...zum Thema Gender
Pädagog*innen sind ständig herausgefordert, die Lebenslagen von Mädchen und Jungen geschlechtssensibel zu berücksichtigen. Rollenbilder, geschlechterbezogene Erwartungen und Vorgaben anderer infrage zu stellen und mit Kindern und Jugendlichen zu thematisieren, ist zudem in den Lehrplänen festgeschrieben.
Für Kinder und Jugendliche gehört es zur Entwicklung ihrer Geschlechtsidentität dazu, Vorbilder nachzuahmen und diese Nachahmungen auch ins Extreme zu steigern, deshalb verhalten sich viele Mädchen und Jungen gerade im Volksschulalter besonders stereotyp. Jungen zeigen sich im Durchschnitt aggressiver, bildungsferner und sozial auffälliger, Mädchen zeigen sich in der Regel bildungsnäher, lernfähiger und trotzdem mit weniger Selbstbewusstsein ausgestattet. Das rosa-hellblaue Angebot der Spielwarenindustrie erweckt zunehmend den Eindruck, Jungen und Mädchen lebten in grundsätzlich unterschiedlichen Welten. Rosa Überraschungseier und Monstertee, Prinzessinnen-Shampoo und Astronautenbettwäsche suggerieren, dass Jungen und Mädchen ganz unterschiedliches Interesse haben und von Geburt an andere Fähigkeiten mitbringen.
Was wir Ihnen bieten können (je nach Schwerpunkt und Dauer der Fortbildung):
Bitte mailen Sie uns, wenn Sie den einen oder anderen Inhalt für eine SCHILF/SCHÜLF interessant finden, damit wir uns über den zeitlichen Rahmen und Schwerpunkte austauschen können.