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Wissen und Erkennen sind die Freude und die Berechtigung der Menschheit.
Alexander von Humboldt

Erst erfreuen, dann belehren.
Wilhelm von Humboldt

 

Alexander und Wilhelm von Humboldt sind herausragende Persönlichkeiten, Forscher und Denker der Aufklärung: der eine Philosoph, grenzüberschreitender Sprachforscher und preußischer Minister, der andere Naturwissenschaftler, Universalgenie und Feingeist. Beide sind geprägt von der Französischen Revolution und von ihren Reisen. Wissens­durst ist für sie eine Voraussetzung die Welt zu begreifen, um dadurch Wege zu sich selbst zu finden. Beide sind freiheitsliebende Kosmopoliten und sehen die Welt als Ganzes. Heute sind ihre antirassistischen, ökologischen und antinationalistischen Positionen aktueller denn je.

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Ziele

Forschung, Lehre, Wissenschaft, Humanismus

Lehrveranstaltungen in diesem Studienjahr

Filter Orientierung
 Anthropozän  Ästhetik  Bewegung  Digitalität  Diversität  Haltung  Kulturtechniken  Sozialer Friede  STEOP  PPS  Begleitung zur Masterarbeit

Filter Fach
 Deutsch  Mathematik  Lebende Fremdsprache  Sachunterricht  Bewegung und Sport  Bildnerische Erziehung  Design und Technik / Werken  Musikerziehung  Medien und informatische Bildung  Bildungswissenschaften

Filter Schwerpunkt
 Inklusive Pädagogik  Kulturpädagogik  Sprachliche Bildung / MSP  Bewegung, Sport und Gesundheit  Naturbegegnung  Lerncoaching

Kurztitel ECTS-AP / Fach SSemester WWahlplichtfach Orientierung Überfachliche und Querschnittskompetenzen Schwerpunkt Kategorie Studienjahr Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Ziel
Kurztitel ECTS-AP S W Orientierung Überfachliche und Querschnittskompetenzen Schwerpunkt Kategorie Studienjahr Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Ziel
Kinder lernen digital 5 Medien und informatische Bildung
1 N Digitalität
  • Medienbildung
  • Informatische Bildung
  • Diversität/Inklusion
Fachwissenschaft / Fachdidaktik 1 Lehren und Lernen mit digitalen Medien, die Gestaltung digitaler Lernräume
  • Leben, Lehren und Lernen im Zeichen der Digitalität
  • Fragen der Technikethik, Medienbildung und -biografie, critical literacy
  • Digital Materialien erstellen: Gestalten, Verändern und Veröffentlichen von Materialien für den Unterricht
  • Werknutzungs- und Urheberrecht
  • Die Bedeutung von Barrierefreiheit von Medien für die Wissensgesellschaft und für inklusive Lernprozesse
  • Die Nutzung von Lernplattformen für den Unterricht
  • Planen, Durchführen und Evaluieren von Lehr- und Lernprozessen mit digitalen Medien und Lernumgebungen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • stellen die durch digitale Medien herbeigeführten Veränderungen der Bildungslandschaft sowie des individuellen und kollektiven Lernens dar
  • verstehen die Wirkung der Medien auf Kinder und Jugendliche
  • gestalten, adaptieren und veröffentlichen Materialien für den Unterricht mit Hilfe digitaler Medien
  • analysieren die bei der Verwendung von digitalen Medien auftretenden rechtlichen und ethischen Aspekte (Datenschutz, Urheber- und Werknutzungsrecht, Datensicherheit, straf- und zivilrechtliche Aspekte)
  • reflektieren und setzen geeignete Hilfsmittel und Einrichtungen für die Interaktion mit Medien von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Beeinträchtigung ein
  • kennen zielgruppenadäquate Lernplattformen und können diese für die Organisation von Lernprozessen einsetzen
  • nutzen digitale Medien für die Individualisierung und Personalisierung von Lernprozessen und planen damit Unterricht für heterogene Lerngruppen

Die Studierenden qualifizieren sich im Feld des digitalen Lehrens und Lernens und der Gestaltung digitaler Lernräume. Unter dem Blickwinkel der Leitmedientransformation ändert sich Lehren und Lernen grundlegend. Das Identifizieren der gesellschaftlichen Umwälzungen durch die Digitalisierung, die theoretische Auseinandersetzung damit und der Transfer in die Unterrichtspraxis sind die Zielsetzungen dieser Lehrveranstaltung. Dazu gehören u.a. die Planung, Vorbereitung, Gestaltung und Evaluierung des Unterrichts mit digitalen Medien.

Kinder lernen in einer chancengerechten Schule 5 Bildungswissenschaften
1 N Diversität
  • Politische Bildung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Diversität/Inklusion
Bildungswissenschaftliche Grundlagen 1 Lernen im Horizont von Diversität und Bildungsgerechtigkeit
  • Untrennbarkeit der Lernenden auf der Primarstufe: Heterogenität
  • Bildungsgerechtigkeit – menschenrechtliches Fundament; internationale Diskurse
  • Identifikation von Diversitätsbereichen; Intersektionale Diversität
  • Vielfalt und Diskriminierung – "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" (Heitmeyer, 2002)
  • Lernen und Entwicklung aus diversitätsorientierter Perspektive
  • Inklusion als transdisziplinäres Kooperationsfeld: Genese und Gegenwart
  • Standards der Inklusion
  • Modelle und Theorien der Inklusiven Pädagogik

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen Theorien und Diskurse zu Diversität wie auch Heterogenität und Bildungsgerechtigkeit sowie deren globale und nationale rechtliche Verankerung in der UN-Menschenrechtscharta, der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung (inkl. General Comments) und der UN-Konvention für Kinderrechte
  • kennen die Rechtsgrundlagen für sonderpädagogischen Förderbedarf in Österreich
  • können ihr Wissen zu kultureller, ethnischer, religiöser, alters- und geschlechtsspezifischer sowie das Spektrum begabungs- und entwicklungsbezogener Diversität in Bezug auf Bildungskontexte reflektieren und diese Diversitätsbereiche unter dem Aspekt der Intersektionalität miteinander in Beziehung setzen
  • sind in der Lage, Ursachen wie auch Auswirkungen von Benachteiligungen, Diskriminierungen, Etikettierungen und Ausgrenzungsmechanismen auf die Selbstwirksamkeitsüberzeugungen von Lernenden zu nennen und zu reflektieren
  • können – im Bewusstsein der Gefahr stereotyper Zuschreibungen und der Ursachen "gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit" (Heitmeyer, 2002) – ihre eigene Haltung und ihre zukünftige Rolle als Lehrperson in Bezug auf Aussonderungs- und Stigmatisierungsprozesse vor dem Hintergrund menschenrechtlicher Grundlagen reflektieren
  • sind imstande, Lernen und Entwicklung aus diversitätsorientierter Perspektive darzustellen (traditionelle Entwicklungstheorien versus erweiterter Entwicklungs- und Lernbegriff) und aufzuzeigen, wie das Wohlbefinden junger Lernender vom soziokulturellen und -ökonomischen Umfeld (insbesondere durch Herkunft, Sprache, Kultur, Religion und durch den Umgang mit Geschlechtern) geprägt wird
  • sind in der Lage, theoretische Begründungen zur Sichtweise Diversität als Chance für gemeinsame Lern- und Entwicklungsprozesse, auch in ihrer historischen Entwicklung (Sonderpädagogik), zu geben.
  • können unter Berücksichtigung der Ziele, Formen und Herausforderungen inklusiver Bildungsarbeit, der Standards der Inklusion wie auch der (digitalen und medialen) Barrierefreiheit in der Wissensgesellschaft, Strategien zur Förderung der Chancengerechtigkeit formulieren
  • können die Standards der Inklusion im Bildungskontext in Bezug auf ethnokulturelle, geschlechtergerechte Diversität, Diversität in sozialen Lebensformen, sozioökonomische Chancengerechtigkeit und Chancengerechtigkeit von Menschen mit Beeinträchtigungen benennen und sie basierend auf Forschungsliteratur in ihrer Bedeutung für ein inklusionspädagogisches Professionsverständnis reflektieren.

Kinder sind einander darin gleich, dass sie verschieden sind. Diese Einheit in der Vielfalt ist eine wertvolle Ressource für ihre individuelle Identitätsbildung und aktive Partizipation an der Lern- und Weltgemeinschaft. Nationale und internationale Entwicklungen zum Thema Bildungsgerechtigkeit und Inklusion bilden heute die Ausgangslage für das Profil von Schule und Bildung in Österreich. Dadurch werden Lehrerbildung und Lehrerprofession in pädagogischer, ethischer und sozialer Dimension bereichert.

Kinder entwickeln sich und lernen in Beziehung 5 Bildungswissenschaften
1 N Haltung
  • Wissenschaftliches Arbeiten
  • Sozial-emotionales Lernen
Bildungswissenschaftliche Grundlagen 1 Entwicklungspsychologie und die Mehrperspektivität des Lernens
  • Ausgewählte Aspekte der Bildungspsychologie (u.a. historische, philosophische und anthropologische Grundlagen von Erziehung und Bildung, Menschenbilder)
  • Entwicklung der Emotionen als Antriebe des Lernens
  • Bindungstheorien und Bindungsentwicklung (Bindung, Beziehung und Begegnung)
  • Komplementäre Paradigmen des Lernens
  • Aspekte der Theory of Mind und der Mentalisierung
  • Theorien der moralisch-ethischen Entwicklung
  • Spezifische Theorien und Modelle der Entwicklungs- und Lernpsychologie (u.a. aus der Kognitions-, Motivations-, Volitions- und Emotionsforschung; Sprachentwicklung)
  • Aufbau einer reflexiv-forschenden Haltung: Methoden des wissenschaftlichen Forschens am Beispiel Entwicklung, Lernen, Bindung usw.

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können wesentliche Erkenntnisse und Aufgaben der Entwicklungspsychologie benennen
  • kennen entwicklungspsychologische Haltungen und deren historische, philosophische und anthropologische Bezüge
  • können Menschenbilder in Bezug zu Entwicklung und Lernen reflektieren und erörtern
  • sind in der Lage, Bildung und Erziehung zu differenzieren und können die jeweiligen Aufgabenstellungen diskutieren
  • sind in der Lage, theoretische Konzepte und Modelle für kognitive, körperliche, emotionale und soziale Entwicklungsverläufe zu differenzieren und zu erörtern
  • können die Entwicklung der Emotionen sowie die Förderung von Emotionen verstehen und in Bezug zu Lernen begründen
  • kennen pädagogische, psychologische und soziologische Grundlagen des Lernens und der lernenden Aneignung und können diese auf Grundlage von Menschenbildern und in Bezug zu Lehren vergleichen
  • kennen Theorien und Modelle von Motivation und können diese in Bezug zu einer lernendengerechten Gestaltung setzen
  • sind in der Lage, die wesentlichen Aspekte der Theory of Mind und die Möglichkeiten der Förderung zu beschreiben
  • sind in der Lage, die Bindungstheorie mit Blick auf Kinder, Eltern und Erwachsene zu erörtern und zu beschreiben
  • kennen adäquate Formen des pädagogischen Handelns in Hinblick auf Lebensalter und können Orte der Erziehung begründen
  • können Methoden des wissenschaftlichen Forschens am Beispiel von Studien zur Entwicklung einordnen und aufzeigen.

Jegliche pädagogische Begleitung, Erziehung und Bildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen baut auf einem tiefen Verständnis von Entwicklungsprozessen und dem Verstehen des Veränderlichen auf. Entwicklungs- und Lernpsychologie verbinden pädagogisches Wahrnehmen, Denken und Handeln u.a. mit psychologischen, soziologischen und pädagogischen Erkenntnissen, um zentrale Aspekte der Entwicklung, des Lernens und des Kooperierens zu analysieren und diese in einen gemeinsamen Zusammenhang zu bringen.

Kinder leben in Frieden 5 Bildungswissenschaften
1 N Sozialer Friede
  • Politische Bildung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Englisch
Bildungswissenschaftliche Grundlagen 1 Bildungssoziologische und historische Perspektiven auf die Institution Schule in Österreich und Europa

• Bildungssoziologische Grundbegriffe, Theorien und Perspektiven
• Schule als Institution: 1. Normen und Werte, Regeln und Gesetze und gesellschaftliche Erwartungen, 2. Kulturell-kognitive Aspekte für ein gemeinsames Verständnis von Situationen, 3. Ich – Du – Wir: Mikro-, Meso-, Makro- und Metaebenen
• Formelle und informelle Bildungsinstitutionen in Österreich und Europa: Familien, Kindergärten, Erziehungshilfen, Medien, Schulen, offene Jugendeinrichtungen
• Beispiele aus der Professionsforschung
• Grundlagen und Vermittlungsmöglichkeiten für die Lernbereiche Zeit und Raum sowie der Politischen Bildung: 1. Lernbereich Zeit – frühes historisches Lernen, regionalhistorisches Lernen, 2. Lernbereich Raum – Orientierung ausgehend vom Schulstandort, Bezirk, Bundesland, Land, EU, Welt, 3. Demokratie lernen: Friedenserziehung, 4. Erinnerungskultur
• Historische, kulturelle, religiöse, wirtschaftliche und soziale Aspekte der Europäischen Union zur Förderung gemeinsamer Werte, von gegenseitigem Verständnis, von sozialer und kultureller Integration
• CLIL: Sprachliche und methodisch-didaktische Mittel zur Vorstellung und Diskussion englischer Kinderliteratur zur interkulturellen und politischen Bildung, reflektiven Geschlechterpädagogik, globalen Verantwortung und nachhaltigen Bildung
• CLIL: Diskursive Strategien, Spiele und Aktivitäten zur Entwicklung der Empathie, Toleranz, Solidarität und der Zivilcourage im inhaltsintegrativen Englischunterricht

Die Absolventinnen und Absolventen …
• kennen bildungssoziologische Grundbegriffe, Theorien und Perspektiven
• reflektieren kulturell und lebensstilistisch bedingte Einstellungen und Erwartungshaltungen von Familien und Biografien der Lernenden
• erkennen unterschiedliche Rahmenbedingungen für das Aufwachsen von Lernenden
• kennen und reflektieren Werte, Normen und institutionelle Bedingungen der demokratischen Gesellschaft und treten für menschenrechtliche und demokratische Werte und Normen ein
• ordnen Lokalgeschichte in den größeren Zusammenhang der österreichischen und europäischen Geschichte ein und entwickeln ein Verständis gemeinsamer Werte
• verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache Englisch und kennen geeignete CLIL-Strategien, um soziale, politische, kulturelle und religiöse Aspekte unterschiedlicher Gemeinschaften wie Familie, Freundeskreis, Schule, Wohnort, Bundesland und Österreich und ggf. der familiären Herkunft sprachrichtig und mit korrekter Aussprache/Intonation vorzustellen, diese in Lerndesigns zur Anwendung zu bringen und soziales, kulturelles sowie sprachliches Lernen implizit und explizit anzuleiten
• können kindgerechte Anleitungen dazu geben, unterschiedliche Lebenswelten in der lebenden Fremdsprache Englisch zu beschreiben, zu vergleichen und zu präsentieren
• verfügen über ein Repertoire der multimodalen Erarbeitung von Kinderliteratur in englischer Sprache, um die Themen des sozialwissenschaftlichen Kompetenzbereichs kindgerecht zu diskutieren.

Friedenspädagogik ist eine bewusste Erziehung zum Frieden. Kein Mensch darf von Bildung ausgeschlossen werden. Bildung ist die Basis zur Immunisierung einer Gesellschaft gegen soziale Spannungen und Instabilität. Folglich gelten als Schlüsselbereiche für die Weiterentwicklung von demokratischen Gesellschaften die Organisation und Durchführung von Lehr- und Lernprozessen. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, mittels einer bildungssoziologischen und historischen Perspektive auf die Gesellschaft, in der Lehrpersonen leben und in der sie Schüler/innen erziehen und bilden, in ihrer Struktur, ihrer Entwicklung und Dynamik sowie ihren Wirkungen und Anforderungen zu verstehen. Die Soziologie nähert sich Bildung und Schule aus zwei Blickwinkeln. Ein Zugang setzt sich mit der Institution auseinander und damit, was als Schulwesen oder Bildungswesen bezeichnet wird. Er nimmt Bezug auf die Lebensphasen Kindheit und Jugend und die diese strukturierenden Institutionen in der heutigen Gesellschaft und fördert die theoriegeleitete und kritische Reflexion unter wissenschaftspropädeutischen, anthropologischen und historischen Gesichtspunkten. Aus einer zweiten Betrachtungsweise interessiert sichh die Soziologie für den gesellschaftlichen Wert von Bildung.

Kinder brauchen Perspektive 2 Bildungswissenschaften
1 N STEOP
  • Wissenschaftliches Arbeiten
  • Diversität/Inklusion
Bildungswissenschaftliche Grundlagen 1 Pädagogische Propädeutik
  • Orientierung im Studien- und Berufsfeld, Reflexion der Studienwahl, Auseinandersetzung mit wesentlichen Aspekten und Anforderungen des Studiums und des Berufes
  • Beispiele aus der Professionsforschung
  • Analyse von unterschiedlichen Situationen des Lernens unter Heterogenitätsaspekten
  • Schule der Zukunft (z.B. Schule 2040)
  • Einführung in wissenschaftstheoretische Methodologie

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, ihre Studien- und Berufswahl angeleitet zu reflektieren und sich im Studien- und Berufsfeld zu orientieren
  • setzen sich mit Professionstheorien zwischen den Antinomien des Lehrerhandelns und Unterrichtens als Beziehungskonstruktion auseinander
  • können unterschiedliche Lernsituationen unter Heterogenitätsaspekten angeleitet analysieren
  • kennen unterschiedliche Rahmenbedingungen für das Aufwachsen von Lernenden kennen zukunftsorientierte Bedürfnisse in Bezug auf schulische Bildung
  • kennen Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens und Möglichkeiten der Datengenerierung.

Die Orientierung im Studien- und Berufsfeld, die Reflexion der Studienwahl, die Auseinandersetzung mit wesentlichen Aspekten und Anforderungen des Studiums und des Berufes stehen im Fokus dieser Lehrveranstaltung. Der Begriff Lernen in unterschiedlichen Institutionen der Gesellschaft wird ebenso diskutiert wie aktuelle wissenschaftstheoretische Positionen. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf den Themenbereichen Zukunft der Schule, Gesellschaft und Fehlerkultur.

Kinder wollen lernen 3 Bildungswissenschaften
1 N STEOP
  • Wissenschaftliches Arbeiten
  • Diversität/Inklusion
Bildungswissenschaftliche Grundlagen 1 Lehrer/in werden – Lehrer/in sein Lernen begleiten – Wachsen und Werden
  • Kernkompetenz (Selbst-)Reflexion, Reflexion der Lehrerrolle, Mehrperspektivität von Wahrnehmung
  • Praktische Erkundung von Bildungsszenarien und -einrichtungen
  • Reflexion und Analyse von beobachteten Lernsituationen unter Heterogenitätsaspekten
  • Lernräume von Kindern: Familien, Kindergärten, Schulen, Erziehungshilfen, offene Jugendeinrichtungen
  • Anbahnung von berufsspezifischen Basiskompetenzen
  • Fehlerkultur gestalten

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können ihre persönlichen Voraussetzungen für den Lehrerberuf handlungs- und feedbackbasiert einschätzen
  • kennen Kompetenzanforderungen des Lehrberufs und reflektieren sie aufgrund von Hospitationserfahrungen in unterschiedlichen Lernräumen
  • sind in der Lage, ihre Argumentation durch theoretische Konzepte zu stützen
  • kennen unterschiedliche Rahmenbedingungen für das Aufwachsen von Lernenden
  • sind in der Lage unterschiedliche soziokulturell bedingte Einstellung und Erwartungshaltungen von Familien der Lernenden zu reflektieren
  • erleben unter anderem, wie Fehlerkultur als Beispiel berufsspezifischer Basiskompetenz gestaltet werden kann.

Lernen in verschiedenen sozialen Institutionen und Bildungseinrichtungen wird aus mehreren Perspektiven betrachtet, um eine Grundlage für berufsspezifische Basiskompetenzen mit Blick auf die Lehrerrolle in Lern-/Lehrsituationen zu schaffen. Durch individuelle Aktivitäten wird die theoriegeleitete und kritische Reflexion unter wissenschaftspropädeutischen Gesichtspunkten gefördert.

Kinder fordern Basiswissen zur Sprache 2 Deutsch
1 N STEOP
  • Sprachliche Bildung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
Fachwissenschaft 1 Grundlagen der Fachwissenschaft Deutsch (Sprachwissenschaft)
  • Grundlagen und Teilbereiche der deskriptiven Sprachwissenschaft und der Sprachgeschichte
  • Spezifische Merkmale der deutschen im Vergleich mit anderen europäischen und nicht-europäischen Sprachen (auch Minderheitensprachen)
  • Sprachenvielfalt sowie Erst- und Zweitspracherwerb aus linguistischer Sicht

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen in Grundzügen die Teilbereiche der deskriptiven Sprachwissenschaft (Phonetik/Phonologie, Grammatik und Syntax, Morphologie, Semantik, Pragmatik)
  • sind in der Lage, spezifische Merkmale des Deutschen im Vergleich zu anderen europäischen und nicht-europäischen Sprachen (darunter auch Minderheitensprachen) zu benennen
  • können an Beispielen die historische Wandelbarkeit, die wechselseitige Beeinflussung und die innere Mehrsprachigkeit von Sprachen (z.B. Dialekte, Soziolekte) erläutern.

Fachwissenschaftliche Grundlagen für das Fach Deutsch sind der Gegenstand dieser Lehrveranstaltung. Im Fokus steht die Vermittlung von Basiswissen zur germanistischen Sprachwissenschaft.

Kinder fordern mathematisches Basiswissen 3 Mathematik
1 N STEOP
  • Sprachliche Bildung
Fachwissenschaft 1 Fachwissenschaftliche Grundlagen der Mathematik
  • Erweiterung des individuellen Handlungsrepertoires in den mathematischen Handlungsdimensionen (Darstellen, Interpretieren; Operieren, Rechnen, Konstruieren; Beschreiben, Vermuten Begründen; Modellieren, Problemlösen)
  • Innermathematische Grundlagen in relevanten Teilbereichen der Mathematik
  • Konkrete, anwendungsbezogene Verwendung von Fachbegriffen und mathematischer Fachsprache

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können die mathematischen Handlungsdimensionen ausüben und Problemsituationen durch unterschiedliche Lösungsstrategien fachlich korrekt dokumentieren, argumentieren und andere Lösungswege bewerten
  • sind in der Lage, grundlegende mathematische Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Arithmetik, Algebra, funktionale Abhängigkeiten, Geometrie und Stochastik auszuüben
  • können die mathematische Fachsprache und mathematische Begriffe richtig anwenden.

Die Vermittlung fachwissenschaftlicher Grundlagen, welche die Basis für die Primarstufendidaktik im Fach Mathematik bilden, ist das Ziel dieser Lehrveranstaltung. Dazu entwickeln und festigen die Studierenden ihr Grundlagenwissen sowie ihre mathematischen Fähigkeiten und Fertigkeiten mit Schwerpunkt auf relevanten mathematischen Inhalten der Grundschule und Sekundarstufe 1.

Kinder erleben die Natur 5 Sachunterricht
2 N Anthropozän
  • Umweltbildung
  • Gesundheitsförderung
  • Sexualpädagogik
  • Englisch
Fachwissenschaft / Fachdidaktik 1 Lernbereich Natur
  • Der menschliche Körper (Funktion und Zusammenwirkung von Körperteilen, Organen und Sinnen, Stoffwechsel, Sexualität)
  • Gesundheit (körperliche und geistige Gesundheitsförderung und -erhaltung; Verhalten bei Krankheiten und Unfällen, Erste Hilfe)
  • Tiere und Pflanzen (Evolution; Biodiversität, heimische und nicht heimische Tier- und Pflanzenarten erkennen, benennen und zuordnen; Teile und Aufbau; Fortpflanzung, Wachstum, Entwicklung, Nutzbarkeit)
  • Umweltbildung, Umwelterziehung und Umweltschutz (BNE); Wechselbeziehungen zwischen Pflanzen, Tieren und der Umgebung
  • Einfache biologische und fachdidaktische Modelle für kooperative Lernformen und selbstgesteuertes Lernen (Beobachten und Bestimmen, Experimentieren und Forschen); Demonstrationsversuche, Projektunterricht, Lernszenarien mit dem Fokus auf die Mensch-Natur-Beziehung
  • Sprachliche und methodisch-didaktische Mittel zur Durchführung von inhaltsintegrativem naturwissenschaftlichen Unterricht und Englischunterricht in der Primarstufe

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • haben strukturiertes Fachwissen zu den biologischen Themenbereichen Mensch, Gesundheit, Botanik und Zoologie für den Sachunterricht der Primarstufe
  • können fachliche Zusammenhänge unter Beachtung schülergemäßer Vereinfachung darstellen
  • haben Kenntnisse über den Einsatz geeigneter Medien im Sachunterricht der Primarstufe
  • können theoretische Ansätze der Didaktik des Sachunterrichts und Dimensionen der Lebenswelt von Kindern in Beziehung setzen und interpretieren
  • können altersadäquate Materialien über die Auswirkungen menschlichen Handelns auf Ökosysteme im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung für Schülerinnen und Schüler erarbeiten
  • kennen einfache biologische und fachdidaktische Modelle, um kooperative Lernformen und selbstgesteuertes forschendes Lernen im Bereich Natur in ihre Unterrichtsplanung miteinzubeziehen
  • kennen die Durchführung von Demonstrationsversuchen, können Projektunterricht planen und sind in der Lage die Mensch-Natur-Beziehung bei der Entwicklung von Lernszenarien herauszuarbeiten
  • verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache und kennen geeignete CLIL-Strategien, um exemplarische Anwendungsbereiche sprachrichtig und mit korrekter Aussprache/Intonation vorzustellen sowie naturwissenschaftliches und sprachliches Lernen implizit und explizit anzuleiten.

Die Kernaufgabe des Sachunterrichts im Lernbereich Natur ist es, Schüler/innen darin zu unterstützen, sich als Teil der Natur zu erleben, die Welt zu erkunden sowie die unmittelbare und mittelbare Umwelt im Sinne einer globalen Verantwortung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu erschließen. In dieser Lehrveranstaltung werden fachwissenschaftliche und fachdidaktische Grundlagen der Bezugsdisziplin Biologie vermittelt, um zur gemeinsamen Erschließung und Auseinandersetzung mit Grundfragen der Mensch-Natur-Beziehung mit Schülerinnen und Schülern zu befähigen.

Kinder entwickeln ihre ästhetische Wahrnehmung 2 Musikerziehung
1 Design und Technik / Werken
2 Bildnerische Erziehung
2 N Ästhetik
  • Sprachliche Bildung
  • Medienbildung
  • Wissenschaftliches Arbeiten
Fachwissenschaft / Fachdidaktik 1 Einführung in die Ästhetik
  • Sensibilisierung für die Entwicklung der sinnlichen und ästhetischen Wahrnehmung
  • Analyse von ästhetischen Konzepten
  • Vergleich: Ästhetische Selbstkonzepte in den Künsten, das eigene ästhetische Selbstkonzept und die kindlichen Entwicklungsprozesse
  • Experimentieren mit künstlerischen Disziplinen
  • Diskurs und Reflexion über ästhetischen, künstlerischen Ausdruck
  • Entwicklung eines eigenen ästhetischen Bewusstseins

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können sinnliche Wahrnehmung und ästhetische Phänomene analysieren und reflektieren
  • kennen unterschiedliche ästhetische Konzepte
  • können mit künstlerischen Disziplinen experimentell umgehen und sie praktisch anwenden
  • setzen sich mit ästhetischen Konzepten theoretisch und praktisch auseinander
  • können die entsprechenden Konzeptplanungen primardidaktisch umsetzen
  • sind in der Lage, sich mit ästhetischen Selbstkonzepten auf unterschiedlichen Ebenen auseinanderzusetzen (künstlerisch/subjektiv-individuell/pädagogisch-didaktisch)
  • können ihre persönlichen ästhetischen Positionen festigen
  • können didaktische Umsetzungen entwickeln
  • können einen Diskurs über ästhetische Phänomene führen.

Die Studierenden setzen sich mit grundsätzlichen Fragen der Wahrnehmung und der Ästhetik auseinander. Die sinnliche Wahrnehmung in ihrer Vielgestaltigkeit, ihre Entwicklung und Förderung werden den Studierenden durch Werkrezeption und künstlerische Produktion veranschaulicht und bewusst gemacht. Ästhetische Konzepte werden analysiert und hinterfragt und auf die Zielgruppe der Primardidaktik überprüft. Der Fokus wird auf pädagogische und ästhetische Selbstkonzepte erweitert. Die kindliche Entwicklung des Selbst wird über selbstreflexive künstlerische Interventionen begriffen und dadurch auf eine pädagogische Arbeitsebene transponiert. Ausgehend von der allgemeinen Rolle von Selbstkonzepten in ästhetischen Fachbereichen (Musik, Bildende Kunst, Design, Textiles Gestalten, Literatur, Darstellende Kunst, Film u.a.) und den entsprechenden Fachdisziplinen (Musik, Kunst und Gestaltung, Technik und Design, Theatrale Bildung u.a.) werden die eigenen Fähigkeiten, Vorlieben, Überzeugungen und Absichten in diesen Bereichen erarbeitet. Ästhetische Parameter werden bewusst gemacht und dadurch wird das Wahrnehmungsspektrum erweitert. Künstlerische Techniken werden erprobt und angewandt und ästhetische Fragen diskutiert. Die Referenzrahmen, mit denen die Studierenden die eigenen Leistungen vergleichen, werden bewusst gemacht und bildungswissenschaftliche Überlegungen eingebracht.

Kinder erleben Bewegung 4 Bewegung und Sport
1 Sachunterricht
2 N Bewegung
  • Verkehrs- und Mobilitätsbildung
  • Wissenschaftliches Arbeiten
  • Englisch
Fachwissenschaft / Fachdidaktik 1 Grundlagen sportpädagogischen Handelns
  • Einführung in das sportdidaktische Handlungsfeld am Beispiel „Kleine Spiele“
  • Bewegen mit und an Geräten sowie am Boden unter sicherheitsorientierten Aspekten
  • Ordnungsrahmen und Organisationsformen
  • Anthropologische Grundlagen der Bewegungserziehung
  • Basisgebende Planungs- und Vermittlungsstrategien für Bewegung und Spiel in heterogenen Gruppen
  • CLIL-Strategien für unterrichtsorganisatorische Kommunikation in englischer Sprache
  • Rechtliche Grundlagen für den Fachbereich
  • Aufbau und Ziele des Lehrplans
  • Grundlagen der allgemeinen Sportmethodik und -didaktik nach dem aktuellen Forschungsstand
  • Sensibilisierung bezüglich Freizeitverhalten, Ökologie und Ökonomie

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können kleine Spiele inszenieren, anleiten sowie Regeln adaptieren und verfügen über ein methodisches Handlungsrepertoire im inklusiven Kontext
  • können spieltaktische Elemente situationsgerecht erfassen und erkennen ihre Bedeutung für gelingende Spielhandlungen
    verfügen über Kenntnisse zu Aufbau und Funktion von großen Turngeräten und setzen adäquate Maßnahmen zum Sichern und Helfen
  • verstehen die Bedeutung der sensiblen Phasen der psychomotorischen Entwicklung für die Belastbarkeit im Bewegungs- und Sportunterricht
  • können auf Basis fachwissenschaftlicher Erkenntnisse und fachdidaktischer Konzepte (Lehrplan) kurz- und mittelfristige Unterrichtsplanungen erstellen und diese fachterminologisch korrekt analysieren und evaluieren
  • können zeitgemäße Mobilitätsbildung als wichtige Ziele der Sozial- und Sicherheitserziehung erkennen
  • können Grundlagen der allgemeinen Sportmethodik und -didaktik anhand von konkreten Handlungsbeispielen (motorische Grundlagen) sichtbar machen
  • sind in der Lage, sich in einer ausgewählten Disziplin in Bewegung und Sport mit aktuellen Forschungsergebnissen und Forschungszugängen auseinanderzusetzen
  • verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache Englisch und kennen geeignete CLIL-Strategien, um unterrichtsorganisatorische Kommunikation in englischer Sprache durchzuführen
  • können bezugnehmend auf das Freizeitverhalten ökonomische und ökologische Prozesse analysieren und interpretieren
  • können wirtschaftliche Zusammenhänge des Freizeitverhaltens methodisch und didaktisch aufbereiten

Es werden Grundkenntnisse zu anthropologischen, sportmotorischen und sportdidaktischen Bereichen vermittelt. Dabei stehen persönliche Eigenerfahrungen sowie die Verknüpfung von Wissen, Können und Wollen im Vordergrund, um für den professionellen Einsatz in bewegungs- und sportorientierten Handlungsfeldern nutzbar gemacht zu werden.
Die ökologischen und ökonomischen Dimensionen des Freizeitverhaltens werden erkannt und mit der Lebenswelt der Kinder in Beziehung gesetzt.

Kinder entdecken die Welt der Schriftsprache 5 Deutsch
2 N Kulturtechniken
  • Sprachliche Bildung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Diversität/Inklusion
Fachwissenschaft / Fachdidaktik 1 Lese- und Rechtschreibdidaktik
  • Präliterale Fähigkeiten in der Schuleingangsphase sowie Voraussetzungen für den Erwerb der Schriftsprache unter Berücksichtigung des Literacy-Konzepts
  • Modelle des Schriftspracherwerbs im Rahmen der fachdidaktischen Schriftspracherwerbsforschung (auch im Kontext von DaZ)
  • Förderung der basalen Lesefertigkeit und des Leseverständnisses auf Wort-, Satz- und Textebene
  • Orthografisches Grundlagenwissen und kompetenzorientierte Rechtschreibstrategien sowie entwicklungsstufenadäquate Beobachtungsverfahren für die Rechtschreibentwicklung
  • Von den individuellen Lernausgangslagen ausgehende zielführende Übungen zur differenzierten und individuellen Förderung der Rechtschreibkompetenz sowie entwicklungsadäquate Materialien im Bereich der Rechtschreibung
  • Gezielte und explizite Einführung von Arbeitstechniken als Grundlage eigenständigen Entdeckens und Lernens
  • Selbstreflexive Betrachtungsweise von Schreibweisen im Rechtschreibunterricht
  • Methodisch-didaktische Modelle für Sprachreflexion und Sprachbetrachtung, insbesondere Grammatik unter Nutzung des sprachlich heterogenen Klassenzimmers

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind der Lage, präliterale Fähigkeiten in der Schuleingangsphase sowie Voraussetzungen für den Erwerb der Schriftsprache zu erkennen und im Unterricht nutzbar zu machen
  • kennen die Bedeutung der phonologischen Informationsverarbeitung im Zusammenhang mit der Entwicklung einer Lese- und Rechtschreibkompetenz
  • können auf Basis des Wissens um die Einflussfaktoren der literarischen Sozialisation Kinder in ihrer individuellen Lernausgangslage unterstützen
  • kennen Modelle und Konzepte des Schriftspracherwerbs und beziehen aktuelle fachdidaktische Forschungsergebnisse im Kontext von Deutsch als Zweitsprache mit ein
  • kennen Phasen, Ebenen und Kompetenzen im Leselernprozess und entwickeln individuelle, lesefördernde Lernumgebungen
  • können auf Basis eines theoretischen und handlungsorientierten Grundlagenwissens entwicklungsstufenadäquate Beobachtungsverfahren für die Rechtschreibentwicklung einsetzen
  • können auf Basis laufender Beobachtung zielführende Methoden und Materialien zur entwicklungsstufenadäquaten, individuellen Förderung der Rechtschreibkompetenz anwenden
  • können differenzierte Arbeitstechniken im Rechtschreibunterricht vermitteln, um Schülerinnen und Schüler in ihren individuellen Erarbeitungs- und Lernprozessen zu unterstützen
  • sind in der Lage, ihr Wissen über den Rechtschreibunterricht für eine den kreativen und individuellen Lernausgangslagen entsprechende Sprachkultur zu nutzen
  • kennen die Entwicklung der Sprachbewusstheit und methodisch-didaktische Modelle und Konzepte zur Sprachbetrachtung, insbesondere der deutschen Grammatik, im sprachlich heterogenen Klassenzimmer.

Schreiben- und Lesenlernen sind komplexe kognitive Fähigkeiten, die sich auf Basis eines integrativen Zusammenwirkens von kinästhetischer, vestibulärer, visueller und auditiver Wahrnehmungsleistungen entwickeln. Kinder auf dem Weg zur Schriftsprache zu begleiten bedeutet, mit ihnen sprachlich in Beziehung zu treten, um die mündliche Ausdrucksfähigkeit als Basis des Denkens durch das Schreiben weiterzuentwickeln. In dieser Lehrveranstaltung werden Methoden zum Aufbau der Lese- und Schreibfertigkeit auf der Wort-, Satz- und Textebene erarbeitet.

Kinder entdecken die Welt der Zahlen und Formen 5 Mathematik
2 N Kulturtechniken
  • Sprachliche Bildung
  • Medienbildung
  • Diversität/Inklusion
Fachwissenschaft / Fachdidaktik 1 Fachdidaktische Grundlagen von Arithmetik, Geometrie und Statistik
  • Auseinandersetzung mit mathematischer Fachliteratur und dem Lehrplan der österreichischen Volksschule in Mathematik
  • Aufbau und Vernetzung der Zahlenräume
  • Grundrechenarten mit natürlichen Zahlen, Dezimalzahlen und Bruchzahlen als mündliche, halbschriftliche und schriftliche Standardverfahren
  • Raumorientierung
  • Eigenschaften geometrischer Figuren
  • Konstruktion einfacher geometrischer Figuren
  • Beschreibende Statistik – Daten erfassen, darstellen, interpretieren, auswerten, Mittelwert
  • Fachdidaktische analoge und digitale Lehr-Lernkonzepte für den Mathematikunterricht in heterogenen Lerngruppen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können Vergleiche von mathematischer Fachliteratur erstellen und zitieren
  • kennen den Mathematiklehrplan der Volksschule
  • können die Vernetzung der Zahlenräume analysieren sowie algebraische Argumentationen und Darstellungen entwickeln
  • können erklärend kommunizieren sowie algebraisches Denken in der Primarstufe fördern und unterstützen
  • können Grundrechenarten mündlich, halbschriftlich und schriftlich in den verschiedenen Zahlenbereichen, den natürlichen Zahlenbereichen, Dezimalzahlen und Bruchzahlen anwenden und didaktisch aufbauen
  • kennen die Eigenschaften geometrischer Figuren und nützen dieses Wissen, um Überführungen ineinander zu zeigen
  • können die Begriffe der Raumorientierung im Bereich der Numerik und der Geometrie umsetzen
  • sind in der Lage, grundlegende statistische Methoden reflektiert anzuwenden
  • können durch statistische Darstellungsformen Sachverhalte erfassen, interpretieren und auswerten
  • können Mathematikunterricht mit innerer Differenzierung und medialer Unterstützung planen.

Die Studierenden erweitern in dieser Lehrveranstaltung ihr individuelles Grundwissen in der Fachwissenschaft Mathematik und gewinnen einen Überblick über die Inhalte des Volksschullehrplans. Sie erwerben konkrete Expertise im fachdidaktischen Aufbau von Zahlenräumen, mündlichen, halbschriftlichen und schriftlichen Rechenoperationen, Raumorientierung und den Grundlagen der Geometrie sowie einfacher statistischer Darstellungsmöglichkeiten zur Beschreibung von Sachverhalten. Die Studierenden erstellen differenzierende Lernumgebungen, um möglichst allen Begabungslagen gerecht zu werden.

Kinder brauchen Lehrerpersönlichkeiten 5 Bildungswissenschaften
2 N PPS
  • Sozial-emotionales Lernen
  • Diversität/Inklusion
PPS (Fachdidaktik / Bildungswissenschaft) 1 Orientierung im Handlungsfeld Schule und bildungswissenschaftliche Reflexion
  • Berufsidentität und Orientierung im Praxisfeld Schule (Unterrichtspraxis)
  • Planung und Umsetzung ausgewählter Unterrichtssequenzen (Unterrichtspraxis) 
  • Assistierende Begleitung von Lernaktivitäten (Unterrichtspraxis) 
  • Unterricht, Erziehungsaufgaben und Diversität in heterogenen Kontexten
  • Organisationsformen von Unterricht
  • Datenerhebungsmethoden der teilnehmenden Beobachtung
  • Kritisch vergleichender Transfer bildungswissenschaftlicher Grundkenntnisse auf das Berufsfeld sowie theoriegeleitete Analyse pädagogischer Prozesse
  • Konstruktive Formen des Feedbacks

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • zeigen Engagement und sind in der Lage soziale Beziehungen wertschätzend zu gestalten
  • sind in der Lage Handlungsfelder von Lehrpersonen zu erkennen und Kompetenzanforderungen für den Lehrberuf abzuleiten und zu reflektieren (Unterrichtspraxis) 
  • können eigene Kompetenzen anhand eines Kompetenzrasters und ihrer Lernbiografie einschätzen und reflektieren und mögliche Barrieren für die Weiterentwicklung identifizieren
  • sind in der Lage notwendige Schritte zu identifizieren, um den Perspektivenwechsel von der Schüler- zur Lehrerrolle auszubauen (z.B. durch Peer-Feedback-Tandems) (Unterrichtspraxis) 
  • kennen inklusive Methoden in Lernkontexten
  • sind in der Lage Erziehungsaufgraben zu erkennen
  • können ihr pädagogisches Selbstverständnis und ihre diversitätssensiblen Einstellungen reflektieren und weiterentwickeln
  • sind in der Lage assistierend individuelle Lernaktivitäten bei Lernenden zu begleiten (Unterrichtspraxis) 
  • sind in der Lage Unterrichtssequenzen mit Mentorinnen und Mentoren (Co-Planning) zu planen und gemeinsam Verantwortung für das Lernen der Schüler/innen zu übernehmen (Unterrichtspraxis) 
  • kennen konstruktive Formen des Feedbacks und können dies z.B. in Peer-Feedback-Tandems anwenden
  • kennen Möglichkeiten bildungswissenschaftlicher Beobachtung, Analyse und Reflexion.

Unterstützung beim Wechsel von der Schüler- zur Lehrerrolle und bei der Entwicklung von Verantwortung für das pädagogische Tun steht im Fokus dieser Lehrveranstaltung. Die Orientierung im Praxisfeld wird durch Beobachtung, (bildungs)wissenschaftliche Analyse und Reflexion pädagogischer Handlungsfelder erreicht. Die Berücksichtigung von heterogenen Lernenden sowie der Einsatz von inklusiven Methoden in Lernkontexten wird durch die Anwendung didaktischer Planungsmodelle sowie durch assistierende Lernbegleitung von Lernenden umgesetzt.

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