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Gemeinsam Werte leben und Zukünfte gestalten

Das Projekt „Bildung & Demokratie“ ist ein gemeinsames Projekt aller in der Bildung beteiligten Akteur*innen und wurde von Erwin Rauscher, Rektor der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich (PH NÖ), ausgearbeitet: Ziel ist ein „würdevoller Umgang“ in den Schulen, der zeigt, wie wichtig Demokratie in unserer Gesellschaft und im Bildungsbereich ist. 

Wie können demokratische Werte und ein respektvoller Umgang miteinander im schulischen Kontext gestärkt und verankert werden? Die Pflichtschulen der Stadt Wiener Neustadt starten in der Volksschule am Baumkirchnerring und der Neuen Mittelschule für Wirtschaft & Technik ein Pilotprojekt zu den Themen „Bildung, Demokratie & Integration“. Während sich die Mittelschule für Wirtschaft & Technik unter anderem dem Thema „Gewaltfreie interkulturelle Kommunikation“ widmen wird, setzt sich das Team der Volksschule am Baumkirchnerring als Ziel, einen „Kodex“ im Rahmen von Verhaltensvereinbarungen (gemäß § 44 SCHUG) zu erarbeiten; es geht darum, neue Verhaltensregeln inklusive „Deutsch am Pausenhof“ zu etablieren. Im Mittelpunkt soll dabei aufgrund der Vielzahl der Muttersprachen in der Schule die gemeinsame deutsche Sprache stehen, die auch in den Pausen und unter den Schüler*innen in der Freizeit gepflegt werden soll. Das Projekt zielt darauf ab, demokratische Werte und interkulturelle Kommunikation als wesentliche Elemente des schulischen Miteinanders zu fördern. „Die kindgerechte und gegenüber allen Kulturen offene Erreichung dieses Ziels soll richtungsweisend für alle anderen Schulen in der Stadt und darüber hinaus sein“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger und Bildungsstadtrat Philipp Gruber.

Für ein respektvolles, wertschätzendes Miteinander 

„Internationalität und kulturelle Vielfalt werden wertgeschätzt und positiv gestaltet. All das passiert nach den Grundsätzen ‚Respekt stärken – Werte leben – Zukünfte gestalten‘. Gleichzeitig wird ein Verständnis für gemeinsame Werte der österreichischen Gesellschaft aufgebaut“, erläutert Erwin Rauscher, Rektor der PH NÖ. Bildungsdirektor Karl Fritthum betont, dass die Bildungsdirektion alle Maßnahmen unterstütze, die zu einem guten Miteinander in den Schulen beitragen: „Das aktuelle Projekt ist ein weiterer Baustein im Rahmen unseres Schwerpunkts ‚Demokratiebildung‘. Es besticht dadurch, dass es wissenschaftlich fundiert, vorbereitet und nun auch wissenschaftlich begleitet wird“, so Fritthum. Alle Schritte und Maßnahmen im Rahmen des Projektes werden von der PH NÖ wissenschaftlich, organisatorisch und inhaltlich begleitet. Die Direktorinnen Jasmin Steinböck (VS Baumkirchnerring) und Sabine Kreitzer (NMS Wirtschaft & Technik) freuen sich, dass sie hier als Pilotschulen agieren dürfen und konkrete Maßnahmen umsetzen können: „Jede Maßnahme, die zu einer Verbesserung des Miteinanders in unseren Schulen beiträgt, ist ein Gewinn für alle. Damit das gelingen kann, ist es unbedingt erforderlich, dass wir auf Basis unserer gesellschaftlichen, demokratischen Grundwerte agieren und diese außer Streit gestellt werden.“

14. Januar 2025 | PH NÖ