Für eine aktive und verantwortliche Teilhabe in der Gesellschaft müssen Schüler*innen auf die Berufswelt angemessen vorbereitet werden. Mit dem Blick auf die Schüler*innen, die es im Übergang in die Berufswelt nicht leicht haben, kann eine diklusive Berufsorientierung darin unterstützen, wichtige Lebenskompetenzen zu erfahren und individuelle Information und Beratung zu ermöglichen. Digitale Medien können bei didaktischer Planung und individueller Ausrichtung zu vielfältigen Chancen in der Berufsorientierung führen. Die Möglichkeit der Individualisierung, der Unabhängigkeit von Zeit und Ort, Selbstständigkeit zu erlangen und neue Wege zu verfolgen oder eigene Ziele zu definieren, ist durch den Einsatz vielfältiger digitaler Anwendungen sowohl zur Unterstützung der Lernenden, als auch zur Planung, Orientierung und Kommunikation in einem Netzwerk der Lehrenden von Vorteil. Eine diklusive berufliche Orientierung soll alle Jugendlichen individuell auf ihrem Weg in die Berufswelt begleiten.
Lea Schulz ist Sonderpädagogin und Studienrätin am Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH). Zudem ist sie Dozentin der Europa-Universität Flensburg und ist damit in allen drei Phasen der Lehrer*innenbildung für den Themenbereich Inklusion tätig. Der Schwerpunkt ihrer Forschung und Praxis in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften ist das Thema Diklusion (digitale Medien und Inklusion). Vorher arbeitete sie als Medienpädagogin und hat unter anderem die Lernplattform für Mathematik, bettermarks, mit aufgebaut.
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