Über die Praxis der Leistungsbeurteilung in niederösterreichischen Berufsschulen
Projektleitung: Prof. DI. Franz Erhard
KontaktLaufzeit: 09.09.2019 - 28.02.2021
DetailsDas Ziel dieses Projektes ist es, Einsichten über die derzeitige Praxis der Leistungsfeststellungsmethoden bzw. der Leistungsbeurteilung in niederösterreichischen Berufsschulen, vor dem Hintergrund kompetenzorientierter und inklusiver Unterrichtsgestaltung, zu gewinnen. Zu diesem Zwecke soll der Wissenstand der eingebundenen Lehrkräfte dem derzeitigen gesetzlichen Handlungsspielraum gegenüber gestellt werden, um möglichen Optimierungsbedarf sichtbar zu machen.
Ausgrenzungsgefährdete Jugendliche
Projektleitung: Dr. Werner Blank MEd BEd
KontaktLaufzeit: 01.09.2017 - 01.10.2019
Details.
BfB-M Begabte fördern Begabte - Mathematik
Projektleitung: Prof. Mag. Gerald Stachl
KontaktLaufzeit: 01.05.2018 - 30.09.2020
DetailsAusgehend von verschiedenen Problemen mit der die Begabtenförderung an österreichischen Schulen zu tun hat, soll geprüft werden, wie weit eine Kooperation zwischen der Oberstufe eines Gymnasiums und zwei Volksschulen neue Möglichkeiten aufzeigen kann.
Im Projekt sollen begabte Schüler/innen der Sekundarstufe II (Lehrernomination, Peernomination, ausgezeichnete Schulleistungen) eine Mentorenrolle für begabte Volksschüler/innen (Talentepool an den beiden Partnerschulen ist bereits vor-handen) übernehmen. Im aktuellen Forschungsprojekt soll eine Fokussierung auf das Fach Mathematik erfolgen, wobei eine Erweiterung in Richtung Robotik in Erwägung gezogen wird.
Die Mentorinnen und Mentoren besuchen im 14 Tages Rhythmus die Volksschulen und arbeiten dort mit den Mentees an herausfordernden Aufgabenstellungen. Die Forschung untersucht eventuelle Veränderungen in den Einstellungen zur Mathematik (bei Sek. II Schüler/innen und VS-Schüler/innen), eventuelle Kreativitätsentwicklungen, Veränderungen in der Sozialkompetenz der Oberstufenschüler/innen sowie den eventuell vorhandenen Umgang mit Unterforderung im Regelunterricht.
Career entry of young teachers with special consideration of tutoring, coaching and mentoring
Projektleitung: Mag. Dr. Johannes Dammerer BEd
KontaktLaufzeit: 01.10.2018 - 31.10.2020
DetailsMentoring, Coaching und Tutoring sind Begriffe, welche häufig synonym verwendet werden. Diese zu klären und auf deren Anwendungen zu überprüfen, soll Inhalt dieses Projektes sein.
Die PädagogInnenbildung Neu und die darin verankerte Induktionsphase, welche durch das Bundesgesetzblatt Nr. 211 (Datum 2013) gesetzlich beschrieben wurde, soll hier durch weitere theoretische und empirische Untersuchungen erkundet werden.
Ganz besonders der Einsatz und vor allem die Ausbildung von Mentoren und Mentorinnen ist ein großes Betätigungs- und Forschungsfeld an der Pädagogsichen Hochschule NÖ.
Dafür sollen weitere und neue Erkenntnisse durch dieses Forschungsprojekt gewonnen werden.
Zuerst sollen die Begriffe Mentoring, Coaching und Tutoring klar beschrieben und abgegrenzt werden und in einem weiteren Schritt sollen diese Kriterien in einem quantitativen Desgin auf deren Anwendungshäufigkeiten untersucht werden.
Ziel ist es die Begriffe Tutoring, Coaching und Mentoring klar darzustellen und deren Anwendungsmöglichkeiten zu erkunden. Im Rahmen der PädagogInnenbildung Neu und der darin vorgeschriebenen Induktionsphase sollen die Erkenntnisse aus diesem Projekt für eine noch bessere Aus- und Weiterbildung von Mentoren und Mentorinnen dienen
Die Dunkle Triade
Projektleitung: HS-Prof. Mag. Dr. Petra Heißenberger MSc., BEd
KontaktLaufzeit: 01.04.2019 - 01.04.2021
DetailsStellenprofile fokussieren auf die positiven Eigenschaften von Führungskräften: Gewissenhaft, kontaktfreudig und teamfähig soll die gesuchte Person sein. Der Fokus auf die positiven Eigenschaften dominiert auch die Forschung zur Aussagekraft von Persönlichkeitseigenschaften für den beruflichen Erfolg. Die pathologischen, also die «abnormen» oder problematischen Seiten wurden den Psychiaterinnen und Psychiatern überlassen. Diese Grenzen riss Delroy Paulhus im Jahr 2002 ein: Der Psychologieprofessor aus Vancouver prägte in diesem Zusammenhang den Begriff «Dunkle Triade» für ein Merkmalsbündel, das die drei Bereiche Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie umfasst. Er initiierte ein innovatives Forschungsprogramm. Dieses zeigte, dass neben klinisch relevanten Ausprägungen dieser drei Merkmale auch milde Ausprägungen vorkommen, die eine mehr oder weniger unauffällige Teilnahme am Alltags- und Berufsleben ermöglichen. In geringer bis allenfalls mittlerer „Dosierung“ können sich die dunklen Merkmale sogar günstig auswirken. So sind z. B. narzisstische Personen oft besonders überzeugend in Bewerbungsverfahren und können als Führungskräfte ihre Mitarbeiter/innen für gemeinsame Vorhaben begeistern. Auch wenn dazu Forschungsergebnisse fehlen, lässt sich vermuten, dass diese Befunde für das Bildungswesen ebenso gelten. Es dürfte aber auch in pädagogischen Kontexten so sein, dass hohe Ausprägungen der dunklen Merkmale das Befinden der betroffenen Leitungsperson beeinträchtigen, das Kollegium belasten und die Schulqualität beeinträchtigen können.
Die Effizienz und Effektivität von Unterrichtsmaterialien des ÖJRK
Projektleitung: Mag. Karl Johannes Zarhuber
KontaktLaufzeit: 01.09.2017 - 31.08.2019
DetailsDie Hinführung zur humanitären Gesinnung und zu mitmenschlichem Verhalten wird als humanitäre Bildung, im Besonderen als humanitäre Wertebildung verstanden, die im öffentlichen Bildungswesen im Besonderen durch das Österreichische Jugendrotkreuz und seine Materialien und Medien für den Unterricht und die Jugendarbeit vertreten werden. Im Wesentlichen soll herausgearbeitet werden, wie relevant und wirksam (effizient und effektiv) die Angebote und Materialien des Österreichischen Jugendrotkreuzes für die Lehrer/innen-Fortbildung und Lehrer/innen-Ausbildung mit Blick auf praktische Umsetzbarkeit sind und wie sie an die jeweiligen Zielgruppen kommuniziert werden. Sind diese Angebote und Materialien geeignet, Pädagoginnen und Pädagogen zu unterstützen, humanitäre Wertebildung wirkungsvoll und nachhaltig umzusetzen und so die Erreichung der Bildungsziele der österreichischen Schule, des sozialen und humanitären Lernens zu fördern?
Die interkulturelle Sensibilität als Anforderung an Lehrkräfte der Berufsorientierung
Projektleitung: Mag. Sabine Zenz MEd.
KontaktLaufzeit: 01.09.2019 - 31.08.2020
DetailsUm in der Bildungslandschaft im 21. Jahrhundert „überleben“ zu können, braucht es interkulturelle Sensibilität. Aufgrund des Mangels an Studien zu diesem Thema in der Pädagogik zielt diese Arbeit darauf ab,
- ein Konzept zur interkulturellen Sensibilität zu beschreiben,
- die Rolle der interkulturellen Sensibilität in der schulischen Berufsorientierung in Niederösterreich zu spezifizieren und mögliche Handlungsempfehlungen abzuleiten,
- die Dimensionen der interkulturellen Sensibilität abzugrenzen und
- Möglichkeiten für zukünftige Studien in dieser Forschungsrichtung vorzuschlagen.
DIE KLASSE MACHT DEN UNTERSCHIED (Classroom matters)
Projektleitung: Dr. Gundula Wagner
KontaktLaufzeit: 01.06.2016 - 15.04.2020
DetailsDer Zusammenhang zwischen der Intelligenz und der Schulleistungen auf Individualebene ist hinreichend dokumentiert. Sparfeld und Buch (vgl. 2010, S. 883) fassen die Forschungsergebnisse zu diesem Bereich zusammen, nach denen Intelligenz als notwendige, aber nicht als ausreichende Erklärung für Schulleistung angenommen werden kann. Es bleibt ein nicht erklärter Rest, die sog. Residual- oder Fehlervarianz. Daher sollen Klassenkompositionsmerkmale zur Erklärung der bisher „nicht erklärten“ Varianz des Korrelationsgefüges zwischen Intelligenz und Schulleistung herangezogen werden. Im Rahmen dieses Projekts im Bereich systemischer Begabungsforschung wird der Einfluss von Klassenkompositionsmerkmalen auf den Zusammenhang zwischen Intelligenz und mathematischer Schulleistung bei Grundschulkindern der 3. Klasse untersucht. Die Ergebnisse der Studie sollen Antwort geben, wie viel Homogenität die Begabtenförderung in der Grundschule verträgt oder ob Leistungsgruppierungen förderlich sind.
Eltern und Bildungs- und Berufswahl
Projektleitung: Simone Breit
KontaktLaufzeit: 01.02.2020 - 31.10.2020
DetailsEltern spielen eine große Rolle bei der Bildungs- und Berufswahl ihrer Kinder (Fend, Berger & Grob, 2009; Lipowksi, Kaag, Kracke & Holstein, 2015; Schwetz & Niederfriniger, 2017). Dennoch ist über die Einbindung der Eltern in den Prozess der Bildungs- und Berufswahl ihrer Kinder wenig bekannt.
Daher führte die PH NÖ gemeinsam mit AK NÖ und VWG NÖ zwischen April und Juni 2020 eine Studie durch, die die Perspektive von Eltern in Niederösterreich, zu diesem Thema erfasst.
Ziel dieser Studie ist es herausfinden, …
- wer aus Sicht der Eltern für die Bildungs- und Berufswahl eines Kindes mitverantwortlich ist,
- wie Eltern ihre Kinder bei der Bildungs- und Berufswahl unterstützen,
- was Eltern brauchen, um ihre Kinder im Prozess der Bildungs- und Berufswahl überhaupt unterstützen zu können,
- welche konkreten Maßnahmen der Bildungs- und Berufswahl Eltern kennen und nutzen.
Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts steht die Sicht der Eltern auf den Bildungs- und Berufswahlprozess ihrer Kinder, die Darstellung ihrer eigenen Rolle und ihre konkreten Bedarfe nach Unterstützung. Der Studie liegt ein Mixed-Methods-Design zu Grunde: Die Zielgruppe wurde im April/Mai 2020 sowohl schriftlich befragt (standardisierter Online-Fragebogen), um eine Breitenwirkung zu erzielen, als auch zu Pattern-Mining-Workshops eingeladen, um Tiefenstrukturen und Muster im Zugang zur Berufsorientierung zu erkunden (Mai/Juni 2020).
Entwicklung einer inklusiven, digitalen Lernumgebung für Forschendes Lernen - DIGICHEM
Projektleitung: Prof. Dipl. Ing. Mag. Dr. Brigitte Koliander
KontaktLaufzeit: 01.10.2018 - 30.09.2020
DetailsEntwicklung einer inklusiven, digitalen Lernumgebung für Forschendes Lernen - DIGICHEM
Dr. Brigitte Koliander, Dr. Sandra Puddu, Dr. Philipp Spitzer, Dr. Jure Purgaj
Forschendes Lernen gilt als wichtiger, aber durchaus nicht immer einfach umzusetzender Teil von Laborpraxis (Blanchard et al., 2010). Scaffolding ist wichtig, da Forschungsschritte wie z. B. das Aufstellen einer begründeten Hypothese, für Schülerinnen und Schüler oft schwierig zu gehen sind. Schülerinnen und Schüler sind unterschiedlich weit in ihren Fähigkeiten, die Beachtung der Zone of Proximal Development (Vygotsky, 1978) ist eine Herausforderung für Lehrpersonen. Die interaktive Nutzung digitaler Medien durch die Schülerinnen und Schüler kann die Lehrperson entlasten und ermöglicht besonders die eigenständige und individuelle Weiterarbeit der Lernenden. Im vorliegenden Projekt wird, ausgehend von bereits vorhandenen, nicht digitalen Materialien für individualisierten Unterricht eine digitale Begleitung entwickelt.
Future primary schoolteachers’ preconceptions, beliefs and their transformation
Projektleitung: Mag. Dr. Johannes Dammerer BEd.
KontaktLaufzeit: 01.10.2018 - 31.10.2020
DetailsThe society demands a lot from teachers today. The expectations that range from being a highly qualified profes-sional to a very compassionate and thoughtful instructor set a challenge to everyone who is involved in the teach-ers’ training process. All these expectations spawn a set of problems directly and indirectly related to the organiza-tion of this training process. The idea of a teacher who encourages students’ engagement and responsibility, re-sponds to pupils from different backgrounds with different needs, and to promotes tolerance and social cohesion; making sure that students feel valued and included, undoubtedly raises a question about the quality of teachers’ training programs and how well they prepare graduates for the real life. This issue cannot be kept apart from the problem of teachers’ retention at schools and what measures have to be taken by authorities to increase the num-ber of those who stay long enough to accumulate sufficient experience to be able to form the new generation framework.These questions are widely discussed by the academic society and by practitioners all over the world. To solve this problem, the variety of solutions are being offered. The great attention is being paid to improving the environment in which teachers work by creating a cooperative atmosphere with developed mentoring support. On the other hand, a great deal of discussions is devoted to the role of teachers’ education programs. What should be included in the curriculum to provide not only disciplines that train necessary teaching methods and skills, but also build professional identity that will be respected by pupils and supported by society.The OECD’s report “A Flying Start. Improving initial teacher preparation systems” represents conceptual framework that models teachers’ professional competence as a multi-dimensional construct. It incorporates content and pedagogical knowledge as the assumption for good professional training and marks the beginning, not the end, of the process of professional development. It means that teacher education is designed as one continuous and co-herent process where all participants including policy makers, teacher educators, teachers, and future teachers interact to execute the high standard of teacher training. This project aims to outline general set of preconceptions students have when they join the education process and how these preconceptions are converted later on due to different situation that students describe as stressful ones. The in-depth interviews conducted by the authors among 39 university leavers from Russia and Austria aim to retrospectively determine the factors that influenced the formation of preconceptions before entering the University, as well as to identify the connection between education process provided by the University and the final framework of epistemological beliefs future schoolteacher have when they come to school. The authors developed a set of categories that could influence the framework and via the variety of questions that were included into the interview guide designed the model that describes the critical issues important for future teachers’ preconception formation and transformation. Implications of the research evoke reflections on how future teachers’ education process correlates to the result the society recognizes in teaching profession and how the educational program should be designed to assure a significant transformation of future teachers views to prepare them to be effective at their work. Hence in-depth interviews were conducted among final year students of the primary school children teachers’ training programs from Institute of Psychology and Education (Kazan Federal University) and University of Education of Lower Austria.
ICM - Das Inverted Classroom Model
Projektleitung: Karin Tengler BEd., MA
KontaktLaufzeit: 01.09.2015 - 12.02.2020
DetailsAnhand bereits vorhandener Forschungsergebnisse werden Umsetzungsbeispiele des Inverted Classroom Model an den beteiligten Hochschulen erprobt, evaluiert und entsprechend weiterentwickelt. Auch die Umsetzung in der Schule als Flipped Classroom wird berücksichtigt und z.B. in Bachelorarbeiten behandelt. Die Ergebnisse sollen schlussendlich neue Erkenntnisse und Empfehlungen anbieten, wie Lehrkräfte und Hochschullehrende den umgedrehten Unterricht als didaktische Innovation einsetzen können.
Impulse f. Schulreformentwicklung am Beispiel des reformpädag. Schulprojekts von Eugenie Schwarzwald
Projektleitung: Christa Holzbauer MEd
KontaktLaufzeit: 01.02.2018 - 31.05.2020
DetailsDas Thema wird anhand von drei Fragenkomplexen (entlang der Kapitel 2, 3 und 4) mit jeweils einer Hauptfrage und mehreren Unterfragen dazu systematisch entfaltet.
Im ersten Fragenkomplex (Kap. 2) werden Fragen im Hinblick auf die Verortung und Einbettung des SCHWARZWALDschulprojektes in Wien um 1900 gestellt.
Der zweite Fragenkomplex (Kap. 3) zielt auf die Erforschung der Gründung der SCHWARZWALDSCHULE 1901, ihrer Genese und ihrer Schließung im Jahr 1938 ab.
Der dritte Fragenkomplex zielt auf die Erforschung der künstlerischen Avantgarde an der SCHWARZWALDSCHULE und deren Verflechtungen (Kap. 4) ab.
Im letzten Kapitel (Kap. 5) der Dissertation werden die Impulsgebung und Transferüberlegungen aus dem Schulprojekt von SCHWARZWALD in einer thesenhaften Zusammenfassung abgebildet.
Kommunikations- und Interaktionsprozesse in schulischen Systemen
Projektleitung: Ing. Daniel Passweg BSc, MSc
KontaktLaufzeit: 01.10.2017 - 30.07.2019
DetailsHauptziel dieser Arbeit ist die Erforschung von Situationen, die als besonders friktionsreich für Lehrer/innen genannt werden und welche Formen und Ausgangspunkte diese Kommunikations- und Interaktionsprozesse haben. Die Ergebnisse wirken sich auf Lehrinhalte aus, die im Bereich Konfliktmanagement durchgeführt werden.
Lehrer und Lehrerinnen in einem Professionskontinuum
Projektleitung: Mag. Dr. Johannes Dammerer BEd
KontaktLaufzeit: 01.09.2015 - 28.05.2020
DetailsAls vielfach bearbeitete Gegenstände der empirischen Forschung zum Lehrerberuf können die Interessen, Orientierungen und Motive junger Menschen gelten, die sie dazu bewegen, den Lehrerberuf anzustreben (FIT-Choice Skalen). Hinzu kommen u.a. berufsrelevante Vorerfahrungen und Leistungsvoraussetzungen dieser Personen, die ebenso wie Merkmale ihrer sozialen Herkunft untersucht werden. In der empirischen Forschung zum Lehrerberuf ist die Frage nach den Berufswahlmotiven angehender Lehrer und Lehrerinnen besonders bedeutsam, da die mit den Motivkonstellationen verbundenen Erwartungen an und Vorstellungen von dem Beruf bereits einen Hinweis darauf geben können, in welchem Maße die Gefahr besteht, dass allzu einseitige Motive oder idealistische Erwartungen in der Berufsrealität enttäuscht werden. Schließlich sind es gerade die unrealistischen, zu hoch gesteckten Erwartungen an den Beruf und die eigene Tätigkeit, die, werden sie enttäuscht, als Ursachen für ungünstige Karriereverläufe identifiziert wurden.
Darüber hinaus findet man zahlreiche Studien zur Lehrergesundheit und zu Weiterqualifizierungsmaßnahmen.
Der Begriff eines Professionskontinuums scheint in diesem Zusammenhang noch relativ neu.
Leistung im pädagogischen Kontext
Projektleitung: Mag. Dr. Jörg Spenger BEd
KontaktLaufzeit: 01.10.2017 - 30.09.2019
Detailshttps://www.ph-noe.ac.at/forschung/projekte/aktuelle-projekte/leistung-im-paedagogischen-kontext.html
Lernen macht Schule
Projektleitung: Mag. Dr. Irmgard Bernhard
KontaktLaufzeit: 01.01.2018 - 30.09.2018
DetailsDas Forschungsprojekt „Lernen macht Schule 2018“ soll darüber Aufschluss geben, inwiefern der Einsatz als Lernbuddy in Quartieren von Asylwerber/innen zu einem Zuwachs hinsichtlich pädagogischer und methodisch-didaktischer Kompetenzen, aber auch haltungs- und persönlichkeitsspezifischer Veränderungen führt und wie diese für die zukünftige Tätigkeit als Pädagoge/Pädagogin im Umgang mit Vielfalt genützt werden könnten.
Mathematische Förderung im Kindergarten
Projektleitung: Mag. Elisabeth Mürwald-Scheifinger
KontaktLaufzeit: 01.09.2017 - 31.12.2020
DetailsDie Förderung des mathematischen Potenzials von Kindern im Kindergarten hat einen großen Einfluss auf ihre Einstellung zu Wissensaufnahme, auf die intrinsische Motivationslage der Kinder, und damit auch auf den individuellen Lernprozess. Wird das Kind durch entsprechende Interventionen, seien es Materialien oder Fragestellungen zum Suchen nach und Finden von geeigneten Problemlösungen angeregt, so führt dieses ständige Nachdenken, Abwägen und Kommunizieren zu „Minitheorien“. In diesem Prozess spielen die pädagogische Überzeugung und die professionelle mathematische Haltung der Kindergartenpädagoginnen und –pädagogen eine entscheidende Rolle. Mit dem Begriff „Haltung“ werden Grundvorstellungen benannt, die „als implizite oder explizite subjektiv für wahr gehaltene Konzeptionen, die Wahrnehmung der Umwelt“ (Baumert & Kunter 2006, 497) das eigene pädagogische Denken beeinflussen und somit auch handlungsleitende und sprachbeeinflussende Funktion erhalten. Die individuelle mathematische Haltung der Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen bringt durch die Auseinandersetzung eine intensive, selbstreflektierende Erkenntnis. Die Interventionsphase ist geprägt durch die kreative Gestaltung von mathematischen Entdeckungsumgebungen, die mathematisches Potenzial fördern und Pädagoginnen und Pädagogen veranlassen, mit den Kindern mathematische Gespräche zu führen. Das Führen von Beobachtungsprotokollen intensiviert das Sich-Einlassen auf die kindliche mathematische Denkweise und seine dargestellte Performanz. Im kollektiven Teamcoaching werden Forschungssituationen aus dem Alltag kollaborativ im Sinne von Lesson und Learning Study pädagogisch und didaktisch analysiert.
Pen and touch based human-computer interaction design in blended learning scenarios
Projektleitung: MMag. Ing. Oliver Kastner-Hauler
KontaktLaufzeit: 01.10.2017 - 30.06.2019
DetailsNach Wissensaufbau (Selbststudium, Konferenzen u. Kongresse) werden Beispiel-Apps erstellt und reflektiert. Daraus gewonnene Erkenntnisse fließen in die Erstellung von Präsentationen für Vorträge, Workshops (Konferenzen, etc.) und in die Erstellung von Lehr-/ Lernsequenzen ein.
Daraus entsteht ein Handreichung für DLPL-Projekte als praktische Entscheidungshilfe und Best-Practice Empfehlung.
Projekt BEBI
Projektleitung: Mag. Dr. Monika Prenner BEd
KontaktLaufzeit: 01.09.2017 - 31.01.2021
DetailsDie Berufswahl ist im Leben von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein zentrales Moment in ihrem jungen Leben. An den Schnittstellen schulischer Systeme werden erste Berufswahlentscheidungen sichtbar. Aber schon viel früher, im Kindesalter, entwickeln sich individuelle, subjektive Berufsbilder und Berufsphantasien.
Die Bedeutsamkeit von getroffenen Berufswahlentscheidungen im Sinne zukünftiger Lebenschancen ist unstrittig. Über Sozialisation, soziale und ethnische Herkunft, Geschlecht und die Bedingungen des Arbeitsmarktes sind für die große Mehrheit berufliche Wahlmöglichkeiten eingeschränkt und ungleich verteilt (Sickendiek, 2007). Die große Zahl der möglichen Prädiktoren der Berufswahl wird überdies von den gesellschaftlichen Milieus, weiteren Erfahrungs- und Lernumwelten und personengebundenen Variablen beeinflusst. Allerdings zeigen Studien, dass mit gewisser Sicherheit fünf Determinanten im Bereich der Berufswahl genannt werden können: das Elternhaus, die nähere Umwelt, die Schule, Peer Groups sowie Erwerbs- und Berufsgelegenheiten (job opportunities). Frühe, schon im Kindesalter wahrgenommene und später internalisierte Berufsbilder beeinflussen ebenso, wie spätere, intentionale, schulische Bemühungen der Berufsbildung die tatsächlichen Schul- und Berufswahlentscheidungen. Doch wie kommen diese ersten beruflichen bildhaften Vorstellungen in den Kopf? Wer beeinflusst diese frühen Vorstellungen?
Shared Factory
Projektleitung: Prof. Dipl. Ing. Mag. Dr. Brigitte Koliander
KontaktLaufzeit: 01.11.2017 - 31.07.2020
DetailsShared Factory
Szenarien für Facharbeit 4.0 als Impulsgeber für eine Berufsbildung 4.0
Dr. Brigitte Koliander / Prof. Dr. Ralph Dreher
Es werden neue Szenarien für die Entwicklung insbesondere der Facharbeit in Zeiten fortschreitender Digitalisierung und Vernetzung entwickelt. Dazu werden Feldforschungen im Wirtschaftsbereich durchgeführt und die Ergebnisse mit bestehenen Modellen und Szenarien aus der Literatur verglichen. Die Entwicklung von Shared Factories als vernetzte Wertschöpfungsketten wird als besonderer Schwerpunkt diskutiert. Aus den Szenarien wird der Bedarf an Kompetenzen der zukünftigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer skizziert.Die in der Literatur dargestellten Szenarien für Industrie 4.0 und Facharbeit 4.0 dienen im Bereich der berufsbildenden Schulen als Ausgangspunkt für neue Projekte und Entwicklungen, sowohl auf der Ebene von Lehrplänen als auch im methodisch-fachdidaktischen Bereich. In den Bachelorstudien im Bereich der Berufsbildung (z. B. FESE-Studium) können aufbauend darauf weitere Feldforschungen in den Betrieben, aber auch methodische Entwicklungen in Bachelorarbeiten behandelt werden.
Sinnvolle Effekte der Individuellen Lernbegleitung
Projektleitung: Prof. Mag. Sabine Zenz
KontaktLaufzeit: 01.02.2015 - 31.01.2019
DetailsImmer mehr Jugendliche haben heutzutage Leistungsdefizite und/oder Lernhemmnisse und sind somit von einem Schulabbruch bedroht. Durch individuelle Lernprozessplanung und persönliche Begleitung kann es gelingen, den betroffenen Jugendlichen einen Weg zur Teilhabe an persönlichen und gesellschaftlichen Erfolg zu öffnen. Dazu müssen die Lehrkräfte jedoch umdenken; nicht mehr das Fachwissen der Lehrkraft steht im Mittelpunkt, sondern die Steigerung der Motivation der Jugendlichen bzw. das Aufdecken von Lerndefiziten und -hemmnissen sowie deren Beseitigung.
Spin-1/2-Teilchen in einer impulsiven Gravitationswelle
Projektleitung: Prof. Mag. Christian Spreitzer
KontaktLaufzeit: 01.12.2017 - 01.10.2020
DetailsUntersuchung des Cauchyproblems für die Diracgleichung auf einer Hintergrundmetrik, die einer impulsiven Gravitationswelle entspricht. Da die metrischen Koeffizienten eine Delta-Distribution enthalten, ist beabsichtigt, das resultierende Differentialgleichungssystem im Rahmen der von Colombeau entwickelten nichtlinearen Theorie verallgemeinerter Funktionen zu formulieren. Ziel ist es, die Existenz und Eindeutigkeit von Lösungen zu zeigen sowie möglichst explizite Lösungen für konkrete Spezialfälle zu finden. Von besonderem Interesse ist das Beispiel eines hochenergetischen Laserpulses, der aufgrund der Masse-Energie-Äquivalenz eine schwache Gravitationswelle mit sich führt.
TEDCA
Projektleitung: HS-Prof. Mag. Dr. Petra Heißenberger BEd MSc
KontaktLaufzeit: 01.01.2017 - 31.12.2020
DetailsTEDCA – Teachers’ Education, Development and Career in Austria ist eine bundesweite Längsschnittstudie. Im Rahmen dieser Studie kann die berufliche Laufbahn von Lehrpersonen über 30 Jahre verfolgt werden. Die Verantwortung für die Kooperation in NÖ liegt bei Petra Heißenberger im Zentrum Leadership der PH NÖ. Eine weitere Befragung im Rahmen der Längsschnittstudie wird im SS 2018 durchgeführt.
In den Jahren 1995 bis 2005 fand an allen Pädagogischen Akademien Österreichs eine Studie statt, in der die individuellen Lernvoraussetzungen der Studierenden (z. B. ihre Berufswahlmotive), die im Studium und in der Fortbildung angebotenen Lerngelegenheiten (z. B. Informationsinputs zu bestimmten Inhalten), die Nutzung dieser Lerngelegenheiten durch die Studierenden bzw. Lehrkräfte (z.B. durch unterschiedliche Lernstrategien) sowie das daraus erwachsende Können, Handeln und Befinden im Beruf und dessen Veränderung erhoben wurden. Es wurde auch erfasst, welche Entwicklungen in der Persönlichkeits- und Interessenstruktur abliefen und wie sich die Laufbahn gestaltete (z. B. Berufsausstieg). Die Studie wurde von Johannes Mayr (damals PA der Diözese Linz) geleitet. In einer weiteren Serie von Erhebungen wurden an der PA der Diözese Linz bei den Studierenden und Absolvent/innen der Studienjahrgänge 1985 bis 1999 sowie bei den Studierenden der Studienjahrgänge 2001 bis 2010 ähnliche Merkmale erfasst wie in der österreichweiten Studie. Diese Erhebungen wurden zunächst von Johannes Mayr durchgeführt, später von Emmerich Boxhofer und Ernst Nausner (beide PH der Diözese Linz). Bei einzelnen Erhebungen wirkten weitere Personen – teilweise auch solche aus anderen Institutionen – maßgeblich mit, wobei insbesondere Barbara Hanfstingl (Universität Klagenfurt) zu erwähnen ist. Im Zuge der TEDCA-Studie sollen nun – voraussichtlich im Sommersemester 2018 – möglichst viele der Teilnehmenden an den skizzierten österreichweiten bzw. an der PA/PH der Diözese Linz stattgefundenen Studien nochmals kontaktiert und im Hinblick auf die seit der letzten Erhebung stattgefundenen Lern- und Veränderungsprozesse, deren Hintergründe und den nunmehr erreichten Stand ihrer Kompetenz- und Laufbahnentwicklung befragt werden. Im Zentrum sollen dabei die Erfahrungen in der formalen, nonformalen und informellen Fortbildung stehen.
Topologische Dynamik und Schiefprodukte
Projektleitung: Prof. Mag. Dr. Gernot Greschonig
KontaktLaufzeit: 01.05.2017 - 30.09.2020
DetailsTopologische Schiefprodukte sind stetige Gruppenaktionen, die durch eine Erweiterung einer kompakten Transformationsgruppe (d.h. ein kompakter topologischer Raum mit einer stetigen Gruppenaktion) durch eine lokalkompakte topologische Gruppe entstehen. Schiefprodukte treten natürlicherweise bei Aktionen der ganzen Zahlen auf, auch in Zusammenhang mit kontinuierlichen Transformationsgruppen von Systemen gewöhnlicher Differentialgleichungen. Das vorliegende Projekt beabsichtigt die Weiterentwicklung eines Struktursatzes hin zu Erweiterungen durch einen mehrdimensionalen Euklidischen Raum.
Under pressure
Projektleitung: Mag. Dr. Prof. Jörg Spenger
KontaktLaufzeit: 01.10.2017 - 30.09.2019
DetailsLehrerinnen und Lehrer klagen immer wieder über die täglichen Belastungen in ihrem Beruf, die nicht selten auch bedenkliche gesundheitliche Beschwerden und Beeinträchtigungen nach sich ziehen. Diese Erfahrungen stehen oft im Gegensatz zur öffentlichen bzw. veröffentlichten Meinung, die Lehrpersonen tendenziell kein gutes Zeugnis ausstellt, sondern sie eher als privilegierte, beamtete „Faulpelze“ oder „Halbtagsjobber“ mit 3 Monaten Ferien darstellt;). Auch dieses Image belastet die Lehrkräfte und trägt zu einer gewissen Unzufriedenheit bei, obwohl seriöse Studien Lehrerinnen und Lehrern durchaus eine positive Wahrnehmung in der Bevölkerung bzw. bei Eltern bescheinigen. Viele Systemzwänge und Vorgaben („von oben verordnet“) lassen Lehrkräfte auch manchmal verzweifeln und sie auf eine resignative Haltung zurückziehen. Jedenfalls gehen der Optimismus und die Motivation, die bei den meisten beim Berufseinstieg noch in hohem Maß vorhanden sind, relativ rasch verloren und werden von Frustration und Demotivation abgelöst. Viele Stressoren, aber auch der dem österreichischen Schulsystem – vor allem seitens der Lehrergewerkschaften – immer wieder attestierte und zumindest subjektiv wahrgenommene Mangel an Unterstützungssystemen und -personal für Lehrkräfte, dürften hierfür eine Rolle spielen, obwohl das von offizieller Seite immer wieder relativiert wird.
Vom Pädagogischen Takt zur professionellen Unterrichtsbeobachtung
Projektleitung: Mag. Dr. Monika Prenner BEd
KontaktLaufzeit: 01.10.2018 - 01.10.2020
DetailsDer Lernprozess, der Kompetenzerwerb und die Reflexionsfähigkeit von Lehramtsstudierenden der Primarstufenpädagogik soll umfassend deskribiert und analysiert werden. Ausgehend von Bourdieus praxeologischem Ansatz in der „Theorie der Praxis“ und Herbarts Modell des „Pädagogischen Taktes“ wird der Prozess des möglichen Überganges von wissenschaftlichem Theorieverständnis (präpositioniert) in reflektiertes praktisches Handeln (immanent) untersucht.
Es wird die Qualität der Wahrnehmung von Unterricht in der Lehrerbildung im Hinblick auf seine Lernwirksamkeit mit dem online-Tool OBSERVER geprüft. Dies erlaubt eine formative, standardisierte Erfassung der professionellen Unterrichtswahrnehmung als Indikator für die Verknüpfung von theoriebasiertem mit praxisbasiertem Lernen zu einem integrierten Wissensaufbau im Rahmen der Ausbildung. Ziel der einerseits quantitativ-empirisch angelegten Longitudinalstudie ist das Feststellen der Veränderung des Parameters Unterrichtsbeobachtung von Lehramtsstudierenden im Verlauf ihrer Primarstufenausbildung NEU (Hochschulgesetz 2013).
Andererseits werden durch unterschiedliche qualitative Designs (Eyetracking-Brille, Lesson Study) Lernprozesse von Schüler/innen dokumentiert und Beziehungsebenen zwischen Lehrenden und Lernenden dargestellt.
Das erkenntnisleitende Interesse liegt im Sichtbarmachen des Items „Professionelle Unterrichtswahrnehmung“ in Abhängigkeit zur Studiendauer und im interaktiven Unterrichtgeschehen an sich. Die gewonnen Daten der acht unterschiedlichen Erhebungszeitpunkte werden deskriptiv und inferenzstatistisch ausgewertet.
Der Erkenntnisgewinn wird letztlich durch die abschließende Datentriangulation generiert.
Wasserwelten im Anthropozän
Projektleitung: HS-Prof. Mag. Dr. Carmen Sippl
KontaktLaufzeit: 01.09.2018 - 30.09.2020
DetailsDas geplante Forschungsprojekt will den Begriff Anthropozän – das aktuelle Erdzeitalter – in die Schule bringen, als Denkrahmen für die fächerverbindende Auseinandersetzung mit der Mensch-Natur-Beziehung im Kontext der Dimensionen Zeit und Raum. Das Ziel ist es, das Lernen vom und im Anthropozän zu thematisieren, am konkreten Beispiel des Themas Wasser im Raum Niederösterreich, um an ihm die multiperspektivischen Zugänge sichtbar zu machen: zunächst aus Sicht von Sprachlicher Bildung mit dem Fokus Primarstufe (C. Sippl) und aus Sicht von Biologie/Nawi mit dem Fokus Sekundarstufe (M. Scheuch).
Wege der Erinnerung in Niederösterreich - Schattenseiten des kulturellen Erbes in der Zeit von 1938
Projektleitung: Prof. Mag Margarete Kainig-Huber
KontaktLaufzeit: 01.10.2018 - 30.10.2020
DetailsDie “Wege der Erinnerung in Niederösterreich” sollen dazu beitragen, Zusammenhänge zwischen der NS-Schreckensherrschaft und einer Vielzahl von Orten im ehemaligen “Niederdonau” transparent zu machen.
Erinnerungskulturgüter als Summe von Erinnerungsorten, Lebenserinnerungen, Denkmälern, Museen, Archivalien und Grabstätten sollen mittels historischen Grundlagenwissens zu “Wegen der Erinnerung in Niederösterreich” führen.
In Anlehnung an die Kulturwege des Europarats sollen “gelöschte” Erinnerungsorte bewusst gemacht werden.
Wissenstransferkarte
Projektleitung: Mag. Michaela Hanny
KontaktLaufzeit: 01.10.2013 - 01.07.2020
DetailsDie PH NÖ bietet für die Lehrkräfte Niederösterreichs ein umfassendes Bildungsprogramm zu deren Professionalisierung an. Dieses basiert auf zwei Säulen: einerseits auf einer bedarfsorientierten Fortbildungsplanung, andererseits auf den vom Ministerium vorgegebenen Schwerpunkten. Somit findet ein umfangreicher Wissenstransfer statt.Ausgangspunkt des Forschungsprojektes ist die Frage, welches Wissen durch die PH NÖ angeboten und in welcher Form es für welche Zielgruppe weitergegeben wird. Dazu liegt in PH-Online ein entsprechend großes Datenmaterial vor, das als Basis dieser Untersuchung dient und eine intensive Analyse ermöglicht .Da jährlich neue Daten hinzukommen und in die Analyse einbezogen werden, versteht sich das Projekt als „Work in progress“. Die Zahlen dokumentieren, in welcher Weise der Wissenstransfer durch die PH NÖ erfolgt und lassen gewisse Entwicklungen und Trends erkennen. Die Wissenstransferkarte kann somit einen Beitrag zu einer breiten Diskussion innerhalb der PH NÖ leisten und zu einer datenbasierten und effizienten Fortbildungsplanung verhelfen.
Zum Zusammenhang von Jahresnoten und Kompetenzen in der Neuen Mittelschule
Projektleitung: Mag. Robert Knollmüller
KontaktLaufzeit: 08.03.2017 - 01.03.2021
DetailsDieses Forschungsvorhaben untersucht, inwieweit durch die Implementierung einer neuen Schulform in der Sekundarstufe I und damit durch die strukturelle Veränderung eines Systems Erkenntnisse darüber zu gewinnen sind, ob Kompetenzmodelle mit den dazugehörigen – operationalisierten – Aufgaben die Kritik an der Notenvergabe verringern kann.
Zur Planung und Durchführung von Lernprozessen am Beispiel von Schauspielern
Projektleitung: Mag. Eva Maria Ortmayr
KontaktLaufzeit: 01.03.2016 - 31.03.2021
DetailsIm Forschungsvorhaben soll der Lernprozess renommierter, professioneller Schauspieler untersucht werden und es soll den Fragen nachgegangen werden, welche Strategien und Techniken zum Repertoire eines erfolgreichen Lerners gehören. Diese Berufsgruppe schafft es, bis ins hohe Alter neue Rollen zu erarbeiten, auf der Bühne zu stehen und den Theaterabend ohne Hänger oder sonstige Pannen zu bestreiten, obwohl in der Forschungsliteratur ein Nachlassen der kognitiven Fähigkeiten, der Repräsentation und Aktivierung des Wissens und Schwierigkeiten bei der Bewältigung komplexer Aufgaben mit zunehmendem Alter beschrieben wird. Angesichts der Tatsache, dass effizientes Lernen für den Beruf des Schauspielers äußerst wichtig ist, stehen im Mittelpunkt des Forschungsinteresses Lernstrategien und Metakognition. Es soll erforscht werden, unter welchen Bedingungen effizientes und nachhaltiges Lernen gelingen kann, wie der Lernende den Lernvorgang plant und überwacht und kontrolliert, ob das angestrebte Ziel erreicht wurde. Im Zentrum der Untersuchung stehen ihre Lernerfahrungen, Lernerfolge und eventuelle Misserfolge. Beachtet wird auch die Begleitung, Unterstützung und Erschwernis ihrer Lernprozesse. In der Auswertung werden wiederkehrende Konstellationen und die Relation zwischen den Einzelfällen besondere Beachtung finden, es wird der Konstruktion von Mustern nachgegangen und Aussagen getroffen, die über den Einzelfall und über das Berufsfeld des Schauspielers hinausgehen.