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Unterrichtsplanung

Planen ist eine durchaus rationale Tätigkeit. Wer plant, weiß, wozu der Plan dienen soll, und meist auch, wo die Grenzen der Planbarkeit liegen. Auch im Lehrberuf dient das Planen vor allem einem Zweck – im Unterricht junge Menschen zu bilden. Pläne sind fokussiert, zweckmäßig, prägnant, aber auch geschmeidig, flexibel, entwicklungsfähig. Planung verschafft Sicherheit. Beachtenswert dabei ist aber: „Planen heißt nicht festlegen, sondern offen halten von Möglichkeiten für die Zukunft“ (Walter Gropius in Polster, 2019, S. 346).

Planungen stellen keinen Selbstzweck dar. Sie sind Bestandteil der professionellen Auseinandersetzung von Lehrpersonen mit allgemein-pädagogischen Zielsetzungen sowie der Reflexion methodisch-didaktischer Ansätze, systemimmanenter Herausforderungen, auf konkrete Schüler*innen hin gedachte Arrangements. Planungen haben in erster Linie also eine Orientierungsfunktion und weniger eine Regulierungs- und Realisierungsfunktion.

Der Themenraum Unterrichtsplanung soll sich ausschließlich mit den Arbeitsschritten der Planung vor dem Unterrichten beschäftigen. 
Er bietet Informationen, Anregungen, Praxisbeispiele und vertiefende Literatur für die Auseinandersetzung mit dem Lehrplan und dem Kompetenzmodell, der Erstellung einer Jahresplanung und einer mittelfristigen Planung – dem rückwärtigem Lerndesign.