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Neue Schulentwicklungs- berater/innen für die AHS

Nach vier Semestern war es nun endlich soweit: Im Beisein von LSI Brigitte Wöhrer konnten 13 Absolventinnen und Absolventen des Hochschullehrgangs „Schulentwicklungsberatung AHS“ ihre Lehrgangsabschlusszeugnisse entgegennehmen.

Ende September 2018 trafen einander 13 Absolventinnen und Absolventen des Hochschullehrgangs im Sitzungssaal des Landesschulrates in St. Pölten, um ihre Abschlusszertifikate für einen ganz besonderen Lehrgang zu erhalten. Erstmals sollten gezielt Schulentwicklungsberaterinnen und -berater aus dem Bereich der AHS durch die PH NÖ ausgebildet werden, um auch den Allgemeinbildenden Höheren Schulen in Niederösterreich Unterstützung für die Begleitung von Entwicklungs- und Veränderungsprozessen anbieten zu können.

Vielfältige Ausbildung

In vier Semestern und insgesamt acht Lehrveranstaltungen lernten die Teilnehmer/innen Grundlagen der Schulentwicklungsberatung – systemisches Denken war genauso Thema wie das Erstellen von Contractings und Beratungsarchitekturen, der Aufbau von Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen an Schulen, der Umgang mit Widerständen bis hin zu speziellen Methoden der Großgruppenarbeit.
Dies geschah methodisch immer im Wechsel von theoretischen Inputs mit praktischen Reflexions- oder Umsetzungsaufgaben, um einerseits auf den Erfahrungsschatz der Teilnehmer/innen zurückzugreifen und andererseits von Anfang an vor allem im Team mit anderen die konkrete Umsetzung zu üben.

Zusätzlich waren die Teilnehmer/innen gefordert, auf einer Lernplattform Gelerntes zu vertiefen, Erfahrungen zu diskutieren und eigene Umsetzungsideen zu präsentieren.
Den Schwerpunkt der praktischen Arbeit bildete dann ab der zweiten Hälfte des Lehrgangs die Umsetzung eines Praxisprojekts an einer AHS, die danach in einem Reflective Paper dargestellt und reflektiert wurde.

Perfekte Organisation

Das von der PH NÖ bestellte Lehrgangsteam Julia Schriffl, Christian Schmid-Waldmann und die Lehrgangsleiterin Angelika Linsmeier war sowohl für die inhaltliche Konzeption des Lehrgangs als auch, neben weiteren Referentinnen und Referenten, für die Gestaltung der Lehrveranstaltungen verantwortlich. Damit war für ein vielfältiges inhaltliches und methodisches Angebot, zugleich aber auch für die nötige Kontinuität im Lehrgang gesorgt.

Damit allerdings das eigentliche Ziel eines Beraterlehrgangs, nämlich die Zusammenarbeit von Schulen mit Beratern/Beraterinnen, erreicht werden kann, braucht es die Unterstützung durch die Schulaufsicht: Schulleitungen müssen über das Beratungsangebot, aber auch über Charakter und Ziele von Schulentwicklungsberatung informiert werden.
Hier gilt ein ganz großer Dank LSI Brigitte Wöhrer: Sie hat von Beginn an nicht nur die Entstehung und Konzeption des Lehrgangs unterstützt, sondern auch immer wieder Schulleiterinnen und Schulleiter über den Lehrgang und seine Ziele informiert, sie in die Vermittlung von Praxisprojekten einbezogen und ihnen konkrete gelungene Beispiele von Beratungsprojekten präsentiert. Mit Erfolg, wie man sehen kann: Die Mehrheit der ausgebildeten Berater/innen kann bereits im laufenden Schuljahr bei Schulentwicklungsprojekten eingesetzt werden.

7. Oktober 2018 | Weiterbildung | PH NÖ