Wissen und Erkennen sind die Freude und die Berechtigung der Menschheit.
Alexander von Humboldt
Erst erfreuen, dann belehren.
Wilhelm von Humboldt
Alexander und Wilhelm von Humboldt sind herausragende Persönlichkeiten, Forscher und Denker der Aufklärung: der eine Philosoph, grenzüberschreitender Sprachforscher und preußischer Minister, der andere Naturwissenschaftler, Universalgenie und Feingeist. Beide sind geprägt von der Französischen Revolution und von ihren Reisen. Wissensdurst ist für sie eine Voraussetzung die Welt zu begreifen, um dadurch Wege zu sich selbst zu finden. Beide sind freiheitsliebende Kosmopoliten und sehen die Welt als Ganzes. Heute sind ihre antirassistischen, ökologischen und antinationalistischen Positionen aktueller denn je.
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Ziele
Forschung, Lehre, Wissenschaft, Humanismus
Kurztitel | ECTS-AP / Fach | SSemester | WWahlplichtfach | Orientierung | Überfachliche und Querschnittskompetenzen | Schwerpunkt | Kategorie | Studienjahr | Langtitel | Inhalt Aufbau | Lernergebnisse | Ziel |
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Kurztitel | ECTS-AP | S | W | Orientierung | Überfachliche und Querschnittskompetenzen | Schwerpunkt | Kategorie | Studienjahr | Langtitel | Inhalt Aufbau | Lernergebnisse | Ziel |
Kinder lernen digital | 5 Medien und informatische Bildung |
1 | N | Digitalität |
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Fachwissenschaft / Fachdidaktik | 1 | Lehren und Lernen mit digitalen Medien, die Gestaltung digitaler Lernräume |
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Die Absolventinnen und Absolventen …
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Die Studierenden qualifizieren sich im Feld des digitalen Lehrens und Lernens und der Gestaltung digitaler Lernräume. Unter dem Blickwinkel der Leitmedientransformation ändert sich Lehren und Lernen grundlegend. Das Identifizieren der gesellschaftlichen Umwälzungen durch die Digitalisierung, die theoretische Auseinandersetzung damit und der Transfer in die Unterrichtspraxis sind die Zielsetzungen dieser Lehrveranstaltung. Dazu gehören u.a. die Planung, Vorbereitung, Gestaltung und Evaluierung des Unterrichts mit digitalen Medien. |
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Kinder lernen in einer chancengerechten Schule | 5 Bildungswissenschaften |
1 | N | Diversität |
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Bildungswissenschaftliche Grundlagen | 1 | Lernen im Horizont von Diversität und Bildungsgerechtigkeit |
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Die Absolventinnen und Absolventen …
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Kinder sind einander darin gleich, dass sie verschieden sind. Diese Einheit in der Vielfalt ist eine wertvolle Ressource für ihre individuelle Identitätsbildung und aktive Partizipation an der Lern- und Weltgemeinschaft. Nationale und internationale Entwicklungen zum Thema Bildungsgerechtigkeit und Inklusion bilden heute die Ausgangslage für das Profil von Schule und Bildung in Österreich. Dadurch werden Lehrerbildung und Lehrerprofession in pädagogischer, ethischer und sozialer Dimension bereichert. |
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Kinder entwickeln sich und lernen in Beziehung | 5 Bildungswissenschaften |
1 | N | Haltung |
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Bildungswissenschaftliche Grundlagen | 1 | Entwicklungspsychologie und die Mehrperspektivität des Lernens |
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Die Absolventinnen und Absolventen …
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Jegliche pädagogische Begleitung, Erziehung und Bildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen baut auf einem tiefen Verständnis von Entwicklungsprozessen und dem Verstehen des Veränderlichen auf. Entwicklungs- und Lernpsychologie verbinden pädagogisches Wahrnehmen, Denken und Handeln u.a. mit psychologischen, soziologischen und pädagogischen Erkenntnissen, um zentrale Aspekte der Entwicklung, des Lernens und des Kooperierens zu analysieren und diese in einen gemeinsamen Zusammenhang zu bringen. |
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Kinder leben in Frieden | 5 Bildungswissenschaften |
1 | N | Sozialer Friede |
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Bildungswissenschaftliche Grundlagen | 1 | Bildungssoziologische und historische Perspektiven auf die Institution Schule in Österreich und Europa | • Bildungssoziologische Grundbegriffe, Theorien und Perspektiven |
Die Absolventinnen und Absolventen … |
Friedenspädagogik ist eine bewusste Erziehung zum Frieden. Kein Mensch darf von Bildung ausgeschlossen werden. Bildung ist die Basis zur Immunisierung einer Gesellschaft gegen soziale Spannungen und Instabilität. Folglich gelten als Schlüsselbereiche für die Weiterentwicklung von demokratischen Gesellschaften die Organisation und Durchführung von Lehr- und Lernprozessen. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, mittels einer bildungssoziologischen und historischen Perspektive auf die Gesellschaft, in der Lehrpersonen leben und in der sie Schüler/innen erziehen und bilden, in ihrer Struktur, ihrer Entwicklung und Dynamik sowie ihren Wirkungen und Anforderungen zu verstehen. Die Soziologie nähert sich Bildung und Schule aus zwei Blickwinkeln. Ein Zugang setzt sich mit der Institution auseinander und damit, was als Schulwesen oder Bildungswesen bezeichnet wird. Er nimmt Bezug auf die Lebensphasen Kindheit und Jugend und die diese strukturierenden Institutionen in der heutigen Gesellschaft und fördert die theoriegeleitete und kritische Reflexion unter wissenschaftspropädeutischen, anthropologischen und historischen Gesichtspunkten. Aus einer zweiten Betrachtungsweise interessiert sichh die Soziologie für den gesellschaftlichen Wert von Bildung. |
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Kinder brauchen Perspektive | 2 Bildungswissenschaften |
1 | N | STEOP |
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Bildungswissenschaftliche Grundlagen | 1 | Pädagogische Propädeutik |
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Die Absolventinnen und Absolventen …
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Die Orientierung im Studien- und Berufsfeld, die Reflexion der Studienwahl, die Auseinandersetzung mit wesentlichen Aspekten und Anforderungen des Studiums und des Berufes stehen im Fokus dieser Lehrveranstaltung. Der Begriff Lernen in unterschiedlichen Institutionen der Gesellschaft wird ebenso diskutiert wie aktuelle wissenschaftstheoretische Positionen. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf den Themenbereichen Zukunft der Schule, Gesellschaft und Fehlerkultur. |
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Kinder wollen lernen | 3 Bildungswissenschaften |
1 | N | STEOP |
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Bildungswissenschaftliche Grundlagen | 1 | Lehrer/in werden – Lehrer/in sein Lernen begleiten – Wachsen und Werden |
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Die Absolventinnen und Absolventen …
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Lernen in verschiedenen sozialen Institutionen und Bildungseinrichtungen wird aus mehreren Perspektiven betrachtet, um eine Grundlage für berufsspezifische Basiskompetenzen mit Blick auf die Lehrerrolle in Lern-/Lehrsituationen zu schaffen. Durch individuelle Aktivitäten wird die theoriegeleitete und kritische Reflexion unter wissenschaftspropädeutischen Gesichtspunkten gefördert. |
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Kinder fordern Basiswissen zur Sprache | 2 Deutsch |
1 | N | STEOP |
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Fachwissenschaft | 1 | Grundlagen der Fachwissenschaft Deutsch (Sprachwissenschaft) |
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Die Absolventinnen und Absolventen …
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Fachwissenschaftliche Grundlagen für das Fach Deutsch sind der Gegenstand dieser Lehrveranstaltung. Im Fokus steht die Vermittlung von Basiswissen zur germanistischen Sprachwissenschaft. |
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Kinder fordern mathematisches Basiswissen | 3 Mathematik |
1 | N | STEOP |
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Fachwissenschaft | 1 | Fachwissenschaftliche Grundlagen der Mathematik |
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Die Absolventinnen und Absolventen …
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Die Vermittlung fachwissenschaftlicher Grundlagen, welche die Basis für die Primarstufendidaktik im Fach Mathematik bilden, ist das Ziel dieser Lehrveranstaltung. Dazu entwickeln und festigen die Studierenden ihr Grundlagenwissen sowie ihre mathematischen Fähigkeiten und Fertigkeiten mit Schwerpunkt auf relevanten mathematischen Inhalten der Grundschule und Sekundarstufe 1. |
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Kinder erleben die Natur | 5 Sachunterricht |
2 | N | Anthropozän |
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Fachwissenschaft / Fachdidaktik | 1 | Lernbereich Natur |
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Die Absolventinnen und Absolventen …
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Die Kernaufgabe des Sachunterrichts im Lernbereich Natur ist es, Schüler/innen darin zu unterstützen, sich als Teil der Natur zu erleben, die Welt zu erkunden sowie die unmittelbare und mittelbare Umwelt im Sinne einer globalen Verantwortung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu erschließen. In dieser Lehrveranstaltung werden fachwissenschaftliche und fachdidaktische Grundlagen der Bezugsdisziplin Biologie vermittelt, um zur gemeinsamen Erschließung und Auseinandersetzung mit Grundfragen der Mensch-Natur-Beziehung mit Schülerinnen und Schülern zu befähigen. |
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Kinder entwickeln ihre ästhetische Wahrnehmung | 2 Musikerziehung 1 Design und Technik / Werken 2 Bildnerische Erziehung |
2 | N | Ästhetik |
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Fachwissenschaft / Fachdidaktik | 1 | Einführung in die Ästhetik |
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Die Absolventinnen und Absolventen …
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Die Studierenden setzen sich mit grundsätzlichen Fragen der Wahrnehmung und der Ästhetik auseinander. Die sinnliche Wahrnehmung in ihrer Vielgestaltigkeit, ihre Entwicklung und Förderung werden den Studierenden durch Werkrezeption und künstlerische Produktion veranschaulicht und bewusst gemacht. Ästhetische Konzepte werden analysiert und hinterfragt und auf die Zielgruppe der Primardidaktik überprüft. Der Fokus wird auf pädagogische und ästhetische Selbstkonzepte erweitert. Die kindliche Entwicklung des Selbst wird über selbstreflexive künstlerische Interventionen begriffen und dadurch auf eine pädagogische Arbeitsebene transponiert. Ausgehend von der allgemeinen Rolle von Selbstkonzepten in ästhetischen Fachbereichen (Musik, Bildende Kunst, Design, Textiles Gestalten, Literatur, Darstellende Kunst, Film u.a.) und den entsprechenden Fachdisziplinen (Musikerziehung, Bildnerische Erziehung, Textiles und Technisches Werken, Theatrale Bildung u.a.) werden die eigenen Fähigkeiten, Vorlieben, Überzeugungen und Absichten in diesen Bereichen erarbeitet. Ästhetische Parameter werden bewusst gemacht und dadurch wird das Wahrnehmungsspektrum erweitert. Künstlerische Techniken werden erprobt und angewandt und ästhetische Fragen diskutiert. Die Referenzrahmen, mit denen die Studierenden die eigenen Leistungen vergleichen, werden bewusst gemacht und bildungswissenschaftliche Überlegungen eingebracht. |
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Kinder erleben Bewegung | 4 Bewegung und Sport 1 Sachunterricht |
2 | N | Bewegung |
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Fachwissenschaft / Fachdidaktik | 1 | Grundlagen sportpädagogischen Handelns |
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Die Absolventinnen und Absolventen …
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Es werden Grundkenntnisse zu anthropologischen, sportmotorischen und sportdidaktischen Bereichen vermittelt. Dabei stehen persönliche Eigenerfahrungen sowie die Verknüpfung von Wissen, Können und Wollen im Vordergrund, um für den professionellen Einsatz in bewegungs- und sportorientierten Handlungsfeldern nutzbar gemacht zu werden. |
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Kinder entdecken die Welt der Schriftsprache | 5 Deutsch |
2 | N | Kulturtechniken |
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Fachwissenschaft / Fachdidaktik | 1 | Lese- und Rechtschreibdidaktik |
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Die Absolventinnen und Absolventen …
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Schreiben- und Lesenlernen sind komplexe kognitive Fähigkeiten, die sich auf Basis eines integrativen Zusammenwirkens von kinästhetischer, vestibulärer, visueller und auditiver Wahrnehmungsleistungen entwickeln. Kinder auf dem Weg zur Schriftsprache zu begleiten bedeutet, mit ihnen sprachlich in Beziehung zu treten, um die mündliche Ausdrucksfähigkeit als Basis des Denkens durch das Schreiben weiterzuentwickeln. In dieser Lehrveranstaltung werden Methoden zum Aufbau der Lese- und Schreibfertigkeit auf der Wort-, Satz- und Textebene erarbeitet. |
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Kinder entdecken die Welt der Zahlen und Formen | 5 Mathematik |
2 | N | Kulturtechniken |
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Fachwissenschaft / Fachdidaktik | 1 | Fachdidaktische Grundlagen von Arithmetik, Geometrie und Statistik |
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Die Absolventinnen und Absolventen …
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Die Studierenden erweitern in dieser Lehrveranstaltung ihr individuelles Grundwissen in der Fachwissenschaft Mathematik und gewinnen einen Überblick über die Inhalte des Volksschullehrplans. Sie erwerben konkrete Expertise im fachdidaktischen Aufbau von Zahlenräumen, mündlichen, halbschriftlichen und schriftlichen Rechenoperationen, Raumorientierung und den Grundlagen der Geometrie sowie einfacher statistischer Darstellungsmöglichkeiten zur Beschreibung von Sachverhalten. Die Studierenden erstellen differenzierende Lernumgebungen, um möglichst allen Begabungslagen gerecht zu werden. |
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Kinder brauchen Lehrerpersönlichkeiten | 5 Bildungswissenschaften |
2 | N | PPS |
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PPS (Fachdidaktik / Bildungswissenschaft) | 1 | Orientierung im Handlungsfeld Schule und bildungswissenschaftliche Reflexion |
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Die Absolventinnen und Absolventen …
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Unterstützung beim Wechsel von der Schüler- zur Lehrerrolle und bei der Entwicklung von Verantwortung für das pädagogische Tun steht im Fokus dieser Lehrveranstaltung. Die Orientierung im Praxisfeld wird durch Beobachtung, (bildungs)wissenschaftliche Analyse und Reflexion pädagogischer Handlungsfelder erreicht. Die Berücksichtigung von heterogenen Lernenden sowie der Einsatz von inklusiven Methoden in Lernkontexten wird durch die Anwendung didaktischer Planungsmodelle sowie durch assistierende Lernbegleitung von Lernenden umgesetzt. |