14plus
Projektleitung: Dipl.-Ing. Mag. Dr. Brigitte Koliander
KontaktLaufzeit: 01.03.2022 - 31.08.2023
DetailsDer notwendige Erwerb von Laufbahngestaltungskompetenzen, auch „Career Management Skills" genannt, kann über einen durchgängigen IBOBB-Prozess (IBOBB = Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf) stringent verfolgt werden. Im vorliegenden Projekt wird der Blick auf die Umsetzung dieses Prozesses an den allgemeinbildenden höheren Schulen gelegt. In einem ersten Schritt soll eine Klärung des IBOBB-Prozesses für die AHS und der vorhandenen – eventuell nicht genutzten – Angebote erfolgen. Der Prozess sowie das Angebot sollen in Folge überschaubar für BBO-Lehrkräfte, BO-Koordinatorinnen und -Koordinatoren, Schüler- und Bildungsberaterinnen und -berater sowie Schülerinnen und Schüler gemacht werden, mit dem Fokus auf "14plus", also auf die Begleitung der Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe II – und nicht nur in der Sekundarstufe I. Es erscheint sinnvoll, das niederösterreichische Netzwerk zu nutzen, um die Synergien von engagierten und kompetenten Personen aus verschiedenen Institutionen – WKNÖ, AKNÖ, Pädagogische Hochschule Niederösterreich, Landesregierung Niederösterreich und Bildungsministerium – zu bündeln. Ein Schritt in Richtung einer übersichtlichen Darlegung soll durch die Entwicklung einer „14plus"-Landingpage getan werden. Ein weiterer Schritt ist die Entwicklung eines Hochschullehrgangs, der sich speziell an BBO-Lehrpersonen und BO-Koordinatorinnen und -Koordinatoren an AHS wendet. Ebenfalls im Projekt geplant sind die Einführung und Ausbildung von IBOBB-Mentorinnen und -Mentoren bzw. „14plus”-Mentorinnen und -Mentoren.
Auf die Passung kommt es an
Projektleitung: Mag. Dr. Johannes Dammerer BEd.
KontaktLaufzeit: 01.07.2021 - 31.12.2024
DetailsDa den Pädagogisch-praktischen Studien große Bedeutung bei der Kompetenzentwicklung der Studierenden zugeschrieben wird, ist es bedeutsam aufzuzeigen, dass diese nur dann geschehen kann, wenn eine Passung der Erwartungen und Einstellungen aller betroffenen Personengruppen vorliegt, da bei Inkongruenz die Lerngelegenheiten durch die Studierenden nicht genutzt werden können. Das Forschungsprojekt erhebt die Erwartungen und Einstellungen und zeigt die Unterschiede auf. Dies ermöglicht ein gezieltes Arbeiten am Verständnis dieser unterschiedlichen Erwartungen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung und ein Grundstein zur Qualitätssteigerung in den Pädagogisch-praktischen Studien wird gelegt.
Auswirkungen auf die zentral gesteuerte Lehrevaluation an der PH NÖ durch Umstellung auf die Befragungssoftware Evasys
Projektleitung: Dipl. Päd. Claudia Weinzettl BEd MA MEd
KontaktLaufzeit: 01.09.2021 - 01.09.2023
DetailsQualitativ hochwertige Lehre und Forschung zählen zu den erklärten Zielen der Pädagogischen Hochschule NÖ. Die Qualität in Studium und Lehre basiert auf transparenten Prozessen und verlässlichen Daten, unter anderem auch aus der Lehrevaluation. Das Bestreben liegt darin, wissenschaftlich reflektierende Lehrende, die aus der Evaluation generierte Ergebnisse in konkreten Handlungssituationen umsetzen, prozessorientiert mit dem Design von Evasys zu entlasten (Evasys, 2021). Mit dem Evaluationssystem Evasys, das im Studienjahr 2021/22 seine Anwendung findet, schließt sich der Qualitätskreislauf in der Lehre. Eine Anbindung an PH Online ermöglicht automatisch die Lehrevaluation zentral zu steuern und zu optimieren. Durch die Umstellung auf Evasys soll sich der gesamte Prozess der Lehrevaluation individueller, effizienter und effektiver darstellen.
Autismus und Schule
Projektleitung: Mag. Dr. Sabine Höflich BEd.
KontaktLaufzeit: 01.03.2019 - 15.12.2024
Details"Kennst du einen Autisten, kennst du genau einen Autisten"- so weit und vielfältig ist das Spektrum, so individuell das Erleben der Kinder - und trotzdem können bestimmte Haltungen und Einstellungen, räumliche Gegebenheiten, spezielle Methoden uvm. die inklusive Beschulung der Lernenden möglich machen und Schule zum sicheren Ort für alle Schüler*innen werden lassen, an dem Wohlbefinden, Lernen und gemeinsames Arbeiten stattfindet. Das Projekt "Schule und Autismus" schaut aus unterschiedlichen Perspektiven in unterschiedlichen Settings auf verschiedene Details und versucht Einblick in die facettenreiche Welt des Autismus zu geben.
Begleitforschung zum Berufseinstieg von beginnenden Lehrpersonen (Induktionsphase)
Projektleitung: Mag. Dr. Johannes Dammerer BEd
KontaktLaufzeit: 01.10.2019 - 10.08.2023
DetailsIn der Induktionsphase im Rahmen der PädagogInnenbildung Neu in Österreich, die mit dem Schuljahr 2019/20 begonnen hat, werden beginnende Lehrpersonen von Mentorinnen und Mentoren begleitet. Mentoring, als ein Instrument der Personalentwicklung, wird in diesem Kontext angewandt. Die Induktionsphase ist neben einer neu konzipierten Ausbildung zur Lehrperson und einer verpflichtenden und steten Fort- und Weiterbildung ein Element der PädagogInnenbildung Neu. Im Fokus dieses Forschungsprojekts steht der Berufseinstieg (Induktionsphase), dabei sollen die Anliegen und Problemstellungen von beginnenden Lehrpersonen erhoben und systematisiert werden.
Berufsorientierung an Polytechnischen Schulen in Niederösterreich
Projektleitung: Dr. Sabine Zenz MEd
KontaktLaufzeit: 01.09.2022 - 31.08.2025
DetailsDie Polytechnische Schule ist im Bildungssystem der Standardweg von der Mittelschule zur Lehrausbildung, aber nur rund 30 % der Lehrlinge nutzen diesen Zugang zur Lehre. Die Potenziale der PTS bei der Unterstützung der Jugendlichen im Übergang Schule-Beruf scheinen trotz positiver Evaluationsergebnisse nicht gesehen zu werden (Bauer & Kainzmayer, 2017; Telsnig, 2020). Die bisherigen Studien erlauben noch keine Aussagen zur individuellen Entwicklung der Berufswahl oder zur Bedeutung der im Lehrplan verankerten Angebote schulischer Berufsorientierung. In vier Bundesländern in Österreich werden Schüler*innen in PTSn über ein Schuljahr hinweg dreimal zu ihren Berufswünschen, der Berufswahlklarheit und ihrer Berufswahlkompetenz online befragt. Die Erfassung von biographischen Daten ermöglicht Analysen zur Relevanz der Heterogenität der Stichprobe. Zudem werden Einschätzungen der Jugendlichen zu curricularen verankerten Strukturen zur Förderung der Berufsorientierung erhoben.
Computational Thinking mit dem BBC micro:bit
Projektleitung: Ing. MMag. Oliver Kastner-Hauler
KontaktLaufzeit: 07.01.2019 - 30.06.2023
DetailsDas Projekt „Denken lernen – Probleme lösen (DLPL) Sek I“ verfolgt unter anderem das Ziel, die Problemlösefähigkeit der Lernenden zu fördern. Computational Thinking (CT) als übergreifendes Konzept soll durch Projektunterricht von 8-10 Wochen mit dem BBC micro:bit sowie dem eigens dafür erstellten OER-Schulbuch (http://microbit.eeducation.at) gefördert und verbessert werden. Es ist naheliegend, zu untersuchen, ob dieses Ziel im Rahmen des Projektes mit Pre-/Posttests (inkl. Vergleichsgruppen) aus dem Wettbewerb „Biber der Informatik“ erreicht wurde.
CultureNature Literacy
Projektleitung: Univ.-Prof. HR MMag. DDr. Erwin Rauscher
KontaktLaufzeit: 01.11.2022 - 31.10.2025
DetailsDas CNL-Projekt will die kulturelle Dimension von Nachhaltigkeit bewusst machen. Sprache, Literatur, Kunst sind Energieträger, um im Bildungsgeschehen Mitverantwortung und Nachhaltigkeitsbewusstsein (Anthropozänkompetenz) zu fördern. Das CNL-Projekt entwickelt dafür ein innovatives Konzept und zielgruppengerechte Angebote, von der Lehrer*innenbildung bis zum konkreten Unterrichtsgeschehen im Klassenzimmer. MINT-Wissen wird dabei innovativ mit kultureller Bildung und ihrem kreativen Potenzial verbunden. Denn Bilder und Erzählungen machen komplexe Stoffkreisläufe und Nutzungszusammenhänge verständlich. Sie sind für gelingende Wissenschaftskommunikation im Anthropozän (dem ‚Menschenzeitalter‘) wesentlich. Das Ziel ist kulturelle Nachhaltigkeit („CultureNature Literacy“, CNL) als Bildungskonzept im Sinne von SDG 4 („Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern“).
Deutsch als Zweitsprache in der Grundschule
Projektleitung: Mag.phil.Dipl.päd. Birgit Draxler
KontaktLaufzeit: 06.11.2020 - 03.11.2023
DetailsDas Forschungsprojekt Deutsch als Zweitsprache in der Grundschule untersucht unterstützende Faktoren für pädagogisch-praktische Kompetenzen im Unterrichten von Deutsch als Zweitsprache, um Lehrpersonen zu befähigen, einen fachlich, fachdidaktisch und pädagogisch fundierten Unterricht in sprachlich heterogenen Lerngruppen zu gestalten.
Die Bedeutung von Mentoring in der Profession der Lehrer*innenbildung
Projektleitung: Mag. Dr. Johannes Dammerer BEd.
KontaktLaufzeit: 01.09.2022 - 30.09.2026
DetailsGelingendes Mentoring „macht etwas“ mit Lehrer*innenbildung, der Profession, Schulstandorten und dem Unterricht. Mentoring als Möglichkeit des Lernens am Modell gewinnt in Bezug auf lebenslanges Lernen eine zentrale Bedeutung. Hierbei ist Mentoring als Profession, Begleitung, Verfahren und Methode zu verstehen, um Wissen, Können und Haltung in Institutionen zu sichern und Kulturen des Lernens, Unterrichtens und des Gemeinsamen zu fördern. Das Projekt geht der Frage nach der Relevanz von Mentoring nach, Aufgaben des Mentorings umfassend erfassen und beschreiben und Gelingensbedingungen von Mentoring zu identifizieren.
Ausgehend von der Hypothese, dass Mentoring eine wenig sichtbare grundlegende Drehscheibe der Professionswerdung und Entwicklung ist, geht das Erkenntnisinteresse über die konkreten Fragenstellungen hinaus. Welche Schlüsse können auf Basis von Erkenntnissen über Mentoring auf personaler Ebene (ich-Bezogenheit) und auf systemischer Ebene (gesamte Profession) gezogen werden.
Die Dunkle Triade
Projektleitung: HS-Prof. Mag. Dr. Petra Heißenberger MSc., BEd
KontaktLaufzeit: 01.04.2019 - 01.04.2025
DetailsStellenprofile fokussieren auf die positiven Eigenschaften von Führungskräften: Gewissenhaft, kontaktfreudig und teamfähig soll die gesuchte Person sein. Der Fokus auf die positiven Eigenschaften dominiert auch die Forschung zur Aussagekraft von Persönlichkeitseigenschaften für den beruflichen Erfolg. Die pathologischen, also die «abnormen» oder problematischen Seiten wurden den Psychiaterinnen und Psychiatern überlassen. Diese Grenzen riss Delroy Paulhus im Jahr 2002 ein: Der Psychologieprofessor aus Vancouver prägte in diesem Zusammenhang den Begriff «Dunkle Triade» für ein Merkmalsbündel, das die drei Bereiche Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie umfasst. Er initiierte ein innovatives Forschungsprogramm. Dieses zeigte, dass neben klinisch relevanten Ausprägungen dieser drei Merkmale auch milde Ausprägungen vorkommen, die eine mehr oder weniger unauffällige Teilnahme am Alltags- und Berufsleben ermöglichen. In geringer bis allenfalls mittlerer „Dosierung“ können sich die dunklen Merkmale sogar günstig auswirken. So sind z. B. narzisstische Personen oft besonders überzeugend in Bewerbungsverfahren und können als Führungskräfte ihre Mitarbeiter/innen für gemeinsame Vorhaben begeistern. Auch wenn dazu Forschungsergebnisse fehlen, lässt sich vermuten, dass diese Befunde für das Bildungswesen ebenso gelten. Es dürfte aber auch in pädagogischen Kontexten so sein, dass hohe Ausprägungen der dunklen Merkmale das Befinden der betroffenen Leitungsperson beeinträchtigen, das Kollegium belasten und die Schulqualität beeinträchtigen können.
Education Innovation Studio
Projektleitung: HS-Prof. Mag. Dr. Gerhard Brandhofer
KontaktLaufzeit: 01.09.2017 - 01.09.2024
DetailsDas Education Innovation Studio an der PH Niederösterreich beschäftigt sich mit der Erhöhung der Kompetenz der Lehrenden im Umgang mit kindgerechten Programmierumgebungen und Robotik, dem kreativen digitalen Gestalten und innovativen Zugängen bei der Nutzung digitaler Medien in der Schule.
Einstellungen und Kompetenzen von Berufsschullehrer*innen für die Umsetzung diklusiver Bildung (EiKoDiBe)
Projektleitung: Prof. Mag. Dr. Sabine Zenz MEd.
KontaktLaufzeit: 01.10.2021 - 30.09.2023
DetailsMit der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention hat sich Österreich gemeinsam mit vielen anderen Staaten verpflichtet, ein diklusives Schulsystem umzusetzen. Ein entscheidender Faktor für das Gelingen sind die Einstellungen und Haltungen der LehrerInnen, denn das „Ausmaß getrennter bzw. gemeinsamer Erziehung und Bildung scheint beliebig zu sein und weniger vom Elternwunsch als den Einstellungen und Haltungen der Professionellen und dem vorhandenen Angebot abzuhängen“ (Feyerer, 2009, S. 88). Soll die Umsetzung der UN-Konvention erfolgreich sein, gilt es, Lehrerinnen und Lehrern entsprechende Kompetenzen auf der Basis dilusiver Haltungen und Einstellungen zu vermitteln, damit sie mit der Vielfalt der SchülerInnen nicht nur zurechtkommen, sondern diese als Chance nutzen können.
Als Weiterführung des Forschungsprojektes BMUKK-20.040/0011-I/7/2011 geht es in dieser Studie um die Erfassung der Einstellungen, Haltungen und Kompetenzen von Berufsschullehrpersonen zur diklusiven Bildung. Dabei sollen optimale Handlungsmöglichkeiten für die Ausbildung zur Vermittlungen dieser Grundhaltungen und Kompetenzen identifiziert werden.
Erwerb von Schreib- und Lesekompetenz lernförderlich begleiten
Projektleitung: Prof. Mag. Dr. Elisabeth Sieberer
KontaktLaufzeit: 01.07.2021 - 30.09.2025
DetailsEine von Schriftkultur geprägte Gesellschaft erfordert Lese- und Schreibkompetenz, um soziale Teilhabe zu gewährleisten. Während das Lesen im Fokus von Studien steht, wird dem Schreiben wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Die empirische Schreibforschung setzt sich zwar seit den 1980er Jahren mit dem Schreibprozess auseinander, da dieser untrennbar mit dem Schreibprodukt verbunden ist, im Schreibunterricht ist jedoch eine Produktorientierung zu beobachten. Die Folge ist eine Vernachlässigung der Begleitung von Schreibprozessen.
Dieses Projekt nimmt den Schreibprozess in der Unterrichtspraxis in den Fokus, wobei der untrennbar damit verbundene Leseprozess miteinbezogen wird. Da sich die Vermittlung von Schreib- und Lesestrategien sowie die Erweiterung selbstregulativer Kompetenzen beim Schreiben und Lesen als besonders effektiv erweisen, erfolgt eine Auseinandersetzung mit diesen Aspekten. Als Basis für eine lernförderliche Begleitung des Schreibprozesses wird zudem eine adäquate Textbeurteilungskompetenz von Lehrer*innen, um Schreibkompetenz diagnostizieren und zielführende Fördermaßnahmen setzen zu können, in den Blick genommen.
Externe Beratung als Unterstützungsinstrument für Schulentwicklung
Projektleitung: Dr. Johanna Schwarz MA, BEd.
KontaktLaufzeit: 01.12.2018 - 31.12.2023
DetailsDas Projekt "Grundkompetenzen absichern" (kurz: GRUKO-Projekt) wurde 2017 vom BMBWF gestartet. Dabei werden Schulen, deren Schülerinnen und Schüler in den Fächern Deutsch, Mathematik oder Englisch über unzureichende Grundkompetenzen verfügen, von der Dienstbehörde zur Teilnahme an diesem Projekt verpflichtet. Über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren begleitet ein „multiprofessionelles Team“ (kurz: MPT) den jeweiligen Schulentwicklungsprozess. Ein MPT bildet sich durch die fallbezogene Kooperation von Schulentwicklungsberaterinnen und -beratern mit Fachdidaktikerinnen und -didaktikern sowie Schulpsychologinnen und -psychologen (BM Bildung, Wissenschaft und Forschung, 2017, S. 1). Die Schulentwicklungsberater/innen erstellen - unterstützt durch die Mitglieder des MPTs - gemeinsam mit der jeweiligen Schulleitung bzw. dem Kollegium ein standortspezifisches Beratungssetting mit Fokus auf Schul- und Unterrichtsentwicklung und begleiten den Entwicklungsprozess.
Im Rahmen dieses GRUKO-Projekts entstehen verschiedene Dynamiken und Rollenbilder auf und zwischen den involvierten Systemebenen. Die Rolle der Schulleitung ist für diesen Prozess und die sich ergebenden Entwicklungen ebenso bedeutsam wie das professionelle Vorgehen der Beraterinnen und Berater. Wie lassen sich Beratungsprozesse unter solchen Rahmenbedingungen gestalten? Weshalb gelingen sie trotzdem, weshalb scheitern sie? Wie können unter derartigen Voraussetzungen positive Entwicklungsdynamiken entstehen?
Focus-Praxis
Projektleitung: Dr. Tanja Prieler BA MA MA
KontaktLaufzeit: 01.10.2018 - 01.10.2023
DetailsEin konstruktivistischer Ansatz, die Förderung eines diskursiven Habitus, sowie eine Fokussierung auf die Schüler/innen sind zentrale Elemente des Praxiskonzeptes der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich. In dieser Studie soll die Entwicklung von professionellen Kompetenzen untersucht werden. Dabei sollen in einem längsschnittlichen Design die Entwicklung des diskursiven Habitus und dessen Einflussfaktoren mittels qualitativer und quantitativer Methoden für die Kohorte 2018/2019 (und folgend) erhoben werden.
Hat das Märchen eine Zukunft?
Projektleitung: HS-Prof. Mag. Dr. Carmen Sippl
KontaktLaufzeit: 01.10.2022 - 30.09.2023
DetailsMit Märchen sammeln Kinder die ersten literarischen Erfahrungen, zumeist in intermedialer Vermittlung, beim Vorlesen, Zuhören, Fernsehen, die im Gesamtunterricht der Primarstufe aufgegriffen und medienintegrativ vertieft werden können. Die prototypische Erzählstruktur ermöglicht zahlreiche Variationen, die zum Erzählen, Schreiben, Gestalten anregen, analog und digital. In klassischen Märchenstoffen spielt Natur eine zentrale Rolle: als Handlungsraum, als Figur, als agentielle Materie, als magisches Medium. In der Verknüpfung von Literatur- und Mediendidaktik öffnet sich durch die thematische Fokussierung auf die in Märchen kulturell geformten Naturkonzepte das Potenzial für ökologische Bewusstseinsbildung: „Valuing sustainability“ zählt ebenso wie „Futures Literacy“ zu den im GreenComp als Kompetenzrahmen vorgestellten Nachhaltigkeitskompetenzen. Dies wird in einer Lesson Study am Beispiel von Zukunftsmärchen erforscht.
Herausforderungen, Hürden und Chancen im Berufseinstieg von quereinsteigenden Personen in den Pädagogischen Dienst.
Projektleitung: Dipl. Päd. Claudia Weinzettl BEd MA MEd
KontaktLaufzeit: 01.09.2021 - 01.07.2024
DetailsDie Dynamik am allgemeinen Arbeitsmarkt ist auch im Öffentlichen Dienst bemerkbar. Obwohl dieser als attraktivster Arbeitgeber gilt (Marktmeinungmensch, 2016) können sich 14% sehr gut vorstellen den derzeitigen Job zu wechseln. Unter anderem führen die hohe Zahl an bevorstehenden Pensionierungen, die Umstellung der Lehrerausbildung und eine geringere Transition der Studierenden zu einer Phase des Lehrermangels (Steiner-Khamsi, 2011, S. 48). Die Einbindung von quereinsteigenden Lehrpersonen kann dem latent vorherrschenden Lehrermangel entgegenwirken, wenn eine systematische und großflächige Einbindung erfolgt (Criblez, 2017, S. 34–35). Im Fokus dieses Forschungsprojekts steht das effiziente und effektive Onboarding von quereinsteigenden Lehrpersonen der Primarstufe, dabei werden die Hürden und Chancen beim Berufseinstieg (Induktionsphase) aus der Sicht der Mentees qualitativ erhoben. Die Befunde sollen Hinweise über einen möglichen Ablauf eines gelingenden Berufseinstiegs von Quereinsteiger*innen in der Primarstufe aufzeigen, um die Retention im Lehrberuf zu erhöhen (Steiner-Khamsi, 2011, S. 48).
INSE: Interdisciplinary network for science education Lower Austria
Projektleitung: HS-Prof. Mag. Dr. Carmen Sippl
KontaktLaufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2025
DetailsINSE will advance science education and communication in Lower Austria by analysing main prob-lems and impediments in Lower Austria and by developing strategies to sustainably raise scientific literacy of school students and the broader public. INSE will provide innovative scientifically tested teaching approaches publicly available and ready to use for different target groups. All teaching material is jointly developed by scientists, pedagogical, and didactical experts and analysed for effectiveness. INSE will establish a living network of partners aiming at improving and applying science education in the long- term involving a broad range of scientific disciplines to cover different approaches and methods in science.
Lebenswelten 2020
Projektleitung: Prof. Mag. Dr. Gregor Jöstl
KontaktLaufzeit: 02.04.2018 - 31.12.2024
DetailsDie österreichischen Pädagogischen Hochschulen führen eine Jugendstudie durch, die einen Einblick in die unterschiedlichen Lebenswelten junger Menschen in Österreich geben wird. Wie sehen Jugendliche ihre Zukunft? Was ist ihnen wichtig? Was erwarten sie von einer Partnerschaft? Wie wichtig ist ihnen ihre schulische Ausbildung? Was tun sie in ihrer Freizeit und welche Erwartungen haben sie an ihren künftigen Beruf? Diese und andere Fragen sind zentrale Themenfelder der österreichweit repräsentativen Jugendstudie. Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren. Die Daten der Jugendstudie werden aus einem standardisierten Rückmeldeverfahren (internetbasierter Fragebogen) generiert. In allen teilnehmenden Bundesländern kommt ein gemeinsamer Kernfragebogen zum Einsatz, welcher durch bundeslandspezfische Themen ergänzt wird. In Niederösterreich ist dies die Zielklarheit der Jugendlichen und die darauf wirkenden Einflussfaktoren.
LS4VET (Lesson Study for Vocational Education and Training)
Projektleitung: HS-Prof. Mag. Dr. Claudia Mewald MA
KontaktLaufzeit: 01.09.2020 - 31.08.2023
DetailsDas LS4VET-Projekt zielt darauf ab, die Methodik der Lesson Study (LS) für den Bereich der Berufsbildung zu adaptieren, um eine tiefgreifende und nachhaltige Wirkung in Berufsschulen zu erzielen, welche die Methode anwenden.
Das Projekt baut auf der multidirektionalen Zusammenarbeit von Expertenpartnern aus dem Hochschulbereich in den Niederlanden, Malta, Österreich und Ungarn auf, die über umfassende Fachkenntnisse und Erfahrungen in Bezug auf die Methode der LS und die Ausbildung von Lehrkräften zu deren Anwendung verfügen.
Als unmittelbares Ergebnis des Projekts werden ein Modell der LS für die Berufsschulpädagogik, ein online Kurs sowie ein Handbuch zur professionellen Entwicklung in einer speziell an den spezifischen Kontext der beruflichen Bildung angepassten Form zur Verfügung stehen. Die langfristigen Auswirkungen des Projekts beziehen sich auf die Zusammenarbeit der Lehrkräfte und das damit verbundene Lernen, welches Grundlage für die Verbesserung der Bildungsqualität ist.
Management for Change (MFC)
Projektleitung: Pro. Mag. Dr. Edda Polz BEd PhD
KontaktLaufzeit: 01.01.2020 - 31.12.2024
DetailsBerufsbildung zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen junger Menschen ist für die Entwicklung der Republik Moldau eine Priorität. Der Bereich Schulmanagement steht daher vor neuen Herausforderungen. Prozesse die zuvor staatlich reguliert waren, bedürfen nun eines effektiven und zielgerichteten Managements um das schulische Potenzial voll ausschöpfen zu können und eine qualitätsvolle Schulentwicklung zu ermöglichen. Das vorliegende Projekt setzt sich daher zum Ziel ein Weiterbildungsangebot für Schulmanagement auf Basis der Anwendungsforschung zu entwickeln, das auf die aktuellen Bedürfnisse und Herausforderungen der Management-Teams an den berufsbildenden Institutionen eingeht und diese in ihrer Arbeit stärkt. An drei moldauischen Exzellenzzentren sollen Schulungsmodule zu Leadership, Change-Management und Qualitätsmanagement in Kooperation mit der moldauischen NGO ProDidactica etabliert werden. Durch die Einbindung der Exzellenzzentren wird über die theoretischen Grundlagen hinaus die praktische Umsetzungserfahrung und Perspektive moldauischer berufsbildender Institutionen mit eingebunden.
Origital!? Ästhetische Wahrnehmungen von Werken bildender Kunst im Original und anhand digitaler Reproduktionen
Projektleitung: MMag. Dr. Christina Schweiger
KontaktLaufzeit: 01.09.2021 - 31.08.2023
DetailsWelche Bedeutung haben das faktische Vorhandensein und die physische Präsenz von Werken bildender Kunst in virtuellen Zeiten, wenn diese jederzeit online verfügbar sind? Wie wirken sich Digitalisierung und Digitalität auf den Umgang mit künstlerischen Artefakten aus? Wie wird das originale Werk, das 'Echte' und Zum-Greifen-Nahe im Vergleich zu seinen digitalen Reproduktionen wahrgenommen? Verschmilzt es in der Wahrnehmung zu einem 'Origital' mit einer eigenen Qualität und Ästhetik? Diesen Fragen zu Kultureller Bildung, Medienästhetik und Medienpädagogik wird in einer empirischen Studie mit Studierenden des Lehramtes Primarstufe an der Pädagogischen Hochschule nachgegangen. Die Antworten darauf sind für die Bildungs- und Unterrichtsforschung zentral, nachdem Schule wichtige Aufgaben im Eröffnen und Fördern von Zu- und Umgängen in Bezug auf materielles Kulturerbe erfüllt.
Professionalisierung und Professionalität in der Elementarstufe
Projektleitung: Mag. Simone Breit
KontaktLaufzeit: 01.03.2021 - 30.09.2023
DetailsSeit dem Wintersemester 2018/19 werden an Pädagogischen Hochschulen in Österreich Bachelorstudien der Elementarbildung/Elementarpädagogik für ausgebildete Kindergartenpädagoginnen*-pädagogen angeboten. Im Vergleich zu bereits davor an den Hochschulen angebotenen Hochschullehrgängen, sind genannte Bachelorstudien mit einem höheren Arbeitsaufwand (180 ECTS) verbunden und enden mit einem formalen, akademischen Abschluss (BEd). Einer Studie von Koch (2019; 2020) zufolge, geben die Bachelorstudierenden im Bereich der Elementarpädagogik/Elementarbildung mehrheitlich (90 Prozent, vgl. Koch, 2019, S. 36) die ‚fachlich fundierte Weiterbildung‘ sowie die ‚Vertiefung bereits erworbener Kenntnisse‘ als Hauptmotive für ihr Studium an. Dieses Forschungsprojekt widmet sich der Professionalisierung und Professionalität. Mittels der Antworten von Fachkräften in der Elementarpädagogik auf berufsfeldbezogene Vignetten wird die Disposition professionellen Handelns erfasst. Die Ergebnisse können vor dem Hintergrund diskutiert werden, inwiefern der Besuch hochschulischer Aus- und Weiterbildungen – abgesehen von formaler Professionalisierung – zu einer professionsbezogenen Kompetenz(weiter)entwicklung bei Fachkräften in der Elementarpädagogik beiträgt.
Professionelle Mentees – Musterwechsel als Erfolgskonzept für die pädagogisch-praktischen Studien
Projektleitung: Dr. Monika Prenner
KontaktLaufzeit: 01.05.2022 - 28.02.2025
DetailsSchulpraktisches Mentoring im Rahmen der Lehramtsausbildung gestaltet sich als kooperative und erfahrungsbasierte Lernform zwischen Mentor*innen und Mentees im unmittelbaren schulischen Setting. Eine mentorielle Betreuungsintension kann als multidimensionaler Prozess verstanden werden, der eine proaktive Beteiligungen verlangt. Während laut Studien (Ostermann 2015, Haas 2021) hierbei die Mentees in der Zeit der Betreuung und Begleitung eine Erwartungshaltung gegenüber ihren Mentor*innen einnehmen, die diese in ihrer Rolle und Funktion erfüllen sollen, bilden Untersuchungen zur Rolle der Mentees innerhalb des schulpraktischen Mentorings ein Desideratum. Das vorliegende Forschungsprojekt möchte einen Beitrag zur Weiterentwicklung des schulpraktischen Mentorings um die Facetten Rollenverständnis und Rollenklärung von Mentee leisten.
Resilienz - Was uns stark macht
Projektleitung: Mag. Dr. Sabine Höflich BEd.
KontaktLaufzeit: 01.10.2021 - 31.12.2024
DetailsDas Forschungsprojekt „Resilienz – Was uns stark macht“ geht der Frage nach, wie sich die Selbsteinschätzung der Schüler*innen bezüglich personaler, sozialer und körperlicher Fähigkeiten bzw. ihrer Resilienzfaktoren nach dem Schuljahr, welches durch Schulschließungen und Schichtbetrieb aufgrund der der Covid19-Pandemie gekennzeichnet war, entwickelt und welche Maßnahmen zur Stärkung der Schüler*innen von Lehrpersonen gewählt und als erfolgreich wahrgenommen werden.
Schreibkompetenz von Studierenden im Lehramt Primarstufe
Projektleitung: Prof. Mag. Dr. phil. Elisabeth Sieberer
KontaktLaufzeit: 01.09.2022 - 30.09.2028
DetailsSchriftliche Arbeiten, die eigenständig und selbstregulativ erbracht werden, gewinnen angesichts von Studienstrukturen, die hohe Anteile von Selbststudium aufweisen, an Bedeutung. Wissenschaftliche Schreibkompetenz kann bei Studierenden nicht vorausgesetzt werden, vielmehr ist der Erwerb prozessorientiert zu begleiten. Der Aufbau von wissenschaftlicher Schreibkompetenz steht daher im Fokus des Forschungsprojekts „Schreibkompetenz von Studierenden im Lehramt Primarstufe".
Auf Grundlage von schriftlichen Performanzen zu hochschulischen Schreibaufträgen wird die vorhandene Schreibkompetenz der Studierenden im Lehramt Primarstufe am Studienbeginn erhoben und studienbegleitend in einer Langzeitstudie der Aufbau der wissenschaftlichen Schreibkompetenz dargestellt sowie Gelingensbedingungen eruiert. Die Analyse ermöglicht eine Weiterentwicklung von Lehrveranstaltungen und des Supportangebots im Bereich des wissenschaftlichen Schreibens.
Selbstkonzept und Resilienz von Lehramtsstudierenden
Projektleitung: HS-Prof. Mag. Dr. Jörg Spenger BEd
KontaktLaufzeit: 07.05.2021 - 30.09.2023
DetailsDas Projekt "Selbstkonzept und Resilienz von Lehramtsstudierenden" untersucht die Frage, über welches Maß an Selbstkonzept bzw. Resilienz Lehramtsstudierende der Primar- und Sekundarstufe verfügen und ob bzw. in wie weit sich diese Studierendengruppen ggf. in diesen Persönlichkeitseigenschaften unterscheiden. Weiters wird der Frage nachgegangen, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Selbstkonzept und der Resilienz der Studierenden gibt.
Ziel des gegenständlichen Forschungsprojekts ist es, die gewonnenen Erkenntnisse hochschuldidaktisch bei der Gestaltung der Lehramtsausbildung zu nutzen. Dazu werden im Zuge einer hierarchischen Clusteranalyse verschiedene Gruppen mit charakteristischen Profilen zusammengebunden, um in der Folge gruppenindividuelle Förder- bzw. Begleitungsansätze hochschulischer Lehre zu entwickeln und in der Folge anzubieten.
sigPRIME: MUSIK UND MENSCH/MUSIC AND LIFE
Projektleitung: HS-Prof. Mag. Dr. Hubert Gruber
KontaktLaufzeit: 01.10.2015 - 31.07.2025
DetailsIm Zentrum der Praxisforschungsarbeit steht die Suche nach einer dialogisch-integrativ ausgerichteten Didaktik, bei der neben der notwendigen Einbindung von Praxis und Theorie auch Zugänge der Kunst, insbesondere jene der Musik Berücksichtigung finden. Ausgangspunkt sind Inhalte und Zielsetzungen, wie sie seit 2005 in der Konzert- und Kolloquiumsreihe „Musik und Mensch“ an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz präsentiert werden und auf der Dialogplattform „Musik und Mensch / music and life“ in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich thematisiert werden. Ziel ist der Aufbau von Special Interest Groups auf internationaler Ebene, wie jene im Rahmen der ISME (International Society for Music Education), um den Diskurs auf wissenschaftlicher Ebene voranzutreiben. Ähnliches erfolgt aber auch auf nationaler und regionaler Ebene, bei der es vorrangig um einen praxisforschungsbezogenen Dialog zwischen Hochschuldidaktik und Schulpraxis geht. Dies geschieht für den Bereich der PH NÖ vorrangig mit Praxisberater/innen, Mentoren/innen, Lehrer/innen und Studierenden in ihren Partnerschulen. Dabei spielt der Zugang über Lesson Study als besondere Form der Praxisforschung eine zentrale Rolle. Ziel ist es, Bewährung und Überprüfung theoretischer Erkenntnisse in Verbindung mit konkreter Praxis zu ermöglichen und dies unter bewusster Einbindung von Musik und anderer Formen von Kunst. Der Professionalisierungsprozess sieht dabei vor, durch kollaborative Lerngemeinschaften als Community of Practice jene Lernräume zu schaffen, welche im Rahmen von Lesson-Study eine theoriegeleitete und mehrperspektivische Lernorganisation sicherstellen und durch dialogisch-integrative Prozesse auf nahezu allen Ebenen eine Vernetztheit in den Prozessen von Lernen und Lehren in Verbindung mit Musik und Kunst ermöglichen.
Studie zu Auswirkungen des Unterrichts im Gegenstand Darstellende Geometrie auf das räumliche Vorstellungsvermögen
Projektleitung: Mag. Isabella Linzer-Sommer
KontaktLaufzeit: 01.03.2019 - 01.03.2024
DetailsUnterricht im Fach Darstellende Geometrie und Raumvor-stellungsvermögen -
Eine Studie zu Auswirkungen des Unterrichts im Gegenstand Darstellende Geometrie auf das räumliche Vorstellungsvermögen unter spezieller Rücksichtnahme des Einflusses von technologiegestützten didaktisch-methodischen Unterrichtsmaßnahmen
Quantitative Studie
Umfang: ca. 500 Schüler*innen aus 13 Schulen, 26 Klassen
Das räumliche Vorstellungsvermögen ist als Primärfaktor für die Intelligenz sowie für die kognitive Entwicklung der Lernenden von Bedeutung. Der Nachweis der Effektivität des Unterrichts im Fach Darstellende Geometrie konnte zwar in den 1990er Jahren erbracht werden, ist aber seither kein Thema von Studien.
In den letzten zwanzig Jahren hat der Computereinsatz das Unterrichtsfach Darstellende Geometrieunterricht stark geprägt. Der Einsatz des Computers war lange Zeit hindurch ein Unterrichtsmittel, dessen Auswahl dem Lehrenden offenstand, jedoch nicht verpflichtend vorgeschrieben wurde. Im derzeit gültigen Lehrplan des Unterrichtsfaches Darstellende Geometrie ist der Einsatz von dreidimensionalen Computer Aided Design-Systemen (3D-CAD-Systemen) verpflichtend vorgesehen. (bmbwf 2021)
Durch die Möglichkeit, professionelle Computer Aided Design (CAD) Software kostenfrei im Unterricht einsetzen zu können, und aufgrund der Verfügbarkeit von passenden Endgeräten hat sich das Unterrichtsfach Darstellende Geometrie methodisch, fachdidaktisch und inhaltlich stark verändert. Die Untersuchung der von virtuellen Umgebungen und technischen Equipment geprägten Generation von Schülerinnen und Schülern und deren Entwicklung des räumlichen Vorstellungsvermögens im Rahmen des Unterrichtsfaches Darstellende steht im Focus dieses Forschungsvorhabens.
SWE im HLG mit Masterabschluss Mentoring
Projektleitung: Mag. Dr. Johannes Dammerer BEd
KontaktLaufzeit: 01.01.2022 - 30.10.2024
DetailsDie Selbstwirksamkeitserwartung gehört zu den motivationalen Kompetenzen von Lehrkräften und steht vielfach in einem Zusammenhang mit der
Unterrichtsqualität und dem Lernerfolg von Schüler*innen (Klassen & Tze, 2014). Darüber hinaus dürfte es sich positiv auf die Motivation von
Lehrkräften auswirken, wenn diese im Rahmen einer Fortbildung erleben, dass teilweise schon kleine Veränderungen im unterrichtlichen Handeln sichtbare Auswirkungen auf das Lernen von Schüler*innen haben (Guskey, 1985; Timperley et al., 2007).
Im geplanten Forschungsprojekt soll die Veränderung der Selbstwirksamkeitserwartungen von Studierenden des HLG mit Masterabschluss Mentoring - Berufseinstieg professionell begleiten erhoben werden.
Teaching to be
Projektleitung: Prof. Mag. Kerstin Angelika Zechner MA Bakk. phil
KontaktLaufzeit: 28.02.2021 - 28.02.2024
DetailsDas Erasmus+ Projekt „Teaching to Be: Supporting Teachers´Professional Growth and Wellbeing in the Field of Social and Emotional Learning“ beschäftigt sich mit dem beruflichen Wohlbefinden und der psychischen Gesundheit von Lehrpersonen. Ziel des Projekts ist es, Herangehensweisen zu entwickeln und Gelingensbedingungen abzuleiten, um das berufliche Wohlbefinden, die Arbeitszufriedenheit und das Arbeitsengagement von Lehrpersonen fördern zu können. Das Wohlbefinden der Lehrkräfte kann sich dann auf das Wohlbefinden der Schüler*innen auswirken.
Virtuelle Betriebserkundung vs. reale Betriebserkundung
Projektleitung: Prof. DI Franz Erhard
KontaktLaufzeit: 01.09.2019 - 30.09.2023
DetailsAus einschlägiger Literatur abgeleitete Hypothesen dienen als Grundlage für die Erstellung eines Fragebogens zu dem Thema " Virtuelle Betriebserkundung versus realer Betriebserkundung". Dieser soll im Rahmen einer Befragung von Schüler/innen an den oben genannten Mittelschulen zum Einsatz kommen. Dabei stellen je zwei Klassen der 7. Schulstufe aus drei niederösterreichischen Mittelschulen die Gruppe der Befragten. Zu diesem Zwecke wird ein Online-Fragebogen erstellt, der den Schülerinnen und Schülern nach jeder Einzelnen der beiden Betriebserkundungen zur Beantwortung vorgelegt wird.
In weiterer Folge werden die begleitenden BO-Lehrkräfte dieser sechs Klassen, im Rahmen eines Experteninterviews, eingeladen, ihre pädagogische Expertise zu den beiden Betriebserkundungsvarianten abzugeben. Dabei werden die Ergebnisse im Sinne der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring kategorisiert und Themenschwerpunkte gesetzt.
Abschließend sollen Gruppeninterviews mit den eingebundenen Schülerinnen und Schülern zusätzliche Blickwinkel eröffnen. Deren Ergebnisse fließen zur differenzierteren Auswertung, mit den schon erhobenen Informationen aus den Fragebögen und Experteninterviews, in einer gemeinsamen Datentriangulation, zusammen.
Wissenstransferkarte
Projektleitung: Mag. Andrea Losek
KontaktLaufzeit: 01.01.2021 - 01.07.2025
DetailsDie PH NÖ bietet für die Lehrkräfte Niederösterreichs ein umfassendes Bildungsprogramm zu deren Professionalisierung an. Dieses basiert auf zwei Säulen: einerseits auf einer bedarfsorientierten Fortbildungsplanung, andererseits auf den vom Ministerium vorgegebenen Schwerpunkten, in enger Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion NÖ. Somit findet ein umfangreicher Wissenstransfer statt. Ausgangspunkt des Forschungsprojektes ist die Frage, welches Wissen durch die PH NÖ angeboten und in welcher Form und in welchem Umfang es für welche Zielgruppe weitergegeben wird. Dazu liegt in PH-Online ein entsprechend großes Datenmaterial vor, das als Basis dieser Untersuchung dient und eine intensive Analyse ermöglicht. Da jährlich neue Daten hinzukommen und in die Analyse einbezogen werden, versteht sich das Projekt als „Work in progress“. Die Zahlen dokumentieren, in welcher Weise der Wissenstransfer durch die PH NÖ erfolgt und lassen gewisse Entwicklungen und Trends erkennen. Die Wissenstransferkarte kann somit einen Beitrag zu einer breiten Diskussion innerhalb der PH NÖ leisten und zu einer datenbasierten und effizienten Fortbildungsplanung verhelfen.
Zur Förderung mathematischer Begabungen in der Primarstufe durch Peer-Mentoring
Projektleitung: Prof. Mag. Gerald Stachl
KontaktLaufzeit: 01.10.2020 - 28.02.2024
DetailsAusgehend von verschiedenen Problemen mit der die Begabtenförderung an österreichischen Schulen zu tun hat, wurde die prinzipielle Umsetzung von Peer-Mentoring zwischen Primarstufenlernenden und Schüler/innen der Sekundarstufe II im Rahmen des Vorläuferprojektes nachgewiesen.
Dabei erfüllen begabte Schüler/innen der Sekundarstufe II (Lehrernomination, Peernomination, ausgezeichnete Schulleistungen) eine Mentoringrolle für begabte Volksschüler/innen übernehmen. Die Mentorinnen und Mentoren besuchen im 14 Tages Rhythmus die Volksschulen und arbeiten dort mit den Mentees an herausfordernden Aufgabenstellungen. Im aktuellen Projekt sollen nun die möglichen Veränderungen im Bereich der Motivation und des mathematischen Weltbildes genauer untersucht werden. Neben Hypothesen, die aus dem Vorgängerprojekt entstanden sind und die durch quantitative Methoden geprüft werden sollen, wird in einem qualitativen Teil nach weiteren Veränderungen durch Peer-Mentoring geforscht.
„Es wird einmal …“
Projektleitung: Prof. Mag. Dr. Robert Kamper
KontaktLaufzeit: 01.09.2022 - 31.08.2024
DetailsDie sieben Zwerge bauen Kohle ab, Rumpelstilzchen spinnt Stroh zu Gold, die Königstochter aber weiß, dass Salz wertvoller als Gold und Edelsteine ist. Doch die Verbrennung von Kohle setzt CO2 frei, was den Treibhauseffekt und die Erderwärmung verstärkt. Um Nutztiere mit Soja statt Stroh zu füttern, wird der Regenwald abgeholzt. Gold wird heute an der Börse als krisensichere Wertanlage gehandelt, Salz dagegen nicht mehr als wertvoller Stoff erachtet.
Märchen in ihren materialen Kontexten stellen den Ausgangspunkt dar, um mit Schüler*innen der Primarstufe Stoffkreisläufe und Nutzungszusammenhänge zu erforschen und dabei das Potenzial von Storytelling für Zukünftebildung zu nutzen. Der Boden ist ein Schatz, der nicht nur (als Ressource) zu heben, sondern nachhaltig (als Wertstoff) zu pflegen ist. Kunststoffprodukte werden nicht Plastikmüll, sondern als Wertstoffe wiederverwendet. Welches Potenzial haben Wertstoffgeschichten für innovative und nachhaltige Wissenschaftskommunikation?