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Vortrag zum Begabungszyklus ein voller Erfolg

Am Donnerstag, den 21. März 2019 fand im Stadttheater Wr. Neustadt ein weiterer Vortrag zum Begabungszyklus vor über 500 Pädagoginnen und Pädagogen statt.

Der ECHA Lehrgangsleiter Gerald Stachl konnte unter den Ehrengästen den Vizebürgermeister und Stadtrat für Bildung Christian Stocker, für die Bildungsdirektion den Bundeslandkoordinator für Begabungsförderung Alfred Nussbaumer, für die PH NÖ die beiden Vizerektoren Elisabeth Windl und Norbert Kraker, den Vorsitzenden des ZA-NÖ Helmut Ertl sowie Vertreter/innen der Schulaufsicht begrüßen.

Nach der Auftaktveranstaltung mit Markus Hengstschläger konnte diesmal der Grazer Psychologe  Aljoscha Neubauer als Vortragender begrüßt werden.

Auszüge aus dem aktuellen Buch

Neben seiner Forschungstätigkeit, die Aljoscha Neubauer in renommierten Fachzeitschriften publiziert, versucht er seit Jahren durch Vorträge und populärwissenschaftliche Bücher neue Erkenntnisse zu Themen wie Intelligenz, Talent, Interesse und Lernen allgemeinverständlich aufzubereiten. Am 21. März waren die Inhalte seines aktuellen Buches „Mach, was du kannst: Warum wir unseren Begabungen folgen sollten - und nicht nur unseren Interessen.“ das Thema des Abends. In etwas mehr als einer Stunde präsentierte er Studien, die zeigen, dass wir über unsere eigenen Begabungen teilweise nur unzureichend Bescheid wissen. Aus diesem Grund liegt das Interesse nicht immer im Bereich des größten Talents einer Person. Diese Aussagen wurden durch einige Fallbeispiele, in denen die richtige Berufswahl erst nach einer psychologischen Testung gelingt, belegt.

In gebotener Kürze lieferte er eine Einführung in seine - an das bekannte Modell von Françoys Gagné angelehnte - Theorie der Entwicklung von Begabungen. Er plädiert für den Einsatz psychologischer Tests, die, gemeinsam mit der pädagogischen Diagnostik der Schule, die Wahrscheinlichkeit von richtigen Berufsentscheidungen vergrößern. Aus seiner Sicht wird die Chance auf Lebenszufriedenheit durch eine Passung von Begabungen, Interessen und Persönlichkeitseigenschaften entscheidend verbessert.

Der Begabungszyklus wird am 17.10.2019 mit einem Vortrag von Willi Stadelmann zum Thema „Begabung und Intelligenz entwickeln sich nicht von selbst. Erkenntnisse aus der Lernforschung“ fortgesetzt.

Unserer besonders herzlicher Dank gilt der Bildungsmanagerin der Region 5 Sabine Karl-Moldan, die durch ihr Engagement maßgeblich zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hat.

25. März 2019 | Weiterbildung | PH NÖ | Forschung