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Die Klasse macht den Unterschied (Classrooom matters)

Kompositionseffekte auf den Zusammenhang zwischen Hochbegabung und Schulleistung

Im Rahmen dieses Projekts im Bereich systemischer Begabungsforschung wird der Einfluss von Klassenkompositionsmerkmalen auf den Zusammenhang zwischen Intelligenz und mathematischer Schulleistung bei Grundschulkindern der 3. Klasse untersucht.

Im Zusammenhang international vergleichender Schulleistungsstudien wie PISA oder TIMSS wurde den Kontexteffekten verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet. Der Begriff umschreibt die Beeinflussung des Individuums durch das schulische Umfeld unabhängig von dessen individuellen Voraussetzungen.

Bisherige Studien untersuchen ausschließlich Haupteffekte von sozioökonomischen, soziokulturellen und leistungsbezogenen Kompositionsmerkmalen von Klassen oder Schulen auf die Schulleistung. Studien zu Cross-Level-Effekten zwischen der Individual- und Klassenebene auf die Schulleistung fehlen. Eine Studie in der der Frage nach gegangen wird, ob der Effekt der Intelligenz auf die Schulleistung in Abhängigkeit vom Klassenkontext variiert, liegt von Freund, Holling und Preckel (2007) vor. Ihre Ergebnisse deuten auf einen stabilen Zusammenhang zwischen Intelligenz und Schulleistung.