Springe direkt zu :

Menü schließen

Brotkrümelnavigation:

Hauptinhalt:

Pädagogisch-praktische Studien

Die Pädagogisch-praktischen Studien (PPS) sind ein wichtiger und integraler Bestandteil des Studiums der Primarstufenpädagogik. Sie dienen dazu, die Studierenden auf ihre zukünftige Tätigkeit als Lehrer*innen vorzubereiten und ihnen die Möglichkeit zu geben, erworbene theoretische Kenntnisse in der Praxis anzuwenden. Dies erfolgt in enger Verbindung zwischen praktischem Erleben in den Schulen und begleitenden Lehrveranstaltungen mit wissenschaftlichem Schwerpunkt, in denen die Studierenden Erfahrungen und Wissen verknüpfen und vertiefen können. In innovativen hochschuldidaktischen Settings wird in kollaborativen Planungssequenzen und durch angeleitete Reflexionen das Erleben des Kontexts zwischen Theorie und Praxis ermöglicht.

Die Erstellung eines E-Portfolios begleitet den Professionalisierungsprozess und dient dazu, den eigenen Lernprozess sowie den Wissens- und Kompetenzerwerb zu dokumentieren.

Die Pädagogisch-praktischen Studien gliedern sich in unterschiedliche Phasen:

  • Orientierung im komplexen System Schule
  • Strukturierte Beobachtung pädagogischer Handlungsfelder
  • Hospitation und Reflexion von Unterrichtssequenzen
  • Planung von methodisch und fachdidaktisch effektiv gestalteten Unterrichtseinheiten, die sich stets an den individuellen Lernprozessen der Schüler*innen orientieren
  • Erprobung von lernbereichsübergreifender und sprachfördernder Lernsettings
  • Übernahme von thematisch und organisatorisch zusammenhängender Unterrichtstätigkeit über einen längeren Zeitraum

Einen Überblick über die PPS bietet der Curriculums-Navigator (Link).

Unsere lernseitig orientierten Paradigmen:

  • In der Primarstufenpädagogik werden Lernprozesse als ein dynamischer und komplexer Prozess verstanden, der sich über einen langen Zeitraum erstreckt und in dem Kinder ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln.
  • Ein wichtiger Aspekt ist die Förderung der Selbständigkeit und der Selbstregulierung. Die Kinder sollen ermutigt werden, ihre eigenen Interessen zu entwickeln und Freude dabei spüren, Neues zu erforschen.
  • Soziale und emotionale Kompetenzen haben hohe Bedeutung, denn Schüler*innen sollen lernen, sich selbst und andere im Sinne einer gelebten Diversität und Sprachenvielfalt zu verstehen, zu akzeptieren oder zu tolerieren, sowie erfolgreich in Gruppen zusammenarbeiten und kommunizieren können.
  • Aktives Lernen wird durch eine Vielzahl von Methoden und Aktivitäten unterstützt. Daher werden Projekte, Experimente, Spiele und die Nutzung von neuen Technologien forciert.
  • Es ist wichtig, die Bedürfnisse und Interessen der Kinder zu berücksichtigen und das Lernen als ein freudvolles und erfüllendes Erlebnis zu moderieren.
  • Schüler*innen sollen die Möglichkeit haben, auf Basis fundierter Rückmeldungen ihre Lernfortschritte zu reflektieren.

„… lernseits des Geschehens tobt das Leben…“ Michael Schratz (Link)

PPS-Partnerschulen