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Schwerpunkt Naturbegegnung

Natur verstehen

  • Der Schwerpunkt "NATURBEGEGNUNG" erweitert die fachwissenschaftliche Eigenkompetenz in den naturwissenschaftlichen Bezugswissenschaften des Sachunterrichts und stärkt das naturkundlich-technische Selbstkonzept der Studierenden.
  • Die Basis fachdidaktischer Konzepte und methodischer Vermittlung wird durch Fokussierung auf forschendes, entdeckendes und experimentelles Lernen verbreitert. Die Studierenden können die Lernenden in der Primarstufe damit zur interessengeleiteten und aktiven Auseinandersetzung mit ihrer altersadäquaten Lebenswelt aus der naturwissenschaftlich-technischen Perspektive anleiten.
  • Die Studierenden vertiefen ihr technisches Verständnis und Umweltbewusstsein durch lernbereichs- und fächerverbindende Lernsettings in Verbindung mit produktiven Methoden sowie ihre Scientific Literacy. Dabei wird besonders die Bedeutung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und ein Verständnis für die gesellschaftliche Dimension vermittelt und gesellschaftliches Engagement mit fachlichem Lernen in kollaborativen Projekten ("Service Learning") verbunden.
  • Der zentralen Stellung sprachlich-erklärender Vermittlung von naturkundlichem Wissen besonders in  schulischen Lernsettings und im Kontext von Mehrsprachigkeit und Migration wird durch die Vertiefung der sprachdidaktischen Kompetenz im Bereich von Deutsch als Zweitsprache Rechnung getragen. Dabei werden die Wechselwirkung von sprachlicher Bildung mit naturwissenschaftlichen Lernprozessen und die Bedeutung der Integration naturwissenschaftlicher Bildung in lebensweltliche Zusammenhänge aufgezeigt.

Lernen und Lehren im Schwerpunkt Naturbegegnung


Filter Studienjahr
 Gebrüder-Humboldt-Jahr: Gebrüder-Humboldt-Jahr  Michael-Schratz-Jahr: Michael-Schratz-Jahr  Annedore-Prengel-Jahr: Annedore-Prengel-Jahr  Reinhold-Leinfelder-Jahr: Reinhold-Leinfelder-Jahr  Malala-Yousafzai-Jahr / Masterstudium: Malala-Yousafzai-Jahr / Masterstudium

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 Anthropozän  Ästhetik  Bewegung  Digitalität  Diversität  Haltung  Kulturtechniken  Sozialer Friede  STEOP  PPS  Begleitung zur Masterarbeit

Filter Fach
 Deutsch  Mathematik  Lebende Fremdsprache  Sachunterricht  Bewegung und Sport  Bildnerische Erziehung  Design und Technik / Werken  Musikerziehung  Medien und informatische Bildung  Bildungswissenschaften

Kurztitel ECTS-AP / Fach SSemester WWahlplichtfach Orientierung Überfachliche und Querschnittskompetenzen Schwerpunkt Kategorie Studienjahr Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Ziel
Kurztitel ECTS-AP S W Orientierung Überfachliche und Querschnittskompetenzen Schwerpunkt Kategorie Studienjahr Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Ziel
Kinder erforschen Naturphänomene 7 N Anthropozän
  • Umweltbildung
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Wissenschaftliches Arbeiten
  • Englisch
Naturbegegnung Schwerpunkt 4 Naturwissenschaftliche Methoden der Erkenntnisgewinnung
  • Vertiefung des biologischen, chemischen und physikalischen Grundlagenwissens in Auseinandersetzung mit deutsch- und englischsprachiger Fachliteratur (Evolution und Entwicklungsgeschichte; chemische Reaktion, Aggregatzustände, Sicherheit im Umgang mit gefährlichen Stoffen, Chemie im Alltag; physikalische Systeme, Wechselwirkungen, Astronomie und ihr Beitrag zum Weltbild des Menschen)
  • Naturphänomene und die kindliche Lebenswelt; Entwicklung des kindlichen biologischen, chemischen und physikalischen Weltverständnisses im Hinblick auf globale Verantwortung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz
  • Naturwissenschaftliche Arbeitsweisen: Versuch und Experiment als Erkenntnismethode (Planung, Erprobung und Reflexion von Versuchen und Experimenten zu ausgewählten Inhalten)
  • Didaktische Reduktion fachwissenschaftlicher Inhalte für die Primarstufe; Modellbegriff sowie didaktischer Nutzen von Modellen im Sachunterricht
  • Auseinandersetzung mit Geschlechterkonstruktionen, reflexive Koedukation

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die Grundlagen der jeweiligen Fachsprache und können basierend auf deutsch- und englischsprachiger Fachliteratur ihr Wissen zu ausgewählten Inhalten der Bezugswissenschaften Biologie, Chemie und Physik wiedergeben und anwenden
  • können Naturphänomene und deren Beeinflussung durch den Menschen anhand von Beispielen altersadäquat aufbereiten und Möglichkeiten des Umweltschutzes im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung aufzeigen
  • kennen unterschiedliche Methoden der Erkenntnisgewinnung und können Experimente und Versuche planen, erproben und darüber reflektieren
  • kennen naturwissenschaftliche Modelle und können diese sowie fachwissenschaftliche Inhalte für einen gendersensiblen Unterricht in der Primarstufe altersadäquat didaktisch aufbereiten.

Die Vertiefung des biologischen, chemischen und physikalischen Wissens der Studierenden ist das Ziel dieser Lehrveranstaltung. Der Fokus wird auf die Erkenntnisgewinnung mittels naturwissenschaftlicher Forschungsmethoden gelegt. Dadurch sollen die Relevanz der Bezugswissenschaften Biologie, Physik und Chemie für den Sachunterricht der Primarstufe betont und Möglichkeiten des didaktischen Einsatzes anhand von für das Anthropozän relevanten Inhalten, auch in Hinblick auf die Stärkung bereichsspezifischer Selbstkonzepte der Schüler/innen, erarbeitet werden.

Kinder entdecken die Pflanzen in ihrer Umwelt 7 N Anthropozän
  • Umweltbildung
  • Wirtschafts- und Verbraucher*innenbildung
  • Englisch
Naturbegegnung Schwerpunkt 4 Botanik – Geologie – Landwirtschaft
  • Pflanzen in der (un)mittelbaren Umgebung (Vertiefung in den Bereichen Biodiversität, heimische und nicht-heimische Pflanzenarten; Entwicklung vom Pollen zur Pflanze: unterschiedliche Verbreitungsformen von Samen anhand ausgewählter Beispiele, Pflanzenkeimung)
  • Anpassung der Pflanzenwelt an den jahreszeitlichen Wandel, Umweltverhältnisse und Klimawandel (Phänologie und Überwinterungsstrategien)
  • Regionale Bodentypen (wie Feucht-, Löß-, Sandböden) und deren Beschaffenheit im Wandel der Zeit sowie deren Einfluss auf die (agrarische) Bewirtschaftung
  • Konventionelle und biologische Landwirtschaft im Klimawandel: Herstellung von Lebensmitteln, nationale, internationale und globale Lebensmittelwege; Ökonomie und Mobilität, Konsumverhalten, Regionalität und regionale Produkte
  • Vertiefung biologischer und fachdidaktischer Modelle für kooperative Lernformen und selbstgesteuertes Lernen (Beobachten und Bestimmen, Experimentieren und Forschen); Demonstrationsversuche, Projektunterricht, Lernszenarien mit Fokus auf der Mensch-Natur-Beziehung; Lernen an Primärerfahrungsorten zur Förderung transformativer Lernprozesse
  • Kindgerechte Sachtexte in englischer Sprache zu Begegnungen mit der Natur, ökologischen und biologischen Zusammenhängen und verantwortungsbewusstem Verhalten gegenüber der Natur

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können ihr erweitertes fachwissenschaftliches Wissen in den Bereichen Botanik und Geologie wiedergeben und anwenden
  • kennen die Strategien von Pflanzen, sich an Umweltverhältnisse, klimatische Veränderungen und den jahreszeitlichen Wandel anzupassen
  • kennen die Grundlagen der Herstellung und des Verbrauchs von Lebensmitteln und sind in der Lage, Nachhaltigkeitsthemen altersadäquat aufzubereiten
  • können einfache Versuche und Experimente in Verbindung mit biologischer Erkenntnisgewinnung und unter Beachtung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen durchführen
  • sind in der Lage, fachspezifische Inhalte altersadäquat und orientiert an der Lebenswelt von Kindern zu vermitteln
  • sind in der Lage, Primärerfahrungsorte in die Unterrichtsplanung zu integrieren, um transformatives Lernen zu fördern
  • kennen den englischen Wortschatz für altersadäquaten Sachunterricht und können anhand von kindgerechten Sachtexten die unterschiedlichen Leistungsniveaus der Lernenden im inhaltsintegrativen Sachunterricht berücksichtigen.

Schüler/innen die unmittelbare und mittelbare Umwelt im Sinne einer globalen Verantwortung und Bildung für nachhaltige Entwicklung näher zu bringen, ist eine Kernaufgabe des Sachunterrichts der Primarstufe. Im Fokus dieser Lehrveranstaltung steht die Vertiefung bereits angeeigneter Grundkenntnisse in den Fachbereichen Botanik, Geologie und Landwirtschaft. Anhand ausgewählter Lebensräume werden unterschiedliche fachdidaktische Methoden der Auseinandersetzung mit Grundfragen der Mensch-Natur-Beziehung erschlossen, um transformative Lernprozesse bei Schülerinnen und Schülern anzuregen.

Kinder sind der Technik auf der Spur 7 N Anthropozän
  • Sprachliche Bildung
  • Umweltbildung
  • Wirtschafts- und Verbraucher*innenbildung
  • Englisch
Naturbegegnung Schwerpunkt 4 Didaktik des forschend-entdeckenden Lernens im Lernbereich Technik
  • Vertiefung des physikalischen Grundlagenwissens in den Bereichen Energie und Wärme in Auseinandersetzung mit Fachliteratur
  • Technische Anwendungen (wie Mechanik, Elektromagnetismus, Wärmelehre und -kraftmaschinen, Entropie und Wirkungsgrad)
  • Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten basierend auf der Bildung und Überprüfung von Hypothesen
  • Recherche, Darstellung und altersadäquate Erklärung und Kommunikation fachwissenschaftlich-technischer Inhalte
  • Auswirkungen technischen Handelns an Beispielen aus Alltag und Natur im Kontext einer kindgerechten Wirtschafts- und Verbraucher/innenbildung im Anthropozän
  • Wachsende Raum- und Mobilitätsansprüche in der Gesellschaft, damit verbundene Ressourcennutzung und deren Auswirkungen auf die Natur
  • Vermittlung kausaler Zusammenhänge zwischen der Nutzung fossiler und erneuerbarer Energieträger sowie deren Auswirkungen auf das Klima im Kontext Anthropozän
  • Sprachliche und methodisch-didaktische Mittel zur Durchführung von inhaltsintegrativem naturwissenschaftlich-technischem Unterricht und Englischunterricht in der Primarstufe

Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Grundlagen in den Bereichen Wärme und Energie sowie relevante technische Anwendungen
  • können Hypothesen bilden und diese mit Hilfe von Experimenten überprüfen
  • sind in der Lage, fachwissenschaftlich-technische Inhalte zu recherchieren, darzustellen und adressatengerecht zu kommunizieren
  • können Auswirkungen wachsender Mobilitätsansprüche auf die Natur benennen und altersadäquat beschreiben
  • sind in der Lage, die Auswirkungen von unterschiedlichen Arten der Energienutzung auf das Klima altersadäquat darzustellen und für den Unterricht aufzubereiten
  • verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache Englisch und kennen geeignete CLIL-Strategien, um naturwissenschaftliches sowie sprachliches Lernen implizit und explizit anzuleiten, und können kindgerechte Anleitungen geben, um Beobachtungen und Experimente durchzuführen, Entwicklungsvorgänge zu verstehen und Erkenntnisse zu gewinnen.

Technik durchdringt und prägt alle Bereiche des menschlichen Lebens. Schüler/innen analysierendes Denken und das Verstehen technischer Prinzipien und Prozesse zu vermitteln sowie Verstehensprozesse durch problemlösendes Handeln, Kommunizieren und Reflektieren von Technik zu initiieren, steht im Mittelpunkt dieser Lehrveranstaltung. Basierend auf dem Vorwissen der Studierenden werden aufbauende didaktische Prinzipien und Methoden anhand der physikalischen Teilbereiche Wärmelehre, Elektrizität und Magnetismus im Kontext des Anthropozäns vermittelt.

Kinder bauen Brücken 7 N Anthropozän
  • Entrepreneurship Education
  • Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
  • Englisch
Naturbegegnung Schwerpunkt 4 Technik – Mechanik – Arbeit
  • Vertiefung des Grundlagenwissens zu den Bereichen Technik und Mechanik in Auseinandersetzung mit Fachliteratur
  • Planung fächerübergreifender Unterrichtsprojekte zu Bauen und Konstruieren (Stabilität, Werkzeuge, Geräte, Maschinen) unter dem Aspekt der ökologischen Ethik (Umweltethik); Problemlösungsprozesse und Entwicklung von Alternativen
  • Wechselwirkungen zwischen dem Menschen und seiner technischen Welt sowie historische Perspektiven des naturwissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritts: bedeutsame naturwissenschaftlich-technische Erfindungen und ihre Erfinder/innen
  • Einsichten in unterschiedliche Lebens- und Berufswelten sowie Entwicklung technisch-handwerklicher Berufe im geschlechterspezifischen Kontext unter Einbezug von deutsch- und englischsprachigen Sachbilderbüchern, Kindersachbüchern sowie analogen und digitalen Spielen als Ausgangsmaterial für den Unterricht
  • Vertiefende Auseinandersetzung mit "Oral History" und theoriegeleitetes Erforschen und Erschließen historischer Quellen (wie Archivarbeit, Heimatmuseum, Technisches Museum, Arbeit mit Zeitzeugen/-zeuginnen)

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können ihr fachliches und fachdidaktisches Wissen in den Bereichen Technik und Mechanik erläutern
  • können zielgerichtet fächerübergreifende Unterrichtsprojekte zum Themenfeld Bauen und Konstruieren im Kontext des Anthropozäns planen und reflektieren
  • sind in der Lage, über technische Errungenschaften und Erfindungen in ihrem historischen, politischen, ökologischen und ökonomischen Zusammenhang kritisch zu reflektieren
  • kennen ein Repertoire an altersadäquaten Büchern und Spielen, welche zur Sensibilisierung in Hinblick auf reflexive Geschlechterpädagogik, die Bedeutung von Forschern/Forscherinnen und Erfindern/Erfinderinnen sowie Bildungs-, Berufs und Lebensorientierung beitragen
  • verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache Englisch und kennen geeignete CLIL-Strategien, um unterschiedliche Lebens- und Berufswelten sowie technisch-handwerkliche Berufe zu beschreiben und in kindgerechten Lernzsenarien einzusetzen
  • kennen Möglichkeiten, um "Oral History" und unterschiedliche historische Quellen in den Unterricht der Primarstufe einzubauen.

Bauen und Konstruieren, die Erkundung von Technik und Arbeit sowie die Nutzung von Technik im Anthropozän sind die thematischen Schwerpunkte in dieser Lehrveranstaltung. Die Studierenden vertiefen ihr fachwissenschaftliches Wissen und ihre Kenntnisse im Bereich der didaktisch-methodischen Vermittlung technischer Zusammenhänge in der Primarstufe. Darüber hinaus werden technische und historische Entwicklungen, die Auswirkungen der Globalisierung sowie die Bedeutung von Forscherinnen/Forschern und Erfinderinnen/Erfindern im Sinne einer reflexiven Geschlechterpädagogik und Gleichstellung im Kontext der Berufs- und Lebensorientierung thematisiert.

Kinder entdecken die Welt vor der Schultür 7 N PPS
  • Umweltbildung
  • Entrepreneurship Education
  • Wissenschaftliches Arbeiten
  • Diversität/Inklusion
Naturbegegnung Schwerpunkt 4 Erprobung schulpraktischer Lernangebote mit dem Fokus auf forschendes Lernen
  • Unterrichtsprojekt forschendes Lernen (Unterrichtspraxis)
  • Planung und Durchführung von Projektunterricht (Praxisprojekt) zu ausgewählten naturwissenschaftlich-technischen Themenstellungen (Unterrichtspraxis)
  • Exemplarisches experimentelles Untersuchen von Naturphänomenen und Praktizieren naturwissenschaftlicher Arbeits- und Zugangsweisen zu kindlichem forschend-entdeckenden Lernen im Sachunterricht (Unterrichtspraxis)
  • Auswahl passender Medien unter Berücksichtigung von Heterogenität und Individualisierung (Unterrichtspraxis)
  • Theoriegeleitete Reflexion naturwissenschaftlicher Lernangebote
  • Chancen, Grenzen und Notwendigkeit naturwissenschaftlicher Bildungsprozesse in der Kindheit
  • Chancen und Grenzen naturwissenschaftlichen Lernens in der Kindheit unter vordisziplinärer, domänenspezifischer und interdisziplinärer Perspektive
  • Forschendes Lernen als Methode naturwissenschaftlich-phänomenorientierten Sachunterrichts

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, selbst erstellte theoriegeleitete Lernangebote für den naturwissenschaftlichen Sachunterricht zu reflektieren
  • sind in der Lage, ein Praxisprojekt, das mit den Methoden des forschenden Lernens ein sachunterrichtliches Phänomen in einem alters- und entwicklungsadäquaten, gendersensiblen Lernsetting thematisiert, zu konzipieren
  • kennen einschlägige Experimentiersituationen und berücksichtigen dieses Wissen bei der Entwicklung kognitiv aktivierender Lernumgebungen für die Praxis
  • können eine gezielte Auswahl von Medien zur Veranschaulichung zentraler Inhalte treffen bzw. diese selbst erstellen
  • können schulische Unterrichtspraxis unter Berücksichtigung von Heterogenität und Individualisierung planen, gestalten und reflektieren (Unterrichtspraxis)
  • kennen die Bedeutung fachdidaktischer Forschungsergebnisse zum naturwissenschaftlichen Sachunterricht für die
    Schulpraxis
  • können die naturwissenschaftlichen Konzepte gegenüber Alltagsvorstellungen abgrenzen und stellen kindliche
    Alltagsvorstellungen wissenschaftlichen Konzepten gegenüber
  • kennen Vorstellungen von Lernenden zu naturwissenschaftlichen Konzepten und können sich daraus ergebende
    Lernschwierigkeiten erkennen und lösen
  • sind in der Lage, naturwissenschaftliche Sachverhalte unter Berücksichtigung des Vorverständnisses von Lernenden zu erklären (Unterrichtspraxis)
  • erkennen einschlägige Experimentiersituationen als Lernsituationen und berücksichtigen dieses Wissen bei
    der Entwicklung kognitiv aktivierender Lernumgebungen für den unterrichtspraktischen Einsatz (Unterrichtspraxis).

Nach Absolvierung dieser Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage, forschungsgeleitete Lernangebote zu planen, zu gestalten und in den pädagogisch-praktischen Studien zu erproben. Ein Fokus liegt dabei auf dem exemplarischen Untersuchen von Naturphänomenen und dem Praktizieren naturwissenschaftlicher Arbeits- und Zugangsweisen zu kindlichem forschend-endeckenden Lernen im Sachunterricht.

Kinder brauchen rechtskompetente Lehrpersonen 7 N Sozialer Friede
  • Politische Bildung
  • Wissenschaftliches Arbeiten
Naturbegegnung Bildungswissenschaftliche Grundlagen 4 Schulrechtliche Perspektiven auf die Institution Schule
  • Verfassungsrechtliche Grundlagen
  • Stufenbau der Rechtsordnung: Verfassungsrechtliche Grundordnung – Verfassung – Bundes-/Landes-(verfassungs)-gesetze – Verordnungen – Bescheid, Urteil, Erkenntnis – Weisung
  • Schulbehörden
  • Organisation des Schulwesens
  • Zielbestimmung und Aufgabe der österreichischen Schule
  • Dienstpflichten
  • Schulpflicht, Schulreife, Schuleingangsphase, ordentlicher/außerordentlicher Status
  • Sonderpädagogischer Förderbedarf
  • Kinderschutz, Kindeswohlgefährdung
  • Aufsichtspflicht, Haftung
  • Schulveranstaltungen und schulbezogene Veranstaltungen
  • Unterrichtsarbeit, Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung (bei Lese- Rechtschreibschwäche)
  • Pflichten, Verbote und Maßnahmen
  • Widerspruchsverfahren
  • Rechte und Pflichten der Schulpartner
  • Gesundheitsbetreuung
  • Datenschutz
  • Urheberrecht
  • Schulautonomie
  • Dienstrecht
Die Absolventinnen und Absolventen …
  • kennen die gesetzlichen Grundlagen für eine professionelle Arbeit
  • verstehen ihr pädagogisches Wirken im Kontext eines rechtlichen Rahmens
  • sorgen für sozialen Frieden durch Rechtssicherheit im Schulalltag
  • kennen wesentliche Orientierungspunkte und Werte, an denen sich die österreichische Schule ausrichtet
Ein solides Grundverständnis des österreichischen Rechtssystems und vertiefte Kenntnisse der schulrelevanten Rechtsbereiche seitens der Lehrpersonen sind die Basis für Rechtssicherheit aller Beteiligten im Schulalltag und können Konflikte bereits im Vorfeld vermeiden. Gleichzeitig ermöglicht das Wissen um die rechtlichen Rahmenbedingungen einen lösungsorientierten Umgang in schwierigen Situationen.
Kinder entdecken die Natur in Ton und Bild 8 N Anthropozän
  • Medienbildung
  • Umweltbildung
  • Englisch
Naturbegegnung Schwerpunkt 4 Akustik – Optik – Medien
  • Der Ton in der Natur und seine technischen Möglichkeiten: Vertiefung des physikalischen Grundlagenwissens im Bereich Akustik; Vergleich von Sinnesorganen und technischen Systemen: Tonentstehung, -wahrnehmung, -aufzeichnung und -wiedergabe
  • Naturwahrnehmung über die Medien: Vertiefung des physikalischen Grundlagenwissens im Bereich Optik (optische Systeme und Prinzipien)
  • Die Fotografie als Medium in der Umweltbildung für die Vermittlung des Klimawandels im Anthropozän (medienreflexive, geografische Umweltbildung; bildbezogene Operationalisierungen von Natur-Begriffen)
  • Reflexiver, kritischer und verantwortungsvoller Umgang mit Informationen zu globalen Entwicklungen, Medien und digitalen Informationstechnologien als Ausgangsprozess für eine perspektivenvernetzende Themengenerierung mit ökologischer Schwerpunktsetzung
  • Gestaltung von Lernumgebungen durch Nutzung unterschiedlicher Medien und Lernplattformen im Unterricht der Primarstufe
  • Vertiefung der naturwissenschaftlichen Didaktik und Mediendidaktik in der Primarstufe: von Schülervorstellungen ausgehende Key Ideas und Unterrichtskonzepte
  • Durchführung von Experimenten und Versuchen mit Bezug zu Alltagsphänomenen und deren mediendidaktische Aufbereitung und Dokumentation
  • Handlungsorientierte Strategien und Aktivitäten im inhaltsintegrativen Technik-, Digitalisierungs- und Englischunterricht der Primarstufe

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die fachwissenschaftlichen Grundlagen des physikalischen Teilbereichs Akustik und können die Entstehung von Laut mit den technischen Möglichkeiten diese zu erzeugen vergleichen
  • können die fachwissenschaftlichen Grundlagen des physikalischen Teilbereichs Optik rezipieren
  • kennen Möglichkeiten, Fotografie als Medium in der Umweltbildung für die Vermittlung des Klimawandels im Unterricht der Primarstufe einzusetzen
  • kennen Möglichkeiten, einen kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit Informationen, Medien und Informationstechnologien altersadäquat und anhand ökologischer Themenschwerpunkte zu vermitteln
  • sind in der Lage, unterschiedliche Medien und Lernplattformen für die Gestaltung virtueller Lernumgebungen und individualisierter Medienangebote zu nutzen
  • kennen unterschiedliche fachdidaktische und mediendidaktische Methoden für den Sachunterricht in der Primarstufe und können die Interaktion von Mensch und Technik fachlich korrekt und altersadäquat beschreiben
  • kennen die Auswirkungen der Technik und des Fortschritts auf den Menschen und die Gesellschaft
  • verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache Englisch und kennen geeignete CLIL-Strategien, um problemlösende, handlungsorientierte Anleitungen zu Technik- und Digitalisierungsaufgaben zu entwickeln, diese in Lerndesigns zur Anwendung zu bringen und technisches sowie (fremd-)sprachliches Lernen implizit und explizit zu vermitteln.

Das Ziel der technischen Bildung in der Primarstufe ist es, Schüler/innen Zugänge zu technischen Phänomenen zu ermöglichen. Dabei steht die Medienbildung, die Nutzung analoger und digitaler Medien sowie digitaler Informationstechnologien im Mittelpunkt. Im Fokus dieser Lehrveranstaltung stehen daher zum einen physikalische Grundlagen und zum anderen der kritisch-reflexive Umgang mit Medien. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Integration naturwissenschaftlicher Bildung in lebensweltliche Zusammenhänge, um erlernte Inhalte im Kontext einer Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung primarstufenadäquat zu vermitteln.

Kinder entdecken die Tiere in ihrer Umwelt 8 N Anthropozän
  • Umweltbildung
  • Entrepreneurship Education
  • Englisch
Naturbegegnung Schwerpunkt 4 Zoologie – Ökologie – BNE
  • Tiere der (un)mittelbaren Umgebung (Vertiefung in den Bereichen Fortpflanzung, Wachstum, Entwicklung; von der befruchteten Eizelle zum adulten Tier: Metamorphose, Emergenz, Adaption)
  • Anpassung der Tierwelt an den jahreszeitlichen Wandel, Umweltverhältnisse und Klimawandel (Phänologie und Populationsgenetik, Überwinterungsstrategien und migrierende Spezien, Vogelzug; Eroberung neuer Lebensräume)
  • Wechselbeziehung von Lebewesen untereinander und zu ihrer Umwelt im Anthropozän
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Umweltschutz (UNESCO-Kommission; Biosphärenreservate, Umweltprojekte an Schulen)
  • Vertiefung biologischer und fachdidaktischer Modelle für kooperative Lernformen und selbstgesteuertes Lernen in der Primarstufe (Beobachten und Bestimmen, Experimentieren und Forschen); Demonstrationsversuche, Projektunterricht, Lernszenarien mit dem Fokus auf die Mensch-Natur-Beziehung; Lernen an Primärerfahrungsorten zur Förderung transformativer Lernprozesse
  • Kindgerechte Sachtexte in englischer Sprache zu Begegnungen mit der Natur, ökologischen und biologischen Zusammenhängen und verantwortungsbewusstem Verhalten gegenüber der Natur

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können ihr erweitertes fachwissenschaftliches Wissen in den Bereichen Zoologie und Ökologie wiedergeben und kritisch reflektieren
  • kennen die Auswirkungen des Klimawandels und die damit verbundenen Veränderungen der Lebensräume für die Tierwelt sowie deren Anpassungsstrategien
  • kennen Möglichkeiten, BNE und Umweltschutz in den Unterricht zu integrieren
  • kennen didaktische Methoden, um selbstgesteuertes Lernen zu initiieren, und können einfache Versuche und Experimente unter Beachtung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen durchführen
  • kennen die Bedeutung von Primärerfahrungsorten für transformative Lernprozesse und sind in der Lage, diese in ihre Unterrichtsplanung zu integrieren
  • kennen den englischen Wortschatz für altersadäquaten Sachunterricht und können anhand von kindgerechten Sachtexten die unterschiedlichen Leistungsniveaus der Lernenden im inhaltsintegrativen Sachunterricht berücksichtigen.

Schüler/innen die unmittelbare und mittelbare Umwelt im Sinne einer globalen Verantwortung und Bildung für nachhaltige Entwicklung näher zu bringen, ist eine Kernaufgabe des Sachunterrichts der Primarstufe. Im Fokus dieser Lehrveranstaltung steht die Vertiefung bereits angeeigneter Grundkenntnisse in den Fachbereichen Zoologie, Ökologie und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Anhand ausgewählter Beispiele werden unterschiedliche fachdidaktische Methoden der Auseinandersetzung mit Grundfragen der Mensch-Natur-Beziehung erschlossen, um transformative Lernprozesse bei Schülerinnen und Schülern anzuregen.

Kinder sind der Natur auf der Spur 8 N Anthropozän
  • Umweltbildung
  • Entrepreneurship Education
  • Englisch
Naturbegegnung Schwerpunkt 4 Didaktik des forschend-entdeckenden Lernens im Lernbereich Natur
  • Forschend-entdeckendes Lernen im Freiland/an außerschulischen Lernorten (wie Wald, [Streu-]Wiese, Moor- und Aulandschaft): Exkursionen als Methode des naturwissenschaftlich-phänomenorientierten Unterrichts in der Primarstufe
  • Der Einfluss des Menschen auf die Natur in Hinblick auf Nutzung, Veränderung und Gestaltung von Natur- und Lebensräumen im Sinne der Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung; Gegenüberstellung naturwissenschaftlicher Konzepte mit Alltagsvorstellungen der Kinder
  • Analyse grundlegender Zusammenhänge in ausgewählten natürlichen und gestalteten Lebensräumen anhand von Fachliteratur und deren Einbezug im naturwissenschaftlichen Sachunterricht als Fundament theoriegeleiteter Lernangebote
  • Planung und Durchführung von Versuchen und Experimenten im Kontext einer Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
  • Besonderheiten der didaktisch-methodischen Gestaltung des naturwissenschaftlichen Unterrichts in der Primarstufe
  • Sprachliche und methodisch-didaktische Mittel zur Durchführung von inhaltsintegrativem naturwissenschaftlichem Unterricht und Englischunterricht in der Primarstufe

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können einen naturwissenschaftlich-phänomenorientierten Primarstufenunterricht mittels Exkursionen und Lehrausgängen konzipieren
  • sind in der Lage, einen verantwortungsvollen Umgang des Menschen mit der Natur im Sinne der Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung in Unterrichtskonzepte zu integrieren, und können dabei naturwissenschaftliche Konzepte Alltagsvorstellungen der Kinder gegenüberstellen
  • können Zusammenhänge unterschiedlicher Lebensräume analysieren und Forschungsergebnisse hinsichtlich der Bedingungen von theoriegeleiteten Lernangeboten für den naturwissenschaftlichen Unterricht berücksichtigen
  • sind in der Lage, ökologische, phänomenspezifische Fragestellungen didaktisch und in Verbindung mit den pädagogisch-praktischen Studien zu erarbeiten
  • können Experimente und Versuche im Kontext einer Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung für die gemeinsame Umsetzung mit Schülerinnen und Schülern in der Primarstufe planen
  • verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache Englisch und kennen geeignete CLIL-Strategien, um naturwissenschaftliches sowie sprachliches Lernen implizit und explizit anzuleiten, und können kindgerechte Anleitungen geben, um Beobachtungen und Experimente durchzuführen, Entwicklungsvorgänge zu verstehen und Erkenntnisse zu gewinnen.

Schüler/innen das Erleben bedeutsamer Naturphänomene näher zu bringen und sie dahingehend zu unterstützen, naturwissenschaftliches Denken zu entwickeln, gelingt durch eine Didaktik, die das forschend-entdeckende Lernen betont. Die Lehrveranstaltung stellt das Lernen an Primärerfahrungsorten in den Mittelpunkt und vermittelt, basierend auf dem Vorwissen der Studierenden, aufbauende didaktische Prinzipien und Methoden, die Schüler/innen der Primarstufe zum Vermuten, Hinterfragen, Reflektieren, Argumentieren und Schlussfolgern anhand von Beispielen aus der lebensnahen Umgebung anregen sollen.

Kinder leben nachhaltig 8 N Sozialer Friede
  • Politische Bildung
  • Umweltbildung
  • Wirtschafts- und Verbraucher*innenbildung
Naturbegegnung Schwerpunkt 4 Migrationspädagogik und Naturbegegnung
  • Armut, sozio-ökonomische Chancengerechtigkeit und Lebenswelten von Kindern
  • Intersektionalität – die integrative Analyse des Zusammenwirkens unterschiedlicher Formen und Dimensionen von Ungleichheit, Differenz im Kontext der Umweltbildung
  • Zentrale Inhalte und Ziele der Umweltbildung und der Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen und mit der Umwelt als Wirwelt
  • Erschließen von gestalteten Lebensräumen (Parks, Verkehrsflächen, Naturparks, Zoo) mit Exkursion

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die Möglichkeiten, die eine unmittelbare Naturbegegnung für die Kinder bietet, und können diese methodisch und didaktisch nutzen
  • lernen zentrale Inhalte und Ziele der Umweltbildung und der Bildung für nachhaltige Entwicklung kennen
  • kennen Konzepte zur Umsetzung einer zeitgemäßen Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung, verbunden mit der Fähigkeit, Kinder zu reflexiver, verantwortungsbewusster Mitgestaltung der Gesellschaft anzuleiten
  • können Kindern gestaltete Lebensräume (Parks, Verkehrsflächen, Naturparks, Zoo) mittels Exkursionen erschließen
  • wissen um die Bedeutung der fachspezifischen Inhalte für die Lebenswelt von Kindern und deren Bedeutung für das soziale Leben in einer Gemeinschaft
  • verstehen Bildung für nachhaltige Entwicklung als Ziel, Menschen zur aktiven und verantwortungsbewussten Gestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Umwelt unter Berücksichtigung globaler und ethischer Aspekte zu befähigen.

Veränderungen der Umwelt erschaffen neue Landschaften sozialer Ungleichheit und zeichnen neue Weltkarten. Das macht eine vollkommen andere Art erforderlich, die Welt zu begreifen – und unsere Überlebenschance in ihr. Die kosmopolitische Wende führt jeden Menschen dazu, die Konsequenzen des eigenen Handelns für andere zu sehen, und bewirkt auf diese Weise die Entwicklung eines globalen Verantwortungsbewusstseins. Die damit verbundene Verantwortung kommt nicht ohne ein Konzept menschlicher Selbstreflexion aus.

Kinder leben in einer Unswelt als Wirwelt 8 N Sozialer Friede
  • Politische Bildung
  • Medienbildung
  • Umweltbildung
Naturbegegnung Schwerpunkt 4 Ökologische Problemlagen als Resultat natürlicher Grenzen der Globalisierung
  • Intersektionalität – die integrative Analyse des Zusammenwirkens unterschiedlicher Formen und Dimensionen von Ungleichheit und Herrschaft im Kontext der Umweltbildung (Wirwelt)
  • Demokratie als Umweltbildung
  • Analyse von medialer Berichterstattung zu den Themenfeldern Umwelt und Globalisierung
  • Umweltbildung als politische Bildung in demokratischen Gesellschaften
  • Konsequenzen, die sich aus den Bedingungen demokratischer Konsensfindung für die Umweltbildung ergeben
  • Der Zusammenhang von Umweltbildung und wertbezogenen, d.h. konfliktträchtigen Sozialentscheidungen
  • Der erforderliche Einstellungswandel zum Umgang mit Naturressourcen und Zivilisationsabfällen
  • Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung in seinem Zusammenhang mit demokratischer Umweltbildung und direkten Naturerfahrungen am Beispiel der Nachhaltigkeitsziele

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • verstehen Bildung für eine nachhaltige Entwicklung als Ziel, Menschen zur aktiven und verantwortungsvollen Gestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Umwelt unter Berücksichtigung globaler und ethischer Aspekte zu befähigen
  • erkennen die Zusammenhänge zwischen Umweltbildung und Demokratie
  • können mediale Berichterstattung im Kontext der Umweltbildung analysieren und faktenorientiert prüfen
  • kennen die Zusammenhänge von Umweltbildung und wertbezogenen, d.h. konfliktträchtigen Sozialentscheidungen
  • kennen das Konzept der nachhaltigen Entwicklung und die Nachhaltigkeitsziele.

Die aus der Interaktion zwischen Mensch und Umwelt resultierenden Prozesse, Probleme und Konflikte werden in dieser Lehrveranstaltung in ihrer Darstellung in den Medien wahrgenommen und in ihren soziokulturellen, wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Dimensionen faktenorientiert nachvollzogen. Umweltbildung kann in der Europäischen Union nur bei demokratischer Verankerung erfolgreich werden. Deshalb gilt es, die Bevölkerungen angemessen zu orientieren und am demokratischen Meinungsbildungsprozess zu beteiligen. Voraussetzung dafür ist ein demokratisches Beteiligungslernen und eine enge Umweltbeziehung der Schulen. Insgesamt soll unter Bezug auf das Konzept der nachhaltigen Entwicklung verständlich werden, inwieweit eine demokratische Umweltbildung gleichzeitig eine Erziehung in demokratischen Kontexten und in direktem Umweltkontakt erfordert.

Kinder brauchen Gemeinschaft 8 N PPS
  • Sprachliche Bildung
  • Diversität/Inklusion
Naturbegegnung PPS (Fachdidaktik) 3 Sozialer Lebensraum Schule
  • Didaktisch fundierte Planung, Durchführung und Reflexion von Unterricht mit kulturpädagogischer Ausrichtung in Form kollaborativer Unterrichtsentwicklung und Praxisforschung mit Lesson Study unter besonderer Berücksichtigung sozialer Lernprozesse (Unterrichtspraxis)
  • Dialogisch-integrative Einbettung von musikalisch-künstlerischen Lernsequenzen in mittel- und längerfristige Unterrichtsplanungen (Unterrichtspraxis)
  • Administrative Tätigkeiten mit besonderem Fokus auf kulturpädagogische Vermittlungsarbeit als Primarstufenlehrende (Unterrichtspraxis)
  • Strukturierung und Rhythmisierung von Lernprozessen und adaptive Unterrichtsgestaltung unter besonderer Berücksichtigung sozialer und musikalisch-künstlerischer Prozesse (Unterrichtspraxis)
  • Besonderheiten der Lernstandserhebung und Leistungsfeststellung bei musikalisch-künstlerischer Unterrichtsprojekten (Unterrichtspraxis)
  • Individuelle und gemeinsame Lernprozesse mit musikalisch-künstlerischer Ausrichtung im Spannungsfeld zwischen Begabtenförderung und Förderbedarf
  • Stressmanagement und Konfliktmanagement (Unterrichtspraxis)
  • Anforderungen an den Lehrberuf durch Entprivatisieren von Unterricht, Sichtbarmachung von Stärken und Herausforderungen, Wertschätzung der Lehrerexpertise und Aufbau einer kulturbezogenen kollektiven Wissensbasis an der Schule

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, musikalisch-künstlerische Lernprozesse über größere Zeiteinheiten (Wochen- und Jahresplanung) zu rhythmisieren (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, Ergebnisse und Leistungen kompetenzorientierter Lernprozesse mit Musik und Kunst angemessenen festzustellen und zu dokumentieren (Unterrichtspraxis)
  • können Planung und Durchführung von Unterricht an die Heterogenität in der Klasse anpassen, insbesondere mit Blick auf musikalisch-künstlerische Begabtenförderung
  • setzen Kriterien guter kulturpädagogischer Unterrichtsarbeit theoriebasiert um und können Unterricht didaktisch argumentiert und lehrplanorientiert variabel gestalten und reflektieren (Unterrichtspraxis)
  • können musikalisch-künstlerische Lernprozesse in ihrer dynamischen Einheit von Sozialisation, Emotion und Kognition anleiten und gestalten (Unterrichtspraxis)
  • kennen Kommunikations- und Gewaltpräventionsstrategien und können das eigene Verhalten und Handeln reflektieren, um soziale Beziehungen im Kontext von Schule und Unterricht insbesondere mit Inhalten und Methoden aus Musik und Kunst zu fördern
  • sind in der Lage, in der professionellen Zusammenarbeit positive Beziehungen zu ihren Kolleginnen und Kollegen aufzubauen
  • kennen administrative Aufgaben von Lehrerinnen und Lehrern und können definierte Aufgaben, insbesondere für den Bereich von Musik und Kunst übernehmen (Unterrichtspraxis).

Die Erweiterung der Kompetenzen zur Planung, Durchführung und Reflexion von musikalisch-künstlerischer Unterrichtsprojekte im Lebensraum Schule mit besonderem Fokus auf lernergebnisorientiertem, differenziertem und rhythmisiertem Unterricht über größere Zeiteinheiten und unter besonderer Berücksichtigung von sozialen Lernprozessen im Dialog zwischen Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen ist zentrales Ziel dieser Lehrveranstaltung. Die Studierenden gewinnen als Professionelle Lerngemeinschaft in der Verknüpfung von Theorie, Praxis und Kunst nicht nur Einblicke in die Komplexität des Schulalltags mit ihren vielfältigen Verantwortungen im Lehrberuf, sondern bauen die dafür notwendigen kulturpädagogischen Routinen auf. Durch den Einsatz altersadäquater musikalischer und künstlerischer Methodenkonzepte in Verbindung mit professionsspezifischen Kommunikations- und Handlungsstrategien sollen sowohl die musikalischen und vielfältigen künstlerischen Kompetenzen als auch die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler gestärkt und gefördert werden.

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