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Kulturtechniken
Lehrveranstaltung: Kinder begegnen Mathematik im Alltag
Förderung im (prä-)numerischen Bereich in heterogenen Lerngemeinschaften
Zugangsvoraussetzungen
STEOP, mind. 100 ECTS-AP
Semester: 7
Orientierung
Kulturtechniken
Schwerpunkt
Inklusive Pädagogik
Ziel
Die Heterogenität einer Lerngemeinschaft spiegelt sich auch in den pränumerischen Ausgangslagen und mathematischen Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler wider. Diese Lehrveranstaltung, die auf mathematisch-fachdidaktischen Grundkenntnissen der Studierenden aufbaut, behandelt sich daraus ergebende pädagogische, mathematikbezogene Aufgaben, insbesondere Diagnostik, Zielsetzungen, Förderung sowie besondere Lernpfade in den Bereichen Lebenspraktisches Handeln und der Begabungs- und Begabtenförderung.
Inhalt
- Lernausgangslagen: sprachliche, räumliche, wahrnehmungs- und erfahrungsbezogene mathematikrelevante Basiskompetenzen und deren Beobachtung und Analyse
- Institutioneller Rahmen für das Lernfeld Mathematik: Lehrpläne, Entwicklungspläne und Leistungsbeurteilung unter Berücksichtigung kindlicher Diversität
- Erschließen von Entwicklungswegen des Lernens: pränumerischer Bereich, arithmetischer und geometrischer Anfangsunterricht, Rechenstrategien und die Ableitung erforderlicher Zwischenschritte
- Begleitung auf Entwicklungswegen des Lernens: Materialwahl, -erstellung und -adaptierung im Lernfeld Mathematik
- Besondere Entwicklungswege des Lernens I: lebenspraktisches Handeln in einer mathematisierten Welt
- Besondere Entwicklungswege des Lernens II: Begabung und Begabungsförderung im MINT-Bereich
Details anzeigenweniger anzeigenLernergebnisse/Kompetenzen
Absolventinnen und Absolventen …
- kennen die diversen Einflüsse innerhalb der kindlichen Entwicklung, die mathematikrelevante Basiskompetenzen mitbestimmen
- können den Kompetenzstand aus Beobachtung und Analyse ableiten und zum Design von Unterrichtsschritten nutzen
- erwerben Fachwissen zu institutionell definierten Rahmenbedingungen
- können innerhalb dieser Rahmenbedingungen Lehr-Lernszenarien im Themenfeld Mathematik entwickeln, welche die kindliche Diversität bei der Kompetenzentwicklung beachten
- können einen an Diversität und reflexiver Geschlechterpädagogik orientierten mathematischen Anfangsunterricht konzipieren
- können mathematische Lösungswege in individuell erforderliche Zwischenschritte unterteilen
- sind in der Lage, Rechenstrategien prozessorientiert zu adaptieren
- sind in der Lage, Lernmaterialien der pädagogischen Zielsetzung, dem Lernstand und der gewählten Lernstrategie entsprechend für das Lernfeld Mathematik auszuwählen und selbstständig zu erstellen bzw. bedarfs- und bedürfnisbezogen zu modifizieren
- können die Bedeutung, welche pränumerische und mathematische Grundlagen für das lebenspraktische Handeln einnehmen, erkennen und können Lernende diesbezüglich adäquat und geschlechtergerecht vorbereiten
- können pädagogischen Fragestellungen, die besondere Begabungen im MINT-Bereich aufwerfen, erkennen und können diese durch entsprechendes unterrichtliches Handeln entwicklungsfördernd beantworten.
Überfachliche und Querschnittskompetenzen
- Sprachliche Bildung
- Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
- Diversität/Inklusion
Lehr- und Lernmethoden
Seminaristisches Arbeiten
Sprachen
Deutsch, Englisch
Semesterwochenstunden
3
ECTS-AP
5
Kategorie
Schwerpunkt
LV-Typ
Seminar (pi)
Beurteilungsart
Ziffernnote
Leistungsnachweis
- Mündliche Teilleistung
- Schriftliche Teilleistung/Seminararbeit
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