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Beziehung ist Grundlage von Prävention und Inklusion

Die Pädagogische Hochschule Niederösterreich blickt, in Kooperation mit der Fachstelle für Gewaltprävention im NÖ Jugendreferat, auf ein gelungenes Symposium zum Thema „Beziehung als Grundlage von Prävention und Inklusion“ zurück, das eine Vielfalt an Diversitätsbereichen in den Fokus nahm, um diese als inhaltliche Mosaike ins Zentrum eines gemeinsamen Diskurses, Agierens und Reflektierens zu rücken.

Im Spannungsfeld dieser Fragestellungen, bei denen es sich um Haltung, Bedürfnisse und Selbstfürsorge, Rituale und innere Sicherheit, Reflexion und Transparenz, Migration und Mobilität, Dialog und Werte drehte, gelang es dem Symposium „Beziehung als Grundlage von Prävention und Inklusion“ den Dialog der rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu fördern und die Diskussion anzuregen, wie Beziehungsarbeit im Bildungskontext gelingen kann. In Arbeitsgruppen wurden verschiedene Fragestellungen rund um Gewaltprävention und Gewaltintervention bearbeitet, eigene Erfahrungen geteilt und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet bzw. Impulse initiiert.

Beziehung als Erfolgsfaktor

Alfred Brader, Leiter des Departments für Diversität an der PH NÖ, eröffnete das Symposium unter dem Aspekt, dass die Jugendlichen unserer Unterstützung bedürfen, um Konstanten innerhalb des Rahmens bzw. Nichtrahmens einer fluiden Gesellschaft wahrnehmen zu können, um sich in verlässlichen Beziehungen verorten zu vermögen und nicht Gefahr zu laufen, sich in sich selbst oder diverser Entgrenzungen zu verlieren. Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister wies als Eröffnungsrednerin darauf hin, dass Beziehung als unverzichtbare Grundlage dient, um Bildung überhaupt weitergeben zu können. Ohne ein „In-Beziehung-treten“ mit den Kindern und Jugendlichen könne es keine Basis für Bildung geben.

Daher sind Lehrerinnen und Lehrer, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie ehrenamtlich Tätige gefordert, über ihre Möglichkeiten, soziale Beziehungen zu „ihren“ Jugendlichen aufzubauen, nachzudenken. Die Frage, wie es gelingt, mit Beziehungsarbeit Kinder und Jugendliche auf ein selbstbestimmtes und möglichst friedvolles Leben vorzubereiten, war daher der Schwerpunkt.

25. Oktober 2018 | PH NÖ | Fortbildung