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Natur sollte weniger als – uns irgendwie distanziert umgebende – Umwelt, sondern als uns mittragende 'Unswelt' begriffen werden. Um diese zukunftsfähig zu gestalten, müssen alle Wissenschaftszweige enger miteinander kooperieren, aber auch mit Wirtschaft, Bildungssystem, Politik und Zivilgesellschaft gemeinsam an der Großen Transformation zur Nachhaltigkeit arbeiten.
Reinhold Leinfelder

 

Univ. Prof. Dr. Reinhold Leinfelder ist Geologe, Geobiologe und Paläontologe; Professor an der Freien Universität zu Berlin am Institut für Geologische Wissenschaften und am Institut Futur; Mitglied der Working Group on the 'Anthropocene' der International Commission on Stratigraphy; Principal Investigator am Exzellenzcluster „Bild – Wissen – Gestaltung“ der Humboldt-Universität zu Berlin; Gründungsdirektor der Futurium gGmbH Berlin. Forschungs- und Lehrschwerpunkte: Anthropozän, Korallenriffe, neue Methoden und Herausforderungen des Wissenstransfers und Museologie. 

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Ziele

Anthropozän: Mensch-Natur-Kultur-Beziehung als Zukunftsaufgabe 

Lehrveranstaltungen in diesem Studienjahr

Filter Orientierung
 Anthropozän  Ästhetik  Bewegung  Digitalität  Diversität  Haltung  Kulturtechniken  Sozialer Friede  STEOP  PPS  Begleitung zur Masterarbeit

Filter Fach
 Deutsch  Mathematik  Lebende Fremdsprache  Sachunterricht  Bewegung und Sport  Kunst und Gestaltung  Design und Technik / Werken  Musikerziehung  Medien und informatische Bildung  Bildungswissenschaften

Filter Schwerpunkt
 Inklusion schafft Gemeinschaft  Kultur öffnet Welten  Sprachen verbinden Menschen  Bewegung fördert Gesundheit  Zukunft braucht Mitverantwortung  KI verändert Lernen

Kurztitel ECTS-AP SSemester WWahlplichtfach Orientierung Überfachliche und Querschnittskompetenzen Schwerpunkt Kategorie Studienjahr Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Ziel Fächer
Kurztitel ECTS-AP S W Orientierung Überfachliche und Querschnittskompetenzen Schwerpunkt Kategorie Studienjahr Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Ziel Fächer

Kinder sind kulturell vielfältig

5 7 N Anthropozän
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Politische Bildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Sprachliche Bildung und Lesen
Kultur öffnet Welten Schwerpunkt 4

Kulturen – Identitäten – Künste

  • Die Prozesse individueller und kollektiver Identitätsbildung in soziokulturellen Kontexten
  • Selbstreflexive Bewusstseinsbildung für das Eigene und das Andere in der Erfahrung von Fremdheit, Ausgrenzung, Diversität, Akzeptanz, Toleranz, Dialog
  • Wahrnehmung von Kunst und Kultur in der kulturellen Vielfalt ihrer Ausdrucksformen und Wirkungsweisen
  • Inter- und transkulturelle Konzepte und Methoden zur sprachensensiblen und geschlechtergerechten Unterstützung individueller Gestaltungs- und Wahrnehmungsfähigkeit in heterogenen Klassen und in der Elternarbeit
  • Didaktische Modelle für kooperative Lernformen, selbstgesteuertes Lernen, Projektunterricht, Lernszenarien mit dem Ziel kultureller und künstlerischer Identitätsbildung
  • Bewusstseinsbildung für das UNESCO-Welterbe und Kulturgüter in einer Welt für alle.

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die Prozesse individueller und kollektiver Identitätsbildung in soziokulturellen Kontexten nach dem aktuellen Forschungsstand
  • sind in der Lage sich selbstreflexiv mit der eigenen kulturellen Identität und ihrer Verortung auseinanderzusetzen
  • können den Perspektivenwechsel basierend auf der Schulung ihrer ästhetischen Wahrnehmung von kultureller und künstlerischer Vielfalt zum Ausdruck bringen
  • können Konzepte der Inter- und Transkulturalität vergleichen und diskutieren, um Unterricht identitätsfördernd, sprachensensibel und geschlechtergerecht zu planen und zu gestalten
  • kennen verschiedene didaktische Modelle und Methoden, um die Wahrnehmung kultureller Vielfalt zu sensibilisieren und die künstlerisch-kreative Auseinandersetzung mit sich selbst und der Umwelt zu ermöglichen
  • sind in der Lage ästhetische und künstlerische Erfahrungsräume zu öffnen, um Schüler*innen in ihren individuellen Identitätsbildungsprozessen zu unterstützen
  • kennen die UNESCO-Welterbekonvention und initiieren Lernprozesse zur Bewusstseinsbildung für Welterbe und Kulturgüterschutz
  • kennen die schul- und dienstrechtlichen Rahmenbedingungen zur Durchführung von Exkursionen an Welterbestätten.

Die kulturelle Vielfalt der Kinder spiegelt sich in den sinnlichen Zugängen zu ihrer Umwelt und individuellen Gestaltungsideen. Kulturelle Bildung im Kontext von Heterogenität und Mehrsprachigkeit gelingt auf der Grundlage von fachwissenschaftlichem und fachdidaktischem Basiswissen. Ästhetische Wahrnehmungsprozesse und die künstlerisch-kreative Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld Mensch/Umwelt bzw. Natur/Kultur unterstützen bei der Identitätsbildung und Weltwahrnehmung. Die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen, künstlerische Freiheit und Geschlechtergerechtigkeit u.a. sind Konzepte, die für das Kultur- und Naturerbe der Menschheit in einer globalisierten Welt sensibilisieren.

Kunst und Gestaltung

Kinder sind der Natur auf der Spur

5 7 N Anthropozän
  • Englisch
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
Zukunft braucht Mitverantwortung Schwerpunkt 4

Forschend-entdeckendes Lernen in der Primarstufe

  • Forschend-entdeckendes Lernen im Freiland/an außerschulischen Lernorten: Exkursionen als Methode des naturwissenschaftlich-phänomenorientierten Unterrichts in der Primarstufe
  • Der Einfluss des Menschen auf die Natur in Hinblick auf Nutzung, Veränderung und Gestaltung von Natur- und Lebensräumen im Sinne der Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung; Gegenüberstellung naturwissenschaftlicher Konzepte mit Alltagsvorstellungen der Kinder
  • Analyse grundlegender Zusammenhänge in ausgewählten natürlichen und gestalteten Lebensräumen anhand von Fachliteratur und deren Einbezug im naturwissenschaftlichen Sachunterricht als Fundament theoriegeleiteter Lernangebote
  • Planung und Durchführung von Versuchen und Experimenten im Kontext einer Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Besonderheiten der didaktisch-methodischen Gestaltung des naturwissenschaftlichen Unterrichts in der Primarstufe unter Einbeziehung der sozialen Kompetenzen, Diversitätskompetenz und Genderkompetenz (insbesondere zur Gleichstellung der Geschlechter)
  • Sprachliche und methodisch-didaktische Mittel zur Durchführung von inhaltsintegrativem naturwissenschaftlichem Unterricht und Englischunterricht (CLIL)

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können einen naturwissenschaftlich-phänomenorientierten Primarstufenunterricht mittels Exkursionen und Lehrausgängen konzipieren
  • sind in der Lage, einen verantwortungsvollen Umgang des Menschen mit der Natur im Sinne der Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung in Unterrichtskonzepte zu integrieren, und können dabei naturwissenschaftliche Konzepte Alltagsvorstellungen der Kinder gegenüberstellen
  • können Zusammenhänge unterschiedlicher Lebensräume analysieren und Forschungsergebnisse hinsichtlich der Bedingungen von theoriegeleiteten Lernangeboten für den naturwissenschaftlichen Unterricht berücksichtigen
  • sind in der Lage, ökologische, phänomenspezifische Fragestellungen didaktisch und in Verbindung mit den pädagogisch-praktischen Studien zu erarbeiten
  • können Experimente und Versuche im Kontext einer Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung für die gemeinsame Umsetzung mit Schülerinnen und Schülern in der Primarstufe planen
  • verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache Englisch und kennen geeignete CLIL-Strategien, um naturwissenschaftliches sowie sprachliches Lernen implizit und explizit anzuleiten, und können kindgerechte Anleitungen geben, um Beobachtungen und Experimente durchzuführen, Entwicklungsvorgänge zu verstehen und Erkenntnisse zu gewinnen.

Schüler*innen das Erleben bedeutsamer Naturphänomene näher zu bringen und sie dahingehend zu unterstützen, naturwissenschaftliches Denken zu entwickeln, gelingt durch eine Didaktik, die das forschend-entdeckende Lernen betont. Die Lehrveranstaltung stellt das Lernen an Primärerfahrungsorten in den Mittelpunkt und vermittelt auf dem Vorwissen der Studierenden basierende aufbauende didaktische Prinzipien und Methoden, die Schüler/innen der Primarstufe zum Vermuten, Hinterfragen, Reflektieren, Argumentieren und Schlussfolgern anhand von Beispielen aus der lebensnahen Umgebung anregen sollen.

Sachunterricht
Kinder bauen Brücken 5 7 N Anthropozän
  • Englisch
  • Entrepreneurship Education
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Verkehrs- und Mobilitätsbildung
Zukunft braucht Mitverantwortung Schwerpunkt 4

Natur und Technik im Anthropozän

  • Vertiefung des Grundlagenwissens zu den Bereichen Biologie, Chemie und Physik in Auseinandersetzung mit Fachliteratur
  • Planung fächerübergreifender Unterrichtsprojekte zu Bauen und Konstruieren unter dem Aspekt der ökologischen Ethik (Umweltethik); Problemlösungsprozesse und Entwicklung von Alternativen
  • Wechselwirkungen zwischen dem Menschen und seiner Umwelt sowie historische Perspektiven des naturwissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritts: bedeutsame naturwissenschaftliche Erfindungen und ihre Erfinder/innen
  • Einsichten in unterschiedliche Lebens- und Berufswelten sowie Entwicklung technisch-handwerklicher Berufe im geschlechterspezifischen Kontext unter Einbezug von deutsch- und englischsprachiger Literatur und digitale Spiele als Ausgangsmaterial für den Unterricht sowie Umgang mit Ausgrenzungen und Diskriminierungen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können ihr fachliches und fachdidaktisches Wissen in den Naturwissenschaften erläutern
  • können zielgerichtet fächerübergreifende Unterrichtsprojekte zum Themenfeld Bauen und Konstruieren im Kontext des Anthropozäns planen und reflektieren
  • sind in der Lage, über technische Errungenschaften und Erfindungen in ihrem historischen, politischen, ökologischen und ökonomischen Zusammenhang kritisch zu reflektieren
  • kennen ein Repertoire an altersadäquaten Büchern und Spielen, welche zur Sensibilisierung in Hinblick auf reflexive Geschlechterpädagogik und Diversitätskompetenz, die Bedeutung von Forschern/Forscherinnen und Erfindern/Erfinderinnen sowie Bildungs-, Berufs und Lebensorientierung beitragen
  • verfügen über Genderkompetenz (insbesondere zur Gleichstellung der Geschlechter) und können diese (im naturwissenschaftlichen Kontext) vermitteln
  • verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache Englisch und kennen geeignete CLIL-Strategien, um unterschiedliche Lebens- und Berufswelten sowie technisch-handwerkliche Berufe zu beschreiben und in kindgerechten Lernszenarien einzusetzen

Bauen und Konstruieren, die Erkundung der Naturwissenschaften sowie die Nutzung im Anthropozän sind die thematischen Schwerpunkte in dieser Lehrveranstaltung. Die Studierenden vertiefen ihr fachwissenschaftliches Wissen und ihre Kenntnisse im Bereich der didaktisch-methodischen Vermittlung naturwissenschaftlicher Zusammenhänge in der Primarstufe. Darüber hinaus werden naturwissenschaftliche und historische Entwicklungen, die Auswirkungen der Globalisierung sowie die Bedeutung von Forscher*innen und Erfinder*innen im Sinne einer reflexiven Geschlechterpädagogik und Gleichstellung im Kontext der Berufs- und Lebensorientierung thematisiert.

Sachunterricht
Kinder erfassen Bewegung 5 7 N Bewegung
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Englisch
  • Gesundheitsförderung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
Bewegung fördert Gesundheit Schwerpunkt 4

Fachwissenschaftliche Perspektiven der Bewegungserziehung

  • Grundlagen sportmotorischer Entwicklungsprozesse
  • Sportmotorische Fähigkeiten und Fertigkeiten
  • Prinzipien des Trainings und deren Relevanz im Schulsport
  • Funktionale Bewegungsanalysen
  • Theorie des motorischen Lernens
  • Methodische Grundsätze in der Bewegungserziehung

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, aufgrund trainingswissenschaftlicher und trainingsmethodischer Einsichten sportliche Entwicklungspotenziale zu fördern
  • können motorische Lernprozesse aus bewegungswissenschaftlichen Prinzipien ableiten
  • können den Bewegungs- und Sportunterricht methodisch reflektiert, in kurz- mittel- und langfristigen Entwicklungsebenen planen
  • analysieren sportliche Bewegungen analog und digital auch mithilfe Künstlicher Intelligenz
  • vernetzen Erkenntnisse unterschiedlicher fachwissenschaftlicher Disziplinen
  • können Bewegungs- und Sportunterricht mehrperspektivisch und kompetenzorientiert gestalten

Vertiefung von Kenntnissen und Einsichten zu den Prinzipien von sportmotorischen Entwicklungsprozessen und den Bedingungen erfolgreichen Bewegungslernens auf der Basis des Verständnisses allgemeiner methodischer Grundsätze.

Bewegung und Sport
Kinder haben Freude am Lernen 5 7 N Diversität
  • Diversität/Inklusion
  • Sprachliche Bildung und Lesen
Inklusion schafft Gemeinschaft Schwerpunkt 4

Individualisierung und potenzialorientiertes Coaching

  • Individualität und Lernvoraussetzungen: Beobachtung von Lernen und Analyse von kognitiven Ausgangslagen und Aspekten der Wahrnehmung
  • Didaktische Vielfalt als Antwort auf verschiedene Ausgangslagen
  • Entwicklungspädagogik und Transition
  • Lehrperson als Lerncoach: Aufgaben und Rollenverständnis
  • Elemente des inklusiven Coaching: Dimensionen und Methoden
  • Begabungs- und Begabtenforschung: aktuelle Erkenntnisse
  • Begabungsfördernde Lernkultur

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, für die Anerkennung der Heterogenität einer Gruppe von Lernenden auf ein evidenzbasiertes Repertoire an Beobachtungs- und Analysekriterien zurückzugreifen
  • sind in der Lage, Beobachtungs- und Wahrnehmungsbereiche bildungs- und fachsprachlich zu benennen sowie zu diskutieren
  • können im Hinblick auf die Schuleingangsphase und den Anfangsunterricht erworbenes Wissen in exemplarischen Szenarien anwenden
  • können Entwicklungs- und Transitionsprozesse durch Auswahl und Bereitstellung von adäquaten Arbeitsmaterialien unterstützen
  • sind in der Lage, aus einem diversitätssensiblen Rollenverständnis als Lehrperson unterrichtlich inklusiv zu handeln
  • sind in der Lage, Dimensionen des Coaching zu thematisieren, zu reflektieren und in Lehr-Lern-Strategien zu berücksichtigen
  • können basierend auf Wissen zu Begabung und Begabungsförderung potentialorientierte Lernräume gestalten
  • können Konzepte der Lernbegleitung und -beratung von Lernprozessen sowohl für den individualisierten als auch für den gemeinsamen Unterricht einsetzen und adaptieren.

Zu den zentralen Dimensionen des Coaching gehört die perspektivenorientierte Analyse der Lernausgangslagen. Aus dieser werden volutionale und methodische Anknüpfungspunkte für das Lernen abgeleitet. In ihrer lösungsorientierten Funktion wird die Lehrperson zum Lerncoach mit entsprechenden beratenden und begleitenden Kompetenzen. Dieser potenzialorientierte Zugang wird durch Wissen über aktuelle Forschungsergebnisse zur Begabungs- und Begabtenforschung komplettiert.

Bildungswissenschaften

Kinder lernen an Schulstandorten mit gelebter Mehrsprachigkeit

5 7 N Diversität
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Politische Bildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
Sprachen verbinden Menschen Schwerpunkt 4

Lehren und Lernen in einer mehrsprachigen Gesellschaft

  • Schulstandorte mit gelebter Mehrsprachigkeit: spezifische Herausforderungen und pädagogische Aufgabenstellungen
  • Handlungs- und Aufgabenfelder von Lehrpersonen in mehrsprachigen Settings
  • Didaktische Modelle für inklusive und sprachensensible Lehr- und Lernformen im mehrsprachigen Klassenzimmer
  • Strukturverständnis von Sprachen als Grundlage diversitätssensibler Begegnung: Vertiefung
  • Minderheitensprachen Europas und Österreichs und Perspektiven ihrer Förderung im Bildungssystem
  • Einsatz alternativer Kommunikations-, Sprach- und Schriftsysteme in der gemeinsamen Unterrichtsgestaltung
  • Sprachenporträts und Sprachenbiografien: Vertiefung
  • Bewusstseinsbildung für verschiedene Sprachregister und Kommunikationsformen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • vergleichen und diskutieren Modelle von Schulstandorten mit gelebter Mehrsprachigkeit, um spezifische Herausforderungen und pädagogische Aufgabenstellungen zu ergründen
  • kennen Handlungs- und Aufgabenfelder von Lehrpersonen an Schulstandorten mit gelebter Mehrsprachigkeit und analysieren diese im Hinblick auf ihre künftige Tätigkeit als Lehrkraft
  • vergleichen und diskutieren (auch digitale) Modelle für Lehr- und Lernformen in mehrsprachigen Klassenzimmern
  • kennen Sprachensteckbriefe, auch von Minderheitensprachen, und nutzen ihr daraus erworbenes Wissen über Verbreitung, Geschichte und Struktur einzelner Sprachen in Österreich, Europa und in der Welt für eine fehlertolerante und Herkunftssprachen respektierende Sprachkultur
  • gestalten Unterricht auf der Grundlage von Sprachenporträts
  • lesen Sprachenbiografien, um ihr pädagogisches Selbstverständnis als auch ihre diversitätssensible Einstellung zu vertiefen
  • kennen Methoden, um verschiedene Kommunikationsformen und alternative Sprach- und Schriftsysteme (z.B. Gebärdensprache) im Lehr-Lern-Geschehen einzusetzen
  • kennen die Unterschiede zwischen verschiedenen sprachlichen Registern von der Allgemein- bis zur Bildungs- und Fachsprache und sind sich ihrer sprachlichen Vorbildfunktion als Lehrkraft bewusst.

Die Sprache ist im Bildungswesen weniger denn je als eine einheitliche Sprache zu verstehen. An Schulstandorten mit gelebter Mehrsprachigkeit begegnen einander Kinder, deren familiäre, kulturelle und religiöse Wurzeln sich grundlegend unterscheiden können. Ein wertschätzender und inklusiver Umgang mit Mehrsprachigkeit und Sprachenvielfalt gelingt auf der Grundlage von fachwissenschaftlichem und fachsprachlichem Wissen sowie interkultureller, interreligiöser und sprachensensibler Kompetenz nach dem aktuellen Stand der Sprachlern- und -lehrforschung.

Deutsch
Kinder lernen vielfältig 5 7 N Haltung
  • Diversität/Inklusion
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Sozial-emotionales Lernen
  • Wissenschaftliches Arbeiten
Bildungswissenschaftliche Grundlagen 4

Vielperspektivität von Lehr-Lernkulturen

  • Leitideen und Überlegungen zu Bildung und Erziehung in Bezug zu Lehr-Lernkulturen
  • Ideengeschichte des Lernens und Lehrens sowie reformpädagogische Innovationen
  • Kompetenzorientierung (u.a. Ideengeschichte der Kompetenz, Aktivierung und Verarbeitungstiefe, Wissensvernetzung und Metakognition, lebensweltliche Anwendung, kriteriale Bezugsnormorientierung)
  • Vielperspektivität von Lehr-Lernkulturen (u.a. forschendes Lernen, genetisches Lernen, kooperatives Lernen, Lernen durch Variationen, philosophierendes Lernen, transformatives Lernen, Lernen durch Vignetten; Mathetik und Lernseitigkeit)
  • Merkmale guten Unterrichts in Bezug zur Kompetenzorientierung und zu Lehr-Lernkulturen
  • Taxonomien des Lernens
  • Pädagogische Diagnostik als Lehre des Erkennens in Bezug zu unterschiedlichen Lehr-Lernkulturen
  • Kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung
  • Forschungsethik in Bezug zu Lernen und Lehren

Die Absolventinnen und Absolventen … 

  • erkennen pädagogische Chancen und Herausforderungen im Kontext von Lehr-Lernkulturen
  • kennen relevante Konzepte der Kompetenzorientierung und des guten Unterrichts
  • sind in der Lage, aktiv unterschiedliche Angebote für Lernende im Unterricht als Ort unterschiedlicher Lehr-Lernkulturen zu erörtern und zu begründen
  • sind in der Lage, vielfältige Bedingungen des Lernens für die Entfaltung von Lern- und Entwicklungspotenzialen zu analysieren und zu reflektieren
  • können unterschiedliche Situationen der beruflichen Praxis aus verschiedenen Perspektiven analysieren und reflektieren
  • sind in der Lage, förderliche Lehr-Lernkulturen aus Sicht der Schüler/innen zu erörtern
  • können neue Formen von Lehr-Lernkulturen zur Entwicklung der eigenen pädagogischen Praxis erörtern
  • können die Gestaltung von Lernumgebungen beschreiben, in denen Kinder ihre Stärken bewusst erleben und sich entwickeln können
  • können kritisch und emanzipativ divergente Modelle und Theorien des Lernens mit Bezug zur Entwicklungspädagogik reflektieren
  • können zu Modellen und Theorien recherchieren und das erworbene Wissen systematisieren, vergleichen und in schriftlichen Arbeiten entweder reflexiv in Beziehung setzen zu eigenen Praxisbeobachtungen (aktueller persönlicher Lehrerhabitus) und/oder zu persönlichen Erfahrungen (persönlicher Herkunfts- und Schülerhabitus) und/oder zur Entwicklungspädagogik.

Um Lernen gestalten zu können, sind unterschiedliche Lehr-Lernkulturen und ein an Kompetenzen orientiertes Lernen erforderlich: Das Erkennen, Unterscheiden und Beurteilen von Lehr-Lernkulturen sowie von Merkmalen des guten Unterrichts ermöglicht Studierenden eine Vielperspektivität auf das Lernen zu entwickeln, um pädagogischen Herausforderungen und Bedürfnissen professionell, innovativ und kreativ begegnen zu können.

Bildungswissenschaften

Kinder entdecken die Vielfalt der Schriftwelten

5 7 N Kulturtechniken
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
Fachwissenschaft / Fachdidaktik 4

Lese- und Literaturdidaktik unter Bezugnahme auf DaZ

  • Grundlagen der Literaturwissenschaft (Literaturbegriff, Literatur im historischen Wandel, Literatur und Medien)
  • Kompetenzbereiche des Lesens und systematische Lesedidaktik (von der Lesemotivation über Lesefertigkeit und Lesestrategien bis zum Leseverständnis)
  • Fachwissenschaftliche Kenntnisse und fachdidaktische Konzepte für die differenzierte, geschlechtergerechte Lese- und Literaturdidaktik in der Erst- und Zweitsprache Deutsch
  • Zielgruppenadäquate (literarische) Lesetexte/Lehrwerke/Materialien für den Unterricht
  • Lesestrategien und ihre Vermittlung im Umgang mit literarischen sowie Sach- und Gebrauchstexten, speziell auch von multimodalen und nicht-linearen Texten und deren Einsatzmöglichkeiten im Unterricht
  • Standardisierte förderdiagnostische Verfahren für Sprach- und Lesescreenings
  • Lese- und sprachfördernde Lernumgebungen und kreativer Umgang mit aktueller Kinder- und Jugendliteratur im (inter-)kulturellen Kontext
  • Auseinandersetzung mit Literacy-Konzepten im Kontext heterogener Gruppen und DaZ
  • Verknüpfung von Lesen und entwicklungsadäquatem Schreiben im Zusammenwirken von analogen und digitalen Medien

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen grundlegende Eigenschaften von Literatur und sind in der Lage, die historische Wandelbarkeit von Literatur und Medien zu vermitteln
  • kennen Prozessebenen und Kompetenzbereiche des Lesens und deren Zusammenwirken und können im Unterricht differenziert darauf eingehen
  • können fachdidaktische Konzepte der Leseförderung in der Erst- und Zweitsprache Deutsch umsetzen und geschlechtergerechte, individualisierte und differenzierte Lernarrangements gestalten
  • sind in der Lage, literarische Texte, Unterrichtsmaterialien und Lehrwerke für den Lese-/Literaturunterricht auszuwählen, zu analysieren, zu bewerten und zielgruppen- und lernzielorientiert einzusetzen
  • können fächerübergreifende Lesestrategien zur Informationsentnahme im Umgang mit literarischen und Sach- und Gebrauchstexten, speziell auch von multimodalen und nicht-linearen Texten, unterstützend vermitteln
  • kennen verschiedene standardisierte förderdiagnostische Verfahren für Sprach- und Lesescreenings
  • kennen diagnosegeleitete Förderkonzepte und -pläne auf Grundlage aktueller Forschung
  • können lesefördernde Lernumgebungen und Ideen zum kreativen Umgang mit aktueller Kinder- und Jugendliteratur im (inter)kulturellen Kontext entwickeln und speziell den Wortschatz der Kinder fördern
  • sind in der Lage, sich mit dem Literacy-Konzept und der literarischen Sozialisation von Kindern auseinanderzusetzen und vor dem Hintergrund der Heterogenität und DaZ im Unterricht darauf einzugehen
  • können auf analoge und digitale Medien gestützte Lehr- und Lernprozesse sowie lern- und fächerübergreifende Projekte fachdidaktisch planen, (auch unter Einbeziehung der multimedialen Schulbibliothek) begleiten und evaluieren.

Die Lese- und Literaturdidaktik baut auf fachwissenschaftlichen Kenntnissen der Literaturwissenschaft und fachdidaktischen Konzepten auch im Kontext von Deutsch als Zweitsprache (DaZ) auf. Sinnerfassendes Lesen von analogen und digitalen Medien sowie der Einsatz von Kinder- und Jugendliteratur stehen im Fokus dieser Lehrveranstaltung. Dabei finden individuelle Lernausgangslagen, verschiedene Textsorten und zielgruppenadäquate Lernumgebungen und Materialien besondere Berücksichtigung. 

Deutsch
Kinder treten mit der Welt in Dialog 5 7 N Kulturtechniken
  • Sozial-emotionales Lernen
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Wissenschaftliches Arbeiten
Inklusion schafft Gemeinschaft Schwerpunkt 4 Ermöglichungsräume für die (fach)didaktische Entwicklung von Lehr-Lern-Szenarien
  • Forschungsbasierte Analyse von publizierten Lehr-Lern-Szenarien zu Verfahren des sprachensensiblen Unterrichts und zu CLIL
  • Analyse mathematischer Aufgaben
  • Auseinandersetzung mit Lehr-Lern-Szenarien im Unterricht anderer Fächer (Sachkunde, kreative Fächer, Sport, digitale Bildung)
  • Eigenständige, lehrplanbezogene Konzeption von diversitätssensiblen Lehr-Lern-Szenarien in einem der oben genannten Kontexte bzw. kontextübergreifend mit Fokus auf Lerngelegenheiten
  • Dokumentation der konzipierten Lehr-Lern-Szenarien unter Berücksichtigung bildungs- und fachsprachlicher, fachdidaktischer sowie fachinhaltlicher Kriterien
  • Evaluierungskriterien und Evaluierung der konzipierten Lehr-Lern-Szenarien im Hinblick auf Barrierefreiheit und Bildungsziele
  • Gemeinsame Weiterentwicklung der konzipierten Lehr-Lern-Szenarien mit Peers und ggf. Fachdidaktikerinnen und -didaktikern

Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, analytisches Wissen zu publizierten, kontextualisierten Lehr-Lern-Szenarien für den sprachensensiblen Unterricht und für CLIL zu erwerben
  • können mathematische Aufgabenstellungen im Hinblick auf die individuellen Lernausgangslagen der Schülerinnen und Schüler analysieren und weiterentwickeln
  • sind in der Lage, eine fächerverbindende Anwendung mathematischer Verfahren in Sachkunde, den kreativen Fächern, Sport und digitaler Bildung zu planen
  • sind in der Lage, eigenständige, lehrplanbezogene analoge und digitale Lehr-Lern-Szenarien zu konzipieren
  • können Lerngelegenheiten schaffen, welche die Berücksichtigung individueller Schülerbedürfnisse und -bedarfe beinhalten
  • kennen bildungs- und fachsprachliche, fachdidaktische, diversitätssensible und fachinhaltliche Kriterien für die Dokumentation von Lehr-Lern-Szenarien
  • können diese Kriterien bei selbst entwickelten Szenarien anwenden
  • kennen Kriterien zur Evaluierung von Lehr-Lern-Szenarien mit Berücksichtigung des Aspekts der Barrierefreiheit und schulischer Bildungsziele und können diese bei selbst entwickelten Szenarien anwenden
  • sind in der Lage, eine Weiterentwicklung ihrer Lehr-Lern-Szenarien im Dialog mit Peers und Fachdidaktikerinnen und -didaktikern anzustreben
  • sind in der Lage, dieses Feedback optimierend in der Vorbereitung von Unterricht einzusetzen.

Im Sinne des Theorie-Praxis-Nexus entwickeln und erproben Studierende diversitätssensible Lehr-Lern-Szenarien unter Bezugnahme auf ihr fachdidaktisches Wissen. Dies geschieht in didaktischen Erprobungsräumen, in denen die Studierenden das im Lauf des Studiums erworbene (fach)didaktische Wissen für offene und gemeinsame Szenarien anwenden, diskutieren und reflektieren können. Projektorientiertes Arbeiten und Universal Design for Learning erfahren hierbei besondere Beachtung.

Bildungswissenschaften

Kinder sind mehrsprachig und vielfältig begabt

5 7 N Kulturtechniken
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Diversität/Inklusion
  • Englisch
  • Medienbildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Sprachliche Bildung und Lesen
Sprachen verbinden Menschen Schwerpunkt 4

Sprachenbewusst unterrichten

  • Alltagssprache, Bildungssprache, Fachsprache: Vertiefung
  • Methodenvielfalt zur individualisierten sprachlichen Unterstützung in allen Lernbereichen
  • Planung und Gestaltung eines sprachensensiblen Unterrichts in Mathematik und im Sachunterricht sowie in Musik, Kunst und Gestaltung, Technik und Design
  • Interkomprehension und metakognitive Strategien zur Förderung des Sprachenbewusstseins in den MINT-Fächern und in den kreativen Fächern
  • Didaktisch-methodische Konzepte für handlungsorientierten Fremdsprachenunterricht Englisch
  • Kreative Aspekte in der Förderung sprachlicher Begabungen und Potenziale

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • vertiefen ihre Kenntnisse über die Vielfalt der Sprachregister (Alltagssprache, Bildungssprache und Fachsprache)
  • kennen vielfältige Methoden zur individualisierten sprachlichen Unterstützung sowohl in der Unterrichtssprache als auch in der lebenden Fremdsprache Englisch in interdisziplinären Kontexten
  • können Unterrichtssequenzen im Hinblick auf ihr unterrichtpraktisches Tätigsein analysieren
  • kennen didaktische Modelle zur Gestaltung eines sprachensensiblen, inklusiven, interkulturellen, interreligiösen Unterrichts in Mathematik und im Sachunterricht, in Musik, Kunst und Gestaltung, Technik und Design, auch in der lebenden Fremdsprache Englisch
  • können diese Erkenntnisse im Hinblick auf die selbsttätige Planung und Durchführung von Unterrichtseinheiten nutzen
  • kennen Methoden der Interkomprehensionsdidaktik und reflektieren diese im interdisziplinären Kontext
  • können ihr Grundwissen in der Begabungs- und Begabtenförderung sowie in der Kreativitätsforschung für die Prozesse der sprachlichen Entwicklung nutzen
  • sind in der Lage, Ergebnisse aus der Begabungs- und Begabtenforschung sowie aus der Kreativitätsforschung zu reflektieren

Die Studierenden bauen ihre Kenntnisse über die Vielfalt der Sprachregister und die Schlüsselfunktion von Sprache in Bildungsprozessen weiter aus und können fachliche Lerninhalte in verschiedenen Unterrichtsfächern sprachenbewusst und sprachensensibel vermitteln. Sie erweitern ihr Repertoire methodisch-didaktischer Konzepte für den Auf- und Ausbau von Bildungssprache sowie Fachsprachen und der lebenden Fremdsprache Englisch als Fach sowie in seiner inhaltsintegrativen Form. Dabei berücksichtigen sie die Förderung besonderer sprachlicher Begabungen ebenso wie kreative Lernformen.

Deutsch

Kinder erleben kulturelles Erbe

5 7 N Sozialer Friede
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Politische Bildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Sprachliche Bildung und Lesen
Kultur öffnet Welten Schwerpunkt 4

Begegnung mit vielfältigen kulturellen Ausdrucksformen

  • Überblick über die Vielfalt materiellen und immateriellen Kulturerbes
  • Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Erscheinungsformen der zentralen Elemente von materiellem und immateriellem Kulturerbe
  • Wechselwirkung und Zusammenspiel kultureller Ausdrucksformen
  • Einbindung ausgewählter Beispiele in den Unterricht zur Bewusstseinsschaffung für die Bedeutung von Kulturerbe und kultureller Ausdrucksformen
  • Materielles und immaterielles Kulturerbe als Potenzial für die Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Herausforderungen
  • Materielles und immaterielles Kulturerbe als Impulse für die Transformation und Integration in die eigene Lebenswelt
  • Ausgewählte außerschulische Lernorte, die im Kontext von materiellem und immateriellem Kulturerbe bedeutsam sind

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • haben einen Überblick über die Vielfalt an materiellem und immateriellem Kulturerbe
  • wissen um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Erscheinungsformen der zentralen Elemente von materiellem und immateriellem Kulturerbe
  • erkennen die Wechselwirkung und das Zusammenspiel kultureller Ausdrucksformen
  • können anhand ausgewählter Beispiele im Unterricht zur Bewusstseinsschaffung für die Bedeutung von Kulturerbe und kultureller Ausdrucksformen beitragen
  • erkennen und nützen materielles und immaterielles Kulturerbe als Potenzial für die Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Herausforderungen
  • setzen materielles und immaterielles Kulturerbe als Impulse für die Transformation und Integration in die eigene Lebenswelt ein
  • können ausgewählte außerschulische Lernorte, die im Kontext von materiellem und immateriellem Kulturerbe bedeutsam sind, für ihren Unterricht nützen

Bewusstseinsschaffung für die Notwendigkeit des Schutzes, der Erhaltung und der Förderung des materiellen und immateriellen Kulturerbes. Begegnung und Auseinandersetzung mit materiellem und immateriellem Kulturerbe als vielfältige Möglichkeiten der Begegnung in Unterrichtsvorhaben. Kenntnisse, dass zum immateriellen Kulturerbe mündliche Traditionen, darstellende Künste wie Musik, Tanz, Theater, überlieferte soziale Traditionen wie Rituale, Feste und Vorstellungen von Welt gehören und dass materielles Kulturerbe handwerkliche und künstlerische Artefakte, Naturstätten, Bauwerke, Architekturdenkmäler und -ensembles, Museums- und Bibliotheksbestände umfasst.

Deutsch
Sachunterricht
Kunst und Gestaltung
Musikerziehung
Kinder stellen sich dar 5 7 N Sozialer Friede
  • Diversität/Inklusion
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
Kultur öffnet Welten Schwerpunkt 4 Künstlerische Darstellungsweisen entdecken, erproben und didaktisch umsetzen
  • Formen der Selbstdarstellung auf dem Hintergrund von ästhetisch-künstlerischen Selbstkonzepten
  • Ästhetische Wahrnehmung und Erfahrung als Gestaltungs- und Ausdrucksmittel in der Selbstdarstellung
  • Geplantes und spontanes Handeln in fiktiven und nachgestellten Situationen
  • Performative Lernformen und szenische Interpretation im Kontext von Musik, Tanz, Literatur, Bilder, Objekte und anderem mehr
  • Analyse und Reflexion von Körper-, Wort-, Bild- und Musiksprachen
  • Begleitende Prozesse in der Gesprächsführung und Teamentwicklung

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können Gestaltungs- und Ausdrucksmittel einsetzen, ausgehend vom eigenen Körper
  • setzen sich mit eigenen Stärken und Schwächen auseinander als Ausgangspunkt für transformatives Lernen
  • können Inhalte und Methoden im Kontext von Musik, Tanz, Literatur, Bilder, Objekte und anderem mehr zur Erweiterung und Vertiefung der Ausdrucksfähigkeiten einsetzen
  • sind in der Lage, Spiel und Experiment als Impulse zur Auseinandersetzung mit persönlichen und sozialen Konflikten einzusetzen und sprachensensibel anzuleiten und Prozesse der Persönlichkeitsentwicklung durch künstlerische Gestaltungsprozesse zu begleiten
  • reflektieren überfachliche Sozial-, Selbst- und Methodenkompetenz, insbesondere Kooperations- und Kommunikationskompetenz.

Auf der Grundlage eigener ästhetisch-künstlerischer Selbstkonzepte wird mittels vielschichtiger Ausdrucksmöglichkeiten eine Vielzahl performativer Lernformen erprobt. Schulnahe Lebenssituationen mit Blick auf die Spezifika unserer modernen Lebenswelt werden dabei nach- und dargestellt und thematisiert. Im Spannungsfeld von Improvisationen und Geplantem dienen Musik, Tanz, Literatur, Bilder, Objekte und anderes mehr nicht nur als Impulse, sondern sind integrativer Bestandteil dieser ästhetisch-künstlerischen Prozesse.

Kunst und Gestaltung

Kinder finden kompetente Gesprächspartner*innen

5 7 N Sozialer Friede
  • Umgang mit Ausgrenzungen und Diskriminierungen
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Sprachliche Bildung und Lesen
Inklusion schafft Gemeinschaft Schwerpunkt 4 Begleitung von Lern- und Bildungsprozessen durch Dialog und Beratung
  • Schülergespräche zu Lernprozessen
  • Selbst- und Fremdwahrnehmung im pädagogischen Kontext
  • Individuelle, potenzialorientierte Lebens- und Bildungsentwürfe für Schüler*innen
  • Förderliche Feedbackkultur Lehrender und Lernender
  • Elternzusammenarbeit mit besonderer Berücksichtigung transkultureller, migrationsbiografischer und sozioökonomischer Aspekte
  • Begleitung von Transitionsprozessen
  • Kollegiale Beratung; Kooperationsprozesse und Co-Teaching

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, Schülergespräche vorzubereiten und leitfragengestützt effizient und wertschätzend zu führen
  • können die Differenz zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung erkennen und reflektieren diese in Lerngemeinschaften
  • können individuelle Potenziale von Lernenden analysieren und im Dialog Lebens- und Bildungsberatung anbieten
  • können qualifiziertes, empathisches Feedback geben und ebenso die Rolle des Zuhörers einnehmen
  • sind in der Lage, durch lösungsorientierte Elterngespräche zu einer positiven Entwicklung bei Lernschwierigkeiten und Underachievement sowie bei Transitionsprozessen beizutragen
  • zeigen eine aktiv-kooperierende Grundhaltung gegenüber Kolleginnen und Kollegen und sind in der Lage, diese bei der Förderung von Lernenden kompetent zu unterstützen, auch in Form von längerfristiger (Lern-)Begleitung und Co-Teaching.

Konstruktive Gespräche stellen einen bedeutsamen, sinnstiftenden Teil schulischer Bildungsarbeit dar. Sie erfolgen auf einer wertschätzenden, den Hintergrund der Gesprächspartner/innen berücksichtigenden Weise und haben eine kooperative und lösungsorientierte Ausrichtung. Dadurch wird das Ziel angestrebt, Unterricht und Bildungswege erfolgreich zu gestalten.

Bildungswissenschaften

Kindern Schule erlebbar machen I

5 7 J Haltung
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Diversität/Inklusion
  • Englisch
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Sprachliche Bildung und Lesen
Fachwissenschaft / Fachdidaktik 4

Schulische Erfahrungsräume erweitern I

Der Inhalt entspricht der Lehrveranstaltungsbeschreibung des gewählten Angebots.

Die Lernergebnisse entsprechen jenen, die beim gewählten Angebot angegebenen sind.

Die Lehrveranstaltung zielt auf die Fähigkeit der Studierenden ab, ein Projekt im Kontext spezieller Herausforderungen und gegebenenfalls an einem externen Durchführungsort eigenständig planen, durchführen und präsentieren zu können. Dabei stehen unterschiedliche thematische Angebote zur Wahl, die variieren können.

Lebende Fremdsprache
Sachunterricht
Bewegung und Sport
Kunst und Gestaltung
Design und Technik / Werken
Musikerziehung

Kindern Schule erlebbar machen II

5 7 J Sozialer Friede
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Diversität/Inklusion
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Sprachliche Bildung und Lesen
Fachwissenschaft / Fachdidaktik 4

Schulische Erfahrungsräume erweitern II

Der Inhalt entspricht der Lehrveranstaltungsbeschreibung des gewählten Angebots.

Die Lernergebnisse entsprechen jenen, die beim gewählten Angebot angegebenen sind.

Die Lehrveranstaltung zielt darauf ab, Studierenden im musischen und/oder künstlerisch-ästhetischen Handlungsfeld Vertiefungsmöglichkeiten zu ermöglichen. Dabei können z.B. Projektkonzeptionen, das Singen und Musizieren in Gemeinschaft, Kooperationsmöglichkeiten mit Kunst- und Kulturinstitutionen, Kunstrezeption und künstlerisch-ästhetische Bildung im Vordergrund stehen (je nach Angebot).

Lebende Fremdsprache
Sachunterricht
Bewegung und Sport
Kunst und Gestaltung
Design und Technik / Werken
Musikerziehung

Kinder begegnen psychosozial kompetenten Lehrpersonen

5 7 J Haltung
  • Diversität/Inklusion
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
Schwerpunkt 4

Psychosoziale Kompetenzen für Lehrpersonen im Horizont von Diversität

  • Sensibilisierung für Kinder und Jugendliche, die auch herausfordernde Situationen erfahren, in welchen außerordentliche psychische Belastungen mit einem erhöhten Unterstützungsbedarf entstehen
  • Vermittlung methodischen Wissens als Grundlage für die Unterscheidung von Herausforderungen, Belastungen und Krisen
  • Erarbeitung der Basis für psychische Erste Hilfe und Psychohygiene
  • Entwicklung von Fähigkeiten für die Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
  • Erarbeitung der Grundlagen der (Selbst-)Reflexion und (Selbst-)Prospektion sowie ein Verständnis von Empathie
  • Entwicklung und Anwendung von Interventionsmöglichkeiten und Impulsen auf Basis von Kontakt-, Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten
  • Differenzierung von Aspekten und Formen der Psychohygiene sowie Kontextualisierung mit Herausforderungen, Belastungen und Krisen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können grundlegende Bewältigungsstrategien und Krisensituationen unterscheiden und beurteilen, ob ein weiterer Begleitungs-, Beratungs-, Begleitungs- und Betreuungsbedarf besteht
  • können Kommunikations- und Interaktionsprozesse basierend auf eigenen Resonanzen gestalten und Kinder und Jugendliche unterstützen
  • können grundlegende Kriseninterventionsstrategien anwenden und bei Bedarf weitere psychosoziale Dienstleister*innen involvieren
  • können Selbstwertschätzung als Basis für Reflexion- und Selbstreflexion erkennen und Wege zur Entwicklung identifizieren
  • können Herausforderungen, Belastungen und Krisen im Kontext des eigenen Handelns durch aktives Einbringen in Ihre Begleitungs- und Beratungsrolle reflektieren
  • können grundlegende Kontakt-, Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten anwenden
  • können Empathie und Offenheit als psychosoziale Basisphänomene verstehen, differenzieren und anwenden
  • können erworbene wissenschaftlich fundierte, aktuelle Kenntnisse von Begriffen und Theorien als Basis für professionelles Verständnis und professionelle Reflexion im Bereich psychosozialer Kompetenzen überfachlich anwenden
  • nehmen durch den Erwerb und Zugewinn psychosozialer Kompetenzen eigenes Handeln bewusst wahr und ziehen daraus handlungsverändernde Schlüsse für die Möglichkeiten und Chancen ihrer Rollen
  • können bewusst auf die Kommunikations- und Interaktionsgestaltung achten

Die Lehrveranstaltung zielt auf die psychosozialen Kompetenzen der Absolventinnen und Absolventen ab. Als zentrale Konzepte werden Kommunikations- und Interaktionsgestaltung, Grundlagen der Krisenintervention, Gewaltprävention und auch die mündliche Begleitung und/oder die schriftbasierte Onlineberatung für das Mentoring von Peer-to-Peer Berater*innen vermittelt.

Bildungswissenschaften

Kinder erleben emotionale, prosoziale und soziale Unterstützung

5 7 J Sozialer Friede
  • Diversität/Inklusion
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Politische Bildung
  • Sozial-emotionales Lernen
Schwerpunkt 4

Grundlagen emotionaler, prosozialer und sozialer Entwicklung

  • Interdisziplinäre (Pädagogik, Psychologie, Medizin, Psychiatrie, Psychotherapie, Soziologie) Vertiefung aktueller Erkenntnisse zum Fachbereich emotionale und soziale Entwicklung
  • Auswahl medizinischer / psychiatrischer / psychologischer Störungs- und Krankheitsbilder, die im schulischen Alltag häufig anzutreffen sind (Autismus, ADHS, Lernstörungen, Störungen des Sozialverhaltens, ...)
  • Bindung, Bindungsfähigkeit, Bindungsstörung als Grundlage sozialen und prosozialen Verhaltens und Handelns
  • Belastungsfaktoren wie Trauma, Krisen, Störungen emotionalen, prosozialen und sozialen Verhaltens und Handelns

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können Erkenntnisse aus der vertieften interdisziplinären Auseinandersetzung (Pädagogik, Psychologie, Medizin, Psychiatrie, Psychotherapie, Kommunikationswissenschaft, Soziologie) in der pädagogischen Praxis anwenden.
  • sind in der Lage, beobachtete Handlungs- und Verhaltensweisen bei sich sowie aus der eigenen und berichteten Praxis zu analysieren.
  • sind in der Lage, Bindungsfähigkeit und gegebenenfalls Bindungsstörung/-muster als Grundlage auffälligen Handelns und Verhaltens zu identifizieren.
  • können erworbenes Wissen und Verständnis um seelische und leibliche Verletzungen, Reaktionen, Handlungs- und Verhaltensweisen von betroffenen Personen abrufen und unterstützende Maßnahmen ergreifen sowie Maßnahmen adäquat einleiten

Die Lebensumstände von Kindern stellen häufig große Belastungen dar, die sich in schwierigen Verhaltensweisen äußern. Fragen zur Förderung der emotionalen, prosozialen und sozialen Entwicklung bieten die Möglichkeit, problematische Handlungs- und Verhaltensweisen zu überwinden und förderliche Fähigkeiten zu stärken. Aktuelle Konzepte der Pädagogik der Diversität bieten eine breite Palette an Unterstützung und Hilfe für das gesamte Lebensumfeld von Kindern.

Bildungswissenschaften

Kinder begegnen Sprachen in ihrer Vielfalt

5 7 N Diversität
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Politische Bildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
Sprachen verbinden Menschen Schwerpunkt 4

Sprachlernerfahrungen im Lernfeld DaZ

  • Mehrsprachigkeit als charakteristisches Merkmal von globalisierten, vielsprachigen und heterogenen Gesellschaften
  • Konzepte von Inter- und Transkulturalität
  • Erwerb von Grundkenntnissen einer weiteren, für den Lehrberuf relevanten Herkunftssprache sowie Fähigkeit zur kontrastierenden linguistischen Analyse von Deutsch und dieser Sprache
  • Kenntnisse über kulturell geprägte Regeln, Normen, Wertehaltungen und Symbole
  • Einbeziehung der „Kontrastsprachen“ von Schüler*innen für eine selbstreflexive Bewusstseinsbildung durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Bildungsbiografie und den Lerner*innenbiografien
  • Interkulturelle Kompetenzen stärken und für (inter-)kulturelle Identitäten sensibilisieren durch mehrsprachige Kinderliteratur
  • Planung und Gestaltung von Unterricht unter Einbeziehung der Erstsprachen der Schüler*innen
  • Hinführung zur Sprachbetrachtung und zum Sprachenvergleich auf mehreren linguistischen Ebenen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die Bedeutung und den Wert von Mehrsprachigkeit in globalisierten, vielsprachigen und heterogenen Gesellschaften auf der Grundlage von Sprachensteckbriefen.
  • erweitern ihr Repertoire an didaktischen Methoden sowie Lehr- und Lernstrategien für den mehrsprachigen Unterricht.
  • setzen sich auf der Grundlage von Konzepten von Inter-/Transkulturalität mit der gesellschaftlichen und sprachlichen Vielfalt und vielfältigen Lebensrealitäten auseinander.
  • erwerben Grundkenntnisse einer weiteren, für den Lehrberuf relevanten Herkunftssprache sowie Fähigkeiten zur kontrastierenden linguistischen Analyse von Deutsch und dieser Sprache.
  • vertiefen ihre Grundkenntnisse im Hinblick auf Mehrsprachigkeit, Zweitspracherwerb und interkulturelle Pädagogik unter Einbeziehung aktueller Ergebnisse aus der Sprachlern- und lehrforschung.
  • setzen sich mit den eigenen Sprachlernerfahrungen auseinander.
  • können Unterricht unter Einbeziehung der Erstsprachen der Schüler*innen und mehrsprachiger Kinderliteratur planen, gestalten und reflektieren.

Im sprachlich heterogenen Klassenzimmer begegnen sich Kinder vielfältiger Kulturen. Durch Reflexion der eigenen Lernprozesse und Einblicke in die Methoden des Spracherwerbs können sich angehende Lehrer*innen auf die Herausforderungen einer globalisierten, vielfältigen und inklusiven Bildungswelt vorbereiten und dabei lernen, Kinder in ihrer Bildungsbiografie zu begleiten. Die Grundzüge der „Kontrastsprachen“ der Schüler*innen werden vermittelt, während Diversitätskompetenz in inklusiven, interkulturellen und sprachensensiblen Kontexten gefördert wird. Unter Berücksichtigung der Erstsprachen der Schüler*innen und Einbeziehung mehrsprachiger Kinderliteratur werden Unterrichtssequenzen geplant und reflektiert.

Deutsch

Kinder bewegen sich in einer vernetzten Welt

5 7 N Bewegung
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Englisch
  • Informatische Bildung
  • Medienbildung
  • Politische Bildung
Bewegung fördert Gesundheit Schwerpunkt 4

Vertiefende Aspekte der Bewegungs- und Sportdidaktik

  • Aktuelle Themen und Orientierungen der Bewegungs- und Sportdidaktik
  • Anwendungsbereiche und didaktische Modelle für den Einsatz digitaler Medien und Technologien im Fach Bewegung und Sport
  • Digitale, mediale und informatische Bildung im Fach Bewegung und Sport
  • Werte im Sport (z.B. Fairness, Respekt, Solidarität) und deren Vermittlung im Bewegungs- und Sportunterricht
  • Schulentwicklung in den Bereichen Bewegung, Sport und Gesundheit
  • Außerschulische Kooperationen und Bewegungs- und Sportangebote
  • Partizipative Gestaltung von bewegungs- und sportbezogenen Projekten und Veranstaltungen
  • Relevante rechtliche und schulorganisatorische Grundlagen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • erwerben vertiefte Kenntnisse zu bewegungs- und sportdidaktischen Ansätzen und Konzepten
  • können digitale und soziale Phänomene in den Bereichen Bewegung, Sport und Gesundheit verorten und reflektieren
  • kennen Einsatzmöglichkeiten von digitalen Medien und Technologien im Fach Bewegung und Sport sowie diesbezügliche Chancen, Herausforderungen und Grenzen
  • sind in der Lage, demokratische Werte im Bewegungs- und Sportunterricht altersgemäß zu vermitteln
  • können in bewegungs- und sportbezogenen Projekten fächerübergreifende Lernprozesse initiieren
  • kennen Ansätze und Möglichkeiten bewegungs- und sportbezogener Schulentwicklung
  • können das außerschulische Bewegungs- und Sportangebot im Umfeld von Schulen identifizieren und mit entsprechenden Organisationen und Vereinen qualitätsvoll zusammenarbeiten
  • sind in der Lage, bewegungs- und sportbezogene Projekte und Veranstaltungen in der Primarstufe unter Berücksichtigung der rechtlichen und schulorganisatorischen Rahmenbedingungen partizipativ und nachhaltig zu gestalten.

Die Vertiefung aktueller Fragestellungen der Bewegungs- und Sportdidaktik steht im Fokus dieser Lehrveranstaltung. Themen wie digitale und demokratische Bildung im Bewegungs- und Sportunterricht werden dabei ebenso behandelt wie bewegungs- und sportbezogene Schulentwicklung und externe Kooperationsmöglichkeiten im Fach.

Bewegung und Sport

Kinder profitieren von bewegungsorientierten Bildungsangeboten für Lehrer*innen

5 7 N Bewegung
  • Bildung und Wissenschaft
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Diversität/Inklusion
  • Englisch
  • Gesundheitsförderung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
Bewegung fördert Gesundheit Schwerpunkt 4

Bildungsangebote für die Unterrichtspraxis nutzen

  • Einsichten in bewegungsorientierte Bildungsangebote
  • Differenzierende Auseinandersetzung mit Fort- und Weiterbildungsangeboten
  • Handlungspraktische Möglichkeitsräume für den Unterricht entdecken
  • Pädagogische Umsetzungsstrategien entwickeln
  • Reflexionsprozesse hinsichtlich bildungsangebotsbegleitender professioneller Entwicklungen einleiten
  • Zirkuläre Prozesse in eigenen Lehr-Lernkontexten

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • erfahren Einsichten in bewegungsorientierte Bildungsangebote
  • setzen sich mit bewegungsorientierten Bildungsangeboten differenzierend auseinander
  • entdecken handlungspraktische Möglichkeitsräume für ihre unterrichtlichen Handlungsfelder
  • entwickeln pädagogische Umsetzungsstrategien
  • reflektieren ihre bildungsangebotsbegleitenden professionellen Entwicklungen
  • erkennen zirkuläre Prozesse in je eigenen Lehr-Lernkontexten

Bildungsangebote aus den Organisationsfeldern Fort- und Weiterbildung begleiten Professionalisierungsprozesse von Pädagog*innen in bewegungsorientierten Kontexten. Ausgewählte Angebote werden kennen gelernt und können mit je eigenen professionellen Entwicklungsschritten in Verbindung gebracht werden. Darüber hinaus sollen handlungspraktische Umsetzungsstrategien erarbeitet, in spezifischen Settings erprobt und reflektiert werden.

Bewegung und Sport

Kinder denken informatisch

5 7 N Digitalität
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Informatische Bildung
  • Medienbildung
KI verändert Lernen Schwerpunkt 4

Grundlagen des informatischen Denkens – Computational Thinking (CT)

  • Spielerisches Herangehen an Rätsel und einfache Problemstellungen
  • Einfache Handlungsanleitungen zur Problemlösung (Pseudocode)
  • Grundlegende Konzepte von Algorithmen: Sequenzen, Schleifen, und bedingte Anweisungen
  • Programmieren von Lösungen als digitale Artefakte
  • Begreifen von Informatik durch haptische Erfahrungen (Physical Computing)
  • Teilbereiche des informatischen Denkens: Problemzerlegung, Abstraktion, Mustererkennung, Verallgemeinerung, Evaluation, Algorithmen.
  • Grundlegende informatische Konzepte wie Algorithmen, Daten u.a.
  • Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen
  • Ideen für altersadäquate Umsetzungen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können Kinder anleiten, spielerisch Rätsel und einfache Probleme „offline“ zu lösen.
  • nutzen Pseudocode, um einfache Handlungsanleitungen für Lernroboter mit Kindern zu erstellen.
  • vermitteln grundlegende Konzepte von Algorithmen.
  • wenden blockbasierte Programmierplattformen zur Erstellung und Reflexion digitaler Artefakte mit Kindern an.
  • vermitteln haptische Erfahrungen zum Begreifen von Informatik mit Physical Computing.
  • wissen über die Teilbereiche informatischen Denkens und deren praktischen Einsatz mit Kindern Bescheid.
  • können informatische Konzepte kindgerecht und fächerübergreifend umsetzen.

Computational Thinking (CT) etabliert sich neben Lesen, Schreiben und Rechnen als vierte Kulturtechnik. CT beschreibt die Kompetenz, Probleme zu identifizieren, sie kritisch zu durchleuchten und dann kreativ Lösungswege so zu erfassen, zu modellieren und formalisiert zu gestalten, dass sie mit Hilfe von digitalen Endgeräten abgearbeitet werden können (Algorithmisierung von Lösungen durch konstruktionistisches Handeln). Dabei werden die Grundprinzipien und Denkweisen der Informatik genutzt, um die digitalisierte Welt zu verstehen und sie damit gestalten zu können.

Medien und informatische Bildung

Kinder gestalten, kreieren und tüfteln digital

5 7 N Digitalität
  • Entrepreneurship Education
  • Informatische Bildung
  • Medienbildung
KI verändert Lernen Schwerpunkt 4

Making und Tinkering in der Schule

  • Kompetenzmodelle „Making in der Schule“ und „Think- Make- Improve“ als Grundlage aktueller Making- Konzepte an Schulen
  • Lehrplanbezüge „Technik und Design“, interdisziplinäre, fächerverbindende sowie fächerübergreifende Kompetenzen und Bezüge, Digitalität im Unterricht „Technik und Design“
  • Grundlegende technische Funktionsweisen von 3D Druckern, Lasercuttern und Schneideplotter, sowie informatische Grundprinzipien der Ansteuerung, Programme und Prozesse
  • Didaktisch relevante Programme (z.B.: CAD, Digitalisierung von Handzeichnungen, Simulation von Schaltungen)
  • Grundverständnis elektrischer Schaltungen und Verfahren zur Verarbeitung, sowie sicherheitsrelevante Aspekte in der schulpraktischen Umsetzung
  • Critical Making als Reflexionswerkzeug in einer globalisierten, digitalisierten, inklusiven, vielsprachigen und heterogenen Gesellschaft
  • Ökonomische und ökologische Aspekte von Making – Herstellungsprozesse, Materialien und Produktionsverhältnisse

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • entwickeln ein tiefergehendes Verständnis für Making-Konzepte (interdisziplinär, handlungsorientiert, kompetenzorientiert).
  • verstehen Making und Tinkering als Mittel, Problemlösungskompetenzen kreativ zu steigern.
  • wissen, wie Making und Tinkering im Kontext bestehender Lehrpläne angewandt werden können.
  • bringen altersgerecht, mit kreativen Ansätzen und didaktisch fundiert einfache Aspekte von Making und Tinkering in den Unterricht ein.
  • kennen Anwendungsmöglichkeiten von gängigen Technologien (z.B.: 3D Drucker, Lasercutter, Schneideplotter) und Verfahren (z.B.: löten) und können interdisziplinäre und intertechnologische Lernszenarien entwickeln und umsetzen.
  • greifen in der eigenen Unterrichtsvorbereitung auf spezifische Maker-Technologien zurück, um Lehrmittel/ Unterrichtsmaterial herzustellen oder individuell abzuändern.
  • entwickeln einen reflexiven Umgang mit Material, Technologie und Verfahren.

Computational Thinking (CT) etabliert sich neben Lesen, Schreiben und Rechnen als vierte Kulturtechnik. CT beschreibt die Kompetenz, Probleme zu identifizieren, sie kritisch zu durchleuchten und dann kreativ Lösungswege so zu erfassen, zu modellieren und formalisiert zu gestalten, dass sie mit Hilfe von digitalen Endgeräten abgearbeitet werden können (Algorithmisierung von Lösungen durch konstruktionistisches Handeln). Dabei werden die Grundprinzipien und Denkweisen der Informatik genutzt, um die digitalisierte Welt zu verstehen und sie damit gestalten zu können.

Medien und informatische Bildung

Kinder erforschen die MINT-Welt digital

5 7 N Digitalität
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Informatische Bildung
  • Medienbildung
  • Politische Bildung
KI verändert Lernen Schwerpunkt 4
  • Didaktisches Design von Unterrichtssequenzen mit Unterstützung digitaler Medien im MINT-Unterricht
  • Ausgesuchte Online-Ressourcen, Learning-Apps und Softwareprodukte für den MINT- Unterricht
  • Verwendung mobiler Endgeräte im MINT-Unterricht
  • Spezielle Hardware, die den MINT-Unterricht vertiefen kann
  • Mathematiksoftware im Brückenschlag zur Sekundarstufe
  • Möglichkeiten zur Visualisierung naturwissenschaftlicher Phänomene
  • Abbildung dynamischer Prozesse in den Naturwissenschaften mit digitalen Hilfsmitteln

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen didaktische Designs für den MINT-Unterricht, in denen digitale Medien zielführend eingesetzt werden.
  • verstehen die fachlichen und fachdidaktischen Vorteile des Einsatzes digitaler Medien im MINT-Unterricht.
  • sind mit den gebräuchlichsten Soft- und Hardware-Produkten vertraut, die derzeit im MINT-Unterricht eingesetzt werden.
  • kennen Möglichkeiten zur besseren Visualisierung von statischen und dynamischen naturwissenschaftlichen Phänomenen.

Die Studierenden erkennen und erleben fachlich und fachdidaktisch begründeten Einsatz von digitalen Medien im MINT-Unterricht. Verschiedene Möglichkeiten der vertiefenden Übung, Dynamisierung, Visualisierung und Verständnisförderung mit Hilfe digitaler Zugänge werden erarbeitet. Dabei stehen kreative und gestaltende Möglichkeiten im Vordergrund.

Medien und informatische Bildung

Kinder entdecken Lebensräume

5 7 N Anthropozän
  • Englisch
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Verkehrs- und Mobilitätsbildung
  • Wirtschafts- und Verbraucher*innenbildung
Zukunft braucht Mitverantwortung Schwerpunkt 4

Ökosysteme als Räume der Nachhaltigkeit

  • Heimische und globale Ökosysteme aus den Lebenswelten der Kinder aus dem Blickwinkel der Naturwissenschaften
  • Pflanzen und Tiere in der (un)mittelbaren Umgebung (Biodiversität, heimische und nicht-heimische Pflanzen- und Tierarten; invasive Arten und deren Bedeutung für Ökosysteme)
  • Anpassung der belebten und unbelebten Welt an den jahreszeitlichen Wandel, Umweltverhältnisse und Klimawandel
  • Regionale Bodentypen (wie Feucht-, Löß-, Sandböden) und deren Beschaffenheit im Wandel der Zeit sowie deren Einfluss auf die (agrarische) Bewirtschaftung
  • Konventionelle und biologische Landwirtschaft im Klimawandel: Herstellung von Lebensmitteln, nationale, internationale und globale Lebensmittelwege; Ökonomie und Mobilität, Konsumverhalten, Regionalität und regionale Produkte
  • Vertiefung biologischer und fachdidaktischer Modelle für kooperative Lernformen und selbstgesteuertes Lernen (Beobachten und Bestimmen, Experimentieren und Forschen); Demonstrationsversuche, Projektunterricht, Lernszenarien mit Fokus auf der Mensch-Natur-Beziehung; Lernen an Primärerfahrungsorten zur Förderung transformativer Lernprozesse
  • Kindgerechte Sachtexte in englischer Sprache zu Begegnungen mit der Natur, ökologischen und biologischen Zusammenhängen und verantwortungsbewusstem Verhalten gegenüber der Natur

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können ihr erweitertes fachwissenschaftliches Wissen in den Naturwissenschaften wiedergeben und anwenden
  • kennen die Strategien der belebten und unbelebten Natur, sich an Umweltverhältnisse, klimatische Veränderungen und den jahreszeitlichen Wandel anzupassen
  • kennen die Grundlagen der Herstellung und des Verbrauchs von Lebensmitteln und sind in der Lage, Nachhaltigkeitsthemen altersadäquat aufzubereiten
  • können kindgerechte aber fortgeschrittene Versuche und Experimente in Verbindung mit naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung und unter Beachtung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen durchführen
  • sind in der Lage, fachspezifische Inhalte altersadäquat und orientiert an der Lebenswelt von Kindern zu vermitteln
  • sind in der Lage, Primärerfahrungsorte in die Unterrichtsplanung zu integrieren, um transformatives Lernen zu fördern
  • verfügen über den englischen Wortschatz für altersadäquaten Sachunterricht und können anhand von kindgerechten Sachtexten die unterschiedlichen Leistungsniveaus der Lernenden im inhaltsintegrativen Sachunterricht berücksichtigen (CLIL).

Schüler*innen die unmittelbare und mittelbare Umwelt im Sinne einer globalen Verantwortung und Bildung für nachhaltige Entwicklung näher zu bringen, ist eine Kernaufgabe des Sachunterrichts der Primarstufe. Im Fokus dieser Lehrveranstaltung steht die Vertiefung bereits angeeigneter Grundkenntnisse in den Naturwissenschaften. Anhand ausgewählter Lebensräume werden unterschiedliche fachdidaktische Methoden der Auseinandersetzung mit Grundfragen der Mensch-Natur-Beziehung erschlossen, um transformative Lernprozesse bei Schülerinnen und Schülern anzuregen.

Sachunterricht

Kinder brauchen Gemeinschaft 1

5 7 N PPS
  • Bildung und Wissenschaft
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Diversität/Inklusion
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Umgang mit Ausgrenzungen und Diskriminierungen
PPS (Fachdidaktik) 4

Sozialer Lebensraum Schule 1

  • Didaktisch fundierte Planung und Reflexion von Unterricht und individuellen Lernprozessen
  • Mittel- und längerfristige Unterrichtsplanungen
  • Administrative Tätigkeiten im Kontext des schulischen Alltags
  • Umsetzung von Kriterien guter Unterrichtsplanung (allgemeiner, inklusiver und fachbezogener Didaktik)
  • Rhythmisierung von Lernprozessen und adaptive Unterrichtsgestaltung
  • Umgang mit psychischer und physischer Gewalt
  • Konfliktmanagement

Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, …

  • Lernprozesse über größere Zeiteinheiten (Wochen- und Jahresplanung) zu rhythmisieren und unterschiedliche Formen der förderlichen Leistungsfeststellung und -dokumentation anzuwenden.
  • Planung und Durchführung von Unterricht an die Heterogenität in der Klasse anzupassen.
  • administrative Tätigkeiten in der Klasse auszuführen.
  • Kriterien guten Unterrichts theoriebasiert umzusetzen und können Unterricht didaktisch argumentiert variabel gestalten und reflektieren.
  • soziale Beziehungen und soziale Lernprozesse positiv zu beeinflussen.
  • professionsspezifische Kommunikations- und Gewaltpräventionsstrategien anzuwenden, um soziale Beziehung im Kontext Schule und Unterricht zu fördern.

Die Lehrveranstaltung zielt auf die Erweiterung der Kompetenzen zur Planung, Durchführung und Reflexion von lernergebnisorientiertem, differenziertem und rhythmisiertem Unterricht über größere Zeiteinheiten unter besonderer Berücksichtigung von sozialen Beziehungen und Lernprozessen. Durch den Einsatz professionsspezifischer Kommunikations- und Handlungsstrategien sollen die Sozialkompetenz der Schüler*innen gestärkt und soziale Beziehungen gefördert werden.

Bildungswissenschaften

Kinder erleben Zahlen als Teil ihrer Lebenswelt

5 8 N Anthropozän
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Diversität/Inklusion
  • Englisch
  • Informatische Bildung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
Fachwissenschaft / Fachdidaktik 4

Mathematik – Technik – Digitalität

  • Mathematik als Mittel zur Erfassung von natürlichen, technischen und informatischen Phänomenen und Gegebenheiten der Umwelt
  • Fachwissenschaftliche Analyse mathematischer, technischer und informatischer Sachverhalte aus der Lebensumwelt von Schülerinnen und Schülern im Kontext Anthropozän (Erfassung globaler Veränderungen durch digitale Medien, Datensammlung und -analyse; Nachhaltigkeit und Ressourcenverbrauch durch digitale Medien; statistische Darstellungen, wie Diagramme, Tabellen, Kurven als Vergleichsform von Beobachtungen zu Wetterphänomenen)
  • Elementares Modellieren und Vertiefung im Bereich der Didaktik des Sachrechnens sowie weitere fachdidaktische Konzepte und Modelle mit Bezug auf das Anthropozän (z.B. Beobachten/Erfassen/Dokumentieren/Vergleichen meteorologischer Vorgänge) für alters-, entwicklungs- und geschlechteradäquaten fächerübergreifenden Unterricht
  • Erarbeitung von Problemlösestrategien im fächerverbindenden Unterricht mit der Mathematik als Bindeglied zwischen technischen, natürlichen, und informatischen Phänomenen und Gegebenheiten der Umwelt
  • Erarbeitung von CLIL-Materialien mit Bezug auf multimodale Strategien zur Entwicklung von Lesestrategien (Skimming, Scanning, Careful Reading)

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können inhaltlich und didaktisch-methodisch begründeten fächerübergreifenden Unterricht unter Einbezug mathematischer, technischer und informatischer Aspekte anhand von Beispielen mit Bezug zum Anthropozän vorbereiten und analysieren
  • können im Bewusstsein von Mehrsprachigkeit und ausgehend von der Lebenswelt der Lernenden mathematische Modellierungsaufgaben entwickeln
  • können zentrale mathematik-didaktische Prinzipien für Ziele und Inhalte des Sachrechnens anwenden
  • sind in der Lage, fachdidaktische Konzepte und Modelle mit Bezug auf das Anthropozän für alters-, entwicklungs- und geschlechteradäquaten fächerübergreifenden Unterricht in der Primarstufe auszuarbeiten
  • kennen Methoden zur Erarbeitung von Problemlösestrategien unter dem Aspekt des fächerverbindenden Unterrichtens mit der Mathematik als Bindeglied zwischen technischen, natürlichen und informatischen Phänomenen und Gegebenheiten der Umwelt und können diese kindgerecht anleiten
  • verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache, um Englisch als Brückensprache in der Entwicklung von Lesestrategien (Skimming, Scanning, Careful Reading) in Verbindung mit Sachtexten zu nutzen.

Mathematik, Technik und Digitalität in ihren systemischen Zusammenhängen stehen im Mittelpunkt dieser Lehrveranstaltung. Erarbeitet werden sie anhand von lebenspraktischen Anwendungsbeispielen mit Bezug zum Anthropozän für den Unterricht in der Primarstufe. Neben didaktisch-methodischen Inhalten, wie der Planung projektorientierter Lernsettings und fächerübergreifender Lernräume, wird die Bedeutung von Sensibilität für Diversität und Mehrsprachigkeit sowie das individualisierte Fördern vermittelt.

Mathematik
Kinder entschlüsseln Botschaften 5 8 N Anthropozän
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Sprachliche Bildung und Lesen
Kultur öffnet Welten Schwerpunkt 4

Künste als Kommunikationsformen in gestalteten Umwelten

  • Künste als Code-Systeme mit ihren jeweiligen Möglichkeiten und Grenzen
  • Metaphern, Symbole, Narrative in ihrer kulturellen Einbettung und kommunikativen Funktion in Bildungskontexten
  • Wahrnehmung, Reflexion und Anwendung ästhetischer Codierungs- und Decodierungsstrategien
  • Kultur- und medienpädagogische Konzepte für sprachensensiblen Unterricht, auch im Kontext von kultureller und sprachlicher Vielfalt
  • Didaktische Modelle für kooperative Lernformen, selbstgesteuertes Lernen, Projektunterricht, Lernszenarien mit dem Ziel ästhetischer Codierung und Decodierung.

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, Künste als Code-Systeme mit ihren jeweiligen Möglichkeiten und Grenzen zu erkennen und zu analysieren
  • können ästhetische Codierungs- und Decodierungsstrategien mit allen Sinnen wahrnehmen und ihre Anwendung in Bildungskontexten kritisch reflektieren
  • können Metaphern, Symbole, Narrative in ihrer kulturellen Einbettung und kommunikativen Funktion verstehen, deuten und anwenden
  • sind in der Lage kultur- und medienpädagogische Konzepte zu vergleichen, zu diskutieren und zu nutzen, um Unterricht sprachensensibel und geschlechtergerecht zu planen und zu gestalten
  • kennen verschiedene didaktische Modelle und Methoden, um Kinder beim Verschlüsseln und Entschlüsseln von Botschaften in ästhetischen Lernprozessen zu begleiten und zu unterstützen
  • kennen die schul- und dienstrechtlichen Rahmenbedingungen zur Durchführung von Exkursionen bzw. Teilnahme an kreativ-künstlerischen Workshops.

Überliefert durch Sprache und Bilder, tradieren kulturelle Codes Weltbilder und Identitäten. Künste als Code-Systeme wahrzunehmen, kritisch zu reflektieren und gestalterisch zu nutzen, gelingt auf der Grundlage von fachwissenschaftlichem und fachdidaktischem Basiswissen über ästhetische Codierungs- und Decodierungsstrategien. Das Verschlüsseln und Entschlüsseln von Botschaften unter Berücksichtigung ihrer (kulturellen, historischen, räumlichen, ökologischen, medialen etc.) Kontexte ermöglicht in der kreativ-künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld Mensch/Umwelt bzw. Natur/Kultur in Kunst und Alltagskultur transformative Lernprozesse, welche die Vorstellungsbildung fördern und für die ästhetische Gestaltung von Lebenswelten sensibilisieren.

Kunst und Gestaltung

Kinder betreiben Sport

5 8 N Bewegung
  • Diversität/Inklusion
  • Englisch
  • Gesundheitsförderung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
Fachdidaktik 4

Schulsport als Erziehungs- und Bildungsauftrag

  • Vielfältiges Laufen, Werfen und Springen in der Kinderleichtathletik
  • Wettbewerbe planen, gestalten, durchführen und erleben
  • Normierte und freie/alternative Bewegungsformen am Boden und an Geräten (Parkouring)
  • Methodik und rechtliche Grundlagen für das Anfängerschwimmen, die Schwimmstile, das Wasserspringen und das Tauchen
  • Wasser als Erlebnis- und Bewegungsfeld
  • Spiele im inklusiven Setting erfinden und präsentieren
  • Reflexive Genderpädagogik und Gleichstellung

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • initiieren differenzsensibel Lernprozesse zu turnerischen, spielerischen und leichtathletischen Bewegungshandlungen, erkennen deren Relevanz zur individuellen Entwicklung und handeln im inklusiven Kontext
  • sind in der Lage, die Bedeutsamkeit leichtathletischer Basiserfahrungen für die Entwicklung koordinativer Fähigkeiten zu verstehen
  • können Abenteuerturnstunden an Gerätebahnen inszenieren und reflektieren sicherheitsbezogene Aspekte
  • verstehen die Bedeutung des Wassers als Erlebnis- und Lernfeld auch im inklusiven Kontext
  • können didaktisch reflektiert und methodisch vielfältig Anfängerschwimmunterricht gestalten 
  • können äußere Bedingungen in ihrer Bedeutung für sicherheitsgerechtes Verhalten einschätzen
  • können Schwimmstile und Bewegungsspiele unter Beachtung von Sicherheitsmaßnahmen demonstrieren und vermitteln
  • können englisches Fachvokabular für die unterrichtsrelevante Kommunikation verwenden
  • sind sich der Herausforderungen in heterogenen Gruppen bewusst und kennen geschlechtersensible Unterrichtszugänge
  • zeigen Sensibilität für Gendergerechtigkeit sowie Diversität und können entsprechende Lerngelegenheiten gestalten
  • können über Geschlechterkonstruktionen und Geschlechterverhältnisse im Feld Schule reflektieren

Die Vermittlung spezifischer sportmotorischer Fertigkeiten ist das Ziel dieser Lehrveranstaltung. Sie zielt darauf ab, ein vielseitiges Bewegungskönnen zu entfalten und zu festigen. Schulsport als ein wesentliches Erziehungs- und Bildungsziel zu verstehen, soll ebenfalls Intention dieser Lehrveranstaltung sein. Die sportpädagogische Handlungsfähigkeit wird durch spielerische Bewegungshandlungen im Praxisfeld Schule und im Kontext gesundheits- und leistungsfördernder Lernumgebungen im inklusiven Setting gefördert.
Der Aufbau einer diversitätsorientierten Genderkompetenz führt zu einem professionellen und reflektierten Umgang in der von heterogenen Lebenswelten geprägten Schule.

Bewegung und Sport

Kinder leben und ernähren sich gesund

5 8 N Bewegung
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Diversität/Inklusion
  • Gesundheitsförderung
  • Wissenschaftliches Arbeiten
Bewegung fördert Gesundheit Schwerpunkt 4

Health literacy

  • Analyse und Verbesserung von Körperhaltung
  • Potenzielle Bewegungsräume in und um die Schule kreieren
  • Erfahrungen durch Mitarbeit in Projektschulen "Bewegte Schule" und "Gesunde Schule"
  • Einführung in Kinderyoga
  • Kognitive Steuerungsprozesse, systematische Entspannungsverfahren, Selbstregulationstechniken
  • Schulspezifische Handlungsfelder der Stressprävention
  • Anatomische und physiologische Aspekte von Bewegung, Sport und Gesundheit
  • Aufbau und Funktion des Bewegungsapparates, Osteologie
  • Bedeutung der Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe für den menschlichen Organismus
  • Prävention ernährungsbedingter Erkrankungen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • verfügen über ein umfassendes Wissen über gesunde und bewegungsfreudige Lebensführung und können daraus Konzepte zur individuellen Förderung ableiten
  • können sich mit Interventionsmaßnahmen im Bereich Prävention kritisch auseinandersetzen
  • sind in der Lage, sich zu einfachen physiologischen und anatomischen Fragestellungen zu äußern
  • sind in der Lage, Konzepte zur Gestaltung von potenziellen Bewegungsräumen in und um die Schule zu entwerfen
  • können Sensomotorik und Unterricht in der Klasse kombinieren
  • können Atem- und Körperübungen aus dem (Kinder)Yoga zur verbesserten Wahrnehmung und Stressreduktion durchführen
  • kennen Schutz- und Risikofaktoren psychischer Gesundheit und können Interventionen zur Verbesserung des Schul- und Klassenklimas setzen
  • können die Beanspruchung des heranwachsenden Körpers durch sportliches Training auf der Basis fundierter physiologischer Kenntnisse abschätzen.
  • verfügen über Kenntnisse zur Ernährung des Menschen und ihrer gesundheitsbezogenen Bedeutung
  • können Fachbegriffe korrekt erklären und verwenden (Enzyme, Hormone, Verdauung, Stoffwechsel)

Das Phänomen Gesundheit als wichtiger Aspekt im Leben aller Menschen ist Gegenstand dieser Lehrveranstaltung. Es soll ein Verständnis für gesunde Lebensführung entwickelt werden. Im Fokus steht dabei die Fähigkeit, eine bewegungs- und gesundheitsorientierte Schulkultur zu gestalten sowie die Schaffung eines Bewusstseins über die Bedeutung von ausgewogener Ernährung im Setting Schule. Diese Kompetenz wird durch individuumsbezogenes physiologisches Wissen und durch eine handlungsorientierte und reflektierende Auseinandersetzung mit verschiedenen Konzepten wie "Bewegte Schule" und "Gesunde Schule" erworben.

Bewegung und Sport
Kinder finden Rechenwege 5 8 N Kulturtechniken
  • Diversität/Inklusion
  • Englisch
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Wissenschaftliches Arbeiten
Inklusion schafft Gemeinschaft Schwerpunkt 4 Beobachtung und Analyse im Lernfeld Mathematik
  • Fachmathematische und mathematikdidaktische Grundlagen diagnostischer Prozesse
  • Diagnostische Methoden und Instrumente
  • Rechenschwäche
  • Fehleranalyse
  • Mathematische Kompetenzen fördern
  • Mathematische Potenziale begleiten
  • Fachbezogene Sprachensensibilität
  • Feedbackkultur zu mathematischen Entwicklungsniveaus
  • CLIL-Strategien für einen inhaltsintegrativen Mathematikunterricht

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen diagnostische Prozesse im Bereich fachmathematischer und mathematikdidaktischer Grundlagen
  • kennen diagnostische Methoden und Instrumente für das Lernfeld Mathematik
  • können diagnostische Methoden und Instrumente vergleichen, kritisch beurteilen und als Grundlage für weitere individuelle Fördermaßnahmen mit besonderem Blick auf Potenziale heranziehen
  • sind in der Lage, ihr erweitertes fachmathematisches Wissen hinsichtlich diagnostischer Prozesse anzuwenden
  • kennen verschiedene Voraussetzungen für einen erfolgreichen Kompetenzerwerb in Mathematik und mögliche Hürden einschließlich der Symptomatik einer Rechenschwäche
  • können ihr vertieftes mathematikdidaktisches Wissen zur Fehleranalyse in der Förderung individueller mathematischer Lernprozesse nutzen
  • kennen unterschiedliche Methoden, um individuelle mathematische Kompetenzen zu fördern und individuelle Potenziale bestmöglich zu begleiten
  • sind in der Lage, sprachensensiblen Unterricht in Mathematik zu gestalten
  • können ihr erweitertes Handlungsrepertoire zur Gestaltung und Kommunikation ressourcen- und förderorientierten Mathematikunterrichts anwenden
  • können auf der Basis einer angemessenen, professionellen Grundhaltung den Lernenden ein wertschätzendes, konstruktiv-informatives und differenziertes Feedback zum Entwicklungs- und Kompetenzniveau in Mathematik geben
  • sind in der Lage, mittels geeigneter CLIL-Strategien inhaltsintegrativen Mathematikunterricht mit Blick auf die Potenziale der Schülerinnen und Schüler zu planen.

Die Studierenden erweitern und vertiefen ihr fachmathematisches und mathematikdidaktisches Wissen zur Erfassung und Begleitung individueller mathematischer Lernprozesse. Zudem werden in dieser Lehrveranstaltung Diagnose- und Fördermöglichkeiten in heterogenen Klassen unter Berücksichtigung empirischer Forschungsergebnisse vorgestellt. Die Studierenden erweitern ihr Handlungsrepertoire zur Gestaltung und Kommunikation eines ressourcen- und förderorientierten Mathematikunterrichts.

Mathematik

Kinder entdecken Wege zum Lesen und Schreiben

5 8 N Kulturtechniken
  • Aufbau eines Berufsethos
  • Deutsch als Zweitsprache
  • Umgang mit Ausgrenzungen und Diskriminierungen
  • Diversität/Inklusion
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Sprachliche Bildung und Lesen
Inklusion schafft Gemeinschaft Schwerpunkt 4 Beobachtung, Analyse und Begleitung im Lernfeld Deutsch
  • Heterogenität und Kreativität im Schriftspracherwerb sowie beim Auf- und Ausbau von Text- und Medienkompetenz
  • Alphabetisierung, Text- und Medienkompetenz im Kontext von Mehrsprachigkeit und kultureller Vielfalt
  • Identifikation von individuellen Lernausgangslagen im Bereich des Lesens und Rechtschreibens
  • Erfahrungen, Interessen, Bedürfnisse und Begabungen im Umgang mit der Medien- und Schriftkultur
  • Ziel- und ressourcenorientierte Begleitung und Einsatz assistiver Technologien beim Auf- und Ausbau der Lese- und Rechtschreibkompetenz sowie der Text- und Medienkompetenz
  • Evidenzfokussierung und Feedbackkultur im Kontext des Schriftspracherwerbs sowie der kindlichen Produktion und Rezeption von Texten und Medien

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, Heterogenität, Vielfalt und Kreativität als Faktoren des Schriftspracherwerbs und des Auf- und Ausbaus von Text- und Medienkompetenz zu erkennen und zu reflektieren,
  • können sprachliche und kulturelle Vielfalt im Prozess der Alphabetisierung und des Auf- und Ausbaus von Schrift- und Medienkompetenz berücksichtigen,
  • können verschiedene psychophysische Voraussetzungen für einen erfolgreichen Schriftspracherwerb identifizieren
  • können (ggf. auch unter Einbindung assistiver Technologien) differenzierte Strategien für einen erfahrungs-, interessen-, bedürfnis- und begabungsspezifischen Auf- und Ausbau von Text- und Medienkompetenz entwickeln,
  • können die Alphabetisierung und den Auf- und Ausbau von Text- und Medienkompetenz ziel- und ressourcenorientiert begleiten,
  • sind in der Lage, den Alphabetisierungsprozess und den Auf- und Ausbau von Text und Medienkompetenz evidenzbasiert zu planen,
  • sind in der Lage, den Schriftspracherwerb und die kindliche Rezeption und Produktion von Texten und Medien in eine angemessene Feedbackkultur einzubetten

Die Studierenden erweitern und vertiefen in dieser Lehrveranstaltung ihr Wissen über Beobachtung, Analyse und Begleitung individueller schriftsprachlicher Lernprozesse. Auf der Basis eines weitgefassten Inklusionsbegriffs und unter Berücksichtigung verschiedener Erstsprachen, Begabungen und Lernausgangslagen wird reflektiert, wie die Alphabetisierung und eine ansprechende rezeptive und produktive Auseinandersetzung aller Schüler*innen mit der Schrift- und Medienkultur gelingen können.

Deutsch

Kinder entdecken die Welt der Literaturen

5 8 N Kulturtechniken
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Englisch
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Politische Bildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
Sprachen verbinden Menschen Schwerpunkt 4

Literarische Bildung im mehrsprachigen Kontext: Lesen

  • Kenntnisse über Lesen und Medien in Familie und sozialem Umfeld nach dem aktuellen Forschungsstand
  • Didaktische Modelle für literarisches Lernen im mehrsprachigen Kontext
  • Didaktische Modelle für einen handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterricht im Kontext von Heterogenität und Mehrsprachigkeit
  • Das literarische Unterrichtsgespräch als inter-/kulturelle Praxis, auch in der lebenden Fremdsprache Englisch
  • Methodenvielfalt zur individualisierten Unterstützung im Bereich des Lesens im mehrsprachigen Kontext auf lesediagnostischer Grundlage
  • Inter- und transkulturelle Erfahrungen in deutscher und in englischer Sprache in der Begegnung mit Kinder- und Jugendliteraturen, unter besonderer Berücksichtigung der Themenfelder Diversität, Geschlechtergerechtigkeit, Demokratie, Nachhaltigkeit
  • Vertiefung von literaturwissenschaftlichem und -historischem Basiswissen
  • Lesekultur in Schule und Unterricht

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • verfügen über fundiertes Grundlagenwissen zur Lesesozialisation und vertiefen ihr Basiswissen über Lesen als soziale und kulturelle Praxis in der Familie und im sozialen Umfeld der Schüler*innen, besonders im mehrsprachigen Kontext
  • kennen didaktische Modelle und vielfältige Methoden zur individualisierten Unterstützung des Lesens im mehrsprachigen Kontext und können sie auf lesediagnostischer Grundlage bei der Planung und Gestaltung des Unterrichts anwenden
  • verfügen über vertieftes literaturwissenschaftliches und -historisches Wissen im Hinblick auf inter-/nationale Kinder- und Jugendliteraturen, unter besonderer Berücksichtigung der Themenfelder Diversität, Geschlechtergerechtigkeit, Demokratie, Nachhaltigkeit
  • können didaktische Modelle für literarisches Lernen und das literarische Unterrichtsgespräch als inter-/kulturelle Praxis in einem handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterricht vergleichen, diskutieren und bei der Konzeption entsprechender Lernszenarien berücksichtigen, insbesondere im Kontext von Heterogenität und Mehrsprachigkeit, auch in der lebenden Fremdsprache Englisch
  • können die Aspekte literarischen Lernens kritisch reflektieren und im Literaturunterricht kompetenzorientiert einbringen.

Die Studierenden reflektieren die Bedeutung der Lesesozialisation im mehrsprachigen Kontext und der multimodal und multimedial erweiterten Zugänge zum Lesen. Sie lernen vielfältige methodisch-didaktische Möglichkeiten der Literatur- und Kulturvermittlung kennen. Themenfelder der Kinder- und Jugendliteraturen wie Diversität, Gender, Demokratie, Nachhaltigkeit finden besondere Berücksichtigung. Sie vertiefen ihr literaturwissenschaftliches und -historisches Wissen. Die Studierenden konzipieren theoriegeleitet handlungs- und produktionsorientierte Lernszenarien für literarisches Lernen und literarische Unterrichtsgespräche im Kontext von Heterogenität und Mehrsprachigkeit in einer digitalisierten und globalisierten Welt. Sie initiieren und fördern eine vielfältige und lebendige Lesekultur im Unterricht und an der Schule.

Deutsch

Kinder bewegen sich miteinander

5 8 N Sozialer Friede
  • Umgang mit Ausgrenzungen und Diskriminierungen
  • Diversität/Inklusion
  • Englisch
  • Gesundheitsförderung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
Bewegung fördert Gesundheit Schwerpunkt 4

Interkulturelle Bildung im Bewegungs- und Sportunterricht

  • Vermittlungsperspektiven interkultureller Bewegungs- und Sporterziehung, vor allem für jene Bereiche der Erziehungswirklichkeit, die der besonderen Einflussnahme durch Erwartungen und Normen der Gesellschaft bzw. einzelner Institutionen oder Gruppen ausgesetzt sind
  • Entwicklungen im Themenkomplex von Migration, Globalisierung und interkulturellem Lernen
  • Schulische und außerschulische interkulturelle Sportprogramme
  • Didaktische Handlungsmöglichkeiten und Aspekte der spezifischen Vermittlung
  • Abbau von Vorurteilen und Sozialisierung von Kindern mit Migrationshintergrund durch Bewegung und Sport
  • Toleranz, friedliches Konfliktmanagement und Gewaltprävention in und durch Bewegung und Sport

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • entwickeln eine Haltung, die kulturelle Vielfalt als eine reiche und vielfältige Welt sieht, welche individuelle Wahlmöglichkeiten erhöht, menschliche Fähigkeiten und Werte bereichert und die Hauptantriebskraft für die nachhaltige Entwicklung von Gemeinschaften, Völkern und Nationen darstellt (vgl. UNESCO-Übereinkommen über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen)
  • kennen Möglichkeiten für bewegungsorientierte Vermittlungskonzepte im interkulturellen Austausch, verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache Englisch und kennen geeignete CLIL-Strategien, um partizipative und interkulturelle sportliche Aktivitäten anzuleiten
  • kennen schulische und außerschulische interkulturelle Sportprogramme
  • sind in der Lage, Bewegungs- und Sportunterricht diversitäts- und geschlechtersensibel sowie antidiskriminatorisch zu gestalten
  • können Unterricht im Fach Bewegung und Sport als Mittel zur friedlichen Lösung von Konflikten und Gewaltprävention inszenieren.

Die Studierenden entwickeln ein Bewusstsein und Sensibilität für strukturelle Hintergründe bei der Partizipation von Kindern mit Migrationshintergrund im Bewegungs- und Sportunterricht. Durch Kenntnisnahme von sozialen Barrieren und kultureller Unterschiede kann das Fach Bewegung und Sport einen Beitrag zur Inklusion liefern. Die Studierenden wissen um die Bedeutung interkultureller Lernsettings im Bereich Bewegung und Sport für den Abbau von Vorurteilen und Berührungsängsten.

Bewegung und Sport

Kinder entdecken Räume der Zukunft

5 8 N Anthropozän
  • Informatische Bildung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Politische Bildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Verkehrs- und Mobilitätsbildung
  • Wirtschafts- und Verbraucher*innenbildung
Zukunft braucht Mitverantwortung Schwerpunkt 4

Mitverantwortung für Welterbe übernehmen

  • Vernetzung von Lernräumen der Zukunft und globaler Entwicklungen mit konkreten Ereignissen im regionalen Raum
  • Wissen zu didaktischen Modellen der Geografie im Kontext der Global Citizenship Education (GCE)
  • Orientierung in räumlichen Modellen als Kulturtechnik mehrperspektivischer Betrachtung
  • Bewusstseinsbildung zur Bewahrung von Natur- und Kulturräumen im Kontext der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
  • Didaktische Methoden zur Erkundung von Exkursionsorten als Lernräume der Zukunft
  • Einsatz digitaler Geomedien
  • Erstellung von Bildungsmaterialien zu Lernräumen der Gegenwart und Zukunft im Sinne von Futures Literacy (Zukunftsbildung)
  • Interkulturalität und kulturelle Vielfalt in einer Weltgesellschaft

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • erkennen Maßnahmen vor Ort und ihre Auswirkungen auf andere Teilen der Welt (Global Citizen Education)
  • kennen räumliche Dimensionen als Lernräume der Zukunft und können diese in den Kontext der Primarstufe setzen
  • kennen am Beispiel des UNESCO Welterbes die Bedeutung von Lernräumen der Zukunft für die Weltgesellschaft
  • analysieren und bewerten Wechselbeziehungen zwischen Natur und Gesellschaft in sozialwissenschaftlichen und geografischen Kontexten
  • vergleichen und entwickeln analoge und digitale Materialien zu unterschiedlichen Lernräumen weiter
  • nutzen digitale Geomedien wie Google Earth um raumbezogene Prozesse (Bodenversiegelung, Verkehrsströme) zu beobachten, zu vergleichen und dadurch an lösungsorientierten Diskursen teilhaben zu können
  • erstellen zukunftsorientierte und interkulturelle Unterrichtskonzepte zu Lernräumen vor dem Hintergrund kultureller Vielfalt.

Zukunftsgerichtete Denk- und Lernräume haben besondere Bedeutung, um transformative Bildung zu ermöglichen. Im Zuge der Lehrveranstaltung werden Einsichten und ein Verständnis zu natürlichen und sozialen Zusammenhängen als Lern- und Denkräume ermöglicht. Der Besuch von Lernräumen der Zukunft trägt zu einer reflektierten, ethisch begründeten und verantwortungsbewussten sowie raumbezogenen Handlungskompetenz bei.

Deutsch
Sachunterricht
Kunst und Gestaltung
Musikerziehung
Medien und informatische Bildung

Kinder leben in der Unswelt als Wirwelt

5 8 N Sozialer Friede
  • Englisch
  • Politische Bildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Wirtschafts- und Verbraucher*innenbildung
  • Wissenschaftliches Arbeiten
Zukunft braucht Mitverantwortung Schwerpunkt 4

Demokratie- und Umweltbildung zukunftsorientiert gestalten

  • Demokratie- und Umweltbildung
  • Konzepte transformativer Bildung im Kontext von pädagogischem Handeln für gesellschaftlichen Wandel
  • Didaktische Modelle demokratischen Beteiligungslernens und ihre Anwendung im Sachunterricht
  • Methodenvielfalt für die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Global Citizenship Education (GCED) im Sachunterricht
  • Analyse, Bewertung und Gestaltung von Bildungsmaterialien zu den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs), um Armut und Ungleichheit, Umweltzerstörung und Klimawandeln, Produktions- und Konsumweisen, menschenwürdige Arbeit und globale Mitverantwortung zu thematisieren
  • Weltwissen zu einer altersgerechten Orientierung in einer inklusiven und heterogenen Gesellschaft

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind sich der engen Verschränkung von Demokratie- und Umweltbildung für mitverantwortliche Zukunftsgestaltung bewusst
  • kennen die Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und der Global Citizenship Education (GCED)
  • können didaktische Modelle demokratischen Beteiligungslernens mit den Themenfeldern des Sachunterrichts verknüpfen
  • nutzen vielfältige Methoden für Demokratie- und Umweltbildung im Sachunterricht, um Kinder für Weltoffenheit, gesellschaftliche Teilhabe, Empathie und Toleranz sowie globale Mitverantwortung zu sensibilisieren
  • analysieren, bewerten und gestalten Bildungsmaterialien zu den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) für den Sachunterricht der Primarstufe
  • Verfügen über Vermittlungsmöglichkeiten komplexe Themenbereiche des Weltwissens für die Primarstufe aufzubereiten.

Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung ist in der Europäischen Union und den Vereinten Nationen demokratisch verankert. Demokratisches Beteiligungslernen im Themenfeld der zukunftsorientierten Gestaltung der Mensch-Natur-Beziehungen im Anthropozän steht im Fokus dieser Lehrveranstaltung: damit Umwelt als Unswelt verstanden und zur Wirwelt werden kann. Auf der Grundlage der ökologischen, sozialen, ökonomischen, kulturellen Dimensionen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), den Konzepten der Global Citizenship Education (GCED) und den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) werden didaktische Modelle für transformative Bildung erarbeitet, die im Sachunterricht in vielperspektivischer Auseinandersetzung umgesetzt werden.

Sachunterricht

Kinder lernen in vielen Sprachen

5 8 N Sozialer Friede
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Englisch
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Politische Bildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
Sprachen verbinden Menschen Schwerpunkt 4

Mehrsprachigkeitsdidaktik mit CLIL

  • Mehrsprachigkeit als charakteristisches Merkmal von globalisierten, vielsprachigen und heterogenen Gesellschaften
  • Lehren und Lernen mit CLIL (Content and Language Integrated Learning) in einer mehrsprachigen Gesellschaft
  • Analyse der Lehrpläne im Kontext von CLIL
  • Die „Zone der nächsten Entwicklung“ und Lehren mit „Scaffolding“
  • Identifikation angemessener inhaltlicher und sprachlicher Ziele mithilfe von Lernerprofilen
  • Lernstrategien im Zweitspracherwerb
  • Deutsch als Zweitsprache im sprachensensiblen Sachfachunterricht
  • Auseinandersetzung mit Fachliteratur zum aktuellen Forschungsstand

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die Bedeutung und den Wert von Mehrsprachigkeit in globalisierten, vielsprachigen und heterogenen Gesellschaften
  • kennen didaktische Methoden sowie Lehr- und Lernstrategien für den Fachunterricht durch CLIL und setzen sich mit CLIL-spezifischer Literatur auseinander
  • analysieren die Lehrpläne im Zusammenhang mit CLIL und verfügen über die sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache Englisch, um Lerneinheiten an individuelle Bedürfnisse von Schüler*innen anzupassen
  • verstehen „Scaffolding“ als Hilfestellung für das Lernen des Kindes und setzen diese „Verstehensgerüste“ ein, um das Kind in die „Zone der nächsten Entwicklung“ zu begleiten
  • formulieren angemessene inhaltliche und sprachliche Ziele auf der Basis von konkreten Lernerprofilen
  • vertiefen ihre Grundkenntnisse im Hinblick auf Mehrsprachigkeit, Zweitspracherwerb und interkulturelle Pädagogik unter Einbeziehung aktueller Ergebnisse aus der Sprachlern- und lehrforschung
  • setzen sich mit Fachliteratur zum aktuellen Forschungsstand kritisch auseinander.

In einer globalisierten, inklusiven, vielsprachigen und heterogenen Gesellschaft gilt es, verschiedene Kulturen miteinander in Dialog zu bringen. Erfahrungen und Vorstellungen der Kinder sind oft an ihre Alltagssprache gebunden. Lehrpersonen unterstützen Kinder dabei, individuelle Wege zur Bildungssprache zu finden, um Sachverhalte und Zusammenhänge sachadäquat sprachlich darzustellen. Ein bewusster Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt erfordert von Lehrenden und Lernenden ein wachsendes Verständnis für verschiedene kulturelle Einflüsse, die in den Unterricht eingehen. Diesem interkulturellen Ansatz entsprechen ein multiperspektivisches, inhalts- und sprachintegriertes Lehren und Lernen im mehrsprachigen Kontext.

Deutsch
Lebende Fremdsprache

Kinder entfalten sich in inklusiven Lernräumen

5 8 N Diversität
  • Diversität/Inklusion
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
Inklusion schafft Gemeinschaft Schwerpunkt 4

Inklusionsbasierte Betrachtung und Diskussion von diversen Lernräumen

  • Institutionen und Organisationen: Service Learning
  • Exkursion und Vertiefung in das kriteriengeleitete Beobachten
  • Schulkonzepte – Ein forschungsbasierter inklusiver Blick hinter die Kulissen
  • Unterrichtskonzepte – kriteriengeleitetes Beobachten & theoriegeleitetes Reflektieren
  • Co-Konstruktion von inklusiven Lernräumen mit Potenzialfokussierung
  • Diversitätssensibles Professionsverständnis

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, situatives Wissen zu pädagogischen Handlungen unter fachwissenschaftlicher Betrachtung diversitätsorientiert zu diskutieren
  • können diverse Lernräume theorie- und methodenbasiert analysieren und in Bezug auf inklusive Adaptierungen diskutieren
  • sind in der Lage, sich mit innovativen schulischen und außerschulischen Lernraumkonzepten sowie pädagogischem Handeln diskursiv auseinandersetzen
  • können unterschiedliche Zugänge zu Schul- und Unterrichtskultur mit Peers diskutieren und reflektieren
  • sind in der Lage, Kultur und Handlungsprinzipien einer außerschulischen Einrichtung auf deren Werte und Partizipationsverständnis hin zu analysieren
  • können ihr Professionsverständnis mit Blick auf Diversität identifizieren und mit Peers diskutieren
  • sind in der Lage, Lernräume potenzialfokussiert auf Basis fachwissenschaftlicher Grundlagen zu konzipieren.

Exkursionen zu Institutionen, Organisationen und Schulen werden mit einem forschungsbasierten inklusiven Ansatz durchgeführt, der darauf abzielt, eine vielfältige Perspektive sowohl auf die Lernenden als auch auf das pädagogische Personal zu erzielen. Durch eine kriteriengeleitete Analyse von Lehr-Lernsituationen werden Lernräume geschaffen bzw. adaptiert. In diesem Kontext erreichen die Studierenden durch theoriegeleitetes Reflektieren sowie Diskutieren eine höhere Kompetenzstufe, die es ermöglicht, begründet und lernendenorientiert pädagogische Handlungen zu setzen. Dabei wird besonderer Wert auf die Sichtbarmachung eines Rollenverständnisses gelegt, das sensibel für Diversität ist.

Bildungswissenschaften

Kinder überwinden Krisen

5 8 J Diversität
  • Aufbau eines Berufsethos
  • Umgang mit Ausgrenzungen und Diskriminierungen
  • Diversität/Inklusion
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Sprachliche Bildung und Lesen
Schwerpunkt 4

Entwicklungskrisen

  • komplexe Herausforderungen am Lebensbeginn und im frühen Kindesalter (z.B. Frühgeburtlichkeit, Trisomien, Unfälle) und deren systemische Auswirkungen auf Familien
  • Symptome, Folgeprobleme, Therapien und Notfallinterventionen häufiger chronischer Krankheiten (z.B. Diabetes, Asthma, Migräne, Epilepsie)
  • Ausprägungen kindlicher Trauer und Verlusterfahrung (z.B. im Rahmen von familiären Todesfällen, Flucht, Trennung)
  • psychische Krisen (z.B. Ernährungsstörungen, Depressionen; psychische Erkrankungen in der Familie des Kindes) und psychologische Anlaufstellen
  • gesundheitliche Extremsituationen: kindliche Krankenhausaufenthalte, begrenzte Lebenserwartung und die Rolle von Heilstättenpädagogik und palliativer Versorgung
  • familiäre Belastungen (z.B. sozioökonomische Benachteiligung) und Extremsituationen (z.B. Kindesvernachlässigung, Kindesmisshandlung)
  • pädagogische good practice für den Umgang mit Spezifika in der motorischem, sensorischen und sprachlichen Entwicklung (z.B. infantile Cerebralparese, AVWS, Sprachentwicklungsstörung, Kommunikationsstörungen, Stottern)
  • good practice zur Stärkung der resilienzfördernden Rolle der Schule

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen verschiedene komplexe Herausforderungen am Lebensbeginn und im frühen Kindesalter sowie deren systemische Auswirkungen auf Familien und können auf diese biografischen Umstände sensibel reagieren.
  • kennen in Grundzügen Symptome, Folgeprobleme, Therapien und Notfallinterventionen häufiger chronischer Krankheiten und können im Schulalltag damit umgehen.
  • kennen Ausprägungen kindlicher Trauer und Verlusterfahrung und können sich auf Kinder in diesen Situationen einlassen.
  • kennen häufige psychische Herausforderungen im Kindes- und Jugendalter und können geeignete Anlaufstellen nennen und einbinden.
  • können sich auf die psychosozialen Folgen kindlicher Krankenhausaufenthalte und/oder begrenzter kindlicher Lebenserwartung einstellen und im Bedarfsfall kompetent mit Heilstättenpädagog*innen und anderen Akteur*innen (z.B. Hospizteams) zusammenarbeiten.
  • kennen Folgeprobleme sozioökonomischer Benachteiligung von Familien sowie Grundzüge familiärer Extremsituationen.
  • kennen pädagogische good practice für den Umgang mit Spezifika in der motorischem, sensorischen und sprachlichen Entwicklung.
  • tragen durch ihr umsichtiges pädagogisch-didaktisches Verhalten und ihre beratende Kooperation mit Eltern und Erziehungsberechtigten dazu bei, die resilienzfördernde Rolle der Schule zu stärken.

Migration und Inklusion stellen die übergeordneten Themen der beiden Lehrveranstaltungen "Kinder überwinden Krisen" und "Kinder gehen ihren Weg" dar. In beiden werden exemplarisch bildungsbiografische Übergänge sowie krisenhafte Herausforderungen von Kindern im Vorschul- und Schulalter vorgestellt. Ziel ist es einerseits, den Studierenden Sachwissen und Kontextinformationen zu schulischen Übergängen und krisenhaften Herausforderungen im Kindes- und Jugendalter zu vermitteln. Andererseits sollen, auch im Sinne des Aufbaus eines professionsspezifischen Berufsethos, Möglichkeiten einer angemessenen schulischen und außerschulischen Begleitung der Kinder während der biografischen Übergänge und in verschiedenen fordernden Lebenslagen vorgestellt werden.

Bildungswissenschaften

Kinder gehen ihren Weg

5 8 J Diversität
  • Aufbau eines Berufsethos
  • Umgang mit Ausgrenzungen und Diskriminierungen
  • Diversität/Inklusion
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Sprachliche Bildung und Lesen
Schwerpunkt 4

Übertritts- und Übergangspädagogik

  • Konzepte von schulischen und nicht-schulischen Übergängen in der Bildungsbiografie von Kindern
  • Kindergarten- und Schulrecht (verpflichtendes letztes Kindergartenjahr, Beobachtungen und Übergangsportfolio im Kindergarten, Schulinskription, Schulreife, rechtliche Rahmenbedingungen für den weiteren Schul- und Bildungsweg)
  • der Kindergarten als Bildungsinstitution, Sozialisationsraum und Ort dynamischer Entwicklung auf verschiedenen Ebenen sowie gelingende Kooperationsmodelle mit der Volksschule
  • gemeinsame Schuleingangsphase und erste schulische Bildungsstationen (Vorschule, Grundstufe I und II)
  • Übergang von der Primarstufe in die Sekundarstufe I und gelingende Kooperationsmodelle zwischen Volksschule und weiterführenden Schulen
  • erweiterte Bildungswegeentscheidungen: Übertritt von der Sekundarstufe I in weiterführende Schulen und Ausbildungsorte (AHS-Oberstufe, BMHS, PTS, Lehre und Berufsschule)
  • inklusive Übertritts- und Übergangspädagogik
  • Übertritts- und Übergangspädagogik im Kontext von Mehrsprachigkeit (Sprachstandsfeststellungen, Deutschförderung und Bildungslaufbahn im außerordentlichen und ordentlichen Status)

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, verschiedene Konzepte zu (bildungs-)biografischen Übergängen zu reflektieren.
  • kennen rechtliche Rahmenbedingungen für die Bildungslaufbahn vom Kindergartenalter bis zum Ende der Sekundarstufe.
  • kennen die Rolle und die Aufgaben des Kindergartens als Bildungsinstitution, Sozialisationsraum und Ort dynamischer Entwicklung auf verschiedenen Ebenen sowie gelingende Kooperationsmodelle zwischen Kindergarten und Volksschule.
  • kennen den elementarpädagogischen Bildungsrahmenplan und die Lehrplanvorgaben sowie einschlägige entwicklungspsychologische, fachdidaktische und pädagogische Forschungsliteratur zur gemeinsamen Schuleingangsphase, zur Vorschulstufe und zu Grundstufe I und II
  • können den Übertritt in die Sekundarstufe I. forschungsgeleitet beschreiben und vorbereiten, kennen gelingende Kooperationsmodelle zwischen Volksschule und weiterführenden Schulen und können Eltern/Erziehungsberechtigten und Kindern im Hinblick auf Bildungswegeentscheidungen beratend zur Seite stehen.
  • sind in der Lage, weitere Bildungswegeentscheidungen zu benennen und in ihrer Bedeutung für die Kinder und Jugendlichen zu reflektieren.
  • sind mit Rechtslage, Forschung und good practice für eine inklusive Übertritts- und Übergangspädagogik vertraut.
  • kennen die Rechtslage, Forschung und good practice für Übertritte und Übergänge im Kontext von Mehrsprachigkeit.

Migration und Inklusion stellen die übergeordneten Themen der beiden Lehrveranstaltungen "Kinder überwinden Krisen" und "Kinder gehen ihren Weg" dar. In beiden werden exemplarisch bildungsbiografische Übergänge sowie krisenhafte Herausforderungen von Kindern im Vorschul- und Schulalter vorgestellt. Ziel ist es einerseits, den Studierenden Sachwissen und Kontextinformationen zu schulischen Übergängen und krisenhaften Herausforderungen im Kindes- und Jugendalter zu vermitteln. Andererseits sollen, auch im Sinne des Aufbaus eines professionsspezifischen Berufsethos, Möglichkeiten einer angemessenen schulischen und außerschulischen Begleitung der Kinder während der biografischen Übergänge und in verschiedenen fordernden Lebenslagen vorgestellt werden.

Bildungswissenschaften

Kinder forschen ästhetisch

5 8 N Ästhetik
  • Aufbau eines Berufsethos
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Diversität/Inklusion
  • Entrepreneurship Education
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
Kultur öffnet Welten Schwerpunkt 4

Ästhetische Forschung

  • Initiation von entwicklungsadäquaten ästhetischen Erfahrungen und kreativ künstlerischen Prozessen
  • Entwicklung ästhetischer und künstlerischer Fragestellungen
  • Bilddarstellungen, Bildproduktion und Bildfunktion
  • Funktion und Wirkung sowie Wahrnehmung und Ausdruck von Musik
  • Fachdidaktische Aufarbeitung von vielgestaltigen künstlerischen Themen
  • Methoden des ästhetischen Erfahrungslernens
  • Materialkenntnisse und Verfahrensweisen – analog und digital
  • Experimentelle, konzeptionelle, spielerische und erforschende Methoden künstlerisch ästhetischer Gestaltung und performativer Umsetzung
  • Kritische Auseinandersetzung mit Phänomenen der Kultur und Alltagskultur
  • Sensibilisierung für Diversität und Entwicklung von Grundkenntnissen der pädagogischen Diagnostik und didaktischen Lösungskompetenz
  • Kooperation mit Kulturinstitutionen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können in verschiedenen Sozialformen alters- und entwicklungsadäquate ästhetische Erfahrungen initiieren und kreative Prozesse anregen
  • können ästhetische und künstlerische Fragestellungen entwickeln, formulieren und diskutieren
  • haben Kenntnis über Bilddarstellungen, Bildproduktion und Bildfunktion sowie von Funktion und Wirkung von Musik
  • können mit vielgestaltigen künstlerischen Themen fachdidaktisch umgehen
  • setzen sich mit ästhetischer Rationalität und Designprozessen auseinander
  • kennen ästhetisches Erfahrungslernen samt Methoden
  • können elementare Materialkenntnisse und Verfahrensweisen – analog und digital – anwenden und vermitteln
  • verfügen über experimentelle, konzeptionelle, spielerische und erforschende Methoden visueller und bildnerischer Gestaltung und performativer Umsetzung
  • sind in der Lage, sich mit künstlerischen Fragestellungen und kulturellen Phänomenen und ihren Bedingungen kritisch auseinanderzusetzen
  • zeigen Sensibilität für Diversität, haben Grundkenntnisse der pädagogischen Diagnostik und didaktisch Lösungskompetenz
  • können mit Kulturinstitutionen kooperieren.

In verschiedenen Sozialformen forschen die Studierenden ästhetisch-künstlerisch und können in Folge ästhetische Erfahrungen eröffnen und künstlerisch-kreative Prozesse anregen. Sie sind in der Lage, ästhetische und künstlerische Fragestellungen zu entwickeln. Mit Phänomenen der Kulturen, der Alltagskultur und unterschiedlichen Aspekten der Wahrnehmung können sie sich kritisch auseinandersetzen und entwickeln Berufsethos mit Sensibilität für Diversität.

Kunst und Gestaltung

Kinder erkunden Kunst

5 8 N Ästhetik
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Diversität/Inklusion
  • Informatische Bildung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Politische Bildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Sprachliche Bildung und Lesen
Kultur öffnet Welten Schwerpunkt 4

Kunst erschafft Welten

  • Kunst und Schule: Bedeutung von Kunst und künstlerischer Ausdruckskraft in der Primarstufe
  • Kunst und Unterricht: Methoden und fachdidaktische Zugänge bei der Planung, Abhaltung und Reflexion von Unterrichtsvorhaben zu künstlerischen Hervorbringungen in den Pflichtgegenständen Kunst und Gestaltung, Musik sowie Technik und Design
  • Kunst und Können: Kongruenzen und Divergenzen hinsichtlich Kunst und Kompetenz, Beurteilen im Kunstunterricht
  • Kunst und Kultur: Kunst im Kontext von kultureller Bildung, Wertebildung sowie interkultureller und politischer Bildung
  • Kunst und KI: Auseinandersetzung mit Digitalität und KI im Kunstunterricht
  • Kunst und Freiheit: ausgewählte Beispiele aus angewandter Kunst, bildender Kunst oder Musik für dialogisch-integrative Unterrichtsvorhaben

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • haben Einsichten hinsichtlich der Bedeutung von Kunst und künstlerischer Ausdruckskraft in der Primarstufe
  • verfügen über Methoden und fachdidaktische Zugänge bei der Planung, Abhaltung und Reflexion künstlerischer Unterrichtsvorhaben in Kunst und Gestaltung, Musik sowie Technik und Design
  • haben Einblicke in die Kongruenzen und Divergenzen hinsichtlich Kunst und Kompetenz sowie in das Beurteilen im Kunstunterricht
  • können Kunst im Kontext von Wertebildung, interkultureller und politischer Bildung im Unterricht dienstbar machen
  • können Unterrichtsvorhaben zu Kunst im Kontext von Digitalität und KI entwickeln, abhalten und reflektieren
  • haben anhand ausgewählter Beispiele aus angewandter Kunst, bildender Kunst oder Musik Unterrichtsvorhaben Kenntnisse, wie Kunst Welten erschaffen und eröffnen kann und verfügen über Fähigkeiten und Fertigkeiten, Kinder für Kunst in dialogisch-integrativen Unterrichtsvorhaben zu begeistern

Ziel ist der Erwerb erweiterter und vertiefter Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Kunst bzw. den Künsten und ihrer Einbindung in den Unterricht der Primarstufe, um in Verschränkung von rezeptiver und produktiver Praxis Lernaufgaben zu entwickeln, abzuhalten und zu reflektieren. Der Fokus liegt auf einer altersgemäßen Auseinandersetzung mit Kunst anhand ausgewählter Beispiele, um Kindern die verschiedenen Welten, die Kunst zu erschaffen und eröffnen vermag, näherzubringen und dafür zu begeistern.

Kunst und Gestaltung

Kinder lernen in ihrer Erstsprache

5 8 N Sozialer Friede
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Politische Bildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
Sprachen verbinden Menschen Schwerpunkt 4

Methodik und Didaktik des Erstsprachenunterrichts

  • Erstsprachenunterricht im schulpädagogischen und schultheoretischen Kontext
  • Schulrechtliche Bestimmungen für den Erstsprachenunterricht im österreichischen Schulsystem
  • Organisationsformen für den Erstsprachenunterricht
  • Vermittlung metasprachlicher Kompetenzen für Sprachenvergleiche
  • Grundlagen für Teamteaching und Kooperationen zwischen Erstsprachen- und Regelunterricht sowie vernetzte Fördermaßnahmen
  • Parallele und koordinierte Alphabetisierung in Erst- und Zweitsprache(n) unter Berücksichtigung von multipler Alphabetisierung/Mehrschriftigkeit
  • Diversitätskompetenz in heterogenen Kontexten, z.B. Elternarbeit und Rolle des außerschulischen Umfelds, bspw. bei der Förderung von Literalität

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können den Erstsprachenunterricht im schulpädagogischen und schultheoretischen Kontext verorten.
  • kennen schulrechtliche Bestimmungen für den Erstsprachenunterricht im österreichischen Schulsystem und dessen Organisationsformen.
  • sind in der Lage, metasprachlicher Kompetenzen in ihren Unterricht, z.B. in Form von Sprachenvergleichen oder durch multimediale Zugänge, zu integrieren.
  • können Maßnahmen für Teamteaching und Kooperationen zwischen Erstsprachen- und Regelunterricht sowie Fördermaßnahmen gezielt umsetzen.
  • kennen die Prinzipien paralleler und koordinierter Alphabetisierung in Erst- und Zweitsprache unter Berücksichtigung von multipler Alphabetisierung/Mehrschriftigkeit.
  • berücksichtigen die Rolle der Eltern und des außerschulischen, heterogenen Umfelds in Hinblick auf die diversitätssensible Förderung von Literalität.

Die rechtliche Stellung sowie die Methodik und Didaktik des Erstsprachenunterrichts stehen im Fokus dieser Lehrveranstaltung. Grundlagen des Erst-, Zweit- und Mehrspracherwerbs werden vertieft und durch Prinzipien der kontrastiven Sprachbetrachtung ergänzt. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, auf der Grundlage der rechtlich-organisatorischen Rahmenbedingungen in Österreich einen Einblick in die Möglichkeiten zur Gestaltung von Unterricht in der Erstsprache zu vermitteln und die Kooperation mit diversen Bildungspartner*innen für den eigenen Unterricht nutzbar zu machen.

Deutsch

Kinder brauchen resiliente Lehrpersonen

5 8 N Bewegung
  • Diversität/Inklusion
  • Gesundheitsförderung
  • Wissenschaftliches Arbeiten
Bewegung fördert Gesundheit Schwerpunkt 4

Selbstkompetenz stärken

  • Spannungsfeld Mut und Angst in Bezug auf sportliche Bewegungshandlungen
  • Problemlösungsstrategien anwenden
  • Erlebnis und Wagnis im fachlichen Kontext
  • Outdoor- und Erlebnispädagogik
  • Persönliche Ressourcen stärken
  • Umgang mit Stressoren

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können die Entstehung von Angst erklären, und Strategien zur Bewältigung von Angst genauer beschreiben
  • können vielfältige Ansatzpunkte zur Angstbewältigung und Angstregulation vermitteln
  • verfügen über Strategien, um Selbstkompetenzen im Sport zu fördern
  • können Wagnis und Gefahrensituationen erkennen und benennen
  • können Verantwortung übernehmen und sportliche Aktivitäten für sich und andere sicher gestalten und anleiten
  • Können Vertrauens- und Entspannungsübungen vermitteln

Selbstbewusst mit herausfordernden Situationen umzugehen und ein effektives Risikomanagement zu betreiben, ist Ziel dieser disloziert stattfindenden Lehrveranstaltung. Ängste als solche wahrzunehmen und einzuordnen erweitert individuelle Handlungsspielräume und fördert die Entwicklung von Selbstwirksamkeit.

Bewegung und Sport

Kinder erkunden Sprache digital

5 8 N Digitalität
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Englisch
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Politische Bildung
KI verändert Lernen Schwerpunkt 4
  • Didaktisches Design für digital unterstützten Sprachunterricht für Deutsch als Erst- und Zweitsprache und den Fremdsprachenunterricht
  • Applikationen zur Sprachförderung
  • Online-Applikationen für den Sprachunterricht
  • Lernpfade für den Sprachunterricht
  • Leseförderung mit digitalen Tools und KI
  • Verwendung mobiler Endgeräte im Sprachunterricht
  • Herstellung freier digitaler Unterrichtsmaterialen - Open Educational Resources (OER)

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen unterschiedliche e-didaktische Grundlagen und diverse Standardapplikationen zum Einsatz digitaler Medien im Sprachunterricht.
  • können selbst unter der Berücksichtigung von Kriterien der Open Educational Resources (OER) digitale Lernartefakte und digital unterstützte Lernpfade konzipieren, entwerfen, erstellen und durchführen.
  • werden ihrem Auftrag des Unterstützens beim Aufwachsen der Kinder in einer digitalisierten vielsprachigen Welt bewusster gerecht.
  • sind in der Lage, Prinzipien digitalen Unterrichts sowohl in Deutsch als Erst- und Zweitsprache als auch im Fremdsprachenunterricht umzusetzen.

Die Studierenden erkennen digitale Möglichkeiten für den Spracherwerb und ihre Einsetzbarkeit im Unterricht. Sie differenzieren Potenziale multimedialer Elemente in inhaltlichen und methodischen Settings und setzen diese kindgerecht um. Mit schülerzentriertem digital unterstütztem Sprachunterricht zum Fremdsprachenerwerb und für Deutsch als Erst- und Zweitsprache soll hiermit ein unterstützender Beitrag zum Aufwachsen der Kinder in einer digitalisierten vielsprachigen Welt geleistet werden.

Medien und informatische Bildung

Kinder stehen im Licht der Öffentlichkeit

5 8 N Digitalität
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Entrepreneurship Education
  • Medienbildung
  • Politische Bildung
KI verändert Lernen Schwerpunkt 4

Digitale Medien für schulische PR-Arbeit

  • Lese- und Sehgewohnheiten, Ausdrucksformen im Netz
  • Soziale Netze und digitale Kommunikationsplattformen
  • Technische und rechtliche Rahmenbedingungen
  • Umsetzung von multimedialen Inhalten im Netz
  • Entwicklung von Contentstrategien
  • Pressearbeit und Medienkooperationen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen Lese- und Sehgewohnheiten sowie Ausdrucksformen im Netz.
  • verstehen die Funktionsweise sozialer Netze und digitaler Kommunikationsplattformen.
  • sind mit den technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Kanäle schulischer Öffentlichkeitsarbeit vertraut.
  • können multimediale Inhalte im Netz umsetzen, die die Vielfalt und Dynamik des schulischen Lebens widerspiegeln.
  • können Contentstrategien entwickeln, die die Ziele der schulischen Öffentlichkeitsarbeit unterstützen.
  • kennen die Grundlagen der Pressearbeit und können Medienkooperationen initiieren.

Moderne schulische Öffentlichkeitsarbeit nützt digitale Medien. Sie fördert eine bewusste Medienpräsenz, kommuniziert positive schulische Projekte und Erfolge und wahrt dabei die Privatsphäre der Lehrenden und Lernenden. Öffentlichkeitsarbeit mit digitalen Medien schafft eine transparente und einladende Schulkultur, die Ausgrenzung und Diskriminierung wie Rassismus, Sexismus Antiziganismus und Antisemitismus verhindert. Sie stärkt Gemeinschaft und bezieht die Schüler*innen aktiv und verantwortungsvoll in die schulische Außendarstellung ein.

Medien und informatische Bildung

Kinder gestalten Zukünfte multimedial

5 8 N Digitalität
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Informatische Bildung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Politische Bildung
KI verändert Lernen Schwerpunkt 4

Lernräume zukunftsorientiert, interdisziplinär und multimedial gestalten

  • Kompetenzrahmen digi.komp und Futures Literacy als wissenschaftliche Grundlage
  • Wahrnehmung, Reflexion und Diskussion aktueller Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Medienpädagogik
  • Die Zukunftswerkstatt als partizipative Makromethode für die Medienpädagogik der Primarstufe
  • Projektorientierte Anwendung digitaler Medien zur Visualisierung von Inhalten
  • Interdisziplinarität und Barrierefreiheit digitaler Lernräume
  • Identifikation von Möglichkeiten zur weiteren Forschung und Professionalisierung im Bereich der Digitalität

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, den Kompetenzrahmen digi.komp und das Konzept der Futures Literacy als wissenschaftliche Grundlage zu verstehen und anzuwenden.
  • können aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Medienpädagogik wahrnehmen, reflektieren und diskutieren.
  • kennen die Zukunftswerkstatt als partizipative Makromethode in der Medienpädagogik und können diese gezielt einsetzen.
  • können digitale Medien projektorientiert einsetzen, um Inhalte multimedial zu visualisieren.
  • verstehen die Bedeutung von Interdisziplinarität und Barrierefreiheit in digitalen Lernräumen.
  • sind in der Lage, Möglichkeiten zur weiteren Forschung und Professionalisierung im Bereich der Digitalität zu identifizieren und zu nutzen.

Diese Lehrveranstaltung hebt die kreative und multimediale Anwendung digitaler Medien im Kontext von Futures Literacy hervor. Studierende erlernen durch Storytelling und E-Didaktik projektorientierte Ansätze zur Gestaltung zukünftiger Szenarien. Dabei liegt der Fokus auf dem Verständnis für das Aufwachsen in einer globalisierten, inklusiven, digitalisierten Welt und der Entwicklung von Kompetenzen zur erfolgreichen Nutzung und Gestaltung künftiger technologischer Entwicklungen und Trends wie z.B. Künstlicher Intelligenz.

Medien und informatische Bildung

Kinder lernen die Welt der Wissenschaft kennen

5 8 N Anthropozän
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Medienbildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Wissenschaftliches Arbeiten
Zukunft braucht Mitverantwortung Schwerpunkt 4

Wissenschaftskommunikation multimedial kodieren und dekodieren

  • Wissenschaftliche Arbeitsweisen und Methoden und ihre mediendidaktische Vermittlung im Sachunterricht der Primarstufe mit Bezug zu Alltagsphänomenen und Lebenswelten der Kinder
  • Kritisch-reflexiver Umgang mit Medien zur Vermittlung von Informationen zu globalen Entwicklungen z.B. im Kontext von Klimawandel, Wirtschafts- und Technologieentwicklung, Bionik und Robotik, Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz
  • Transdisziplinäres, vielperspektivisches Handlungs- und Erfahrungslernen für Lösungs- und Zukunftsorientierung
  • Die Zukunftswerkstatt als partizipative Makromethode für den Sachunterricht der Primarstufe
  • Stärkung des Vertrauens in Wissenschaft

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen wissenschaftliche Arbeitsweisen und Methoden aus den Bezugswissenschaften der Kompetenzbereiche des Sachunterrichts
  • können wissenschaftliche Arbeitsweisen und Methoden mediendidaktisch vermitteln in thematischer Orientierung an Alltagsphänomenen und Lebenswelten der Kinder
  • kennen Möglichkeiten, einen kritisch-reflexiven und verantwortungsvollen Umgang mit Informationen, Medien und Informationstechnologien altersadäquat und anhand ökologischer Themenschwerpunkte von globaler Relevanz gegenwarts- und zukunftsorientiert zu vermitteln
  • sind in der Lage, unterschiedliche Medien und Lernplattformen für die Gestaltung virtueller Lernumgebungen und individualisierter Medienangebote zu nutzen
  • kennen unterschiedliche fachdidaktische und mediendidaktische Methoden für transdisziplinäres, vielperspektivisches Handlungs- und Erfahrungslernen im Sachunterricht der Primarstufe
  • können die Zukunftswerkstatt als partizipative Makromethode für den Sachunterricht der Primarstufe nutzen, um forschungs- und zukunftsorientiertes Denken zu fördern

Gegenwartsbezogene und zukunftsorientierte Lernprozesse stehen im Zentrum des Sachunterrichts der Primarstufe. Beim forschenden, entdeckenden Lernen lernen die Kinder Wissenschaft kennen: wissenschaftliche Arbeitsweisen und Methoden, mit denen im Beobachten und Experimentieren, Befragen und Erheben ebenso wie über Texte und Bilder, Grafiken und Visualisierungen Sachwissen erschlossen wird. Die Medien der Wissenschaftskommunikation altersadäquat kodieren und dekodieren zu können, benötigt fachwissenschaftliche und fachdidaktische Grundkenntnisse zu den Kompetenzbereichen des Sachunterrichts und der Medienpädagogik und ihren Methodologien. Der kritisch-reflexive Umgang mit Zahlen, Daten, Fakten aus den Bezugswissenschaften des Sachunterrichts ermöglicht Einsicht in wissenschaftliche Arbeitsweisen und stärkt das Vertrauen in Wissenschaft.

Sachunterricht
Medien und informatische Bildung
Bildungswissenschaften

Kinder brauchen Gemeinschaft 2

5 8 N PPS
  • Bildung und Wissenschaft
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Diversität/Inklusion
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Sprachliche Bildung und Lesen
  • Umgang mit Ausgrenzungen und Diskriminierungen
PPS (Fachdidaktik) 4

Sozialer Lebensraum Schule 2

  • Planung und Durchführung eines fachdidaktisch und pädagogisch fundierten Unterrichts
  • Bedeutung von sozialen Beziehungen und effektiven Lernprozessen
  • Berufssteinstieg
  • Theorie-Praxis-Transformation
  • Lehren als biographischer Prozess
  • Analysegestützte Reflexion und Planung individueller Förderung von Schüler*innen
  • Forschendes Lernen
  • Leistungsbeurteilung und Feedback

Die Absolventinnen und Absolventen können …

  • Unterricht adaptiv planen und gestalten und diesen evaluieren.
  • ihre berufsrelevanten biografischen Erfahrungen, verschiedene Grundhaltungen sowie Rollenverständnisse zu reflektieren und ihr bisher erworbenes Wissen einzuordnen.
  • auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden abgestimmte pädagogische Lernsettings planen und Lernprozesse auf Basis bildungswissenschaftlichen, fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Wissens initiieren.
  • theoretisches und praktisches Wissen zum Aufbau sozialer Beziehungen und zur Gestaltung kooperativer Arbeitsformen einsetzen.
  • förderliche Leistungsrückmeldungen und Feedback geben.
  • eine forschende Haltung im Unterricht entwickeln und die schulischen Lernfelder als Ausgangspunkt für forschendes Lernen nutzen.
  • eine Diskussion über das Theorie-Praxis-Verhältnis führen und verstehen dessen Relevanz für pädagogische Forschung und Handlungsfelder.

Die Lehrveranstaltung strebt die Entwicklung von Zielen und Visionen für einen gelingenden Schulalltag, die Stärkung der Sensibilität für Fragen zur Schulkultur (Umgang mit Vielfalt, Rituale, Feste und Feiern), der Schul- und Unterrichtsentwicklung und der Lehrer*innenpersönlichkeit an. Die Studierenden setzen sich mit ihrer indivuellen Lernbiographie auseinander und reflektieren ihr professionelles Handeln beim Berufseinstieg. Sie sind sich der vielfältigen Verantwortung des Lehrberufs und der Komplexität der Schulwirklichkeit bewusst und vertiefen ihr theoriegeleitetes und lösungsorientiertes Handlungswissen.

Bildungswissenschaften

Kindern Schule erlebbar machen I

5 8 J Haltung
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Diversität/Inklusion
  • Englisch
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Sprachliche Bildung und Lesen
Fachwissenschaft / Fachdidaktik 4

Schulische Erfahrungsräume erweitern I

Der Inhalt entspricht der Lehrveranstaltungsbeschreibung des gewählten Angebots.

Die Lernergebnisse entsprechen jenen, die beim gewählten Angebot angegebenen sind.

Die Lehrveranstaltung zielt auf die Fähigkeit der Studierenden ab, ein Projekt im Kontext spezieller Herausforderungen und gegebenenfalls an einem externen Durchführungsort eigenständig planen, durchführen und präsentieren zu können. Dabei stehen unterschiedliche thematische Angebote zur Wahl, die variieren können.

Kindern Schule erlebbar machen II

5 8 J Sozialer Friede
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Diversität/Inklusion
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Medienbildung
  • Sprachliche Bildung und Lesen
Fachwissenschaft / Fachdidaktik 4

Schulische Erfahrungsräume erweitern II

Der Inhalt entspricht der Lehrveranstaltungsbeschreibung des gewählten Angebots.

Die Lernergebnisse entsprechen jenen, die beim gewählten Angebot angegebenen sind.

Die Lehrveranstaltung zielt darauf ab, Studierenden im musischen und/oder künstlerisch-ästhetischen Handlungsfeld Vertiefungsmöglichkeiten zu ermöglichen. Dabei können z.B. Projektkonzeptionen, das Singen und Musizieren in Gemeinschaft, Kooperationsmöglichkeiten mit Kunst- und Kulturinstitutionen, Kunstrezeption und künstlerisch-ästhetische Bildung im Vordergrund stehen (je nach Angebot).

Curriculum Navigator