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Kooperation

Kooperation ist aus der Alltagspraxis von Lehrkräften nicht wegzudenken, da schulische Entwicklungsprozesse in Zusammenarbeit erfolgreicher und effektiver gelingen können als im klassischen Einzelkämpfertum. Bonsen (2010) betrachtet die Zusammenarbeit von Lehrkräften sogar als Grundlage für professionelles Handeln in der Schule. 
Dabei meint Kooperation nicht nur eine Form der Zusammenarbeit der Lehrkräfte in Bezug auf Erziehung und Unterricht, sie ist zugleich auch ein Bildungs- und Erziehungsziel von Schule. Als Systemeigenschaft bedeutet Kooperation „die Fähigkeit eines sozialen Systems, gemeinsame Problemlösungen durchzuführen und die dabei notwendigen Entscheidungen im Konsens zu treffen“ (Huber & Lohmann 2012, S.24). 
Kooperation kann als Teil der Schulkultur die Schulqualität und die Praxisentwicklung der Lehrpersonen in vielfältigen Kontexten unterstützten. Dabei stellt sich die Frage, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit Kooperation gelingt. Die Schulleitung ist gefordert das vorhandene Kooperationspotenzial durch geeignete Impulse anzuregen und die nötigen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Denn entscheidende Parameter, die Einfluss auf die Kooperation in einer Schule haben, beziehen sich auf den institutionellen, personellen und organisationskulturellen Bereich (Huber, Hader-Popp & Schneider, 2014). Ob Kooperation in einem Team oder einer Fachgruppe stattfindet und gelingt, hängt stark von den beteiligten Personen, ihren subjektiven Einstellungen und Verhaltensweisen und den systemeigenen Regeln ab. Die gemeinsame Auseinandersetzung der Lehrpersonen mit Teamstrukturen, Werkzeugen, Prozessen, … kann dabei unterstützen und zum Gelingen von Kooperation beitragen.