Hauptinhalt:
Bildnerische Erziehung
Lehrveranstaltung:
Kinder sind kulturell vielfältig
Kulturen – Identitäten – Künste
Zugangsvoraussetzungen
keine
Semester: 7
Orientierung
Anthropozän
Schwerpunkt
Kultur öffnet Welten
Ziel
Die kulturelle Vielfalt der Kinder spiegelt sich in den sinnlichen Zugängen zu ihrer Umwelt und individuellen Gestaltungsideen. Kulturelle Bildung im Kontext von Heterogenität und Mehrsprachigkeit gelingt auf der Grundlage von fachwissenschaftlichem und fachdidaktischem Basiswissen. Ästhetische Wahrnehmungsprozesse und die künstlerisch-kreative Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld Mensch/Umwelt bzw. Natur/Kultur unterstützen bei der Identitätsbildung und Weltwahrnehmung. Die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen, künstlerische Freiheit und Geschlechtergerechtigkeit u.a. sind Konzepte, die für das Kultur- und Naturerbe der Menschheit in einer globalisierten Welt sensibilisieren.
Inhalt
- Die Prozesse individueller und kollektiver Identitätsbildung in soziokulturellen Kontexten
- Selbstreflexive Bewusstseinsbildung für das Eigene und das Andere in der Erfahrung von Fremdheit, Ausgrenzung, Diversität, Akzeptanz, Toleranz, Dialog
- Wahrnehmung von Kunst und Kultur in der kulturellen Vielfalt ihrer Ausdrucksformen und Wirkungsweisen
- Inter- und transkulturelle Konzepte und Methoden zur sprachensensiblen und geschlechtergerechten Unterstützung individueller Gestaltungs- und Wahrnehmungsfähigkeit in heterogenen Klassen und in der Elternarbeit
- Didaktische Modelle für kooperative Lernformen, selbstgesteuertes Lernen, Projektunterricht, Lernszenarien mit dem Ziel kultureller und künstlerischer Identitätsbildung
- Bewusstseinsbildung für das UNESCO-Welterbe und Kulturgüter in einer Welt für alle.
Details anzeigenweniger anzeigenLernergebnisse/Kompetenzen
Die Absolventinnen und Absolventen …
- kennen die Prozesse individueller und kollektiver Identitätsbildung in soziokulturellen Kontexten nach dem aktuellen Forschungsstand
- sind in der Lage sich selbstreflexiv mit der eigenen kulturellen Identität und ihrer Verortung auseinanderzusetzen
- können den Perspektivenwechsel basierend auf der Schulung ihrer ästhetischen Wahrnehmung von kultureller und künstlerischer Vielfalt zum Ausdruck bringen
- können Konzepte der Inter- und Transkulturalität vergleichen und diskutieren, um Unterricht identitätsfördernd, sprachensensibel und geschlechtergerecht zu planen und zu gestalten
- kennen verschiedene didaktische Modelle und Methoden, um die Wahrnehmung kultureller Vielfalt zu sensibilisieren und die künstlerisch-kreative Auseinandersetzung mit sich selbst und der Umwelt zu ermöglichen
- sind in der Lage ästhetische und künstlerische Erfahrungsräume zu öffnen, um Schüler*innen in ihren individuellen Identitätsbildungsprozessen zu unterstützen
- kennen die UNESCO-Welterbekonvention und initiieren Lernprozesse zur Bewusstseinsbildung für Welterbe und Kulturgüterschutz
- kennen die schul- und dienstrechtlichen Rahmenbedingungen zur Durchführung von Exkursionen an Welterbestätten.
Überfachliche und Querschnittskompetenzen
- Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
- Interkulturelle Bildung/Mehrsprachigkeit
- Medienbildung
- Politische Bildung
- Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
- Sprachliche Bildung und Lesen
Lehr- und Lernmethoden
Seminaristisches Arbeiten, Forschendes Lernen in Projektarbeit, E-Learning-Formate: Typ 1, 2, 3, 4
Sprachen
Deutsch, Englisch
Semesterwochenstunden
3
ECTS-AP
5
Kategorie
Schwerpunkt
LV-Typ
Seminar (pi)
Beurteilungsart
Ziffernnote
Leistungsnachweis
- Mündliche Teilleistung
- Performanzprüfung
- Schriftliche Teilleistung
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