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Africa-UniNet Vernetzungstreffen

Was macht den Erfolg eines Kooperationsprojekts aus? Die Frage stand im Zentrum des vom OeAD organisierten Vernetzungstreffens an der Egerton University in Kenia, an dem erstmals auch die Pädagogische Hochschule NÖ teilnahm, vertreten durch die PH NÖ Lehrenden Carmen Sippl (Zentrum Zukünfte•Bildung) und Michaela Tscherne (Zentrum Internationales•Qualität).

Africa-UniNet heißt die 2020 von Bildungsminister a.D. Heinz Faßmann ins Leben gerufene Initiative, die Forschungsprojekte zwischen Wissenschaftler*innen aus Österreich und Afrika fördert, u.a. durch das Erasmus+ Programm. 130 Teilnehmer*innen von 75 Universitäten und Hochschulen aus 20 Ländern stellten sich vor, um bestehende partnerschaftliche Projekte fortzuführen oder neue Kooperationen zu ermöglichen. In seiner Begrüßungsbotschaft betonte Bildungsminister Martin Polaschek die Bedeutung von Bildung, Wissenschaft, Forschung, Innovation für vereinte Bemühungen, die globalen Krisen zu lösen. Kollaborative Partnerschaften auf Augenhöhe, die dem gegenseitigen Austausch von Wissen, dem Lernen voneinander, dem Verständnis füreinander dienen, spielen dafür eine zentrale Rolle. Kulturelle Diversität und unterschiedliche gesellschaftliche Traditionen, u.a. mit Blick auf gender equality, stellen eine Herausforderung dar, die in Kooperationsprojekten auf der Basis von Vertrauen und Respekt gemeistert werden können.

Internationalisierung und Nachhaltigkeit

Das Africa-UniNet-Netzwerk des OeAD sieht sich der Implementierung der UN-Nachhaltigkeitsziele verpflichtet. Die PH NÖ konnte ihre Projekte zur kulturellen Nachhaltigkeit vorstellen, die zur Umsetzung von SDG 4 (High quality education) beitragen (vgl. https://cnl.ph-noe.ac.at/, https://www.ph-noe.ac.at/de/forschung/futures-literacy, https://anthropozaen.ph-noe.ac.at/). Möglichkeiten der Kooperation konnten mit Universitäten aus Südafrika, Äthiopien und Kenia besprochen werden. Hochschullehrende der PH NÖ sind eingeladen, ihre hochschuldidaktische Expertise in den interkulturellen und interdisziplinären Dialog einzubringen und mögliche Partnerschaften im Rahmen von Staff Mobility auszuloten, u.a. zu diesen Themenfeldern:

•    Joint curriculum development in the context of refugee education (University of Pretoria, South Africa)
•    High quality teacher education (Bahir Dar University, Ethiopia)
•    Innovative teaching methods (Babcock University, Nigeria)
•    Storytelling as subject in primary school (Godfrey Okoye University, Nigeria)
•    SDGs in teacher education (Egerton University, Kenya)

Michaela Tscherne (michaela.tscherne(at)ph-noe.ac.at) steht für weitere Informationen zur Verfügung. Das Zentrum Internationales•Qualität stellt gerne die Kontakte her und unterstützt die Antragstellung, um einen Austausch vor Ort zu ermöglichen.

Die gastgebende Universität des Vernetzungstreffens, Egerton University in Kenia, vertreten durch Nzula Kitaka, Vizepräsidentin von Africa-UniNet, beeindruckte durch umfassende Betreuung der Gäste u.a. durch eine Vielzahl Studierender. Die Studentin Engurat, die die niederösterreichische Delegation am Campus begleitete, spricht wie ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen die Landessprache Kisuaheli, die Brückensprache Englisch und die Sprache des Stammes ihres Heimatortes. Sie studiert Agriculture Management und sagt, „self management is most important“. Ein Ziel von Africa-UniNet ist insbesondere die Karriereförderung afrikanischer Studentinnen und Forscherinnen. Für die Studierenden der PH NÖ können Kooperationsprojekte mit einer afrikanischen Universität oder Hochschule neue Perspektiven und neue Horizonte eröffnen.

Weiterführende Links:

https://www.ph-noe.ac.at/de/ph-noe/wir-ueber-uns/zentren/internationales-qualitaet
www.africa-uninet.at
https://anthropozaen.ph-noe.ac.at/
https://cnl.ph-noe.ac.at/
https://www.ph-noe.ac.at/de/forschung/futures-literacy

19. Oktober 2022 | International | PH NÖ