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Kulturelle Nachhaltigkeit lernen und lehren

Das Symposium "Kulturelle Nachhaltigkeit lernen und lehren" fokussiert das transformative Potenzial kultureller Praktiken, Produkte, Perspektiven in Bildungsprozessen.

Welche Rolle spielen Wissen, Werte, Wahrnehmung für kreative Lösungen? Wie können wir in der Schule die Einwirkung des Menschen auf den Planeten Erde zum Gegenstand machen, ohne Zukunft als Katastrophe zu vermitteln? Was macht das Anthropozän mit unserer Fantasie? Die Pädagogische Hochschule Niederösterreich lädt Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Lehrende und Studierende zum Austausch über kulturelle Nachhaltigkeit ein.

Nachhaltigkeit ist das Schlagwort, wenn es um die Umsetzung der „Agenda 2030: Transformation unserer Welt“ der Vereinten Nationen geht. Die Weltgemeinschaft will die „Vision einer friedlichen, gerechten, sozial inklusiven Welt verwirklichen, in der die natürlichen Ressourcen nachhaltig genutzt werden“. Bildung spielt bei der Verwirklichung dieser Vision eine Schlüsselrolle. Wie kann das im täglichen Unterrichtsgeschehen in unseren Klassenzimmern gelingen? Welche Schulkultur brauchen wir für eine Kultur der Nachhaltigkeit? Und was hat das Anthropozän damit zu tun? 

Bilderbuchkünstler Willy Puchner spricht über die Natur als seine Lehrmeisterin: „Sie erinnert mich daran, dass die Welt nicht mehr als getrennte Teile zu sehen ist, sondern ein einziges, nicht zerlegbares Ganzes.“ Mit den Literaturwissenschaftlerinnen Gabriele Rippl  und Berbeli Wanning diskutiert er, wie Nachhaltigkeit in Kreativität umzusetzen ist.   

Die Kinderbuchautor*innen Melanie Laibl und Michael Roher stellen ihre bildstarken Bücher „So ein Mist“ über verschwendete Wertstoffe und „Nicht egal!“ über junge Klima-Pirat*innen vor, die eine fantasiereiche Einladung zum Engagement sind. Anthropozän-Forscher Reinhold Leinfelder lässt die Fakten sprechen und erklärt, was es mit der Technosphäre auf sich hat, während der Literaturdidaktiker Kaspar H. Spinner dem Atmosphärischen in unserer Beziehung zur Natur nachspürt. Mit den Teilnehmer*innen aus Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz diskutieren sie Konzepte, Ideen, Methoden und Praxisbeispiele aus und für Schule, Universität, Museum, Kunst, Film, Literatur.

22. und 23. April 2021 | ONLINE | Programm
Anmeldung per E-Mail an carmen.sippl(at)ph-noe.ac.at oder via PH-Online.

5. April 2021 | PH NÖ | Forschung