Springe direkt zu :

Menü schließen

Brotkrümelnavigation:

Hauptinhalt:

(4) Schwerpunkte

Inklusiv handeln

  • Der Schwerpunkt "INKLUSIVE PÄDAGOGIK" orientiert sich unter Bezugnahme auf Bildungsgerechtigkeit und Menschenwürde an den Bedarfen von Schülerinnen und Schülern für eine gleichwertige Partizipation in einem gemeinsamen Schulsystem. 
  • Das Studium bezieht neben theoretischen, didaktischen und pädagogisch-praktischen Studieninhalten auch kreative und persönlichkeitsbildende Bereiche umfassend ein. 
  • Über die Kompetenzen "Inklusiver Pädagogik" hinausreichend, sind die Absolventinnen und Absolventen befähigt, die Identifikation möglicher Lernbarrieren zu leisten sowie durch Beratung, aktive Förderung und kooperative Lernsettings die Teilhabe aller Kinder an einem Schulleben sicherzustellen, das individuellen Voraussetzungen und Möglichkeiten gerecht wird. 
  • Dafür bearbeiten die Studierenden verschiedene Bereiche von Diversität wie Armut, Gender, Ethnizität, Interreligiosität und körperliche/geistige/seelische Bedarfe. 
  • "Inklusive Pädagogik" begleitet, fördert und verbindet die Akteurinnen und Akteure bei der zukunftsorientierten Weiterentwicklung des österreichischen Bildungssystems. Dies eröffnet vielfältige Tätigkeiten in den verschiedenen Bereichen der Schullandschaft.

Kultur (er-)leben

  • Der Schwerpunkt "KULTURPÄDAGOGIK" richtet sich an Studierende mit Interesse an Kunst, Musik und Kultur, die gerne mit Kindern künstlerisch-kreativ arbeiten und ihre ästhetische Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit (weiter)entwickeln wollen.
  • Ausgangspunkte und Grundlagen bilden die durch persönliche Erfahrungen geprägten Interessen und Kompetenzen der Studierenden, die vielfältigen Kunstdimensionen aus den Bereichen Musik und Darstellende Kunst, Bildende und Angewandte Kunst, der zentrale Aspekt sämtlicher Kulturbegriffe als das "vom Menschen Gemachte und gestaltend Hervorgebrachte" und die im Volksschullehrplan verankerten Inhalte in den Pflichtgegenständen Musikerziehung, Bildnerische Erziehung und Technisches/Textiles Werken sowie in den Freigegenständen und unverbindlichen Übungen Chorgesang, Spielmusik, Darstellendes Spiel, Musikalisches Gestalten und Bildnerisches Gestalten.
  • Im Laufe der Ausbildung erweitern die Studierenden ihr theoretisches Wissen und ihre praktischen Fertigkeiten und entwickeln kunstsparten- und fachübergreifende Projekte, die sie in Verbindung mit kollaborativen Unterrichtsentwicklungs- und Lernforschungsprozessen in der Schulpraxis erproben. Kooperationen mit Künstlerinnen und Künstlern und Kulturinstitutionen werden in diese Prozesse ebenso integriert und in die schulische Kulturarbeit miteinbezogen wie Projektmanagement.
  • Dies befähigt sie, an ihren zukünftigen schulischen Standorten als Verantwortliche für kulturelle Bildung wirksam zu werden, indem sie dialogisch-integratives Lernen und Arbeiten in Verbindung mit Kunst und Musik initiieren, begleiten, aber auch eigenständig durchführen.

Lernen coachen

  • Der Schwerpunkt "LERN-COACHING" gewährt Einblicke in die Verfahren des Coachings, der Beobachtung und der Stärken-Schwächen-Analyse in den Lernfeldern Deutsch und Mathematik, um die elementaren Konzepte und Strategien der Förderung in einem breiten Spektrum von Lernschwäche bis Hochbegabung grundzulegen. 
  • Sein modulares Lehr-/Lernwerkstattkonzept fördert in der Verschränkung fachlicher Instruktion mit eigenständiger Konzeption von Unterrichtsmaterialien und -szenarien die Weiterentwicklung der Eigenkompetenz in den Bereichen der sprachlichen und analytisch-mathematischen Bildung. Die Erweiterung des Methodeninventars erfolgt am Individuum orientiert mit Fokus auf Diversität innerhalb von Lerngruppen.
  • Der Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern hängt in hohem Maße von einer Lernumgebung ab, die den individuellen Bedürfnissen der Lernenden angepasst ist. Der Schwerpunkt erweitert die methodischen und fachlichen Kompetenzen der Studierenden, um ein pädagogisches Handeln zu entwickeln, das diese Individualität berücksichtigt. 
  • Neben Einblicken in die Diagnostik und in besondere Lernvoraussetzungen ist der Dialog die wesentliche Kompetenz für Erfahrungsaustausch und hin zu einer erfolgreichen Gestaltung von Bildungswegen, welche deshalb in diesem Schwerpunkt methodisch einen bedeutsamen Platz einnimmt.
  • Nahe an der Lebenswelt der Schüler/innen erlaubt der Einsatz digitaler Medien sowohl ein besseres Verständnis der Bedürfnisse der Lernenden als auch eine individuelle Planung und Dokumentation von Lernprozessen.

Sprachen verbinden

  • Der Schwerpunkt "SPRACHLICHE BILDUNG – MEHRSPRACHIGKEIT" ermöglicht den Erwerb von Kompetenzen, welche die Studierenden dazu befähigen und motivieren, die kulturelle, sprachliche und religiöse Vielfalt von Schülerinnen und Schülern als Ausgangspunkt allen schulischen Handelns zu betrachten. 
  • Als Expertinnen und Experten für Mehrsprachigkeitsdidaktik können die Studierenden ihre zukünftigen Schüler/innen darauf vorbereiten, sich in einer mehrsprachigen Gesellschaft wertschätzend und sprachenbewusst zu bewegen. Eine diversitätssensible Einstellung, welche Toleranz und Weltoffenheit voraussetzt, ermutigt die Schüler/innen zu einem kulturellen Austausch zwischen den Kulturen Europas und darüber hinaus.
  • Auf der Grundlage von fachwissenschaftlichem und fachdidaktischem Wissen planen und gestalten die Studierenden einen pädagogisch fundierten sprachensensiblen Unterricht in einer mehrsprachigen Umgebung, welcher die individuelle Identitätsbildung der Schüler/innen ermöglicht und eine kommunikative Teilhabe an der Weltgemeinschaft eröffnet.
  • Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Institutionen erwerben die Studierenden Konzepte für die Integration von künstlerischen und sprachlichen Inhalten durch Kinderliteratur, Musik und Tanz aus aller Welt, wodurch sie die Chancen der Vielfalt in ihrem Berufsleben nutzen können.

Gesundheit fördern

  • Der Schwerpunkt "BEWEGUNG, SPORT und GESUNDHEIT" ermöglicht den Erwerb erweiterter Kompetenzen für die Bewegungserziehung im Primarstufenbereich. Im Laufe des Studiums setzen sich Studierende mit den wesentlichen Komponenten von Interaktion und Lernen, Wahrnehmung, Motorik, Rhythmik und Sprache sowie fachdidaktischen Konzepten und Fördermaßnahmen auseinander, sie setzen Tanz und Rhythmik entwicklungsfördernd in ihrem Unterricht ein. Das Verhältnis von Körper und Geist wird zum Gegenstand bewusster Wahrnehmung gemacht, die psychophysische Belastbarkeit wird gefördert.
  • Das Studium bezieht die eigene körperliche Bewegungskompetenz ebenso mit ein wie Gesundheitserziehung und Ernährung. Dadurch können Absolventinnen und Absolventen einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung eines gesunden Lebensstils im Setting Schule leisten.
  • Studierende erwerben physiologisches Wissen und fachdidaktische Kompetenzen und setzen sich handlungsorientiert und reflektierend mit verschiedenen Konzepten – z.B. "Bewegte Schule" oder "Gesunde Schule" – auseinander. Sie entwickeln die Fähigkeit, eine bewegungs- und gesundheitsorientierte Schulkultur zu gestalten, in der sie die positiven Aspekte von Bewegung, Sport und Gesundheit im Rahmen der Schulpartnerschaft und im Kollegium kommunizieren.
  • Sie initiieren Vernetzungen in einem selbst gestalteten Projekt mit Kooperationspartnern, externen Fachleuten und Community-Mitgliedern und organisieren dieses in Zusammenarbeit mit einer Kommune. Die Studierenden entwickeln damit auch eine Haltung, die kulturelle Vielfalt als Ressource nutzt und menschliche Fähigkeiten und Werte bereichert.
  • Absolventinnen und Absolventen sind zur Unterrichtserteilung in Schneesportarten sowie zur Mitwirkung in der Planung, Gestaltung und Durchführung von Wintersportveranstaltungen (Wintersportwochen und Schneesporttage) befähigt.

Natur verstehen

  • Der Schwerpunkt "NATURBEGEGNUNG" erweitert die fachwissenschaftliche Eigenkompetenz in den naturwissenschaftlichen Bezugswissenschaften des Sachunterrichts und stärkt das naturkundlich-technische Selbstkonzept der Studierenden.
  • Die Basis fachdidaktischer Konzepte und methodischer Vermittlung wird durch Fokussierung auf forschendes, entdeckendes und experimentelles Lernen verbreitert. Studierende können Lernende in der Primarstufe damit zur interessengeleiteten und aktiven Auseinandersetzung mit ihrer altersadäquaten Lebenswelt aus der naturwissenschaftlich-technischen Perspektive anleiten.
  • Die Studierenden vertiefen ihr technisches Verständnis und Umweltbewusstsein durch lernbereichs- und fächerverbindende Lernsettings in Verbindung mit produktiven Methoden sowie ihre Scientific Literacy. Dabei wird besonders die Bedeutung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und ein Verständnis für die gesellschaftliche Dimension vermittelt und gesellschaftliches Engagement mit fachlichem Lernen in kollaborativen Projekten ("Service Learning") verbunden.
  • Der zentralen Stellung sprachlich-erklärender Vermittlung von naturkundlichem Wissen besonders in schulischen Lernsettings und im Kontext von Mehrsprachigkeit und Migration wird durch die Vertiefung der sprachdidaktischen Kompetenz im Bereich von Deutsch als Zweitsprache Rechnung getragen. Dabei werden die Wechselwirkung von sprachlicher Bildung mit naturwissenschaftlichen Lernprozessen und die Bedeutung der Integration naturwissenschaftlicher Bildung in lebensweltliche Zusammenhänge aufgezeigt.
Qualifikationsprofil Rechtsprofil Strukturprofil

Gesamtübersicht über alle Lehrveranstaltungen

Curriculum Navigator