Springe direkt zu :

Menü schließen

Brotkrümelnavigation:

Hauptinhalt:

Professionsorientierung und Professionalisierungsmaßnahmen

„Auf die Lehrperson kommt es an“, postuliert John Hattie, was sie tut (und unterlässt), welche Handlungstheorien sie leite und welche Handlungsoptionen ihr zur Verfügung stehen.  Das ZLS ermöglicht  Kommunikation unter den beteiligten Akteurinnen und Akteuren, die Entwicklungsprozesse in Gang hält. Gebündeltes Know-How und neue Werkzeuge werden  zur Verfügung gestellt, die dem Aufbau, der Vernetzung und der Nachhaltigkeit von communities of practice dienen. Die konsequente „open-source-policy“  und die Verbreitung von generiertem Wissen in der und für die Praxis spielen dabei eine zentrale Rolle.

mehr Details:

Alle Professionalisierungsmaßnahmen des ZLS haben ein gemeinsames Ziel: die Weiterentwicklung der pädagogischen Praxis; egal auf welcher Position im Schulsystem. Daher initiierte (oder übernahm) das ZLS Netzwerke auf allen Systemebenen: Schulleitungen, Lerndesigner/innen, Schulaufsicht, Regionale Kompetenzteams, Referent/innen & Lehrende an PH, Lehrgangsleiter/innen. Alle beschäftigen sich – aus der jeweiligen Rolle und Funktion heraus  - mit dem Hauptthema, das zum Gelingen einer Reform beiträgt: der Klarheit über Was, Wie und Warum. Analog zur Unterrichtsgestaltung auf Basis des rückwärtigen Lerndesigns, in dem nicht nur Wissen und Fertigkeiten sondern erst Verstehensziele einen nachhaltigen Bildungseffekt sichern, fokussieren Professions- und Systementwicklung auf die Kommunikation und Transparenz von:

·         Inhalt (was Lehrpersonen tun sollen)
·         Prozess (wie Lehrpersonen diese machen sollen)
·         Empirie/Handlungstheorie (warum diese Anforderungen)

Die Entwicklung hin zur NMS stellte (und stellt immer noch) an die Schulstandorte und die darin arbeitenden Lehrpersonen besondere Anforderungen. Der besondere Schwerpunkt lag und liegt dabei auf der Weiterentwicklung einer veränderten Lern-/Lehrkultur. Im Sinne von „shared leadership“ wurde zur Forcierung der Praxisentwicklung die neue Rolle des Lerndesigners/der Lerndesignerin an jedem NMS-Standort etabliert, um  innovative, evidenz-informierte Unterrichtsentwicklung in kollegialen Prozessen an jedem NMS-Standort zu bestärken.

vgl: Die Lerndesignerin / der Lerndesigner an NMS (pdf)
vgl: Das (rückwärtige) Lerndesign

Das gesamte inhaltliche Spektrum an Angeboten zur kontinuierlichen Professionalisierung ist unter www. NMSvernetzung.at abrufbar und umfasst eLectures, Literaturtipps, Videosequenzen, Handreichungen, Foliensätze zu den einzelnen Themenbereichen im „Haus der NMS“.

Das Schulungs-, Fortbildungs- und Vernetzungsangebot, das durch das ZLS initiiert bzw. selbst angeboten wird, ist vielfältig und auf unterschiedliche Zielgruppen zugeschnitten:

.        Das Qualifizierungsangebot für Lerndesigner/innen wurde (in Kooperation mit und Koordination durch das ZLS) nun von den Pädagogischen Hochschulen übernommen:

o   Die Lehrgänge „Lerndienliche Praxis“ fokussieren auf die Unterrichtsgestaltung unter den Aspekten der Lernseitigkeit und Kompetenzorientierung; sie sind für alle Lehrpersonen empfehlenswert und werden derzeit von den PH NÖ, OÖ, T, Sbg angeboten.

o   Der darauf aufbauende Teil „Teacher Leadership“  setzt sich mit der verstärkten Verantwortungsübernahme als Lerndesigner/in auseinander.

·         Für Lehrende an PH der Aus-, Fort- und Weiterbildung gibt es ein zweijähriges Qualifizierungs- und Vernetzungsangebot des ZLS, genannt „RefPool“.

·         Auf die Lerndesigner/innen-Qualifizierung aufbauend gibt es (nun bereits die zum 2. Mal, beginnend September 2018) einen Hochschullehrgangs mit Masterabschluss „Kollegiales Lernen und Lehren: Fächerbezogene Kompetenzorientierung“; angeboten von der PH NÖ und OÖ.

·         Für alle NMS-Standorte (und seit 2017 auch für VS!) gibt es einmal jährlich die Möglichkeit der Teilnahme en einem großen Sommersymposium. Dokumentationen der letzten Jahre sind hier zugänglich.