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BBO als ein Teil der Schulentwicklung

Warum Bildungs- und Berufsorientierung wichtig und Kernaufgabe von Schule ist

Wesentliche Grundpfeiler für die Gestaltung eines individuellen Bildungs- und Berufsweges sind der Erwerb von wichtigen Lebenskompetenzen, sogenannter "Laufbahngestaltungskompetenzen" (Career Management Skills):

  • Fähigkeit zur Selbstreflexion (insbesondere hinsichtlich Fähigkeiten, Interessen, Wünschen)
  • Entscheidungsfähigkeit (inklusive Fähigkeit zur Gestaltung von Entscheidungsprozessen)
  • Fähigkeit zur Informationsrecherche und -bewertung
  • Fähigkeit, eigene Ziele zu definieren und verfolgen zu können

Aufgabe der Schule ist es, Zugänge und Lernanlässe herzustellen, um den Aufbau dieser Kompetenzen zu unterstützen und Heranwachsende auf den Übergang in nachschulische Bildungs- und Berufswege vorzubereiten. Dies soll nicht nur zu einer gut begründeten Berufswahlentscheidung führen, sondern vielmehr auch die Entwicklung einer lebenslangen beruflichen Laufbahn begünstigen (Driesel-Lange et al. 2020). 

Für den Aufbau eines solchen umfassenden schulischen Unterstützungssystems ist das Zusammenwirken verschiedener Verantwortungsebenen erforderlich:

Die Schulleitung und das gesamte Lehrer*innenkollegium, Bildungsregionen, Bildungsdirektionen sowie die Bereitstellung von Grundlagen und Unterstützung durch das BMBWF.

Umsetzung auf Schulebene: 

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Gesetzliche Grundlagen und Referenzpapiere

  • Verbindliche Übung Berufsorientierung in der 7. und 8. Schulstufe
  • Lehrplanbezüge, die darauf hinweisen, dass es ein pädagogisches Kernanliegen ist, Kinder/Jugendliche zu unterstützen, eigene Lebenspläne und Vorstellungen von beruflichen Möglichkeiten zu entwickeln
  • Individuelle Berufs(bildungs)orientierung ab der 8. Schulstufe (§ 13b Abatz 2 SchUG): Erlaubnis an bis zu 5 Tagen pro Unterrichtsjahr dem Unterricht zum Zweck einer persönlichen Orientierungsunterstützung fern zu bleiben
  • Rundschreiben 17/2012 (Maßnahmenkatalog im Bereich ibobb in der 7. und 8. Schulstufe; Verpflichtung zur Erarbeitung eines standortbezogenen Umsetzungskonzepts)
  • Grundsatzerlässe Berufsorientierungskoordination (Rundschreiben 30/2017) und Schüler- und Bildungsberatung (Rundschreiben 22/2017): Aufgabenbeschreibungen und Qualifikationserfordernisse