Wissenschaftsbildung will das Vertrauen in Wissenschaft und Demokratie stärken, die Fundamente zukunftsorientierter Bildung. Sie ist inter- und transdisziplinär, denn Forscher*innen wollen wissen, “was die Welt im Inneren zusammenhält”, und brauchen dafür fächerübergreifende Neugierde. Wissenschaftsbildung schafft Begegnungen mit wissenschaftlichen Arbeitsweisen und Fragestellungen, die zur Mitgestaltung der Zukunft einladen. Das INSE-Netzwerk für Wissenschaftsbildung hat innovative didaktische Konzepte erstellt und in einer Pilotstudie getestet.
Die Handreichung “Der Wald der Zukunft” stellt Unterrichtsmaterialien für die Primarstufe vor. In einem Forschungszyklus aus Märchen-, Forschungs- und Zukunftswerkstatt lernen die Schüler*innen der Grundstufe 2 geisteswissenschaftliches Forschen kennen: Recherchieren, Lesen, Exzerpieren, Dokumentieren, Schreiben, Visualisieren. Unterstützt werden sie im entdeckend-forschenden Lernen und Erforschen des Waldes der Zukunft durch lesefördernde und kreativitätsfördernde Impulse wie Storytelling und Rollenspiel.
Die Audioaufnahme, “Der kluge Waldgeist”, finden Sie hier.
… bieten eine Vielzahl an didaktischen Zugängen, um Kinder und Jugendliche für Forschung zu begeistern. Im Zusammenspiel von Bild, Text und Layout können sie komplexe Themen vermitteln und Forschungsprozesse verstehbar machen – und damit Leser*innen aller Altersstufen ansprechen.
Ein frecher Kolkrabe namens »Wilde Kraa« hat genug vom Zooalltag – und startet eine tierische Revolution auf der Suche nach echter Freiheit.
Ein Bilderbuch von Melanie Laibl und Linda Schwalbe
Leykam, 2025
ISBN 978-3-7011-8382-1
Fortbildung für Pädagog*innen am 8.10.2025, 14:30–17:45, am Campus Baden der PH NÖ – holen Sie sich das Bilderbuch und Inspirationen für seinen didaktischen Einsatz im Unterricht! Zur Anmeldung in PHO oder per E-Mail an jennifer.grobauer(at)ph-noe.ac.at
Im Zoo herrscht morgens mal wieder Durchhängeralarm – alle Tiere sind versorgt, keiner hat Stress, aber so richtig wild ist hier niemand mehr. Außer der Wilden Kraa! Mit großen Worten und einer Petition zieht sie von Gehege zu Gehege: »Wer will hier raus?« Doch die Begeisterung hält sich in Grenzen – Freiheit? Was soll das sein? Ein warmes Nest, genug Futter und ein Publikum, das einen bestaunt – ist das nicht schon Freiheit genug? Während die Tiere diskutieren, merkt die Kraa: Freiheit hat viele Gesichter. Doch erst als ein kleiner Fisch aus dem Aquarium vorsichtig fragt, ob Freiheit bedeutet, weiter als bis zum Glas zu schwimmen, kommt Bewegung in die Sache.