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„Welcome Day“ zum Semesterbeginn

Neue Hochschule, neues Studium, neue Kolleg/innen: der Beginn eines neuen Studiums ist eine Herausforderung. Um es den Studienstartern ein wenig leichter zu machen, boten die einzelnen Departments und Zentren der Pädagogischen Hochschule am Montag im Rahmen eines „Welcome Days“ wichtige Informationen zum Beginn des Studiums.

„Wir sind heute ein One Stop Shop“ – Ganz serviceorientiert begrüßte Vizerektor Norbert Kraker Montag früh die 141 Erstsemestrigen des Lehramts Primarstufe im Hörsaal der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich. Die höchste Zahl an Studienstarter/innen übrigens seit der Umstellung der Ausbildung auf das neue Lehramt Primarstufe. Und der für Lehre zuständige Vizerektor begeisterte auch gleich mit einem sehr positiven Ausblick auf die Zukunft: „Wenn Sie das Studium durchziehen, dann wartet schon eine Stelle auf Sie. Das kann man derzeit nicht bei sehr vielen Studien behaupten“.

Die Erstsemestrigen erhielten im Rahmen des „Welcome Days“ alle wesentlichen Infos für einen guten Start an der PH NÖ. Die Information über studienrechtliche Bestimmungen oder die Erklärung der verschiedenen Typen von Lehrveranstaltungen standen dabei ebenso auf dem Programm wie etwa eine Bibliotheksführung oder die Erstellung des Studierendenausweises. Studienkoordinatorin Elisabeth Sieberer informierte unter anderem über die bestehenden Fristen für die Anmeldung zu Lehrveranstaltungen und Prüfungen, die Studierendenvertretung steuerte praktische Tipps für den Studienbeginn bei.

Jahresschwerpunkt Bildungssprache

Auch Vizerektorin Elisabeth Windl und Rektor Erwin Rauscher hießen die Studierenden herzlich willkommen. Der Rektor ging dabei insbesondere auf den Schwerpunkt „Bildungssprache“ ein, den sich die Hochschule für dieses Studienjahr selbst gesetzt hat: „Wir verstehen unter dieser Form von Sprache das Be¬kenntnis zum verantwortungsbewussten, selek¬tiven, selbst¬kri¬tisch kritischen Umgang und zugleich das Bemühen um Korrektheit, Vielfalt im Ganzen und Genauigkeit im Einzelnen“. Ein Gedankenstrich sei kein Bindestrich. Stil brauche Können, ihm gebühre Würde, so Rauscher. „Schreiben Sie Ihre SMS und Mailings nicht mehr irgendwie, wie es am schnellsten geht, sondern geben Sie mit jedem Wort, auch mit jedem Smiley, ein Kenn¬zeichen Ihrer selbst und Ihres Selbst ab.“

Studieneingangs- und -orientierungsphase

Die ersten Lehrveranstaltungen für die Studienstarter in dieser Woche dienen ebenfalls der Orientierung zum Studienbeginn: In den Fächern „Lehrer/in werden“ und „Grundlagen Studium“ setzen sich die neuen Studierenden unter anderem mit dem Rollenverständnis eines/einer Lehrer/in auseinander, lernen die IT-Infrastruktur der Hochschule kennen und erhalten eine erste Einführung in wissenschaftliches Arbeiten.

Erste Eindrücke

Pia Kruckenfellner aus Moosbrunn war zuvor Kindergärtnerin: „Ich habe aber gemerkt, dass ich mit älteren Kindern arbeiten möchte.“ Eine wichtige Eigenschaft, eine gute Lehrerin zu werden, sieht sie darin, verständnisvoll zu sein.“ Für ihre Kollegin Diana Katana aus Mattersburg ist es am wichtigsten, dass man selbst motiviert ist: „Dann kann man das auch gut an die Kinder weitervermitteln.“

Die Schar der Erstsemestrigen besteht auch dieses Jahr zum überwiegenden Teil aus Frauen. Nach wie vor sind männliche Studierenden im Lehramt Primarstufe die Minderheit. Julien Wolfslast aus Markt Piesting ist einer von wenigen. Zwar hatte er zuvor Elektriker gelernt und diesen Beruf auch ausgeführt, doch sei Volksschullehrer zu werden schon sein Kindheitstraum gewesen: „Ich war in der Schule ein sehr aufgewecktes Kind. Ich bewundere es heute, wie mich meine Lehrer damals in den Griff bekommen haben. Das hat mich fasziniert.“ Drei Voraussetzungen, ein guter Lehrer zu sein, aus seiner Sicht: Pflichtbewusstsein, Verantwortungsgefühl und Freude am Beruf.

Der erste Eindruck für die Studierenden im neuen Haus ist durchaus positiv. Fabio Mayrhofer aus Klagenfurt: „Das neue Gebäude wirkt sehr modern. Die vielen lateinischen Namen für die Seminarräume sind mir noch nicht so ganz geheuer, aber ich denke, ich werde mich schon noch zurechtfinden“.

Was sich die Studierenden von den kommenden Semestern im Studium erwarten, bringt schließlich Sarah Polasek aus Wien auf den Punkt: „Ich erwarte mir viel Arbeit, und dass das Studium zeitaufwändig wird. Aber ich freue mich sehr darauf.“

3. Oktober 2018, Erstellt von Walter Fikisz | MA-News | Ausbildung