Lehrveranstaltung: Kindern mit forschender Haltung begegnen
Forschendes Lernen – Lehrpersonen erforschen ästhetisches Lernen
Zugangsvoraussetzungen
STEOP, mind. 100 ECTS-AP
Semester: 7
Orientierung
Haltung
Schwerpunkt
Kulturpädagogik
Ziel
Diese Forschungswerkstatt unterstützt bei der Herausbildung und Förderung eines forschenden Habitus, also als Ort des forschenden Lernens und der Reflexion von Methoden. Die forschende Haltung führt zu Erzeugungs- und Ordnungsgrundlagen für wissenschaftliche Praktiken und Vorstellungen. Im Besonderen werden die Themen und Forschungsmethoden an Beispielen im Bereich der Kulturpädagogik erörtert und eigene wissenschaftliche Auseinandersetzungen angeregt. Die Studierenden lernen dabei das Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten (insbesondere Seminar-, Bachelor- und spätere Masterarbeit) in Bezug zu ihren Schwerpunkten.
Inhalt
- Wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung für die Praxis (u.a. Paradigmen und Haltungen der Wissenschaft, Methoden kennen, unterscheiden und reflektieren, Erhebungsinstrumente diskutieren und konzipieren, Forschungsgegenstände kritisch reflektieren, Fragestellungen entwickeln, Planung und Durchführung einer wissenschaftlichen Arbeit, Aufbau und Struktur einer Bachelorarbeit, Themenfindung, Forschungsfragen, Literaturrecherche, Zitation)
- Orientierungsrahmen der forschenden Haltung (u.a. research-led, research-informed, research-based, research-oriented)
- Kritische Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und deren Präsentation
- Auseinandersetzung mit den für den Schwerpunkt "Kulturpädagogik" relevanten Herangehensweisen, Studien und Forschungsarbeiten (u.a. eine Haltung zur eigenen kulturellen und ästhetischen Bildung entwickeln, künstlerisch forschende Haltungen in der kulturpädagogischen Forschung und Didaktik)
- Rezeption, Analyse und Konzeptentwicklungen in allen künstlerisch-ästhetischen Bereichen (z.B. Bildende Kunst, Musik, Design und Handwerk, Darstellende Kunst, Literatur usw.)
- Forschungsethische Reflexion der Möglichkeiten und Grenzen empirischer und nicht-empirischer Methoden
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Die Absolventinnen und Absolventen …
- können die Möglichkeiten des forschenden Lernens und der forschenden Haltung für die eigene persönliche Praxis nutzen und ihre Interessen in Forschungsprojekte einbringen
- können berufsfeldbezogene Seminararbeiten sowie eine Bachelorarbeit nach wissenschaftlichen Kriterien verfassen
- verstehen, warum in wissenschaftlichen Texten zitiert wird und beherrschen die verschiedenen Zitierweisen
- sich kritisch reflektiert mit Themen des aktuellen pädagogischen Diskurses auseinandersetzen
- kennen unterschiedliche Forschungsmethoden und deren Möglichkeiten für die pädagogische Praxis
- können kritisch reflektiert Forschungsmethoden zu spezifischen Themen auswählen und deren Anwendung erläutern
- sind in der Lage, Orientierungen der forschenden Haltung zu beschreiben und zu diskutieren
- können wissenschaftliche Studien zusammenfassend vortragen und kritisch-persönliche Stellungnahmen einbringen
- sind in der Lage, die für den Schwerpunkt "Kulturpädagogik" spezifische künstlerisch-ästhetisch forschende Haltung anzuwenden und umzusetzen
- können fachspezifische Forschungsansätze und -paradigmen in Hinblick auf die Relevanz für den Primarstufenunterricht beurteilen
- können die Möglichkeiten und Grenzen empirischer und nicht-empirischer Methoden forschungsethisch reflektieren.
Überfachliche und Querschnittskompetenzen
- Sprachliche Bildung
- Wissenschaftliches Arbeiten
Lehr- und Lernmethoden
- Seminaristisches Arbeiten mit forschungsorientiertem Werkstattcharakter
Sprachen
Deutsch, Englisch
Semesterwochenstunden
3
ECTS-AP
5
Kategorie
Schwerpunkt
LV-Typ
Forschungswerkstatt (pi)
Beurteilungsart
Ziffernnote
Leistungsnachweis
- Mündliche Teilleistung
- Schriftliche Teilleistung
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