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Hochschullehrgang abgeschlossen
Mit dem Hochschullehrgang „Ergänzende Qualifikation für Technisches und textiles Werken“ reagierte die Pädagogische Hochschule Niederösterreich auf die Verbindung der Fächer Technisches Werken und Textiles Werken. Der Lehrgang bot den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, die Materialkulturen, Technologien, Methoden und Verfahren des jeweils nicht studierten Faches zu erwerben.
Der berufsbegleitende Lehrgang im Umfang von 30 ECTS zielte darauf ab, im Dienst stehende Lehrpersonen innerhalb von vier Semestern zu qualifizieren. Die Veranstaltungen des Hochschullehrganges fielen zum Großteil in die schwierige Zeit der Corona-Pandemie. Dank der Professionalität, der Bereitschaft zu Kompromissen und der Offenheit der Vortagenden sowie der Teilnehmer*innen konnte der Zeitplan eingehalten werden.
Unter der Lehrgangsleitung von Rosemarie Nagelhofer kamen Vortragende zum Einsatz, die fachliche und methodisch-didaktische Inputs gleich mit Umsetzungsmöglichkeiten in einem prozessorientierten, produktiven Tun vermittelten – sozusagen „aus der Praxis für die (neue) Praxis“.
Im Sinne eines zeitgemäßen Werkunterrichtes wurden die geforderten Lehrplangrundlagen der Digitalisierung integriert, verknüpft und umgesetzt. Durch den Besuch des FabLabs im Technischen Museum und des Happy Labs in der Schöngasse in Wien konnten die Teilnehmer*innen darüber hinaus Erfahrungen mit modernen digitalen Endgeräten wie z. B. 3D-Drucker, Lasercutter, digitalen Stick- und Nähmaschinen sammeln.
Die motivierten und engagierten Absolvent*innen werden die neue Fachidentität, die für eine zeitgemäße technikfundierte, kreative und experimentierfreudige Werkdidaktik steht, an ihren Schulen weitertragen.
Um möglichst vielen Lehrenden und deren Schüler*innen Zugang zu digitalen Maschinen und Geräten zu ermöglichen, werden in Zukunft im Rahmen des Projektes „edu-MakerSpaces“ in Kooperation mit anderen MakerSpaces Clusterzentren an der PH Niederösterreich und weiteren Standorten in Niederösterreich eingerichtet. Gefördert wird das Projekt von der AK Niederösterreich.
