Qualitätspolitik

Qualitätspolitik

Das österreichische Bildungssystem erfordert eine permanente Entwicklung aller beteiligten Organisationen. Die PH NÖ unterliegt als Bildungseinrichtung für Pädagog*innen in Niederösterreich, aber auch bundesweit ebenfalls diesen Erfor­dernissen. Daher ist es nötig, beginnend bei der Vision über die Mission bis hin zum Leitbild permanent Anpassungen durchzuführen, um Entwicklungen und Veränderungen an der PH NÖ in den Kontext der aktuellen bildungspolitischen Reformen einzubetten.

Das Qualitätsmanagement der PH NÖ ist darauf ausgerichtet, die Qualitätsanforderungen ihrer Interessengruppen bestmöglich zu erfüllen und die Leistungsprozesse effektiv und effizient zu gestalten. Qualitätsentwicklung wird als kontinuierlicher Verbesserungsprozess verstanden. Wesentlich dafür ist das Qualitätsbewusstsein aller Mitarbeiter*innen, die die Prozesse gestalten und nachhaltig weiterentwickeln. In diesem Sinne etablieren wir eine Qualitätskultur, die auf unseren Werten und einem gemeinsamen Verständnis von Qualität aufbaut.

Zum momentanen Zeitpunkt formulieren wir, im Bewusstsein der Herausforderungen im Bildungswesen, folgende Vision und leiten daraus eine Mission zur Verwirklichung der Vision ab.

Vision

Die langfristige Entwicklung des österreichischen Bildungssystems geht in Richtung einer humanen, integrationsfähigen und inklusiven Schule, die einen reflektierten Umgang mit Heterogenität pflegt. Dafür ausgebildete Pädagog*innen unterstützen Schüler*innen in Österreich in ihrem Lernprozess und schaffen somit die Basis für selbstbewusste und selbstkritische sowie fachlich kompetente Bürger*innen, die in ihrem globalen Handeln bestehen können und damit Österreich als wettbewerbsfähige Volkswirtschaft erhalten. Unter diesem Gesichtspunkt lehrt und forscht die PH NÖ verantwortlich für alle Lehrer*innen des Landes NÖ. In dieser Verantwortung stellt sie sich den Aufgaben der „Pädagog*innenbildung“ (besonders deren neue Präferenzen: Individualisierung und Kompetenzorientierung; Qualitätsmanagement und Verbesserung der Qualifizierung von zukünftigen Lehrkräften; Weiterentwicklung; Gender-Aspekte).

Mission

Die PH NÖ bildet, im Sinne des „Life-Long-Learning-Gedankens“, Pädagog*innen für die Elementarstufe, die Primarstufe und im Verbund Nord-Ost (gemeinsam mit der Universität Wien und der PH Wien, der KPH Wien/Krems und der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik) für die Sekundarstufe aus, die ihre Schüler*innen nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, mit hoher Motivation und sozialer Verantwortung in ihrem Lernprozess unterstützen.

Wir übernehmen Verantwortung für die Weiterentwicklung der professionellen Kompetenzen von Lehrpersonen in NÖ. Dazu errichten wir tragfähige Netzwerke mit Lehrer*innen sowie mit (Partner-)Schulen und kooperieren aufgabenorientiert mit allen an Bildungsprozessen Beteiligten. Durch berufsfeldbezogene pädagogische Forschung entwickeln wir sowohl unsere Organisation als auch die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrer*innen weiter.

Die oberste Verantwortung für das QM-System hat der Rektor. Seine Aufgaben im Bezug auf das QM-System sind:

• das Implementieren und Aufrechterhalten des QM-Systems sicherstellen
• die periodischen Management-Bewertung durchführen
• die nötigen Ressourcen für Schulungen festlegen
• die notwendigen Mittel für die Aufrechterhaltung des QM-Systems bereitstellen
• die Qualitätsziele festlegen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vermitteln
• das Vorleben der Ziele durch alle Führungskräfte kontrollieren
• eine*n Qualitätsbeauftragte*n einsetzen

Die oberste Leitung sieht sich als Fördererin und Unterstützerin eines effektiven Managementsystems. Das Rektorat entscheidet über Strategien und Ressourcen und bekennt sich klar zum Qualitätsmanagement. Der Wichtigkeit des Qualitätsmanagementsystems wird mit der Bestellung der Vizerektorin für Forschung & Hochschulentwicklung als unterstützendes Bindeglied zwischen dem Qualitätsmanagement und Rektorat Ausdruck verliehen. Das Rektorat fördert darüber hinaus das risikoorientierte Denken und den prozessorientierten Ansatz, der auch im Organisationsplan zum Tragen kommt. In der Qualitätspolitik werden im Rahmen der Strategiebesprechungen die internen und externen Themen aufgegriffen, die dazu beitragen sollen, die Ergebnisse des Qualitätsmanagement-Systems und damit auch die Kundenzufriedenheit zu erreichen. Für den Kontext der Organisation spielen die relevanten interessierten Parteien und deren Anforderungen eine große Rolle. Der*Die Qualitätsbeauftragte lenkt die diesbezüglichen Dokumente und fördert das Bewusstsein bei den Mitarbeiter*innen.