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Warum das Nicht-Messbare zählt – Intelligenz im digitalen Wandel

Mit einem inspirierenden Vortrag des Schweizer Neurowissenschaftlers und Pädagogen Willi Stadelmann wurde am 9. Oktober 2025 der Begabungszyklus – die traditionsreiche Fortbildungsreihe zur Begabungsentwicklung in Wiener Neustadt – am BRG Gröhrmühlgasse fortgesetzt.

Stadelmann spannte in seinem Vortrag im Rahmen des Tages der Begabungsförderung (Arbeitsgemeinschaft Begabungs- und Begabtenförderung − BBF, Vernetzungstreffen der Bildungsregion 6) einen weiten Bogen von den Ursprüngen des Intelligenzbegriffs bis zu den Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Unter dem Titel „Menschliche Intelligenz im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz: überflüssig oder bedeutender denn je?“ setzte er sich mit dem Intelligenzbegriff allgemein und seinen Interpretationen angesichts der immer stärkeren Betonung der Fähigkeiten künstlicher Intelligenz auseinander. Vor über 120 Pädagog*innen im Saal und 100 Teilnehmenden online lud Stadelmann dazu ein, Lernen und Begabung neu zu denken: Neben all den Möglichkeiten, die künstliche Intelligenz heute bietet, warnte er davor, die Aufmerksamkeit zu stark auf das Messbare zu richten. Unter Bezugnahme auf ein Bonmot, das Albert Einstein zugeschrieben wird, erinnerte er daran, dass sich das Wesentliche oft der Messbarkeit entziehe: „Nicht alles, was zählt, kann gezählt werden, und nicht alles, was gezählt werden kann, zählt!“

Hausherr Gerald Stachl konnte als Direktor des BRG Gröhrmühlgasse Heinz Kerschbaumer, den Leiter der Bildungsregion 6, und Philipp Gruber, den Bildungsstadtrat der Stadt Wiener Neustadt sowie seitens der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich (PH NÖ) Vizerektorin Edda Polz und die zuständige Departmentleiterin Kerstin Zechner begrüßen. 
Das Organisationsteam arbeitet bereits an der Fortsetzung der Fortbildungsreihe im kommenden Jahr, um die Begabungs- und Begabtenförderung in der Bildungsregion 6 weiterhin zu stärken und nachhaltig zu verankern. 

9. Oktober 2025 | Fortbildung | PH NÖ