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Das Fach "Lebende Fremdsprache Englisch" bereitet die Absolventinnen und Absolventen darauf vor, dem Fachlehrplan für den Gegenstand "Lebende Fremdsprache" entsprechend, die verbindliche Übung (1. /2. Schulstufe) und den Pflichtgegenstand (3./4. Schulstufe) professionell und gemäß  dem neuesten Stand der Forschung zum Fremdsprachenerwerb zu unterrichten. 

Sie werden im Modul "Kinder lernen die Fremdsprache Englisch (English as a Foreign Language in Primary Education – Foundations)" dazu befähigt, den Fremdsprachenunterricht in der Grundschule mit dem Ziel der grundlegenden sprachlichen kommunikativen Kompetenz zu entwickeln. Sie können nach der Absolvierung dieses Moduls lebensnahe, kindgerechte und kognitiv anregende Lernangebote bereitstellen, welche den Aufbau einer ersten Sprachhandlungsfähigkeit und die Bewältigung alltagsnaher, sehr einfacher sprachlicher Kommunikation ermöglicht. Sie verfügen über die erforderliche sprachliche Kompetenz, um Sprachlernerfahrungen sprachrichtig zu gestalten, Freude und Interesse am Sprachenlernen zu wecken und zum Gebrauch der Fremdsprache Englisch zu motivieren.  

Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, altersgerechte Sprachlernstrategien, Scaffolding-Angebote und formatives Feedback zielgerichtet und auf der Basis evidenzbasierter Diagnose zum Einsatz zu bringen und Impulse für lebenslanges Sprachenlernen zu setzen. Die Entwicklung eines interkulturellen Bewusstseins im Kontext einer globalisierten, mehrsprachig geprägten Welt verschafft den Absolventinnen und Absolventen die Kompetenz, schulische und gesellschaftliche interkulturelle Handlungsfähigkeit zu vermitteln und die Entwicklung einer positiven Haltung gegenüber sprachlicher Diversität zu fördern. Diese Kompetenz kann in der Lehrveranstaltung "Kinder entdecken neue Lebenswelten über Grenzen hinweg – Internationale Projektarbeit (Englisch im professionellen Kontext und Sprachreise)", welche ein Wahlmodul darstellt, vertieft werden. 

Die sprachlichen und methodisch-didaktischen Kompetenzen, welche für den inhaltintegrativen Fremdsprachenunterricht den Prinzipen des Content and Language Integrated Learning (CLIL) folgend, erforderlich sind, werden in 21 Lehrveranstaltungen vermittelt, welche konkrete Inhalte und/oder Lernergebnisse dahingehend vorgeben.  

Lernen und Lehren im Fach Lebende Fremdsprache


Filter Studienjahr
 Gebrüder-Humboldt-Jahr: Gebrüder-Humboldt-Jahr  Michael-Schratz-Jahr: Michael-Schratz-Jahr  Annedore-Prengel-Jahr: Annedore-Prengel-Jahr  Reinhold-Leinfelder-Jahr: Reinhold-Leinfelder-Jahr  Malala-Yousafzai-Jahr / Masterstudium: Malala-Yousafzai-Jahr / Masterstudium

Filter Orientierung
 Anthropozän  Ästhetik  Bewegung  Digitalität  Diversität  Haltung  Kulturtechniken  Sozialer Friede  STEOP  PPS  Begleitung zur Masterarbeit

Filter Schwerpunkt
 Inklusive Pädagogik  Kulturpädagogik  Sprachliche Bildung / MSP  Bewegung, Sport und Gesundheit  Naturbegegnung  Lerncoaching

Kurztitel ECTS-AP / Fach SSemester WWahlplichtfach Orientierung Überfachliche und Querschnittskompetenzen Schwerpunkt Kategorie Studienjahr Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Ziel
Kurztitel ECTS-AP S W Orientierung Überfachliche und Querschnittskompetenzen Schwerpunkt Kategorie Studienjahr Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Ziel
Kinder lernen die Fremdsprache Englisch 5 Lebende Fremdsprache
4 N Kulturtechniken
  • Sprachliche Bildung
  • Politische Bildung
  • Medienbildung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
Fachwissenschaft / Fachdidaktik 2 English as a Foreign Language in Primary Education - Foundations
  • Sprachwissenschaftliche Grundlagen und methodisch-didaktische Ansätze für einen kommunikativen und aktionsorientierten Fremdsprachenunterricht
  • Rückwärtiges Lerndesign und kompetenzorientierte Entwicklung der rezeptiven, produktiven und dynamischen Fertigkeiten im Englischunterricht
  • Formatives Feedback und lernförderliches Scaffolding im Englischunterricht
  • Analyse, Adaption und Entwicklung von Unterrichts- und Lernmaterialien im Englischunterricht
  • Methodisch-didaktische und sprachwissenschaftliche Grundlagen des inhaltsintegrativen Englischunterrichts
  • Lebende Fremdsprache Englisch als Mittel der professionellen Kommunikation  

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können grundlegende Theorien und methodisch-didaktische Ansätze des Fremdsprachenerwerbs auf die Entwicklung von kommunikativen und aktionsorientierten Lernszenarien übertragen.
  • können die Umsetzung kommunikativer und aktionsorientierter Lernszenarien anhand von antizipierten Lernbedarfen reflektieren.
  • können sprachlichen Input und outputorientierte Aktivitäten für junge Lerner/innen in der Lebenden Fremdsprache Englisch dem Fachlehrplan, den GK4 und dem Companion Volume des CEFR entsprechend kompetenzorientiert planen und in Antizipation einer lernseitigen Implementation reflektieren.
  • können eine progressive und kompetenzorientierte Sprachentwicklung unter reflektierter Nutzung und Adaptierung relevanter Sprachlernstrategien und Ressourcen, einschließlich geeigneter moderner Medien, in längerfristigen Lerndesigns abbilden und reflektieren.
  • können formatives Feedback lernförderlich in Sprachlernprozesse integrieren, um personalisierten und kollaborativen Fremdsprachenerwerb zu ermöglichen.
  • können den Lernbedürfnissen von sprachlich, kognitiv und kulturell diversen Schüler/innen durch geeignete Unterstützungs- und Differenzierungsmaßnahmen gerecht werden.
  • können approbierte Lehrbücher, mediale Ressourcen und geeignete authentische Kinderliteratur kriterienorientiert analysieren, um sie in kommunikativen und aktionsorientierten Lerndesigns zielorientiert einzusetzen, zu adaptieren und eigene Lernmaterialien zu gestalten.
  • können grundlegende fachdidaktische Konzepte des inhaltsintegrativen Englischunterrichts selektiv und theoriegeleitet in Unterrichtsplanungen anwenden.
  • können in verschiedenen Diskursen und professionellen Kontexten in allen Fertigkeitsbereichen auf dem Niveau B2+ rezipieren und kommunizieren.
  • können im professionellen Kontext mit natürlicher Aussprache und Intonation, sprachlicher Korrektheit sowie genregerecht kommunizieren. 

Um Schülerinnen und Schüler dazu befähigen können, grundlegende sprachliche kommunikative Kompetenzen in der Lebenden Fremdsprache Englisch zu entwickeln, müssen die Lehrkräfte lebensnahe, kindgerechte und kognitiv anregende Situationen schaffen, die den Aufbau einer Sprachhandlungsfähigkeit von Pre-A1 bis A1 ermöglichen. Dazu müssen sie die erforderlichen sprachlichen Mittel beherrschen, altersgerechte Sprachlernstrategien und methodisch-didaktische Strategien eines freudvollen und inhaltsintegrativen Fremdsprachenunterrichts kennen und diese auf der Basis sprachwissenschaftlicher Grundlagen anwenden können.

Kinder entdecken neue Lebenswelten über Grenzen hinweg 5 Lebende Fremdsprache
5 J Sozialer Friede
  • Sprachliche Bildung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Englisch
Fachwissenschaft / Fachdidaktik 3 Internationale Projektarbeit: Englisch im professionellen Kontext und Sprachreise

• Entwicklung der kommunikativen Kompetenz in der englischen Sprache in Zusammenhang mit aktuellen Themen der Primarstufe
• Pädagogische Ansätze in englischsprachigen Primarschulen mit dem Schwerpunkt auf der kulturellen und interkulturellen Lebenswelt der Schüler/innen
• Kollaborative Portfolioarbeit in internationalen Teams zur Planung, Entwicklung und Reflexion von friedensstiftenden Lernangeboten

Die Absolventinnen und Absolventen …
• können mit Menschen anderer Sprachen und Kulturen offen, unvoreingenommen und kooperativ im professionellen Kontext interagieren und kollaborieren
• sind in der Lage, ihren sprachlichen und professionellen Kompetenzerwerb in schulischen und überschulischen, nationalen und internationalen Teams mittels kollaborativer Planungen, Materialentwicklung und Reflexionen zu dokumentieren
• können an der internationalen Scientific Community teilnehmen, z.B. in professionellen Online-Foren, durch die Veröffentlichung von professionellen Texten, kollaborative Materialentwicklung etc.
• können professionsspezifische und interkulturelle Besonderheiten der deutsch- und englischsprachigen Bildungswelt mit besonderem Augenmerk auf die Lebenswelt der Schüler/innen der Primarstufe reflektieren und durch einen expliziten Transfer kulturelle und interkulturelle Kompetenzen in altersgemäße und transkulturelle Implementierungskonzepte/Lerndesigns integrieren.

Über sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg erfolgreich zu kommunizieren, ist ein wesentlicher Beitrag zur Förderung von gegenseitigem Verständnis und Toleranz. Effektive internationale Kommunikation entspricht den Bedürfnissen einer vielsprachigen und multikulturellen Bildungswelt im vereinten Europa. Das Wahlfach Englisch bietet Studierenden die Möglichkeit, im Zuge einer Sprachreise, die Absolvierung eines Sprachkurses oder durch internationale Projektarbeit sprachliche, soziale und interpersonelle Kompetenzen durch den Aufenthalt in einem englischsprachigen Land zu entwickeln. Sie vertiefen ihre Kenntnisse des Englischen als internationale Sprache im professionellen Kontext und können mit Lehrkräften anderer Sprachen und Kulturen professionell kommunizieren und interagieren.

Kinder prägen Schule durch ihre Vielfalt 2 Mathematik
1 Bildnerische Erziehung
1 Musikerziehung
1 Lebende Fremdsprache
9 N Diversität
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Wissenschaftliches Arbeiten
  • Diversität/Inklusion
Fachwissenschaft / Fachdidaktik 5 Lernen im Horizont von Schule im 21. Jahrhundert
  • Bildungsreformen und reformpädagogische Konzepte in exemplarischen Anwendungen im fachdidaktischen Bereich (Mathematik, kreative Fächer)
  • Empirische Zugänge der Schul- und Unterrichtsforschung
  • Profile für die inklusive Schul- und Unterrichtsentwicklung im nationalen und internationalen Kontext; empirische Befunde und praktische Beispiele mit Bezug zu ausgewählten Unterrichtsfächern
  • Qualität von Unterricht und Schule (Individuelle Lehrplanentwicklung); inklusive Didaktik in der Praxis; Merkmale guten Unterrichts und guter Schulen
  • Schulentwicklung (SQA-Entwicklungsplan; z.B. Index für Inklusion)
  • Professionalität: Kooperationskultur, institutionalisierte Form der Zusammenarbeit und Leadership
  • Aktuelle Fragen in der Bildungsforschung

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, Veränderungsprozesse in der Gesellschaft kritisch zu beurteilen, sich nachhaltige/bildungsgerechte und soziale Zukunftsvisionen zu vergegenwärtigen und die Anerkennung von Diversität als Rahmenkonzept für österreichische Bildungsinstitutionen zu identifizieren und mitzugestalten
  • können Schule und Unterricht, auch in reformpädagogischen Settings, im Kontext von Lehr-Lernprozessen und Interaktionsprozessen basierend auf Qualitätskriterien analysieren (z.B. Leadership, professionelle Lerngemeinschaften)
  • sind in der Lage, im Rückgriff auf den österreichischen und internationalen fachwissenschaftlichen Diskurs zu Diversität und Inklusion die Voraussetzungen und Indikatoren zur Schaffung inklusiver Kulturen, Strukturen und Praktiken in Schule und im Schulsystem zu identifizieren und in ihrem pädagogischen Handeln zu kontextualisieren und zu berücksichtigen
  • sind dazu imstande, Schulprofile guter, diversitätssensibler Schulen auf nationaler und internationaler Ebene anhand definierter Qualitätsbereiche (z.B. SQA, Deutscher Schulpreis) zu analysieren
  • können ihre fachlichen und didaktisch-methodischen Kompetenzen zu heterogenen Settings und Schulentwicklung im Rahmen pädagogisch-praktischer Lern- und Arbeitsfelder (PPS, Hospitationen, Berufspraxis) vor dem Hintergrund eines diversitätsorientierten Unterrichts einsetzen, reflektieren und evaluieren
  • kennen die verpflichtenden Vorgaben zur Schulqualitätsentwicklung in Österreich und können auf dieser Basis z.B. die Arbeit an Entwicklungsplan und Schulleitbild schulintern und mit Stakeholdern diskutieren und mitgestalten, Entwicklungsprozesse von Schulen reflektieren und in konstruktiven Diskursen (in Teams, in Peergruppen bzw. mit Kolleginnen und Kollegen) zur Weiterentwicklung beitragen
  • können vor dem Hintergrund einer professionellen Kooperationskultur institutionalisierte Formen der Zusammenarbeit realisieren und ausgewählte Führungsaufgaben auf Klassen- und Schulebene übernehmen
  • sind in der Lage, aktuelle Fragen der Bildungsforschung zu benennen und in ihrer Relevanz für das pädagogische Handeln einzuordnen (z.B. Nationaler Bildungsbericht, Metastudien, Clearing-House-Mechanismus).

Bildungsinstitutionen sind gesellschaftlichen Bedingungen entsprechend und aufgrund der Ergebnisse pädagogischer Forschung im organisatorischen wie auch im fachdidaktischen Bereich einem stetigen Wandel unterworfen. Die Studierenden gewinnen Einblicke in organisatorische und strukturelle Aspekte von Profilen für inklusive Schul- und Unterrichtsentwicklung. Darüber hinaus liegt der Fokus auf unterschiedlichen didaktischen Konzepten für eine Vielfalt spezifischer pädagogischer Bedarfe unter dem Aspekt der Gestaltung inklusiver Lehr-Lernumgebungen.

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