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Schwerpunkt Lerncoaching

Lernen coachen

  • Der Schwerpunkt "LERNCOACHING" gewährt Einblicke in die Verfahren des Coachings, der Beobachtung und der Stärken-Schwächen-Analyse in den Lernfeldern Deutsch und Mathematik, um die elementaren Konzepte und Strategien der Förderung in einem breiten Spektrum von Lernschwäche bis Hochbegabung grundzulegen.
  • Sein modulares Lehr-/Lernwerkstattkonzept fördert in der Verschränkung fachlicher Instruktion mit eigenständiger Konzeption von Unterrichtsmaterialien und -szenarien die Weiterentwicklung der Eigenkompetenz in den Bereichen der sprachlichen und analytisch-mathematischen Bildung. Die Erweiterung des Methodeninventars erfolgt am Individuum orientiert mit Fokus auf Diversität innerhalb von Lerngruppen.
  • Der Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern hängt in hohem Maße von einer Lernumgebung ab, die den individuellen Bedürfnissen der Lernenden angepasst ist. Der Schwerpunkt erweitert die methodischen und fachlichen Kompetenzen der Studierenden, um ein pädagogisches Handeln zu entwickeln, das diese Individualität berücksichtigt.
  • Neben Einblicken in die Diagnostik und in besondere Lernvoraussetzungen ist der Dialog die wesentliche Kompetenz für Erfahrungsaustausch und hin zu einer erfolgreichen Gestaltung von Bildungswegen, welche deshalb in diesem Schwerpunkt methodisch einen bedeutsamen Platz einnimmt.
  • Nahe an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler erlaubt der Einsatz digitaler Medien sowohl ein besseres Verständnis der Bedürfnisse der Lernenden als auch eine individuelle Planung und Dokumentation von Lernprozessen.

Lernen und Lehren im Schwerpunkt Lerncoaching


Filter Studienjahr
 Gebrüder-Humboldt-Jahr: Gebrüder-Humboldt-Jahr  Michael-Schratz-Jahr: Michael-Schratz-Jahr  Annedore-Prengel-Jahr: Annedore-Prengel-Jahr  Reinhold-Leinfelder-Jahr: Reinhold-Leinfelder-Jahr  Malala-Yousafzai-Jahr / Masterstudium: Malala-Yousafzai-Jahr / Masterstudium

Filter Orientierung
 Anthropozän  Ästhetik  Bewegung  Digitalität  Diversität  Haltung  Kulturtechniken  Sozialer Friede  STEOP  PPS  Begleitung zur Masterarbeit

Filter Fach
 Deutsch  Mathematik  Lebende Fremdsprache  Sachunterricht  Bewegung und Sport  Bildnerische Erziehung  Design und Technik / Werken  Musikerziehung  Medien und informatische Bildung  Bildungswissenschaften

Kurztitel ECTS-AP / Fach SSemester WWahlplichtfach Orientierung Überfachliche und Querschnittskompetenzen Schwerpunkt Kategorie Studienjahr Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Ziel
Kurztitel ECTS-AP S W Orientierung Überfachliche und Querschnittskompetenzen Schwerpunkt Kategorie Studienjahr Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Ziel
Kinder haben Freude am Lernen 7 N Diversität
  • Sprachliche Bildung
  • Diversität/Inklusion
Lerncoaching Schwerpunkt 4 Individualisierung und potenzialorientiertes Coaching
  • Heterogenität und Lernvoraussetzungen: Beobachtung von Lernen und Analyse von kognitiven Ausgangslagen und Aspekten der Wahrnehmung
  • Kindliche Entwicklung und Transition
  • Lehrperson als Lerncoach: Aufgaben und Rollenverständnis
  • Elemente des Coachings: Dimensionen und Methoden
  • Grundlagen der Begabungs- und Begabtenforschung
  • Begabungsmodelle
  • Begabungsfördernde Lernkultur

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, für die Anerkennung der Heterogenität einer Gruppe von Lernenden auf ein evidenzbasiertes Repertoire an Beobachtungs- und Analysekriterien zurückzugreifen
  • sind in der Lage, Beobachtungs- und Wahrnehmungsbereiche bildungs- und fachsprachlich zu benennen
  • können erworbenes Grundlagenwissen im Hinblick auf die Schuleingangsphase und den Anfangsunterricht diskutieren
  • können Entwicklungs- und Transitionsprozesse durch Auswahl und Bereitstellung von adäquaten Arbeitsmaterialien unterstützen
  • sind in der Lage, aus einem differenzierten Rollenverständnis als Lehrperson/Lerncoach zu agieren
  • sind in der Lage, Dimensionen des Lerncoaching zu thematisieren, zu reflektieren und Strategien des Lerncoaching anzuwenden
  • können basierend auf Wissen zu Begabung und Begabungsförderung lernfördernde Umgebungen gestalten
  • können Konzepte der Lernbegleitung sowohl für den individualisierten als auch für den gemeinsamen Unterricht einsetzen.

Zu den zentralen Dimensionen des Coachings gehört die Analyse der Lernausgangslagen. Wesentliche Kriterien der Beobachtung von individuellen Lernvoraussetzungen werden angeleitet und in ihrer Relevanz für Lehr-Lern-Prozesse analysiert. In ihrer lösungsorientierten Funktion wird die Lehrperson zum Lerncoach mit entsprechenden beratenden und begleitenden Kompetenzen. Dieser potenzialorientierte Zugang wird durch Wissen über aktuelle Forschungsergebnisse zur Begabungs- und Begabtenforschung komplettiert.

Kinder sind begabt 7 N Diversität
  • Entrepreneurship Education
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Diversität/Inklusion
Lerncoaching Schwerpunkt 4 Ganzheitliche Begabungsförderung
  • Begabung und Lebensperspektive: Verortung und Screening differenter Begabungsbereiche
  • Verständnis von Begabungsförderung in einer ganzheitlichen Sichtweise
  • Coaching zur Entwicklung einer je individuellen biografischen Bildungsperspektive inklusive praktischer Erprobung im Rahmen eines eigenverantworteten Projekts
  • Partizipation der Schüler/innen an der Gestaltung von Lehr-Lernprozessen
  • Gestaltung und Adaptierung von Lernumgebungen, um differenzensensibles Lernen zu ermöglichen (z.B. Universal Design for Learning)
  • Methoden der schulischen Förderung: Überblick über evidenzbasierte Förderprogramme im Spektrum ganzheitlicher Begabungsförderung
  • Anwendung und unterrichtsbezogene Evaluierung ausgewählter fachdidaktischer Förderangebote in den Lernfeldern Mathematik, Deutsch und Englisch

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • verwenden einen weiten Begabungsbegriff und sind in der Lage, Begabungen vor dem lebensperspektivischen Hintergrund der Schüler/innen zu identifizieren
  • können Förderung und Forderung von Schülerinnen und Schülern als einen ganzheitlichen Prozess verstehen
  • sind in der Lage, Instrumente zur Verortung individueller Lernausgangslagen auszuwählen und anzuwenden
  • können mit Institutionen und kommunalen Einrichtungen im Umfeld des Bildungsbereichs im Rahmen der Third Mission der Hochschule kooperativ interagieren
  • können aufgrund praktischer Erfahrungen in einem eigenverantworteten Projekt und theoriegeleitetem wie auch reflektierend erworbenem Wissen ein Coaching anbieten, welches sich am Entwurf individueller Bildungsperspektiven für die Schüler/innen orientiert
  • sind in der Lage, die Diversität von Lernenden als Chance anzuerkennen und Lehr-Lernprozesse partizipativ zu gestalten
  • können Lernräume und -umgebungen differenzsensibel gestalten, sodass sowohl individuelle Rückzugsräume als auch Interaktionsgelegenheiten geschaffen werden
  • können aus einem vertieften Anwendungswissen heraus evidenzbasierte Förderprogramme begründet auswählen und realisieren
  • sind in der Lage, die angewendeten Fördermaßnahmen im situativen Kontext zu evaluieren.

Ausgehend von der Individualität von Lernausgangslagen beleuchten Studierende pädagogisches Coaching unter dem Aspekt einer ganzheitlichen Sicht auf Begabung. Sie erlangen Einblick in die pädagogische Diagnostik- und Förderplanung unter dem Aspekt der Inklusion. Dadurch werden Kompetenzen in der Gestaltung von Lernumgebungen für ein differenzensensibles Lernen aufgebaut. In diesem Rahmen soll die soziale, sprachliche, ethnische und kulturelle Vielfalt wertschätzende und ressourcenfokussierte Beachtung finden.

Kinder finden Rechenwege 7 N Kulturtechniken
  • Sprachliche Bildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Diversität/Inklusion
  • Englisch
Lerncoaching Schwerpunkt 4 Beobachtung und Analyse im Lernfeld Mathematik
  • Fachmathematische und mathematikdidaktische Grundlagen diagnostischer Prozesse
  • Diagnostische Methoden und Instrumente
  • Rechenschwäche
  • Fehleranalyse
  • Mathematische Kompetenzen fördern
  • Mathematische Potenziale begleiten
  • Fachbezogene Sprachensensibilität
  • Feedbackkultur zu mathematischen Entwicklungsniveaus
  • CLIL-Strategien für einen inhaltsintegrativen Mathematikunterricht

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen diagnostische Prozesse im Bereich fachmathematischer und mathematikdidaktischer Grundlagen
  • kennen diagnostische Methoden und Instrumente für das Lernfeld Mathematik
  • können diagnostische Methoden und Instrumente vergleichen, kritisch beurteilen und als Grundlage für weitere individuelle Fördermaßnahmen mit besonderem Blick auf Potenziale heranziehen
  • sind in der Lage, ihr erweitertes fachmathematisches Wissen hinsichtlich diagnostischer Prozesse anzuwenden
  • kennen verschiedene Voraussetzungen für einen erfolgreichen Kompetenzerwerb in Mathematik und mögliche Hürden einschließlich der Symptomatik einer Rechenschwäche
  • können ihr vertieftes mathematikdidaktisches Wissen zur Fehleranalyse in der Förderung individueller mathematischer Lernprozesse nutzen
  • kennen unterschiedliche Methoden, um individuelle mathematische Kompetenzen zu fördern und individuelle Potenziale bestmöglich zu begleiten
  • sind in der Lage, sprachensensiblen Unterricht in Mathematik zu gestalten
  • können ihr erweitertes Handlungsrepertoire zur Gestaltung und Kommunikation ressourcen- und förderorientierten Mathematikunterrichts anwenden
  • können auf der Basis einer angemessenen, professionellen Grundhaltung den Lernenden ein wertschätzendes, konstruktiv-informatives und differenziertes Feedback zum Entwicklungs- und Kompetenzniveau in Mathematik geben
  • sind in der Lage, mittels geeigneter CLIL-Strategien inhaltsintegrativen Mathematikunterricht mit Blick auf die Potenziale der Schülerinnen und Schüler zu planen.

Die Studierenden erweitern und vertiefen ihr fachmathematisches und mathematikdidaktisches Wissen zur Erfassung und Begleitung individueller mathematischer Lernprozesse. Zudem werden in dieser Lehrveranstaltung Diagnose- und Fördermöglichkeiten in heterogenen Klassen unter Berücksichtigung empirischer Forschungsergebnisse vorgestellt. Die Studierenden erweitern ihr Handlungsrepertoire zur Gestaltung und Kommunikation eines ressourcen- und förderorientierten Mathematikunterrichts.

Kinder entdecken Wege zum Lesen und Schreiben 7 N Kulturtechniken
  • Sprachliche Bildung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Diversität/Inklusion
Lerncoaching Schwerpunkt 4 Beobachtung, Analyse und Begleitung im Lernfeld Deutsch
  • Heterogenität und Kreativität im Schriftspracherwerb
  • Alphabetisierung und Mehrsprachigkeit
  • Identifikation von individuellen Lernausgangslagen im Bereich des Lesens und Rechtschreibens
  • Ziel- und ressourcenorientierte Begleitung beim Aufbau der Lese- und Rechtschreibkompetenz
  • Evidenzbasierte Begleitung und Förderung des Lernens von Lesen und Rechtschreiben
  • Feedbackkultur im Kontext des Schriftspracherwerbs

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, Heterogenität, Vielfalt und Kreativität als Faktoren des Schriftspracherwerbs zu erkennen und zu reflektieren
  • kennen die Charakteristika verschiedener Sprachen und wissen um ihre sprachbiografische Relevanz bei der Alphabetisierung
  • können verschiedene psychophysische Voraussetzungen für einen erfolgreichen Schriftspracherwerb identifizieren und Strategien zur Kompensation von Barrieren entwickeln
  • können unterschiedliche pädagogisch-diagnostische Verfahren im Bereich des Lesens und Schreibens vergleichen, kritisch beurteilen und aus deren Ergebnissen eine entwicklungsorientierte, potenzialfokussierte Begleitung ableiten
  • sind in der Lage, einen individuellen, ressourcenorientierten Aufbau von Lese- und Rechtschreibkompetenz zu initiieren und zu begleiten
  • können fach- und sprachdidaktische Methoden zur evidenzbasierten Förderung des Lesens und Rechtschreibens lernorientiert auswählen
  • können auf der Basis einer angemessenen professionellen Grundhaltung den Lernenden ein wertschätzendes, konstruktives und differenziertes Feedback zum individuellen schriftsprachlichen Entwicklungsniveau geben.

Die Studierenden erweitern und vertiefen in dieser Lehrveranstaltung ihr fachwissenschaftliches und fachdidaktisches Wissen über Beobachtung, Analyse und Begleitung individueller schriftsprachlicher Lernprozesse. Hintergrundinformationen zu verschiedenen Erstsprachen und deren Einfluss auf den Alphabetisierungsprozess sowie Kenntnisse individueller Lernausgangslagen bilden die Basis für diesen pädagogischen Prozess.

Kinder erleben Lerncoaching 7 N PPS
  • Sprachliche Bildung
  • Diversität/Inklusion
Lerncoaching Schwerpunkt 4 Beobachtung, Analyse und Förderung in der Praxis
  • Planung von teilnehmender und nicht-teilnehmender Beobachtung (Unterrichtspraxis)
  • Indikatoren für die Identifizierung von Potenzialen und Barrieren im individuellen Lernprozess (Unterrichtspraxis)
  • Assistierende und unterrichtliche Tätigkeiten zur Praxiserprobung pädagogisch-analytischer und lernförderlicher Vorgänge (Unterrichtspraxis)
  • Analysegestützte Reflexion und Planung individueller Förderung von Schülerinnen und Schülern im Rahmen von Unterrichtssequenzen (Unterrichtspraxis)
  • Auswertung und Evaluierung von teilnehmender und nicht-teilnehmender Beobachtung 
  • Diskussion individueller Maßnahmen und Settings zur Überwindung von Barrieren und zur Förderung von Begabung 
  • Dokumentation und Evaluation von potenzial- und ressourcenorientierten Fördermaßnahmen

Die Absolventinnen und Absolventen … 

  • setzen Beobachtung als ein geeignetes Mittel zur Identifizierung von Potenzialen und Barrieren ein (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, dialogisch und mit geeigneten Methoden Beobachtungen individueller Lernprozesse auszuwerten
  • sind in der Lage, ihr fachdidaktisches Wissen und Können als Beobachtende, Analysierende und unterrichtlich Handelnde im Diskurs mit allen Beteiligten zu reflektieren, zu erweitern und individuelle Maßnahmen allein oder gemeinsam abzuleiten
  • sind in der Lage, ihre Fertigkeiten des Lerncoachings im unterrichtspraktischen Kontext einzusetzen und weiterzuentwickeln (Unterrichtspraxis)
  • können die von ihnen angebotene individualisierte Unterstützung hinsichtlich Durchführung und Ergebnis reflektieren und evaluieren
  • können die soziale Perspektive ihres pädagogischen Handelns erkennen und partizipative, von gegenseitigem Feedback geprägte Lehr-Lern-Situationen gestalten (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, differenzierte Unterrichtsangebote in Deutsch, Mathematik und Englisch zur Förderung und Forderung von Schülerinnen und Schülern gemäß deren Stärken und Schwächen zu planen
  • sind in der Lage, offene und kooperative Unterrichtsmethoden einzusetzen, um ihr Repertoire an förderlichen Lernsettings zu erweitern (Unterrichtspraxis)
  • erproben, dokumentieren und optimieren ihre Fertigkeiten der Analyse und Unterstützung von Lernprozessen im unterrichtspraktischen Kontext (Unterrichtspraxis).

Beobachtungsprozesse in verschiedenen Lernumgebungen ermöglichen die Entwicklung und Umsetzung von potenzial- und ressourcenorientierter Förderung in den Lernfeldern Mathematik, Deutsch und Englisch. Fachanalytische und fachdidaktische Methoden werden zur Feststellung von Schülerkompetenzen bzw. Kompetenzstufen und zur Planung individuell adaptierter Fördermaßnahmen – sowohl im Sinne von Förderbedarf als auch von Begabung – verwendet. In unterrichtlichen Einzel- und Gruppensituationen findet die praktische Umsetzung statt.

Kinder brauchen rechtskompetente Lehrpersonen 7 N Sozialer Friede
  • Politische Bildung
  • Wissenschaftliches Arbeiten
Lerncoaching Bildungswissenschaftliche Grundlagen 4 Schulrechtliche Perspektiven auf die Institution Schule
  • Verfassungsrechtliche Grundlagen
  • Stufenbau der Rechtsordnung: Verfassungsrechtliche Grundordnung – Verfassung – Bundes-/Landes-(verfassungs)-gesetze – Verordnungen – Bescheid, Urteil, Erkenntnis – Weisung
  • Schulbehörden
  • Organisation des Schulwesens
  • Zielbestimmung und Aufgabe der österreichischen Schule
  • Dienstpflichten
  • Schulpflicht, Schulreife, Schuleingangsphase, ordentlicher/außerordentlicher Status
  • Sonderpädagogischer Förderbedarf
  • Kinderschutz, Kindeswohlgefährdung
  • Aufsichtspflicht, Haftung
  • Schulveranstaltungen und schulbezogene Veranstaltungen
  • Unterrichtsarbeit, Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung (bei Lese- Rechtschreibschwäche)
  • Pflichten, Verbote und Maßnahmen
  • Widerspruchsverfahren
  • Rechte und Pflichten der Schulpartner
  • Gesundheitsbetreuung
  • Datenschutz
  • Urheberrecht
  • Schulautonomie
  • Dienstrecht
Die Absolventinnen und Absolventen …
  • kennen die gesetzlichen Grundlagen für eine professionelle Arbeit
  • verstehen ihr pädagogisches Wirken im Kontext eines rechtlichen Rahmens
  • sorgen für sozialen Frieden durch Rechtssicherheit im Schulalltag
  • kennen wesentliche Orientierungspunkte und Werte, an denen sich die österreichische Schule ausrichtet
Ein solides Grundverständnis des österreichischen Rechtssystems und vertiefte Kenntnisse der schulrelevanten Rechtsbereiche seitens der Lehrpersonen sind die Basis für Rechtssicherheit aller Beteiligten im Schulalltag und können Konflikte bereits im Vorfeld vermeiden. Gleichzeitig ermöglicht das Wissen um die rechtlichen Rahmenbedingungen einen lösungsorientierten Umgang in schwierigen Situationen.
Kinder finden Lernpfade im digitalen Raum 8 N Digitalität
  • Medienbildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Diversität/Inklusion
Lerncoaching Schwerpunkt 4 Der effektive Einsatz digitaler Medien im Bereich des Lerncoachings
  • Digitale Testverfahren und Screening-Instrumente
  • Einsatz digitaler Tools zur Dokumentation des Lernfortschritts
  • Kriterien zur Bewertung digitaler Apps und internetbasierter Anwendungen
  • Nutzung mobiler Endgeräte zur Förderung, Individualisierung und Kooperation
  • Realisierung individueller, selbstgesteuerter Lernprozesse mit digitalen Medien
  • Erstellen und Präsentieren digitaler Fördermaterialien für spezielle Förderbereiche (z.B. Begabungen fördern)
  • Digitale Kommunikationsmöglichkeiten für den Dialog mit Lernenden und deren Eltern bzw. Erziehungspartnern/-partnerinnen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen eine Auswahl digitaler Testverfahren/Diagnostikprogramme und Screening-Instrumente und können diese anwenden
  • sind in der Lage, digitale Anwendungen zur effizienten Dokumentation der Fördermaßnahmen bzw. des Lernfortschritts zu nutzen
  • können digitale Medien und internetbasierte Anwendungen auf der Basis ausgewählter Kriterien hinsichtlich differenziert gestalteter Lernprozesse analysieren und an den Lernenden orientiert individuell auswählen
  • kennen die vielfältigen Möglichkeiten mobiler Endgeräte zur Individualisierung von Lernprozessen und zur Kooperation zwischen Lernenden und können somit förderliche Lernpfade gestalten
  • können eigenständig digitale Arbeitsmittel/Lernspiele für den Unterricht konzipieren und erstellen
  • sind sich der Möglichkeiten, Limitierungen und rechtlichen Vorgaben digitaler Kommunikationstools bewusst und können diese für eine effiziente Lehrer-Schüler-Eltern-Kommunikation nutzen.

Für die Aufgaben des Lerncoachings stellen digitale Medien eine bedeutsame Ressource dar. Nahe an der Lebenswelt der Schüler/innen erlaubt ihr Einsatz sowohl ein besseres Verständnis der Bedürfnisse der Lernenden als auch eine individuelle Planung und Dokumentation von Lernprozessen. Dies erfordert die Kompetenz, digitale Diagnostikprogramme und evidenzbasiertes Fördermaterial kritisch auszuwählen, effizient einzusetzen und bedarfsbezogen zusammenzustellen und zu adaptieren.

Kinder erkunden die Welt der Zahlen und Formen 8 N Kulturtechniken
  • Sprachliche Bildung
  • Medienbildung
  • Sozial-emotionales Lernen
  • Diversität/Inklusion
Lerncoaching Schwerpunkt 4 Werkstatt für das Unterrichtsfach Mathematik
  • Methoden zur Förderung inhaltlicher und überfachlicher Kompetenzen im Mathematikunterricht
  • Didaktische Gestaltung von Lernumgebungen in Theorie und Praxis
  • Selbstdifferenzierende Arbeitsmaterialien 
  • Produktives Üben
  • Entdeckendes Lernen im Mathematikunterricht
  • Scaffolding
  • Handlungsorientierung im Mathematikunterricht

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen vielfältige Methoden zur Förderung inhaltlicher und überfachlicher Kompetenzen im Mathematikunterricht
  • sind in der Lage, unterschiedliche methodische und didaktische Ideen zu variieren und auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler abzustimmen
  • sind imstande, Scaffolding zur Minimierung von Fehlvorstellungen und zur Förderung mathematischer Kompetenzen einzusetzen
  • sind in der Lage, mathematische Lernumgebungen für heterogene Gruppen theoriegestützt zu bewerten
  • können differenzierende Lernumgebungen entwerfen und gestalten
  • können motivationsfördernde Unterrichtsmittel für individualisierendes, produktives Üben entwickeln
  • sind in der Lage, analoge oder digitale Materialien für entdeckendes und individuelles Lernen herzustellen
  • können motivierenden und handlungsorientierten Mathematikunterricht planen
  • können mathematische Inhalte im Lebensraum der Schülerinnen und Schüler erlebbar machen.

Inhaltliche und überfachliche Kompetenzen des Mathematikunterrichts im Hinblick auf die kreative und methodisch abwechslungsreiche Anwendung im Unterricht werden in dieser Lehrveranstaltung forschungsgeleitet diskutiert. Entsprechende methodische und didaktische Ideen werden entwickelt und umgesetzt. Die Studierenden entwickeln dazu Materialien für entdeckendes und individuelles Lernen in differenzierenden Lernumgebungen. Sie gestalten motivationsfördernde Unterrichtsmittel für individualisierendes, produktives Üben.

Kinder erkunden die Welt der Wörter und Texte 8 N Kulturtechniken
  • Sprachliche Bildung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Diversität/Inklusion
Lerncoaching Schwerpunkt 4 Werkstatt für das Unterrichtsfach Deutsch
  • Sprachregister und sprachliche Ausdrucksformen
  • Von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit
  • Methodik und Didaktik des Aufbaus von Bildungssprache
  • Durchgängige Sprachbildung in allen Fächern 
  • Scaffolding
  • Sprachenatelier

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, Sprachhandlungsebenen und Kommunikationskontexte zu unterscheiden.
  • kennen mündliche und schriftliche Kommunikationsformen und berücksichtigen diese in ihrer Unterrichtsplanung
  • kennen unterschiedliche Verfahren zur Erweiterung der individuellen Sprachkompetenz bei Lernenden
  • sind in der Lage, die Bedeutung einer durchgängigen Sprachbildung in allen Fächern zu erkennen und können dies in ihrem pädagogischen Handeln berücksichtigen
  • können Unterrichtssequenzen zur Erweiterung der bildungssprachlichen Ausdrucksfähigkeit der Schülerinnen und Schüler planen
  • sind in der Lage, Scaffolding zur Minimierung von Verstehenshürden und zur Erweiterung der sprachlichen Möglichkeiten der Schülerinnen und Schüler einzusetzen
  • können Methoden zur Sprachbewusstheit in Lernprozessen analysieren und reflektieren
  • sind in der Lage, sprachensensible Lehr- und Lernmaterialien in analoger oder digitaler Form zu adaptieren und gestalten
  • können Materialien entwickeln, die Impulse zum entdeckenden Lernen im Feld der Sprache geben. 

Die Vielfalt der Sprachregister innerhalb der deutschen Sprache und der Aufbau von Bildungssprache sowie von schriftsprachlichen Kompetenzen im Hinblick auf eine kreative und methodisch abwechslungsreiche Anwendung im Unterrichtsfach Deutsch werden in dieser Lehrveranstaltung forschungsgeleitet diskutiert. Darüber hinaus beschäftigen sich die Studierenden mit Ansätzen und Methoden der durchgängigen Sprachbildung in allen Fächern und entwickeln eigene Materialien für ein entdeckendes und individuelles Lernen.

Kinder sind eine Lerngemeinschaft 8 N Sozialer Friede
  • Sprachliche Bildung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Diversität/Inklusion
Lerncoaching Schwerpunkt 4 Migrationspädagogik zur Gestaltung von Beziehungen und kooperativen Arbeitsformen

• Schulkonzepte und ihre Potenziale im Kontext der sozialen, emotionalen und moralischen Entwicklung von Kindern
• Bildungsgerechtigkeit als Anforderung an schulische Bildungsprozesse
• Verantwortung der Lernenden für sich und ihr Handeln
• Sprachliche Vielfalt im schulischen Raum
• Schulische Kulturarbeit möchte auf den Konstruktionscharakter von Kultur aufmerksam machen
• Lernraum als diversitätsfreundlicher Lebensraum

Die Absolventinnen und Absolventen …
• sind in der Lage, innovative Schul- und Lernraumkonzepte zu verstehen und kriteriengeleitet zu evaluieren
• können schulische Strukturen hinsichtlich ihrer Förderung der Bildungsgerechtigkeit analysieren und daraus Handlungskonzepte entwickeln
• können die Sprachenvielfalt im schulischen Raum analysieren, Ressourcen und Barrieren erkennen und die Sprachen der Kinder im Lernraum sichtbar machen
• sind in der Lage, ihre Möglichkeiten hinsichtlich einer sprachlich-kulturellen Lernraumgestaltung für eine wertschätzende Dialogkultur zu nutzen
• können die Diversität von Lernenden als Chance anerkennen und berücksichtigen dies in der Unterrichtsgestaltung
• können vertrauensvolle Beziehung zu den Lernenden aufbauen und auf diesem Weg soziale Kompetenzen fördern.

Reflexionen zu den Dimensionen der Heterogenität theoriegeleitet zu vertiefen und erweitertes Wissen über Lernausgangslagen von Lernenden zu erlangen, sind die Ziele dieser Lehrveranstaltung. Dabei wird der sozial handelnde Mensch in jeglicher Art von erzieherischen Situationen betrachtet, unter Berücksichtigung der Wechselwirkung mit der sich ständig ändernden Gesellschaft. Die kulturelle, soziale und emotionale Vielfalt der Kinder ist eine wertvolle Ressource für ihre individuelle Identitätsbildung und kommunikative Teilhabe an der Lerngemeinschaft. Aktive Gestaltungsmöglichkeiten des Lernraums durch kooperative und den sozialen Dialog fördernde Methoden und Zugänge sowie die Bedeutung des transkulturellen Beziehungsaufbaus sind die Ziele dieser Lehrveranstaltung.

Kinder finden kompetente Gesprächspartner/innen 8 N Sozialer Friede
  • Sprachliche Bildung
  • Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung
  • Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
  • Diversität/Inklusion
Lerncoaching Schwerpunkt 4 Begleitung von Lern- und Bildungsprozessen durch Dialog und Beratung

• Schülergespräche zu Lernprozessen
• Selbst- und Fremdwahrnehmung im pädagogischen Kontext
• Individuelle, potenzialorientierte Lebens- und Bildungsentwürfe für Schüler/innen
• Förderliche Feedbackkultur Lehrender und Lernender
• Elternzusammenarbeit mit besonderer Berücksichtigung transkultureller, migrationsbiografischer und sozioökonomischer Aspekte
• Begleitung von Transitionsprozessen
• Kollegiale Beratung; Kooperationsprozesse und Co-Teaching

Die Absolventinnen und Absolventen …
• sind in der Lage, Schülergespräche vorzubereiten und leitfragengestützt effizient und wertschätzend zu führen
• können die Differenz zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung erkennen und reflektieren diese in Lerngemeinschaften
• können individuelle Potenziale von Lernenden analysieren und im Dialog Lebens- und Bildungsberatung anbieten
• können qualifiziertes, empathisches Feedback geben und ebenso die Rolle des Zuhörers/der Zuhörerin einnehmen
• sind in der Lage, durch lösungsorientierte Elterngespräche zu einer positiven Entwicklung bei Lernschwierigkeiten und Underachievement sowie bei Transitionsprozessen beizutragen
• zeigen eine aktiv-kooperierende Grundhaltung gegenüber Kolleginnen und Kollegen und sind in der Lage, diese bei der Förderung von Lernenden kompetent zu unterstützen, auch in Form von längerfristiger (Lern-)Begleitung und Co-Teaching.

Konstruktive Gespräche stellen einen bedeutsamen, sinnstiftenden Teil schulischer Bildungsarbeit dar. Sie erfolgen auf einer wertschätzenden, den Hintergrund der Gesprächspartner/innen berücksichtigenden Weise und haben eine kooperative und lösungsorientierte Ausrichtung. Dadurch wird das Ziel angestrebt, Unterricht und Bildungswege erfolgreich zu gestalten.

Kinder brauchen Gemeinschaft 5 Bildungswissenschaften
8 N PPS
  • Sprachliche Bildung
  • Diversität/Inklusion
Lerncoaching PPS (Fachdidaktik) 3
  • Didaktisch fundierte Planung von Unterricht unter besonderer Berücksichtigung individueller Lernprozesse (Unterrichtspraxis)
  • Mittel- und längerfristige Unterrichtsplanungen (Unterrichtspraxis)
  • Administrative Tätigkeiten als Primarstufenlehrende (Unterrichtspraxis)
  • Rhythmisierung von Lernprozessen und adaptive Unterrichtsgestaltung unter besonderer Berücksichtigung sozialer Prozesse (Unterrichtspraxis)
  • Konfliktmanagement (Unterrichtspraxis)
  • Lernstandserhebung und Leistungsfeststellung (Unterrichtspraxis)
  • Theoriegeleitete Reflexion unter besonderer Berücksichtigung individueller und gemeinsamer Lernprozesse
  • Umsetzung von Kriterien guter Unterrichtsplanung (allgemeiner/inklusiver und fachbezogener Didaktik) (Unterrichtspraxis)
  • Spezifische Anforderungen an den Lehrberuf
  • Stressmanagement

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, Lernprozesse über größere Zeiteinheiten (Wochen- und Jahresplanung) zu rhythmisieren (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, unterschiedliche Formen der förderlichen Leistungsfeststellung und -dokumentation anzuwenden (Unterrichtspraxis)
  • können Planung und Durchführung von Unterricht an die Heterogenität in der Klasse anpassen
  • setzen Kriterien guten Unterrichts theoriebasiert um und können Unterricht didaktisch argumentiert variabel gestalten und reflektieren (Unterrichtspraxis)
  • können soziale Beziehungen und soziale Lernprozesse gestalten (Unterrichtspraxis)
  • kennen Kommunikations- und Gewaltpräventionsstrategien und können das eigene Verhalten und Handeln reflektieren, um soziale Beziehungen im Kontext von Schule und Unterricht zu fördern
  • sind in der Lage, in der professionellen Zusammenarbeit positive Beziehungen zu ihren Kolleginnen und Kollegen  aufzubauen
  • kennen administrative Aufgaben von Lehrerinnen und Lehrern und können definierte Aufgaben übernehmen (Unterrichtspraxis).

Die Erweiterung der Kompetenzen zur Planung, Durchführung und Reflexion von lernergebnisorientiertem, differenziertem und rhythmisiertem Unterricht über größere Zeiteinheiten unter besonderer Berücksichtigung von sozialen Beziehungen und Lernprozessen in Unterricht und Schule ist das Ziel dieser Lehrveranstaltung. Die Studierenden gewinnen Einblicke in die Komplexität des Schulalltags sowie die vielfältige Verantwortung des Lehrberufs und bauen Routinen auf. Durch den Einsatz professionsspezifischer Kommunikations- und Handlungsstrategien sollen insbesondere die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler gestärkt und soziale Beziehungen gefördert werden.

Curriculum Navigator