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Eine professionelle pädagogische Haltung ist das Fundament für gelingendes Lernen und ein zentrales Thema für eine erfolgreiche Lehrerbildung.

Absolventinnen und Absolventen entwickeln einen professionellen Lehrerhabitus und ein emanzipativ pädagogisches Professionswissen durch kritische Reflexion von (berufsbezogenen) Überzeugungen, (subjektiven) Theorien, Einstellungen wie auch durch die Rekonstruktion und Kontextualisierung der persönlichen Lernbiografie und der professionellen Selbststeuerungskompetenz. Eine an der Entwicklung orientierte Reflexion ist dabei ein zentrales Merkmal der Ausbildung von Haltung.

Studierende erkennen die Bedeutsamkeit einer Selbst- und Ich-Kompetenz, der persönlichen Wahrnehmung, der Werte, der Erfahrungen und Einstellungen, der Vielfalt, der sozialen, interaktiven und kommunikativen Kompetenz wie auch einer Beziehung zu Kultur, Natur, Ästhetik, Bewegung, Sprache und Lernen für die Entwicklung ihrer Lehrerprofessionalität.

Haltung fußt auf der Persönlichkeit und bildet sich aus dem Zusammenwirken von Werten, Wissen, Können, Wollen, Empfinden und Fühlen, um ein professionelles Urteilen, Handeln, Verhalten und Wirken kontextsensibel und situationsspezifisch gestalten zu können. Professionelle pädagogische Haltung ermöglicht daher, dass Kompetenzen durch Wissen fundiert, durch Fähigkeiten geformt, durch Erfahrungen konsolidiert und im Besonderen durch Werte gebildet sowie willentlich verwirklicht werden.

Lehrveranstaltungen in Haltung


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Kurztitel ECTS-AP / Fach SSemester WWahlplichtfach Orientierung Überfachliche und Querschnittskompetenzen Schwerpunkt Kategorie Studienjahr Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Ziel
Kurztitel ECTS-AP S W Orientierung Überfachliche und Querschnittskompetenzen Schwerpunkt Kategorie Studienjahr Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Ziel
Kinder entwickeln sich und lernen in Beziehung 5 Bildungswissenschaften
1 N Haltung
  • Wissenschaftliches Arbeiten
  • Sozial-emotionales Lernen
Bildungswissenschaftliche Grundlagen 1 Entwicklungspsychologie und die Mehrperspektivität des Lernens
  • Ausgewählte Aspekte der Bildungspsychologie (u.a. historische, philosophische und anthropologische Grundlagen von Erziehung und Bildung, Menschenbilder)
  • Entwicklung der Emotionen als Antriebe des Lernens
  • Bindungstheorien und Bindungsentwicklung (Bindung, Beziehung und Begegnung)
  • Komplementäre Paradigmen des Lernens
  • Aspekte der Theory of Mind und der Mentalisierung
  • Theorien der moralisch-ethischen Entwicklung
  • Spezifische Theorien und Modelle der Entwicklungs- und Lernpsychologie (u.a. aus der Kognitions-, Motivations-, Volitions- und Emotionsforschung; Sprachentwicklung)
  • Aufbau einer reflexiv-forschenden Haltung: Methoden des wissenschaftlichen Forschens am Beispiel Entwicklung, Lernen, Bindung usw.

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können wesentliche Erkenntnisse und Aufgaben der Entwicklungspsychologie benennen
  • kennen entwicklungspsychologische Haltungen und deren historische, philosophische und anthropologische Bezüge
  • können Menschenbilder in Bezug zu Entwicklung und Lernen reflektieren und erörtern
  • sind in der Lage, Bildung und Erziehung zu differenzieren und können die jeweiligen Aufgabenstellungen diskutieren
  • sind in der Lage, theoretische Konzepte und Modelle für kognitive, körperliche, emotionale und soziale Entwicklungsverläufe zu differenzieren und zu erörtern
  • können die Entwicklung der Emotionen sowie die Förderung von Emotionen verstehen und in Bezug zu Lernen begründen
  • kennen pädagogische, psychologische und soziologische Grundlagen des Lernens und der lernenden Aneignung und können diese auf Grundlage von Menschenbildern und in Bezug zu Lehren vergleichen
  • kennen Theorien und Modelle von Motivation und können diese in Bezug zu einer lernendengerechten Gestaltung setzen
  • sind in der Lage, die wesentlichen Aspekte der Theory of Mind und die Möglichkeiten der Förderung zu beschreiben
  • sind in der Lage, die Bindungstheorie mit Blick auf Kinder, Eltern und Erwachsene zu erörtern und zu beschreiben
  • kennen adäquate Formen des pädagogischen Handelns in Hinblick auf Lebensalter und können Orte der Erziehung begründen
  • können Methoden des wissenschaftlichen Forschens am Beispiel von Studien zur Entwicklung einordnen und aufzeigen.

Jegliche pädagogische Begleitung, Erziehung und Bildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen baut auf einem tiefen Verständnis von Entwicklungsprozessen und dem Verstehen des Veränderlichen auf. Entwicklungs- und Lernpsychologie verbinden pädagogisches Wahrnehmen, Denken und Handeln u.a. mit psychologischen, soziologischen und pädagogischen Erkenntnissen, um zentrale Aspekte der Entwicklung, des Lernens und des Kooperierens zu analysieren und diese in einen gemeinsamen Zusammenhang zu bringen.

Mit Kindern kommunizieren und interagieren 5 Bildungswissenschaften
4 N Haltung
  • Sprachliche Bildung
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
Bildungswissenschaftliche Grundlagen 2 Pädagogik der Kommunikation und Interaktion
  • Theorien und Modelle von Kommunikation, Interaktion und Kooperation (u.a. soziologische, psychologisch-pädagogische und Kommunikationstheorien)
  • Professionsverständnis und Reflexion (u.a. soziale, kulturelle, ökonomische und ökologische Strukturen und Prozesse als Bedingungen der Professions- und Persönlichkeitsbildung)
  • Angewandte Kommunikation und Interaktion (u.a. Ausdrucks- und Wirkungskomponenten von Kommunikation, aktives Zuhören, Begleitungsmodelle, Rückmeldung/Feedback, z.B. Schüler- und Elterngespräche)
  • Gruppendynamische Prozesse
  • Kommunikation, Interaktion und Konflikt
  • Aufbau einer reflexiv-forschenden Haltung: Methoden des wissenschaftlichen Forschens am Beispiel Kommunikation und Interaktion

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können theoretische Grundlagen, Konzepte und Methoden der Kommunikation und Interaktion im Kontext von Bildung und Erziehung verstehen und erproben
  • sind in der Lage, ein professionelles Rollenverständnis und eine kommunikative Haltung zu entwickeln und zu hinterfragen
  • sind in der Lage, die eigene Rolle und das eigene Kommunikations- und Interaktionsverhalten auf der Grundlage von Theorien kritisch zu reflektieren
  • können ihr Wissen zu Konzepten der Schüler-, Eltern- und kollegialen Beratung in der Gesprächsführung und Moderation anwenden und reflektieren
  • sind in der Lage, Gesprächs-, Beratungs- und Teambildungsprozesse zu analysieren und zu reflektieren
  • können Konzepte und Verfahren der pädagogischen Fallberatung und Anamnese benennen und erörtern
  • sind in der Lage, kommunikative Aspekte und Strategien der Konfliktlösung zu erläutern
  • sind in der Lage, die soziale Bedeutsamkeit von Kommunikation und Interaktion zu erläutern
  • können die pädagogische Praxis unter Einbeziehung von entwicklungspädagogischen Prozessen analysieren und erörtern
  • sind in der Lage, eine entwicklungsförderliche Beziehung zu Schüler/innen und Kolleginnen/Kollegen kommunikativ durch Interaktion zu gestalten und diese reflexiv zu erörtern
  • kennen Ansätze und ausgewählte Forschungsergebnisse und Forschungsmethoden der pädagogischen Kommunikations- und Interaktionsforschung.

Die Pädagogik der Kommunikation und Interaktion stellt einen grundlegenden Aspekt für Lern- und Lehrprozesse im Unterricht dar. In dieser Lehrveranstaltung werden neben den Grundlagen der Kommunikations- und Interaktionstheorie verschiedene Themen vertiefend und angewandt thematisiert, wie z.B. die Gesprächsführung (u.a. Elterngespräche) als auch die Interaktion und Moderation von Gruppen oder der Umgang mit Konflikten im schulischen Kontext.

Kinder brauchen Vorbilder 5 Bildungswissenschaften
6 J Haltung
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Sozial-emotionales Lernen
Bildungswissenschaftliche Grundlagen 3 Pädagogik der Persönlichkeitsbildung
  • Persönlichkeitsbildung und Lehrperson-Sein (u.a. Lernen als biografischer Prozess, Selbstkonzept und Selbstwert, das Anderssein von Menschen, Rollentheorie und Gruppendynamik)
  • Herkunftshabitus, Schülerhabitus und Lehrerhabitus
  • Motivation und Motivierung (u.a. Selbstregulation, Bedürfnistheorie, Person-Interaktion-System)
  • Werte und Orientierungen (u.a. Normen, Regeln, Rituale und Werte, Vorbilder und Leitbilder, Anordnungs-, Aushandlungs- und Vereinbarungskultur)
  • Pädagogik der Achtsamkeit, Aufmerksamkeit und Kontextsensibilität
  • Diagnostisches Verstehen: Wahrnehmen, Erkennen, Unterscheiden und Beurteilen wie auch Urteilsfindung
  • Aufbau einer reflexiv-forschenden Haltung: Methoden und Verfahren der Persönlichkeitsbildung und der Professions- und Biografieforschung

Die Absolventinnen und Absolventen … 

  • können sich reflektierend und kritisch mit der eigenen Schul- und Lernbiografie auseinandersetzen, um daraus persönliche Entwicklungsaufgaben abzuleiten
  • sind in der Lage, ihre Erfahrungs-, Beziehungs-, Empathie- und Selbstreflexionsfähigkeiten zu bilden und zu erweitern
  • können Erinnerungen und Erfahrungen zeitlich und kontextuell erfassen, Ereignisse in Kontext mit dem eigenen Werden und Bilden reflektieren und erörtern
  • können die eigene Biografie reflektieren und sich mit den eigenen Werten, Normen und Geschlechterbildern auseinandersetzen
  • können das Anderssein von Menschen wahrnehmen und sich auf Basis von theoretischen Grundlagen damit konstruktiv auseinandersetzen
  • können ihre persönlichen Menschen-, Kinder-, Gesellschafts- und Weltbilder erkennen und reflektieren und vor dem Hintergrund theoretischer Modelle kritisch hinterfragen
  • sind in der Lage, Situationen der (eigenen beruflichen) Praxis unter Einbeziehung vielfältiger theoretischer Perspektiven reflexiv zu beurteilen und zu erläutern
  • können bei der Auseinandersetzung mit Situationen und Problemstellungen ihre Emotionen, Gefühle und Gedanken bei sich wahrnehmen, ausdrücken, reflektieren und verantwortungsbewusst interagieren
  • erkennen Belastungen im beruflichen Alltag und können auf Basis theoretischer Hintergründe Bewältigungsstrategien benennen
  • können ihre persönliche Kommunikations- und Interaktionskompetenz erweitern, reflektieren und daraus gewonnene Erkenntnisse für die eigene professionelle Weiterentwicklung und das pädagogische Handeln erläutern
  • sind in der Lage, die Methode der Beobachtung z.B. für das Unterrichtsgeschehen als theorie- und kriterienorientiert zu verstehen und die Herangehensweisen zu erörtern.

Die Bildung der pädagogischen Haltung und die Herausbildung des Lehrperson-Seins wird ermöglicht durch eine kritisch-reflexive Auseinandersetzung mit Professionswissen, subjektiven (berufsbezogenen) Überzeugungen, Einstellungen und Werten sowie durch eine nachhaltige Persönlichkeitsstärkung. Diese Lehrveranstaltung zur Pädagogik der Persönlichkeitsbildung will bei den Studierenden durch ein Sich-Selbst-Bilden und ein Sich-Selbst-Erfahren das Selbst-bewusst-Sein fördern, die Eigenverantwortung und Aufgeschlossenheit für Herausforderungen in der beruflichen Praxis auf Basis von Potenzialen stärken.

Kinder lernen vielfältig 5 Bildungswissenschaften
6 N Haltung
  • Wissenschaftliches Arbeiten
  • Diversität/Inklusion
  • Sozial-emotionales Lernen
Bildungswissenschaftliche Grundlagen 3 Vielperspektivität von Lehr-Lernkulturen
  • Leitideen und Überlegungen zu Bildung und Erziehung in Bezug zu Lehr-Lernkulturen
  • Ideengeschichte des Lernens und Lehrens sowie reformpädagogische Innovationen
  • Kompetenzorientierung (u.a. Ideengeschichte der Kompetenz, Aktivierung und Verarbeitungstiefe, Wissensvernetzung und Metakognition, lebensweltliche Anwendung, kriteriale Bezugsnormorientierung)
  • Vielperspektivität von Lehr-Lernkulturen (u.a. forschendes Lernen, genetisches Lernen, kooperatives Lernen, Lernen durch Variationen, philosophierendes Lernen, transformatives Lernen, Lernen durch Vignetten; Mathetik und Lernseitigkeit)
  • Merkmale guten Unterrichts in Bezug zur Kompetenzorientierung und zu Lehr-Lernkulturen
  • Taxonomien des Lernens
  • Pädagogische Diagnostik als Lehre des Erkennens in Bezug zu unterschiedlichen Lehr-Lernkulturen
  • Kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung
  • Forschungsethik in Bezug zu Lernen und Lehren

Die Absolventinnen und Absolventen … 

  • erkennen pädagogische Chancen und Herausforderungen im Kontext von Lehr-Lernkulturen
  • kennen relevante Konzepte der Kompetenzorientierung und des guten Unterrichts
  • sind in der Lage, aktiv unterschiedliche Angebote für Lernende im Unterricht als Ort unterschiedlicher Lehr-Lernkulturen zu erörtern und zu begründen
  • sind in der Lage, vielfältige Bedingungen des Lernens für die Entfaltung von Lern- und Entwicklungspotenzialen zu analysieren und zu reflektieren
  • können unterschiedliche Situationen der beruflichen Praxis aus verschiedenen Perspektiven analysieren und reflektieren
  • sind in der Lage, förderliche Lehr-Lernkulturen aus Sicht der Schüler/innen zu erörtern
  • können neue Formen von Lehr-Lernkulturen zur Entwicklung der eigenen pädagogischen Praxis erörtern
  • können die Gestaltung von Lernumgebungen beschreiben, in denen Kinder ihre Stärken bewusst erleben und sich entwickeln können
  • können kritisch und emanzipativ divergente Modelle und Theorien des Lernens mit Bezug zur Entwicklungspädagogik reflektieren
  • können zu Modellen und Theorien recherchieren und das erworbene Wissen systematisieren, vergleichen und in schriftlichen Arbeiten entweder reflexiv in Beziehung setzen zu eigenen Praxisbeobachtungen (aktueller persönlicher Lehrerhabitus)  und/oder zu persönlichen Erfahrungen (persönlicher Herkunfts- und Schülerhabitus) und/oder zur Entwicklungspädagogik.

Um Lernen gestalten zu können, sind unterschiedliche Lehr-Lernkulturen und ein an Kompetenzen orientiertes Lernen erforderlich: Das Erkennen, Unterscheiden und Beurteilen von Lehr-Lernkulturen sowie von Merkmalen des guten Unterrichts ermöglicht Studierenden eine Vielperspektivität auf das Lernen zu entwickeln, um pädagogischen Herausforderungen und Bedürfnissen professionell, innovativ und kreativ begegnen zu können.

Kinder erfahren Schule als Lebenswelt 5 Bildungswissenschaften
9 N Haltung
  • Politische Bildung
  • Wissenschaftliches Arbeiten
Bildungswissenschaftliche Grundlagen 5 Theorie der Lebenswelt Schule
  • Diskurse über Schule und Schultheorien (u.a. Instituetik, Schule und Wandel, Recht auf Bildung, Evidenzbasierung)
  • Schulsysteme verstehen und vergleichen: Entwicklung und Aufbau des österreichischen Schulwesens im nationalen und internationalen Kontext (u.a. Mehrebenensystem Schule, Funktionen von Bildungsstandards und Assessments, Evidenzen im Schulsystem)
  • Aspekte von Schulautonomie (u.a. Strukturmodelle, internationaler Kontext)
  • Dimensionen der Schul-, Unterrichts- und Qualitätsentwicklung (u.a. Orientierungsrahmen und Evaluation wie z.B. Q.I.S., QIBB, SQA, Q2E, Evidenzbasierung und -orientierung)
  • Schule als Lebenswelt und als lernende Organisation (u.a. Leadership und Schulmanagement, Führungskultur, Schulprogramm und Profilbildung, professionelle Lerngemeinschaften, Schule der Vielfalt, aktuelle Entwicklungen und Reformen im Schulsystem und Reflexion von Schulerfahrungen)
  • Schulkultur, Schulethos und Schulklima (u.a. Schule als Unswelt und Wirwelt)
  • Aspekte von professionellen Lerngemeinschaften
  • Rechtliche Rahmungen und Rechtsverhältnisse
  • Aufbau einer reflexiv-forschenden Haltung: Methoden der international vergleichenden Schulsystemforschung, Methoden der Kompetenzmessungen und des wissenschaftlichen Forschens am Beispiel Schulsysteme, Schulentwicklung, Assessments usw.

Die Absolventinnen und Absolventen … 

  • kennen die historische Entwicklung des Schulsystems und können nationale und internationale Entwicklungen im Bereich des Schulwesens einordnen und beschreiben
  • können Schule und ihre Struktur in ihrer gesellschaftlichen Bedingtheit und historischen Vernetztheit reflektieren und Schule als Ort unterschiedlicher Kulturen erörtern
  • kennen wesentliche Orientierungspunkte und Werte, an denen sich die österreichische Schule ausrichtet (Menschenrechte, UN-Kinderrechts- und Behindertenrechtskonvention, SchOG, Lehrpläne usw.)
  • können Maßnahmen zur Qualitätssicherung und -entwicklung mit Bezug auf Schulkultur und Schulethos beurteilen und unterschiedliche Orientierungsrahmen exemplarisch erörtern
  • haben Kenntnisse von kooperativen Arbeitsformen und Dynamiken in professionellen Lerngemeinschaften und können unterschiedliche Aspekte von Lerngemeinschaften differenzieren
  • kennen Modelle und Theorien partizipativer Schul- und Unterrichtsentwicklung
  • kennen wesentliche Rechtsgrundlagen für das professionelle Handeln
  • setzen sich mit historischen und aktuellen Entwicklungen und Reformen im nationalen und internationalen Vergleich reflexiv auseinander.

Schule ist als Lebenswelt und Ort zu verstehen, an welchem Kinder Systeme und Figurationen aus Werten, Regeln, Autonomie und Zusammengehörigkeit erfahren. Schulkulturen spiegeln das Verhältnis von Individualisierung und Gemeinschaft wider. Diese Lehrveranstaltung stellt Theorien der Schule, die Ideengeschichte des Bildungswesens der Moderne und Konzepte von Educational Governance vor.

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