Der Schwerpunkt "INKLUSION SCHAFFT GEMEINSCHAFT" orientiert sich an den Begabungen und Bedarfslagen von Schüler*innen, um im Sinne der Bildungsgerechtigkeit deren Partizipation und Autonomie im Rahmen eines vielfältigen Schulsystems zu ermöglichen.
Die Studierenden erhalten diversitätssensible Impulse für die Identifikation persönlicher und systemischer Ressourcen, innerer und systembedingter Lernbarrieren sowie für Beratungen, personalisierte Bildungsangebote und inklusiv-kooperative Lernsettings.
Reflektiert und antizipiert werden u.a. körperliche, geistige, seelische, ökonomische, ethnische, sprachliche, religiöse und Gender-bezogene Dimensionen von Diversität.
Inklusionsexpert*innen begleiten vielfältige Bildungswege und tragen zu einer zukunftsorientierten Weiterentwicklung des Bildungssystems – und der Gesellschaft – bei.
Kultur (er-)leben
Der Schwerpunkt "KULTUR ÖFFNET WELTEN" richtet sich an Studierende mit Interesse an Kunst, Musik und Kultur.
Kunst und Kultur reflektieren gesellschaftliche Entwicklungen und setzen Impulse für Neues. Die dazu notwendige ästhetische Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit entwickeln Schüler*innen in der künstlerisch-kreativen Arbeit.
Studierende erweitern ihr theoretisches Wissen wie ihre praktischen Fertigkeiten und planen kunstsparten- und fachübergreifende Projekte, die sie in Verbindung mit kollaborativen Unterrichtsentwicklungs- und Lernforschungsprozessen in der Schulpraxis erproben.
Kooperationen mit Künstler*innen und Kulturinstitutionen werden ebenso integriert und in die schulische Kulturarbeit miteinbezogen wie Projektmanagement.
Kulturelle Bildung trägt wesentlich dazu bei, Horizonte zu erweitern, Perspektiven zu wechseln und die Welt zu verstehen.
Begeistert kommunizieren
Der sensible Umgang mit Mehrsprachigkeit und die Förderung von Sprachkompetenzen im Schwerpunkt "SPRACHEN VERBINDEN MENSCHEN" schaffen die Grundlage für die individuelle Identitätsbildung von Schüler*innen und ermöglichen ihnen letztendlich kommunikative Teilhabe an der Gesellschaft.
Studierende werden befähigt, die kulturelle und sprachliche Vielfalt von Schüler*innen als Ausgangspunkt allen schulischen Handelns zu betrachten.
Die Auseinandersetzung mit künstlerischen und sprachlichen Inhalten aus aller Welt soll dazu beitragen, in einer mehrsprachigen Gesellschaft wertschätzend und sprachenbewusst agieren zu können.
Eine diversitätssensible Einstellung setzt Toleranz und Weltoffenheit voraus und ermutigt zu einem Austausch zwischen den Kulturen Europas und darüber hinaus.
Aktiv bleiben
"BEWEGUNG FÖRDERT GESUNDHEIT" – Wer sich bewegt, regt zahlreiche Vorgänge und Funktionen im Körper an, verbessert aber auch die Gehirnfunktion und stabilisiert die Psyche.
Die frühzeitige Erfahrung von körperlicher Aktivität bildet das Fundament für lebenslange Ertüchtigung und ein positives Selbstkonzept.
Die Studierenden erwerben entsprechendes Fachwissen und Vermittlungskompetenz, sie entwickeln sportmotorische Fähigkeiten und eine Haltung, die sowohl die gesellschaftliche Bedeutung von Gesundheit als auch den Wert einer nachhaltigen Bewegungskultur sichtbar macht und dabei auch kulturelle Vielfalt als Ressource nutzt.
Nur wer sich rührt, kann etwas bewegen. Das gilt auf der Primarstufe und für jedes Lebensalter.
Verantwortlich denken
"ZUKUNFT BRAUCHT MITVERANTWORTUNG" – Schon auf der Primarstufe schaffen die Erkundung der Umwelt und die Aneignung von Weltwissen Verständnis für die natürlichen, kulturellen, sozialen und technischen Zusammenhänge und motivieren zur zukunftsorientierten Mitgestaltung.
Die Studierenden werden damit zur Auseinandersetzung mit ihrer altersadäquaten Lebenswelt aus einer gesellschaftlichen, historischen, politischen, geografischen, ökonomischen, physikalischen, chemischen, technischen, biologischen und ökologischen Vielperspektivität motiviert.
Fachdidaktische Konzepte und methodische Vermittlung werden auf forschendes, entdeckendes und experimentelles Lernen fokussiert und im Kontext von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Globalem Lernen und Demokratiebildung erweitert.
Bewusstsein wird geweckt, Haltung und Mut zu Verantwortung gestärkt.
Technische Neuerungen nutzen
"KI VERÄNDERT LERNEN" – Digitalisierung ist der prägende Veränderungsfaktor unserer Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten, sie ist in allen Lebensbereichen und auch in der Volksschule bereits angekommen.
KI berührt ganz massiv Lernen, Lehren, Bildung und Schule.
Studierende erwerben die Expertise, mit den vielfältigen Möglichkeiten und Herausforderungen der digitalen Welt im Kontext Schule persönlich, aber auch als Teil der Schulgemeinschaft und Schulentwicklung umgehen und Kindern entsprechende Kompetenzen altersadäquat vermitteln zu können.
Medienkompetenz, Anwendungskompetenzen und informatische Kompetenzen sind unverzichtbare Teile unserer Kulturtechniken, sie ermöglichen Orientierung und mündiges Handeln im 21. Jahrhundert.