Das Erasmus+ Programm (Mobilitätsaktion KA131) bietet gezielte Zusatzförderungen für Teilnehmende mit geringeren Chancen, etwa Personen mit Behinderungen, gesundheitlichen Einschränkungen, Studierende mit Kindern oder aus der Ukraine.
Sie können bei Langzeitaufenthalten zusätzlich 250 €/Monat erhalten und bei Kurzzeitaufenthalten 100 € (5–14 Tage) bzw. 150 € (ab 15 Tage) als Einmalbeitrag. Zusätzlich können real entstandene Mehrkosten eingereicht werden. Die Antragstellung erfolgt über die Heimatuniversität, die Genehmigung durch den OeAD. Beratung ist jederzeit über das Inklusionsteam des OeAD möglich.
Ziel des Erasmus+ Programms ist es, Teilnehmende nicht nur für die Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel und Umweltschutz zu sensibilisieren, sondern auch den ökologischen Fußabdruck, der durch Auslandsmobilitäten erzeugt wird, zu reduzieren.
Um Studierende zu ermutigen, eine ressourcenschonende Reisemethode zu wählen, wird für Erasmus+ geförderte Auslandspraktika ein Green top-up für nachhaltiges Reisen in Höhe von EUR 50,00 zusätzlich zum regulären Erasmus+ Stipendium ausbezahlt.
Voraussetzung dafür ist, dass Teilnehmende für die Anreise in ihr Gastland und/oder ihre Rückreise ein emissionsarmes, vom Erasmus+ Programm als nachhaltig eingestuftes Verkehrsmittel nutzen (mind. 50% der Hin- und/oder Rückreisestrecke). Darüber hinaus kann die Förderdauer des regulären Erasmus+ Stipendiums um bis zu vier Tage verlängert werden, sollten Teilnehmende aufgrund der Nutzung eines nachhaltigen Verkehrsmittels nachweislich längere Zeit für ihre Hin- und/oder Rückfahrt benötigen.