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Futures Literacy für die Primarstufe

UNESCO Chair stellte Futures Literacy für die Primarstufe am 4. Grazer Grundschulkongress vor.

„Entwicklungslinien und Perspektiven“ der „Grundschule für morgen“ beleuchtete der 4. Grazer Grundschulkongress. Der UNESCO-Lehrstuhl an der PH NÖ war mit einem Symposium vertreten. Futures Literacy bezeichnet die Fähigkeit, mithilfe der Vorstellungskraft offener und kreativer einer unsicheren Zukunft im Zeichen des Klimawandels begegnen zu können. Wie kann Futures Literacy als Bildungskonzept in der Primarstufe wirksam werden? 

Forschungsprojekte des UNESCO-Lehrstuhls am Zentrum Zukünfte⋅Bildung der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich widmen sich der Frage, wie das Zukunftsdenken von Kindern gefördert werden kann. Im Symposium „Märchen erzählen Zukünfte: Futures Literacy für die Primarstufe“ wurden beim 4. Grazer Grundschulkongress erste Ergebnisse und didaktische Konzepte präsentiert. Karin Tengler beleuchtete dabei die medien-, Ioana Capatu die dramapädagogische und Carmen Sippl die literaturdidaktische Perspektive. 

In ihrem Beitrag „Rotkäppchen der Zukünfte – Eine Superheldin mit Gespür für Nachhaltigkeit“ stellte Karin Tengler ein medienpädagogisches Konzept vor, welches das Ziel verfolgt, Futures Literacy und Medienkompetenz durch das Erzählen und Gestalten von Zukunftsmärchen in der Primarstufe zu fördern. Ioana Capatu zeigte am Beispiel einer Pilotstudie im Rahmen des INSE-Projekts und Praxisbeispielen aus dem Erasmus+-Projekts CultureNature Literacy, wie der Einsatz dramapädagogischer Methoden im (hoch-)schulischen Kontext nicht nur Wissensvermittlung, sondern auch die kritische Auseinandersetzung mit der Welt und die Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen fördert. Carmen Sippl berichtete über erste Ergebnisse des Sparkling-Science-Projektes „Es wird einmal …“ und stellte das darin entwickelte didaktische Konzept eines Werkstattzyklus aus Märchen-, Kreislauf- und Zukunftswerkstatt, in dem Volksschulkinder Rohstoffe als Wertstoffe erforschen und Wertstoffgeschichten als Zukunftserzählungen schaffen. 

Die Beiträge zeigten Beispiele einer Didaktik der Zukünftebildung, in der kreative Denk- und Lernräume geschaffen werden, in denen Schüler*innen sich selbst als Wissen-Schaffende und Welt-Verändernde erfahren, also transformative Lernerfahrungen machen können.

Zu den Projekten des UNESCO-Lehrstuhls Futures Literacy – Zukünfte lernen und lehren im Anthropozän
Grazer Grundschulkongress
INSE Projekt
Erasmus+-Projekt CultureNature Literacy

5. Juli 2024 | Forschung