Friede wird in der Schule explizit angesprochen. Sozialer Friede ist nicht nur die Abwesenheit von Krieg, sondern geht weit darüber hinaus. Sozialer Frieden hat in unserer Gesellschaft den gleichen Wert wie Freiheit. Er ist ein gesellschaftlicher Prozess, der uns beständig zum Dialog, zu Bemühung und Anstrengung fordert, und dazu, Positionen zu beziehen. Diesen Positionen liegt ein Gerechtigkeitsverständnis zugrunde, welches Kooperation und Gewaltfreiheit erfordert. Wenn es um sozialen Frieden geht, geht es immer auch um soziale Fragen.
Ein inklusives Wir, jenseits von ethnischen und religiösen Differenzen, steht im Vordergrund. Auch geht es darum, Konfliktdynamiken zu erkennen und Konfliktpotenziale mit friedlichen Mitteln zu bearbeiten. Migrationspädagogik und Migrationskommunikation sind in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung.
Im Zentrum steht der Mensch im sozialen Verbund und als sozial Handelnder in jeglicher Art erzieherischer Situation, immer betrachtet in Wechselwirkung mit der sich ständig ändernden Gesamtgesellschaft. Zu den Zielen dieses Moduls zählt Future Literacy (Zukunftskompetenz). Es gilt, Schreiben, Lesen, Rechnen, Zuhören, Englisch, Sachunterricht zu lernen, um in der Lage zu sein, sich an gesellschaftlichen Prozessen im Sinne des sozialen Friedens zu beteiligen.
Sozialer Friede beginnt bei der Gestaltung von Regeln (Normen) für Schulklassen und geht bis zum Friedensnobelpreis und darüber hinaus.
Kurztitel | ECTS-AP / Fach | SSemester | WWahlplichtfach | Orientierung | Überfachliche und Querschnittskompetenzen | Schwerpunkt | Kategorie | Studienjahr | Langtitel | Inhalt Aufbau | Lernergebnisse | Ziel |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Kurztitel | ECTS-AP | S | W | Orientierung | Überfachliche und Querschnittskompetenzen | Schwerpunkt | Kategorie | Studienjahr | Langtitel | Inhalt Aufbau | Lernergebnisse | Ziel |
Kinder leben in Frieden | 5 Bildungswissenschaften |
1 | N | Sozialer Friede |
|
Bildungswissenschaftliche Grundlagen | 1 | Bildungssoziologische und historische Perspektiven auf die Institution Schule in Österreich und Europa | • Bildungssoziologische Grundbegriffe, Theorien und Perspektiven |
Die Absolventinnen und Absolventen … |
Friedenspädagogik ist eine bewusste Erziehung zum Frieden. Kein Mensch darf von Bildung ausgeschlossen werden. Bildung ist die Basis zur Immunisierung einer Gesellschaft gegen soziale Spannungen und Instabilität. Folglich gelten als Schlüsselbereiche für die Weiterentwicklung von demokratischen Gesellschaften die Organisation und Durchführung von Lehr- und Lernprozessen. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, mittels einer bildungssoziologischen und historischen Perspektive auf die Gesellschaft, in der Lehrpersonen leben und in der sie Schüler/innen erziehen und bilden, in ihrer Struktur, ihrer Entwicklung und Dynamik sowie ihren Wirkungen und Anforderungen zu verstehen. Die Soziologie nähert sich Bildung und Schule aus zwei Blickwinkeln. Ein Zugang setzt sich mit der Institution auseinander und damit, was als Schulwesen oder Bildungswesen bezeichnet wird. Er nimmt Bezug auf die Lebensphasen Kindheit und Jugend und die diese strukturierenden Institutionen in der heutigen Gesellschaft und fördert die theoriegeleitete und kritische Reflexion unter wissenschaftspropädeutischen, anthropologischen und historischen Gesichtspunkten. Aus einer zweiten Betrachtungsweise interessiert sichh die Soziologie für den gesellschaftlichen Wert von Bildung. |
|
Kinder sprechen mit | 5 Deutsch |
3 | N | Sozialer Friede |
|
Fachwissenschaft / Fachdidaktik | 2 | Grundlagen der Mündlichkeit | • Hören, Sprechen und Kommunikation als Sprachhandlungskompetenz in der Unterrichtssprache und der lebenden Fremdsprache Englisch |
Die Absolventinnen und Absolventen … |
Die Mündlichkeit als Basis einer angemessenen und wertschätzenden Gesprächskultur in der Unterrichtskommunikation in allen Fächern und darüber hinaus für einen sozialen Lebensvollzug steht im Mittelpunkt dieser Lehrveranstaltung. Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Grundlagen der Mündlichkeit werden vermittelt, schulisches Lernen und soziales Handeln erhalten besondere Aufmerksamkeit. Methodische Anregungen und konkrete Hilfestellungen zum individuellen Kompetenzerwerb der Kinder auf unterschiedlichen Ausgangsniveaus rücken dabei als fokussierte Unterstützung in den Vordergrund der Überlegungen. |
|
Kinder erleben Freude an und Freunde mit Mathematik | 5 Mathematik |
5 | J | Sozialer Friede |
|
Fachwissenschaft / Fachdidaktik | 3 | Mathematik macht Freu(n)de in der Primarstufe |
|
Die Absolventinnen und Absolventen …
|
Wie Kindern die Freude an Mathematik und Informatik vermittelt werden kann, dafür werden in dieser Lehrveranstaltung methodische und didaktische Zugänge erarbeitet. Es werden Best-Practice-Beispiele entwickelt, die Kindern einen erfolgreichen, angstfreien Zugang zu Mathematik und Informatik ermöglichen und Kinder mit besonderen Stärken in diesem Bereich bestmöglich in ihrer Entwicklung unterstützen. Diese werden in der direkten Auseinandersetzung mit Schülerinnen und Schülern reflektiert. |
|
Kinder singen und musizieren miteinander | 5 Musikerziehung |
5 | J | Sozialer Friede |
|
Fachwissenschaft / Fachdidaktik | 3 | Soziale Erfahrungsräume mit Musik | • Der Einsatz von Stimme und Musikinstrumenten als persönlich-künstlerisches, musikpädagogisches und soziales Potenzial |
Die Absolventinnen und Absolventen … |
Musik zeigt sich als ein evolutionäres Phänomen, das Unverbundenes in einzigartiger Weise miteinander verbindet. Der eigentliche Grund hierfür ist, dass Musik wie keine andere Kulturdimension die grundlegenden Strukturen des Menschen als ein hochdifferenziertes Gefüge begreifen lässt. Musik konstituiert damit eine Art dynamische Einheit von Emotion, Kognition und Sozialisation. Durch Singen und Musizieren in Gemeinschaft von kleinen und großen Gruppen und Ensembles werden soziale Erfahrungsräume geschaffen, in denen diese drei Dimensionen erfahrbar und erlebbar gemacht werden als wichtiger Beitrag zur Schaffung eines sozialen Friedens. |
|
Kinder entdecken neue Lebenswelten über Grenzen hinweg | 5 Lebende Fremdsprache |
5 | J | Sozialer Friede |
|
Fachwissenschaft / Fachdidaktik | 3 | Internationale Projektarbeit: Englisch im professionellen Kontext und Sprachreise | • Entwicklung der kommunikativen Kompetenz in der englischen Sprache in Zusammenhang mit aktuellen Themen der Primarstufe |
Die Absolventinnen und Absolventen … |
Über sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg erfolgreich zu kommunizieren, ist ein wesentlicher Beitrag zur Förderung von gegenseitigem Verständnis und Toleranz. Effektive internationale Kommunikation entspricht den Bedürfnissen einer vielsprachigen und multikulturellen Bildungswelt im vereinten Europa. Das Wahlfach Englisch bietet Studierenden die Möglichkeit, im Zuge einer Sprachreise, die Absolvierung eines Sprachkurses oder durch internationale Projektarbeit sprachliche, soziale und interpersonelle Kompetenzen durch den Aufenthalt in einem englischsprachigen Land zu entwickeln. Sie vertiefen ihre Kenntnisse des Englischen als internationale Sprache im professionellen Kontext und können mit Lehrkräften anderer Sprachen und Kulturen professionell kommunizieren und interagieren. |
|
Kinder gestalten Frieden | 5 Bildungswissenschaften |
6 | J | Sozialer Friede |
|
Bildungswissenschaftliche Grundlagen | 3 | Gemeinsam sozialen Frieden stärken | • „Gemeinsam: Österreich regieren“ ist ein interaktives, rundenbasiertes Gruppenstrategiespiel mit Plan- und Rollenspielkomponenten, das auf ein gemeinsames Spielziel – Stabilität (Systembalance) und sozialer Frieden (Gruppenpunkte) – und auf ein individuelles Spielziel – Zufriedenheit (individuelle Punkte) – hinführt |
Die Absolventinnen und Absolventen … |
Die Studierenden spielen und reflektieren das Politik-Planspiel "Gemeinsam. Österreich regieren" und brechen die Inhalte des Planspiels auf die Politische Bildung in der Primarstufe herunter. Als Mitspielende können sie erkennen, welche Aufgabe der Staat in diesem Bereich hat, Dynamiken im demokratischen, politischen Prozess kennenlernen sowie den Einfluss von migrationsrelevanten Themen auf andere Politikbereiche hautnah spüren. Die Studierenden erhalten Einblicke in die politischen Prozesse einer Demokratie. |
|
Kinder sind in Beziehung | 5 Bildungswissenschaften |
6 | J | Sozialer Friede |
|
Bildungswissenschaftliche Grundlagen | 3 | Respektvolle und wertschätzende Begegnung, Gewaltprävention und Friedenspädagogik | • Konzept der "Gewaltfreien Kommunikation" nach Marshall B. Rosenberg |
Die Absolventinnen und Absolventen … • kennen Konzepte der Gewaltprävention und deren didaktische Umsetzungen |
Beziehung ist der Ausgangspunkt von emotionalem Erleben, und Emotionen beeinflussen die Begegnungen im Schulalltag. Die Begegnung von Kindern und Lehrpersonen auf einer gleichwertigen Ebene unterstützt den respektvollen und wertschätzenden Umgang in der Schulgemeinschaft und ermöglicht den konstruktiven Umgang mit Emotionen und daraus entstehenden Konflikten. Die "Gewaltfreie Kommunikation" und Projekte zur Gewaltprävention fördern wertschätzende und gleichwertige Begegnungen. |
|
Kinder gehen über Brücken | 7 | N | Sozialer Friede |
|
Sprachliche Bildung / MSP | Schwerpunkt | 4 | Begleitung mehrsprachiger Kinder an den schulischen Übergängen |
|
Die Absolventinnen und Absolventen …
|
Übergänge der Kinder von einer elementaren Bildungseinrichtung in die Volksschule und aus dieser in eine weiterführende Schule werden von bedeutsamen Einflussfaktoren bestimmt. Zu diesen zählen unter anderem die institutionelle Gestaltung, die sozialen Beziehungen und das emotionale Erleben. Übergänge sind immer geprägt von den Ressourcen in den verschiedenen Subsystemen, in denen das Kind aufwächst. In Form einer gemeinsamen Verantwortungsübernahme und eines gemeinsamen Engagements kann es gelingen, Kindern die ihnen zustehende nachhaltige Bildungsunterstützung zu geben. |
|
Kinder brauchen rechtskompetente Lehrpersonen | 7 | N | Sozialer Friede |
|
Bewegung, Sport und Gesundheit | Bildungswissenschaftliche Grundlagen | 4 | Schulrechtliche Perspektiven auf die Institution Schule |
|
Die Absolventinnen und Absolventen …
|
Ein solides Grundverständnis des österreichischen Rechtssystems und vertiefte Kenntnisse der schulrelevanten Rechtsbereiche seitens der Lehrpersonen sind die Basis für Rechtssicherheit aller Beteiligten im Schulalltag und können Konflikte bereits im Vorfeld vermeiden. Gleichzeitig ermöglicht das Wissen um die rechtlichen Rahmenbedingungen einen lösungsorientierten Umgang in schwierigen Situationen. | |
Kinder brauchen rechtskompetente Lehrpersonen | 7 | N | Sozialer Friede |
|
Inklusive Pädagogik | Bildungswissenschaftliche Grundlagen | 4 | Schulrechtliche Perspektiven auf die Institution Schule |
|
Die Absolventinnen und Absolventen …
|
Ein solides Grundverständnis des österreichischen Rechtssystems und vertiefte Kenntnisse der schulrelevanten Rechtsbereiche seitens der Lehrpersonen sind die Basis für Rechtssicherheit aller Beteiligten im Schulalltag und können Konflikte bereits im Vorfeld vermeiden. Gleichzeitig ermöglicht das Wissen um die rechtlichen Rahmenbedingungen einen lösungsorientierten Umgang in schwierigen Situationen. | |
Kinder brauchen rechtskompetente Lehrpersonen | 7 | N | Sozialer Friede |
|
Kulturpädagogik | Bildungswissenschaftliche Grundlagen | 4 | Schulrechtliche Perspektiven auf die Institution Schule |
|
Die Absolventinnen und Absolventen …
|
Ein solides Grundverständnis des österreichischen Rechtssystems und vertiefte Kenntnisse der schulrelevanten Rechtsbereiche seitens der Lehrpersonen sind die Basis für Rechtssicherheit aller Beteiligten im Schulalltag und können Konflikte bereits im Vorfeld vermeiden. Gleichzeitig ermöglicht das Wissen um die rechtlichen Rahmenbedingungen einen lösungsorientierten Umgang in schwierigen Situationen. | |
Kinder brauchen rechtskompetente Lehrpersonen | 7 | N | Sozialer Friede |
|
Sprachliche Bildung / MSP | Bildungswissenschaftliche Grundlagen | 4 | Schulrechtliche Perspektiven auf die Institution Schule |
|
Die Absolventinnen und Absolventen …
|
Ein solides Grundverständnis des österreichischen Rechtssystems und vertiefte Kenntnisse der schulrelevanten Rechtsbereiche seitens der Lehrpersonen sind die Basis für Rechtssicherheit aller Beteiligten im Schulalltag und können Konflikte bereits im Vorfeld vermeiden. Gleichzeitig ermöglicht das Wissen um die rechtlichen Rahmenbedingungen einen lösungsorientierten Umgang in schwierigen Situationen. | |
Kinder brauchen rechtskompetente Lehrpersonen | 7 | N | Sozialer Friede |
|
Naturbegegnung | Bildungswissenschaftliche Grundlagen | 4 | Schulrechtliche Perspektiven auf die Institution Schule |
|
Die Absolventinnen und Absolventen …
|
Ein solides Grundverständnis des österreichischen Rechtssystems und vertiefte Kenntnisse der schulrelevanten Rechtsbereiche seitens der Lehrpersonen sind die Basis für Rechtssicherheit aller Beteiligten im Schulalltag und können Konflikte bereits im Vorfeld vermeiden. Gleichzeitig ermöglicht das Wissen um die rechtlichen Rahmenbedingungen einen lösungsorientierten Umgang in schwierigen Situationen. | |
Kinder brauchen rechtskompetente Lehrpersonen | 7 | N | Sozialer Friede |
|
Lerncoaching | Bildungswissenschaftliche Grundlagen | 4 | Schulrechtliche Perspektiven auf die Institution Schule |
|
Die Absolventinnen und Absolventen …
|
Ein solides Grundverständnis des österreichischen Rechtssystems und vertiefte Kenntnisse der schulrelevanten Rechtsbereiche seitens der Lehrpersonen sind die Basis für Rechtssicherheit aller Beteiligten im Schulalltag und können Konflikte bereits im Vorfeld vermeiden. Gleichzeitig ermöglicht das Wissen um die rechtlichen Rahmenbedingungen einen lösungsorientierten Umgang in schwierigen Situationen. | |
Kinder bewegen sich miteinander | 8 | N | Sozialer Friede |
|
Bewegung, Sport und Gesundheit | Schwerpunkt | 4 | Migrationspädagogik im Bewegungs- und Sportunterricht | • Vermittlungsperspektiven interkultureller Bewegungs- und Sporterziehung, vor allem für jene Bereiche der Erziehungswirklichkeit, die der besonderen Einflussnahme durch Erwartungen und Normen der Gesellschaft bzw. einzelner Institutionen oder Gruppen ausgesetzt sind |
Die Absolventinnen und Absolventen … |
Die Studierenden entwickeln ein Bewusstsein und Sensibilität für strukturelle Hintergründe bei der Partizipation von Kindern mit Migrationshintergrund im Bewegungs- und Sportunterricht. Durch Kenntnisnahme von sozialen Barrieren und kultureller Unterschiede kann der Sportunterricht einen Beitrag zur Inklusion liefern. Die Studierenden wissen um die Bedeutung interkultureller Lernsettings im Bereich von Bewegung und Sport für den Abbau von Vorurteilen und Berührungsängsten. |
|
Kinder spielen fair | 8 | N | Sozialer Friede |
|
Bewegung, Sport und Gesundheit | Schwerpunkt | 4 | Sozialkompetenz im spielerischen Bewegen und Erleben | • Naturerfahrungsspiele |
Die Absolventinnen und Absolventen … |
Kommunikationsprozesse im Kontext bewegungsorientierter Aktivitäten geben Studierenden Sicherheit, Anforderungen mit eigenen Kompetenzen bewältigen zu können. Diese Lehrveranstaltung zielt darauf ab, das Bewusstsein der Selbstwirksamkeit in den Bereichen Kommunikation, Interaktion, Gesprächsführung und Konfliktlösung erfahrungsgeleitet in kooperativen handlungsorientierten Settings zu stärken und das Repertoire an professionellen personorientierten Kompetenzen weiterzuentwickeln. Das Potenzial von kommunikativer und körperlicher Aktivität wird erkannt und reflektierend für sich und Lernende nutzbar gemacht. |
|
Kinder können mit Narrativen produktiv umgehen | 8 | N | Sozialer Friede |
|
Kulturpädagogik | Schwerpunkt | 4 | Migrationspädagogik und multiperspektivische Narrative in Kunst und Kultur |
|
Die Absolventinnen und Absolventen … ul> |
Eine zentrale Aufgabe der Migrationspädagogik besteht in der Beschäftigung mit der Frage, wie der/die natio-ethno-kulturelle Andere unter Bedingungen von Migration erzeugt wird und welchen Beitrag pädagogische Diskurse und pädagogische, insbesondere sprach-, kunst- und musikpädagogische Praxen hierzu leisten. Die Studierenden lernen die Vielfalt der Narration kennen. Sie beschäftigen sich damit, wie Inhalte und Informationen durch Narration vermittelt und welche Intentionen dabei verfolgt werden. Die Kunst der Erzählung in ihrer Vielfalt – verbal, klanglich, stimmlich, visuell, performativ – wird anhand von Beispielen erfahren. Die Studierenden registrieren, sensibilisieren und verorten ihre individuellen Zugänge zur Thematik und entwickeln ihre eigenen Schwerpunkte im künstlerischen Ausdruck, die sie didaktisch mit künstlerischen, musikalischen und medialen Methodenkonzepten planen, umsetzen und präsentieren. Erfolgreicher Dialog und gelingende Kommunikation werden trainiert und erprobt. |
|
Kinder stellen sich dar | 8 | N | Sozialer Friede |
|
Kulturpädagogik | Schwerpunkt | 4 | Künstlerische Darstellungsweisen entdecken, erproben und didaktisch umsetzen | • Das eigene Selbstkonzept und der menschliche Körper als Erfahrungs-, Gestaltungs- und Ausdrucksmittel |
Die Absolventinnen und Absolventen …
|
Ausgehend vom eigenen Selbstkonzept und vom eigenen Körper als unmittelbaren Ausdruck von Kommunikation und Gestaltung wird szenisches Spiel in Verbindung mit Elementen aus dem Bereich der Musik und Bildenden Künste experimentell erprobt. Mittels fiktiver Personen werden verschiedenste schulnahe Lebenssituationen nach- und dargestellt, reflektiert und weiterentwickelt. Improvisationen unter Einbeziehung künstlerischer und musikalischer Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten werden geplant und/oder spontan in erfundenen Situationen umgesetzt. Grundlagen der verbalen/nonverbalen und künstlerischen Ausdrucksfähigkeit und der Dialoggestaltung werden erlernt und spielerisch umgesetzt. Bilder, Werkstücke, Musik und Tanz dienen nicht nur als Impulse, sondern sind Teil dieser künstlerischen Prozesse. Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit in Formen der künstlerischen Kommunikation werden entwickelt und gestärkt und eine neue Sichtweise auf künstlerische Prozesse in unterschiedlichen Sozialformen entwickelt. |
|
Kinder sind eine Lerngemeinschaft | 8 | N | Sozialer Friede |
|
Lerncoaching | Schwerpunkt | 4 | Migrationspädagogik zur Gestaltung von Beziehungen und kooperativen Arbeitsformen | • Schulkonzepte und ihre Potenziale im Kontext der sozialen, emotionalen und moralischen Entwicklung von Kindern |
Die Absolventinnen und Absolventen … |
Reflexionen zu den Dimensionen der Heterogenität theoriegeleitet zu vertiefen und erweitertes Wissen über Lernausgangslagen von Lernenden zu erlangen, sind die Ziele dieser Lehrveranstaltung. Dabei wird der sozial handelnde Mensch in jeglicher Art von erzieherischen Situationen betrachtet, unter Berücksichtigung der Wechselwirkung mit der sich ständig ändernden Gesellschaft. Die kulturelle, soziale und emotionale Vielfalt der Kinder ist eine wertvolle Ressource für ihre individuelle Identitätsbildung und kommunikative Teilhabe an der Lerngemeinschaft. Aktive Gestaltungsmöglichkeiten des Lernraums durch kooperative und den sozialen Dialog fördernde Methoden und Zugänge sowie die Bedeutung des transkulturellen Beziehungsaufbaus sind die Ziele dieser Lehrveranstaltung. |
|
Kinder finden kompetente Gesprächspartner/innen | 8 | N | Sozialer Friede |
|
Lerncoaching | Schwerpunkt | 4 | Begleitung von Lern- und Bildungsprozessen durch Dialog und Beratung | • Schülergespräche zu Lernprozessen |
Die Absolventinnen und Absolventen … |
Konstruktive Gespräche stellen einen bedeutsamen, sinnstiftenden Teil schulischer Bildungsarbeit dar. Sie erfolgen auf einer wertschätzenden, den Hintergrund der Gesprächspartner/innen berücksichtigenden Weise und haben eine kooperative und lösungsorientierte Ausrichtung. Dadurch wird das Ziel angestrebt, Unterricht und Bildungswege erfolgreich zu gestalten. |
|
Kinder leben nachhaltig | 8 | N | Sozialer Friede |
|
Naturbegegnung | Schwerpunkt | 4 | Migrationspädagogik und Naturbegegnung |
|
Die Absolventinnen und Absolventen …
|
Veränderungen der Umwelt erschaffen neue Landschaften sozialer Ungleichheit und zeichnen neue Weltkarten. Das macht eine vollkommen andere Art erforderlich, die Welt zu begreifen – und unsere Überlebenschance in ihr. Die kosmopolitische Wende führt jeden Menschen dazu, die Konsequenzen des eigenen Handelns für andere zu sehen, und bewirkt auf diese Weise die Entwicklung eines globalen Verantwortungsbewusstseins. Die damit verbundene Verantwortung kommt nicht ohne ein Konzept menschlicher Selbstreflexion aus. |
|
Kinder leben in einer Unswelt als Wirwelt | 8 | N | Sozialer Friede |
|
Naturbegegnung | Schwerpunkt | 4 | Ökologische Problemlagen als Resultat natürlicher Grenzen der Globalisierung |
|
Die Absolventinnen und Absolventen …
|
Die aus der Interaktion zwischen Mensch und Umwelt resultierenden Prozesse, Probleme und Konflikte werden in dieser Lehrveranstaltung in ihrer Darstellung in den Medien wahrgenommen und in ihren soziokulturellen, wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Dimensionen faktenorientiert nachvollzogen. Umweltbildung kann in der Europäischen Union nur bei demokratischer Verankerung erfolgreich werden. Deshalb gilt es, die Bevölkerungen angemessen zu orientieren und am demokratischen Meinungsbildungsprozess zu beteiligen. Voraussetzung dafür ist ein demokratisches Beteiligungslernen und eine enge Umweltbeziehung der Schulen. Insgesamt soll unter Bezug auf das Konzept der nachhaltigen Entwicklung verständlich werden, inwieweit eine demokratische Umweltbildung gleichzeitig eine Erziehung in demokratischen Kontexten und in direktem Umweltkontakt erfordert. |
|
Kinder sprechen viele Sprachen | 8 | N | Sozialer Friede |
|
Sprachliche Bildung / MSP | Schwerpunkt | 4 | Lehren und Lernen in einer mehrsprachigen Gesellschaft mit CLIL | • Mehrsprachigkeit als charakteristisches Merkmal von Migrationsgesellschaften |
Die Absolventinnen und Absolventen … |
In einer Migrationsgesellschaft gilt es, verschiedene Kulturen miteinander in Dialog zu bringen. Erfahrungen und Vorstellungen der Kinder sind oft an ihre Alltagssprache gebunden. Lehrpersonen unterstützen Kinder dabei, individuelle Wege zur Bildungssprache zu finden, um Sachverhalte und Zusammenhänge sachadäquat sprachlich darzustellen. Ein bewusster Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt erfordert von Lehrenden und Lernenden ein wachsendes Verständnis für verschiedene kulturelle Einflüsse, die in den Unterricht eingehen. Diesem interkulturellen Ansatz entspricht ein multiperspektivisches, inhalts- und sprachintegriertes Lehren und Lernen im mehrsprachigen Kontext. |
|
Kinder sind eine Lerngemeinschaft | 8 | N | Sozialer Friede |
|
Inklusive Pädagogik | Schwerpunkt | 4 | Migrationspädagogik zur Gestaltung von Beziehungen und kooperativen Arbeitsformen |
|
Die Absolventinnen und Absolventen …
|
Theoriegeleitet Reflexionen zu den Dimensionen der Heterogenität zu vertiefen und erweitertes Wissen über Lernausgangslagen von Lernenden zu erlangen, ist das Ziel dieser Lehrveranstaltung. Dabei wird der sozial handelnde Mensch in jeglicher Art von erzieherischen Situationen betrachtet, unter Berücksichtigung der Wechselwirkung mit der sich ständig ändernden Gesellschaft. Die kulturelle, soziale und emotionale Vielfalt der Kinder ist eine wertvolle Ressource für ihre individuelle Identitätsbildung und kommunikative Teilhabe an der Lerngemeinschaft. Aktive Gestaltungsmöglichkeiten des Lernraums durch kooperative und den sozialen Dialog fördernde Methoden und Zugänge sowie die Bedeutung des transkulturellen Beziehungsaufbaus sind die Ziele dieser Lehrveranstaltung. |
|
Kinder finden kompetente Gesprächspartner/innen | 8 | N | Sozialer Friede |
|
Inklusive Pädagogik | Schwerpunkt | 4 | Begleitung von Lern- und Bildungsprozessen durch Dialog und Beratung |
|
Die Absolventinnen und Absolventen …
|
Konstruktive Gespräche stellen einen bedeutsamen, sinnstiftenden Teil schulischer Bildungsarbeit dar. Sie erfolgen auf einer wertschätzenden, den Hintergrund der Gesprächspartner/innen berücksichtigenden Weise und haben eine kooperative und lösungsorientierte Ausrichtung. Dadurch wird das Ziel angestrebt, Unterricht und Bildungswege erfolgreich zu gestalten. |
|
Kinder sind zuFRIEDEn auf der ganzen Welt | 5 Bildungswissenschaften |
10 | N | Sozialer Friede |
|
Bildungswissenschaftliche Grundlagen | 5 | Ich verspreche: „Mich im Auftrag lebenslangen Lernens weiterzubilden: Im schöpferischen Denken und Gestalten, im Erwerb fachspezifischen Wissens und in dessen verantworteter Anwendung, in Kommunikation, kritischer Auseinandersetzung und Toleranz sowie in globaler und personaler sozialer Kooperation.“ (Auszug aus der Gelöbnisformel der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich, 2019) |
|
Die Absolventinnen und Absolventen … • Kennen Formen von Peer-Systemen (Mentoring) und deren Wirkungsweisen |
Grundlage und zentrale Ressource einer modernen Wissensgesellschaft sind das Lernen und die Auseinandersetzung mit Veränderungen. Transitionsphasen (Kind – Schüler/in und Studierende – Lehrperson) werden vernetzt, um lebenslanges Lernen zu ermöglichen. Diese Lehrveranstaltung will die Selbststeuerungsfähigkeit als Grundlage für lebenslanges Lernen verbessern. Dafür gilt es, personales Vorbild zu sein, sokratische Neugierde zu befördern, Wissen zu vermitteln, Können auszuprägen, Wege des selbstständigen Wissenserwerbs aufzuzeigen und anzubahnen, Potenziale und Talente individuell zu fördern, individuelle Lernwege zu ermöglichen, kulturelle Identität zu vermitteln, Internationalität zu fördern, Bildungs- und Erziehungsverantwortung proaktiv zu übernehmen, sozialen Problemstellungen nicht auszuweichen, teamorientiert und kollegial zu arbeiten, sich mit gesellschaftlichen Veränderungen auseinanderzusetzen und die Entwicklung der eigenen pädagogischen Tätigkeit als professionellen Auftrag zu begreifen. Die vertiefte Auseinandersetzung mit Europa ist eine unverzichtbare Aufgabe der österreichischen Schule geworden. |