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Praxis mit Computational Thinking in der Volksschule

Die Kinder der dritten und vierten Klasse der Praxisvolksschule (PVS) nutzten die Möglichkeit informatisches Denken (Computational Thinking) durch die Kombination der Methoden „Tell, Draw & Code“ und „Physical Computing“ über drei Wochen hindurch selbst zu erproben.

Informatisches Denken wird aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung immer wichtiger in der heutigen Wissens- und Informationsgesellschaft, zuletzt sichtbar am 8-Punkte-Plan des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, der Digitalisierungsinitiative. Wie Jeanette Wing und andere Informatikerinnen und Informatiker vordenken, soll sich informatisches Denken als vierte Kulturtechnik in den nächsten Jahren etablieren – neben Lesen, Schreiben und Rechnen. Dabei geht es um die Entwicklung und Anwendung von Problemlösefähigkeiten und Denkstrategien. Diese werden nicht nur beim Programmieren, sondern auch abseits des Computers, Tablets, etc. und ganz ohne Strom verwendet, um rasch zu einer eleganten und effizienten Lösung zu gelangen.

Neugierig und experimentfreudig widmeten sich die Schülerinnen und Schüler der 3a und 4a den gestellten Aufgaben und unterstützten die Forschungstätigkeiten der PH NÖ und der PVS. Während sich eine Gruppe der Klasse mit den kleinen Ozobot Robotern und „Tell, Draw & Code“ befassten, ging parallel in der anderen Gruppe derselben Klasse der micro:bit mit „Physical Computing“ an den Start. Die Forschungsfrage beschäftigt sich auch mit der Frage, wer von den beiden beliebter bei den Schülerinnen und Schülern war, der Ozobot oder der micro:bit? Erste Forschungsergebnisse mit dem „Beginners Computational Thinking test (BCTt)“ wurden bereits zur wissenschaftlichen Diskussion eingereicht und werden anschließend veröffentlicht.

"Sichtbar ist jedenfalls, dass es wirklich Spaß gemacht haben muss. Die jungen Forscherinnen und Forscher haben angeregt experimentiert", berichten die beiden PHNÖ-Lehrenden Oliver Kastner-Hauler und Karin Tengler, die ihre Forschungsarbeit in Zusammenarbeit mit den Klassenlehrerinnen Gertrud Weidinger, Sonja Brauner, Franziska Ruttmann, Johanna Heinrici, Freizeitpädagogin Linda Alara, sowie Direktorin Angelika Dobrowsky durchgeführt haben. 

9. November 2021 | PH NÖ