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The principle of basic humane recognition overrides the construct of the ‘bad pupil’ in education.
Annedore Prengel

 

Prof. Dr Annedore Prengel is a senior professor at the Goethe University Frankfurt/M and has held professorships in educational science and primary school education at the University of Paderborn, the Martin Luther University Halle-Wittenberg, and the University of Potsdam. The focuses of her research and teaching are: Theories of relationality and heterogeneity in education, women’s and gender studies in educational science, diversity studies, inclusion and participation in schools and day-care centres, political education and cultural memory, human rights education, recognition and disrespect in schools, reform of the elementary and primary sector, pedagogical–didactic diagnostics, qualitative research methods in educational science, practice research, and pedagogical self-reflection. 

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Objectives

Pedagogy of diversity: Political education and cultural memory, human rights education, recognition and disregard in schools, reform of the elementary and primary sector, pedagogical–didactic diagnostics, qualitative research methods in educational science, practice research, and pedagogical self-reflection 

Courses in this year of study

Filter orientation
 Anthropocene  Aesthetics  Movement  Digitality  Diversity  Attitude  Cultural techniques  Social peace  introductory and orientation period (STEOP)  Practical pedagogical studies (PPS)  Supervision of the Master’s thesis

Filter subject
 German  Mathematics  Living foreign language  General studies  Movement and sport  Art and Design  Design and technology / handicrafts  Music education  Media and informational education  Educational sciences

Filter focus
 Inclusion creates community  Culture opens up worlds  Languages connect people  Exercise promotes health  The future requires shared responsibility  AI changes learning

Short title ECTS-AP SSemester EElective Orientation Supra-subject and transversal skills Focus Category Year of study Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Aim Subjects
Short title ECTS-AP S W Orientation Supra-subject and transversal skills Focus Category Year of study Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Aim Subjects
Children explore natural phenomena 5 5 N Anthropocene
  • Environmental education
  • English
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
  • Scientific work
The future requires shared responsibility Focus 3 Scientific methods of acquiring knowledge
  • Vertiefung des biologischen, chemischen und physikalischen Grundlagenwissens in Auseinandersetzung mit deutsch- und englischsprachiger Fachliteratur (Evolution und Entwicklungsgeschichte; chemische Reaktion, Aggregatzustände, Sicherheit im Umgang mit gefährlichen Stoffen, Chemie im Alltag; physikalische Beschreibung von Naturphänomenen und Wechselwirkungen, Astronomie und ihr Beitrag zum Weltbild des Menschen)
  • Naturphänomene und die kindliche Lebenswelt; Entwicklung des kindlichen biologischen, chemischen und physikalischen Weltverständnisses im Hinblick auf globale Verantwortung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz
  • Naturwissenschaftliche Arbeitsweisen: Versuch und Experiment als Erkenntnismethode (Planung, Erprobung und Reflexion von Versuchen und Experimenten zu ausgewählten Inhalten)
  • Didaktische Reduktion fachwissenschaftlicher Inhalte für die Primarstufe; Modellbegriff sowie didaktischer Nutzen von Modellen im Sachunterricht
  • Auseinandersetzung mit Geschlechterkonstruktionen, reflexive Koedukation

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die Grundlagen der jeweiligen Fachsprache und können basierend auf deutsch- und englischsprachiger Fachliteratur ihr Wissen zu ausgewählten Inhalten der Bezugswissenschaften Biologie, Chemie und Physik wiedergeben und anwenden
  • können Naturphänomene und deren Beeinflussung durch den Menschen anhand von Beispielen altersadäquat aufbereiten und Möglichkeiten des Umweltschutzes im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung aufzeigen
  • kennen unterschiedliche Methoden der Erkenntnisgewinnung und können Experimente und Versuche planen, erproben und darüber reflektieren
  • kennen naturwissenschaftliche Modelle und können diese sowie fachwissenschaftliche Inhalte für einen gendersensiblen Unterricht in der Primarstufe altersadäquat didaktisch aufbereiten

Die Vertiefung des biologischen, chemischen und physikalischen Wissens der Studierenden ist das Ziel dieser Lehrveranstaltung. Der Fokus wird auf die Erkenntnisgewinnung mittels naturwissenschaftlicher Forschungsmethoden gelegt. Dadurch sollen die Relevanz der Bezugswissenschaften Biologie, Physik und Chemie für den Sachunterricht der Primarstufe betont und Möglichkeiten des didaktischen Einsatzes anhand von für das Anthropozän relevanten Inhalten, auch in Hinblick auf die Stärkung bereichsspezifischer Selbstkonzepte der Schüler*innen, erarbeitet werden.

General studies

Children are on the trail of natural sciences

5 5 N Anthropocene
  • Language education
  • Environmental education
  • English
  • Economic and consumer education
The future requires shared responsibility Focus 3

Didactics of explorative-discovering learning

  • Vertiefung des biologischen, chemischen und physikalischen Grundlagenwissens in Auseinandersetzung mit Fachliteratur
  • Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten basierend auf der Bildung und Überprüfung von Hypothesen
  • Recherche, Darstellung und altersadäquate Erklärung und Kommunikation fachwissenschaftlich-technischer Inhalte
  • Auswirkungen naturwissenschaftlichen Handelns an Beispielen aus Alltag und Natur im Kontext einer kindgerechten Wirtschafts- und Verbraucher/innenbildung im Anthropozän
  • Wachsende Raum- und Mobilitätsansprüche in einer globalisierten und digitalisierten Gesellschaft, damit verbundene Ressourcennutzung und deren Auswirkungen auf die Natur
  • Vermittlung kausaler Zusammenhänge zwischen der Nutzung fossiler und erneuerbarer Energieträger sowie dem Klimawandel im Kontext Anthropozän
  • Sprachliche und methodisch-didaktische Mittel zur Durchführung von inhaltsintegrativem naturwissenschaftlich-technischem Unterricht und Englischunterricht in der Primarstufe (CLIL)

Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Grundlagen in den Naturwissenschaften sowie relevante Alltagsanwendungen
  • können Hypothesen bilden und diese mit Hilfe von Experimenten überprüfen
  • sind in der Lage, fachwissenschaftliche Inhalte der Naturwissenschaften zu recherchieren, darzustellen und adressatengerecht zu kommunizieren
  • können Auswirkungen wachsender Mobilitätsansprüche auf die Natur benennen und altersadäquat beschreiben
  • sind in der Lage, die Auswirkungen von unterschiedlichen Arten der Energienutzung auf das Klima altersadäquat darzustellen und für den Unterricht aufzubereiten
  • verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache Englisch und kennen geeignete CLIL-Strategien, um naturwissenschaftliches sowie sprachliches Lernen implizit und explizit anzuleiten, und können kindgerechte Anleitungen geben, um Beobachtungen und Experimente durchzuführen, Entwicklungsvorgänge zu verstehen und Erkenntnisse zu gewinnen.

Natur und Technik durchdringen und prägen alle Bereiche des menschlichen Lebens. Schüler*innen analysierendes Denken und das Verstehen naturwissenschaftlicher Prinzipien und Prozesse zu vermitteln sowie Verstehensprozesse durch problemlösendes Handeln, Kommunizieren und Reflektieren von Naturwissenschaften zu initiieren, steht im Mittelpunkt dieser Lehrveranstaltung. Basierend auf dem Vorwissen der Studierenden werden darauf aufbauende didaktische Prinzipien und Methoden anhand der Bezugswissenschaften Biologie, Chemie, Physik im Kontext des Anthropozäns vermittelt.

General studies
Children discover creative spaces - art and design 5 5 N Aesthetics
  • English
  • Media education
  • Language education
Subject didactics 3 Artistic education – aesthetic design spaces
  • Sensibilisierung für ästhetisch-künstlerische Entwicklungsprozesse
  • Zeichnen und Schreiben, Schulschrift, Schrift und Typografie
  • Bereiche von Kunst und Gestaltung: Zeichnen, Farbe, Drucken, Medien, Spiel, Plastik-Raum
  • Präsentation von theoretischen Inputs und praktischen Umsetzungen mit didaktischer Planung
  • Bildrezeption, Sprechen über Kunst, performative Ausdrucksformen, Reflexions- und Feedbackkultur
  • Didaktische Modelle für ästhetische Entwicklungsprozesse im (Jahres-)Projekt
  • Sprachliche und methodisch-didaktische Mittel zur Durchführung von inhaltsintegrativem Kunst- und Englischunterricht

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der  Lage, sich in ihrer eigenen Lernbiografie zu verorten
  • können Kinderzeichnungen rezipieren und kritisch einordnen
  • können Kinderzeichnungen analysieren und reflektieren und entwickeln einen Zugang zu altersadäquaten künstlerisch-ästhetischen Ausdrucksformen
  • können durch theoretische Inputs ihren Zugang zu künstlerisch-ästhetischen Praxen erarbeiten
  • können theoretische Inhalte aufbereiten, vermitteln, künstlerisch-ästhetisch umsetzen und präsentieren
  • können Zeichen wahrnehmen, interpretieren und selbst herstellen
  • können sich grafisch-motorisch ausdrücken, indem sie sich mit Schrift und Typografie auseinandersetzen
  • kennen ästhetisch-künstlerische Entwicklungsprozesse und können diese didaktisch planen
  • verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache Englisch und kennen geeignete CLIL-Strategien, um im Kunstunterricht der Primarstufe visuelle und aktionelle Konventionen sprachrichtig und mit korrekter Aussprache/Intonation vorzustellen und didaktisch umzusetzen
  • können eine eigenständige ästhetische Kunstauffassung entwickeln.

Die Studierenden lernen ästhetisch-künstlerische Lernsituationen theoretisch und praktisch kennen und verorten sich in ihrer eigenen Lernbiografie. Durch forschendes Lernen im Kontext können sie selbst kreativ-gestaltende Lernfelder konzipieren. Über theoretische Inputs, die sie verarbeiten und präsentieren, können sie Eigenerfahrungen mit praktisch-kreativen Prozessen sammeln. Dadurch entwickeln sie eine didaktische Kompetenz, um Umsetzungen im Unterricht zu planen. Durch intensive Auseinandersetzung mit der Entwicklung der Kinderzeichnung und dem Schrifterwerb sensibilisiert sich die Wahrnehmung für eine altersgemäße Bild- und Formensprache. Anhand von Beispielen der zeitgenössischen Kunst und der Alltagskultur erweitern die Studierenden ihre Kunstauffassung.

Art and Design

Children discover visual learning spaces

5 5 N Aesthetics
  • Environmental education
  • Entrepreneurship Education
  • Media education
Culture opens up worlds Focus 3

Art and design

  • Sensibilisierung für ästhetisch künstlerische Entwicklungsprozesse
  • Zeichnen und Schreiben, Schulschrift, Schrift und Typografie
  • Bereiche der bildnerischen Erziehung – Zeichnen, Farbe, Drucken, Medien, Spiel, Plastik-Raum
  • Präsentation von theoretischen Inputs und praktischen Umsetzungen mit didaktischer Planung
  • Reflexions- und Feedbackkultur im Kontext bildnerischer und rezeptiver Praxis
  • Didaktische Modelle für ästhetische Entwicklungsprozesse im (Jahres-)Projekt
  • Bildrezeption, Sprechen über Kunst, performative Ausdrucksformen
  • Sprachliche und methodisch-didaktische Mittel zur Durchführung von inhaltsintegrativem Kunst- und Englischunterricht

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können Kinderzeichnungen analysieren und reflektieren und entwickeln einen Zugang zu altersadäquaten künstlerisch ästhetischen Ausdrucksformen
  • sind in der Lage, sich in ihrer eigenen Lernbiografie zu verorten
  • können Kinderzeichnungen rezipieren und kritisch einordnen
  • können durch theoretische Inputs ihren Zugang zu künstlerisch ästhetischen Praxen erarbeiten
  • können theoretische Inhalte aufbereiten, vermitteln, künstlerisch ästhetisch umsetzen und präsentieren
  • können Zeichen wahrnehmen, interpretieren und selbst herstellen
  • können sich grafisch motorisch ausdrücken, indem sie sich mit Schrift und Typographie auseinandersetzen
  • kennen ästhetisch künstlerische Entwicklungsprozesse und können diese didaktisch planen
  • verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache und kennen geeignete CLIL-Strategien, um im Kunstunterricht der Primarstufe visuelle und aktionelle Konventionen sprachrichtig und mit korrekter Aussprache/Intonation vorzustellen und didaktisch umzusetzen.
  • können eine eigenständige ästhetische Kunstauffassung entwickeln.

Die Studierenden lernen ästhetisch-künstlerische Lernsituationen theoretisch und praktisch kennen und verorten sich in ihrer eigenen Lernbiografie. Durch forschendes Lernen können sie selbst kreativ-gestaltende Lernfelder konzipieren. Dadurch entwickeln sie eine didaktische Kompetenz, um Umsetzungen im Unterricht zu planen. In der Auseinandersetzung mit der Kinderzeichnung, dem Schrifterwerb und Beispielen der zeitgenössischen Kunst und der Alltagskultur erweitern die Studierenden ihre Kunstauffassung und ihre eigenen bildnerischen und rezeptiven Fähigkeiten.

Art and Design
Children experience winter 5 5 N Movement
  • Educational, vocational, and life orientation
  • English
  • Health promotion
  • Intercultural education/multilingualism
Exercise promotes health Focus 3 Professionalisation in winter sports
  • Methodisch-didaktische Unterrichtsgestaltung (inklusive Gruppenführung und Betreuung) mit Berücksichtigung spielerischer Übungsformen im Schneesport
  • Der österreichische Schneesportlehrweg
  • Englisches Fachvokabular zur Anleitung von Schneesportspielen
  • Spezielle Unterrichts- und Bewegungslehre 
  • Ausrüstungs- und Gerätekunde
  • Sicherheits- und Gefahrenkunde (Risikomanagement im Schnee), spezielle Erste Hilfe
  • Organisation und Gestaltung von multisportiven Wintersporttagen/-wochen unter inklusiven Gesichtspunkten
  • Sicherheitsrelevante, rechtliche Bestimmungen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können fachwissenschaftliche Kenntnisse und Fertigkeiten von Schneesportarten auf fachkompetenten Unterricht transferieren
  • können den Leistungsstand im Schneesportunterricht in der Grundstufe und Fortbildung bei Lernenden einschätzen
  • sind in der Lage, ein spezifisches Gefahren- und Risikobewusstsein im Schnee zu entwickeln und können Erste-Hilfe-Maßnahmen setzen
  • können auf der Basis der jeweiligen österreichischen Lehrwege des Schneesports Eigenkönnen demonstrieren und entwickeln dieses weiter
  • können spielerische Übungsformen und Wettkampfsituationen bei Schneesportarten entwickeln und demonstrieren
  • können ein vielseitiges Bewegungsrepertoire von Schneesportarten an unterschiedlichste Bedürfnisse anpassen
  • sind in der Lage, adäquate Entscheidungen für Gruppenführung, Organisations- und Ordnungsrahmen zu treffen
  • können ein- und mehrtägige Schulveranstaltungen im Bereich Schneesport planen, organisieren und gestalten
  • sind in der Lage, die Bedürfnisse von Kindern mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen in Bezug auf Schneesportarten zu beurteilen und zu prüfen und können ihren Unterricht adaptiv gestalten
  • können Ideen für Projekte im Schnee unter fächerübergreifenden Gesichtspunkten entwickeln und in der Unterrichtssprache sowie im inhaltsintegrativen CLIL-Unterricht umsetzen

Eine qualifizierte Handlungskompetenz zur methodisch-praktischen Umsetzung im Schneesportunterricht sowie eine kritische und reflexive Auseinandersetzung mit Themen des Schneesports und deren Vernetzung in der Praxis sind das Ziel dieser Lehrveranstaltung. Im Fokus stehen dabei vor allem der dislozierte Anfängerunterricht im alpinen und nordischen Skilauf sowie die Planung von multisportiven Wintersporttagen oder Wintersportwochen.

Movement and sport
Children find learning paths in the digital space 5 5 N Digitality
  • Informational education
  • Media education
AI changes learning Focus 3 The effective use of digital media in learning coaching
  • Lehren und Lernen im Zeichen der Digitalität
  • Kompetenzrahmen digi.komp
  • Grundsatzerlass Medienbildung
  • Analyse verschiedener didaktischer Modelle für den digitalen Unterricht
  • Potenziale von digitalen Medien für Differenzierung, Individualisierung und Inklusion
  • Planung, Konzeption, Umsetzung und Evaluation von Unterrichtssequenzen und Praxisprojekten zur Förderung digitaler Kompetenzen in verschiedenen Fächern
  • Entwicklung von Anpassungsstrategien an die vorhandene technische Infrastruktur
  • Entwicklung medienpädagogischer Konzepte

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • verstehen die Bedeutung der Digitalität im modernen Bildungskontext.
  • können verschiedene didaktische Modelle im Hinblick auf ihre Eignung für den digitalen Unterricht bewerten und geeignete Modelle auswählen und anwenden.
  • sind imstande, die Potenziale digitaler Medien für Differenzierung, Individualisierung und Inklusion im Unterricht zu erkennen und digitale Tools gezielt einzusetzen.
  • entwickeln Unterrichtseinheiten und Projekte, setzen diese erfolgreich um und evaluieren sie.
  • können die vorhandene technische Ausstattung in Schulen analysieren, den Unterricht an die Gegebenheiten anpassen und effektive Lernumgebungen schaffen.
  • sind in der Lage, alters- und unterrichtsadäquate medienpädagogische Konzepte zu entwickeln.

Im 21. Jahrhundert sind digitale Kompetenzen unverzichtbar und bilden eine tragende Säule für das Lernen und die Teilhabe an der Gesellschaft. Die Bedeutung von IT- und Medienkompetenz ist sowohl für Lehrende als auch Lernende evident. Die Studierenden erhalten einen vertieften Einblick in die verschiedenen Bereiche des digitalen Lehrens und Lernens sowie der Gestaltung digitaler Lernumgebungen aufbauend auf den Lehrveranstaltungen des Basisstudiums.

Media and informational education

Children encounter psychosocially competent teachers

5 5 J Attitude
  • Diversity/inclusion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
Focus 3

Psychosocial competences for teachers in the context of diversity

  • Sensibilisierung für Kinder und Jugendliche, die auch herausfordernde Situationen erfahren, in welchen außerordentliche psychische Belastungen mit einem erhöhten Unterstützungsbedarf entstehen
  • Vermittlung methodischen Wissens als Grundlage für die Unterscheidung von Herausforderungen, Belastungen und Krisen
  • Erarbeitung der Basis für psychische Erste Hilfe und Psychohygiene
  • Entwicklung von Fähigkeiten für die Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
  • Erarbeitung der Grundlagen der (Selbst-)Reflexion und (Selbst-)Prospektion sowie ein Verständnis von Empathie
  • Entwicklung und Anwendung von Interventionsmöglichkeiten und Impulsen auf Basis von Kontakt-, Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten
  • Differenzierung von Aspekten und Formen der Psychohygiene sowie Kontextualisierung mit Herausforderungen, Belastungen und Krisen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können grundlegende Bewältigungsstrategien und Krisensituationen unterscheiden und beurteilen, ob ein weiterer Begleitungs-, Beratungs-, Begleitungs- und Betreuungsbedarf besteht
  • können Kommunikations- und Interaktionsprozesse basierend auf eigenen Resonanzen gestalten und Kinder und Jugendliche unterstützen
  • können grundlegende Kriseninterventionsstrategien anwenden und bei Bedarf weitere psychosoziale Dienstleister*innen involvieren
  • können Selbstwertschätzung als Basis für Reflexion- und Selbstreflexion erkennen und Wege zur Entwicklung identifizieren
  • können Herausforderungen, Belastungen und Krisen im Kontext des eigenen Handelns durch aktives Einbringen in Ihre Begleitungs- und Beratungsrolle reflektieren
  • können grundlegende Kontakt-, Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten anwenden
  • können Empathie und Offenheit als psychosoziale Basisphänomene verstehen, differenzieren und anwenden
  • können erworbene wissenschaftlich fundierte, aktuelle Kenntnisse von Begriffen und Theorien als Basis für professionelles Verständnis und professionelle Reflexion im Bereich psychosozialer Kompetenzen überfachlich anwenden
  • nehmen durch den Erwerb und Zugewinn psychosozialer Kompetenzen eigenes Handeln bewusst wahr und ziehen daraus handlungsverändernde Schlüsse für die Möglichkeiten und Chancen ihrer Rollen
  • können bewusst auf die Kommunikations- und Interaktionsgestaltung achten

Die Lehrveranstaltung zielt auf die psychosozialen Kompetenzen der Absolventinnen und Absolventen ab. Als zentrale Konzepte werden Kommunikations- und Interaktionsgestaltung, Grundlagen der Krisenintervention, Gewaltprävention und auch die mündliche Begleitung und/oder die schriftbasierte Onlineberatung für das Mentoring von Peer-to-Peer Berater*innen vermittelt.

Educational sciences
Children perceive themselves and others I 5 5 N Diversity
  • Social-emotional learning
  • Language education
Inclusion creates community Focus 3 Educational processes and the diversity of perception
  • Komplexe Lernbiografien und Intersektionalität
  • Entwicklung als bedingungsloser Anspruch an den Bildungsprozess – Komponenten der Entwicklung
  • Identifikation und Analyse sinnlicher Wahrnehmungsfähigkeiten (insbesondere des Hörens und Sehens) sowie von Verarbeitungsprozessen der Wahrnehmung mit Blick auf Potenziale des Lernens
  • Diversitätsorientierte Forschungsperspektiven des Lernens und der Entwicklung im Bereich Wahrnehmung
  • (Schrift)Sprach- und Kommunikationssysteme als Ressource und/oder Barriere im Kontext sinnlicher Wahrnehmungsfähigkeiten
  • Sozial-emotionale Zusammenhänge: Chancen und Herausforderungen auf individueller und gruppendynamischer Ebene

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können komplexe Lernbiografien und Intersektionalität rekonstruieren sowie an Wahrnehmung orientiert und ressourcenfokussiert diskutieren
  • sind in der Lage, die Heterogenität von Schülerinnen und Schülern diversitätsorientiert anzuerkennen sowie individuelle Entwicklungsverläufe fachsprachlich zu beschreiben
  • sind in der Lage, sinnliche Wahrnehmungsfähigkeiten v.a. des Hörens und des Sehens sowie Verarbeitungsprozesse der Wahrnehmung zu identifizieren, zu analysieren und potenzialorientiert für Lehr-Lern-Arrangements zu nutzen
  • sind in der Lage, sich im Hinblick auf die Begleitung von Lehr-Lern- und Entwicklungsprozessen reflektierend und analysierend mit Forschungsergebnissen auseinanderzusetzen und können daraus handlungsleitende Zusammenhänge zum heterogenen Schulfeld herstellen
  • können eigenständig und kollaborativ Fachliteratur mit Fokus auf Wahrnehmungsprozesse zu individuellen Aufgabenstellungen in ihrer zukünftigen Profession recherchieren und präsentieren
  • sind in der Lage, aus einem Repertoire an (Schrift)Sprach- und Kommunikationssystemen lösungsorientiert eine Auswahl zu treffen und als begründete Ressource in den Bildungsprozess zu integrieren
  • sind in der Lage, didaktisches Wissen zur Gestaltung barrierefreier Lernräume und -szenarien im Hinblick auf v.a. Hören und Sehen zu erweitern
  • können individuelle und gruppendynamische Chancen und Herausforderungen im Kontext komplexer Lernbiografien, die sich aus sozial-emotionalen Entwicklungsverläufen im Kontext Wahrnehmung ergeben, beschreiben und analysieren und präventive Begleitprozesse skizzieren.

Sinneswahrnehmungen, insbesondere Hören und Sehen, und Wahrnehmungsverarbeitung spielen in Lernprozessen eine bedeutsame Rolle. Ausgehend von komplexen Lernbiografien befassen sich die Studierenden mit Komponenten der kindlichen Entwicklung im Zusammenhang mit Wahrnehmungsprozessen und damit verknüpfter sozial-emotionaler Chancen und Herausforderungen in heterogenen Lerngemeinschaften. Aktuelle Forschungsergebnisse bieten einen diversitätsorientierten Blick auf Lernpotenziale und -barrieren, etwa im Bereich der Kommunikationsunterstützung.

Educational sciences
Children realise themselves I 5 5 N Diversity
  • Diversity/inclusion
  • Social-emotional learning
  • Scientific work
Inclusion creates community Focus 3 Moderation of world realities I
  • Menschenrechte und Menschenwürde: diversitätsorientierte Diskurse, komplexe Lernbiografien und Intersektionalität
  • Lerntheoretische Begründungslinien zu unterschiedlichen Lernausgangslagen; Lernen und Entwicklungsfragen
  • Kognitive und motorische Prozessbarrieren und -ressourcen mit Fokus auf spezielle Anforderungen des Lernens
  • Vertiefung der wissenschaftlichen Grundlagen der Begabungsforschung
  • Begabungsfördernde Lernkultur
  • Sozial-emotionale Zusammenhänge: Chancen und Herausforderungen auf individueller und gruppendynamischer Ebene
  • Moderne Kommunikationssysteme zur Ermöglichung einer (inter-)aktiven Partizipation aller am Unterricht

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können inklusionsorientierte Diskurse initiieren und Position für ein menschenwürdiges Leben und Lernen aller beziehen
  • können komplexe Lernbiografien und Intersektionalität im Hinblick auf Kognition und Motorik rekonstruieren sowie inklusive Bausteine lösungsorientierten Handelns erkennen
  • sind in der Lage, Entwicklungsverläufe und Potenziale von Schülerinnen und Schülern unabhängig von deren Ausgangslagen bildungs- und fachsprachlich zu dokumentieren
  • sind in der Lage, Anforderungen an Kognition und Motorik für das Lernen zu identifizieren, zu analysieren und ihre Erkenntnisse für den Entwurf potenzialorientierter Lehr-Lern-Arrangements zu nutzen
  • können eigenständig und kollaborativ Fachliteratur mit Fokus auf Kognition und Motorik zu individuellen Aufgabenstellungen in ihrer zukünftigen Profession recherchieren, präsentieren und verschriftlichen
  • können Begabungen auf Basis unterschiedlicher Lebensperspektiven der Schüler/innen identifizieren und die Lernenden potenzialfokussiert beraten
  • können Begabungen innerhalb des heterogenen und sozialen Schulfeld fördern, unterstützen und forcieren
  • sind in der Lage, die aktive Partizipation aller am Unterricht durch den Einsatz moderner Kommunikationssysteme zu ermöglichen
  • können ihr (fach)didaktisches Wissen zur Gestaltung barrierefreier Lernräume und -szenarien im Hinblick auf Kognition und Motorik erweitern
  • können individuelle und gruppendynamische Chancen und Herausforderungen im Kontext komplexer Lernbiografien, die sich aus sozial-emotionalen Entwicklungsverläufen im Zusammenhang mit Kognition und Motorik ergeben, beschreiben und analysieren und präventive Begleitprozesse skizzieren.

Kognition und Motorik spielen in Lernprozessen eine bedeutsame Rolle. Ausgehend von komplexen Lernbiografien mit Fokus auf Menschenrecht und Menschenwürde befassen sich die Studierenden mit Komponenten der kindlichen Entwicklung im Zusammenhang mit unterschiedlichen Anforderungen an das Lernen und deren Bedeutungszusammenhang mit Kognition und Motorik sowie damit verknüpfter sozial-emotionaler Chancen und Herausforderungen in heterogenen Lerngruppen. Ergebnisse der Forschung zeigen den Studierenden Wege zu einer begabungsfördernden Lernkultur.

Educational sciences

Communicate with children

5 5 J Attitude
  • Educational, vocational, and life orientation
  • Language education
Focus 3

Pedagogy of communication and interaction

  • Theorien und Modelle von Kommunikation, Interaktion und Kooperation (u.a. soziologische, psychologisch-pädagogische und Kommunikationstheorien)
  • Professionsverständnis und Reflexion (u.a. soziale, kulturelle, ökonomische und ökologische Strukturen und Prozesse als Bedingungen der Professions- und Persönlichkeitsbildung)
  • Angewandte Kommunikation und Interaktion (u.a. Ausdrucks- und Wirkungskomponenten von Kommunikation, aktives Zuhören, Begleitungsmodelle, Rückmeldung/Feedback, z.B. Schüler- und Elterngespräche)
  • Gruppendynamische Prozesse
  • Kommunikation, Interaktion und Konflikt
  • Aufbau einer reflexiv-forschenden Haltung: Methoden des wissenschaftlichen Forschens am Beispiel Kommunikation und Interaktion

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können theoretische Grundlagen, Konzepte und Methoden der Kommunikation und Interaktion im Kontext von Bildung und Erziehung verstehen und erproben
  • sind in der Lage, ein professionelles Rollenverständnis und eine kommunikative Haltung zu entwickeln und zu hinterfragen
  • sind in der Lage, die eigene Rolle und das eigene Kommunikations- und Interaktionsverhalten auf der Grundlage von Theorien kritisch zu reflektieren
  • können ihr Wissen zu Konzepten der Schüler-, Eltern- und kollegialen Beratung in der Gesprächsführung und Moderation anwenden und reflektieren
  • sind in der Lage, Gesprächs-, Beratungs- und Teambildungsprozesse zu analysieren und zu reflektieren
  • können Konzepte und Verfahren der pädagogischen Fallberatung und Anamnese benennen und erörtern
  • sind in der Lage, kommunikative Aspekte und Strategien der Konfliktlösung zu erläutern
  • sind in der Lage, die soziale Bedeutsamkeit von Kommunikation und Interaktion zu erläutern
  • können die pädagogische Praxis unter Einbeziehung von entwicklungspädagogischen Prozessen analysieren und erörtern
  • sind in der Lage, eine entwicklungsförderliche Beziehung zu Schüler/innen und Kolleginnen/Kollegen kommunikativ durch Interaktion zu gestalten und diese reflexiv zu erörtern
  • kennen Ansätze und ausgewählte Forschungsergebnisse und Forschungsmethoden der pädagogischen Kommunikations- und Interaktionsforschung.

Die Pädagogik der Kommunikation und Interaktion stellt einen grundlegenden Aspekt für Lern- und Lehrprozesse im Unterricht dar. In dieser Lehrveranstaltung werden neben den Grundlagen der Kommunikations- und Interaktionstheorie verschiedene Themen vertiefend und angewandt thematisiert, wie z.B. die Gesprächsführung (u.a. Elterngespräche) als auch die Interaktion und Moderation von Gruppen oder der Umgang mit Konflikten im schulischen Kontext.

Educational sciences

Bringing school to life for children I

5 5 J Attitude
  • Educational, vocational, and life orientation
  • Diversity/inclusion
  • English
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Language education
Scientific discipline / subject didactics 3

Expanding school experiences I

Der Inhalt entspricht der Lehrveranstaltungsbeschreibung des gewählten Angebots.

Die Lernergebnisse entsprechen jenen, die beim gewählten Angebot angegebenen sind.

Die Lehrveranstaltung zielt auf die Fähigkeit der Studierenden ab, ein Projekt im Kontext spezieller Herausforderungen und gegebenenfalls an einem externen Durchführungsort eigenständig planen, durchführen und präsentieren zu können. Dabei stehen unterschiedliche thematische Angebote zur Wahl, die variieren können.

German
Mathematics
Living foreign language
General studies
Movement and sport
Art and Design
Design and technology / handicrafts
Music education
Children design texts 5 5 N Cultural techniques
  • Diversity/inclusion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Language education
Scientific discipline / subject didactics 3 Writing of texts, acquisition of writing skills, guiding of writing processes, performance assessment
  • Literarische Gattungen, Textsorten
  • Schreibentwicklung, Schreibsozialisation, Schreibkompetenz inkl. Rechtschreibkompetenz
  • Schreibprozess und Schreibprozessmodelle
  • Vermittlung und Förderung von Schreibkompetenz und Schreibstrategien
  • Schreibaufgaben, textsortenspezifischer Einsatz von Lern- und Leistungsaufgaben
  • Kreative und handlungsorientierte Methoden der Schreibdidaktik ab dem Anfangsunterricht
  • Lernförderliches Feedback zu Schreibprodukten
  • Beurteilung von Schreibprodukten, Einsatz von Kompetenzrastern

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen literarische Gattungen und für den Schreibunterricht relevante Textsorten
  • kennen Modelle der Schreibkompetenz und Schreibentwicklung sowie die Bedeutung der Schreibsozialisation für individuelle Ausprägungen der Schreibkompetenz
  • kennen Schreibprozessmodelle sowie Einflussfaktoren auf den Schreibprozess und können diese in der Begleitung von Schreibprozessen von Kindern nutzen
  • kennen Fördermaßnahmen, insbesondere die explizite Vermittlung von Schreibstrategien, zum Aufbau der Schreibkompetenz (inkl. der Rechtschreibkompetenz) und können diese lernförderlich einsetzen
  • kennen unterschiedliche Operatoren zur Formulierung von Schreibaufträgen und können diese lernförderlich einsetzen
  • kennen Zielsetzungen von Schreibaufträgen und können diese für die Weiterentwicklung der individuellen Schreibkompetenz (auch im Kontext von Mehrsprachigkeit) einsetzen
  • sind in der Lage, kreative und handlungsorientierte Methoden im Schreibunterricht einzusetzen
  • können lernförderliches Feedback formulieren und reflektieren sowie zielgerichtet für die Weiterentwicklung der individuellen Schreibkompetenz (auch im Kontext von Mehrsprachigkeit) einsetzen
  • sind in der Lage, Kompetenzraster für formatives Feedback zu nutzen und für die Beurteilung einzusetzen.

Schreibunterricht, der individuelle Prozessbegleitung integriert, steht im Fokus dieser Lehrveranstaltung. Ihr Ziel ist der Aufbau eines Basiswissens im Bereich der Textkompetenz und des Erwerbs der Schreibkompetenz von Kindern auf der Grundlage aktueller Entwicklungen der empirischen Schreibdidaktik. Die Studierenden lernen ein Repertoire an Schreibstrategien, handlungs- und produktionsorientierten Methoden der Schreibdidaktik und des lernförderlichen Feedback kennen. Zielgerichtete Förder- und Unterstützungsmaßnahmen sind dabei ebenso von Belang wie der Erwerb einer Textbeurteilungskompetenz und die Vertiefung der Rechtschreibkompetenz.

German
Children experience the world in a new language 5 5 N Diversity
  • Diversity/inclusion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Language education
Languages connect people Focus 3

Language assessment in the learning field of German as a second language

  • Heterogenität des sprachlichen Ausdrucksvermögens und der Entwicklung des Sprachstands
  • evidenzbasierte Verfahren zur Beobachtung und Bestimmung des Sprachstandes
  • kritische Betrachtung der Gütekriterien und Anwendungsbereiche unterschiedlicher diagnostischer Verfahren zur Erhebung des Sprachstandes
  • Anwendungswissen zu den Instrumenten der Sprachstandsbeobachtung und den Verfahren der Sprachstandsfeststellung bei Schüler*innen mit Deutsch als Zweitsprache
  • Interpretation der Ergebnisse im Hinblick auf die individuelle Sprachstandsentwicklung und gruppenübergreifende Fördermaßnahmen
  • individualisierte und gruppenbezogene sprachliche Unterstützung auf diagnostischer Grundlage in Form von Förderplänen
  • Methodenvielfalt zur Durchführung eines förderdiagnostisch gestützten Sprach(en)unterrichts in heterogenen Lerngruppen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können mit Modellen form- und funktionsbezogener Beschreibungen des Deutschen umgehen und phonetische, lexikalische, morphosyntaktische sowie text- und diskursbezogene Lernbereiche des Deutschen als Zweitsprache linguistisch beschreiben und erkennen.
  • kennen evidenzbasierte Verfahren zur Beobachtung und Bestimmung des Sprachstandes, um einen diversitätssensiblen Unterricht planen und durchführen zu können.
  • können sprachstandsdiagnostische Verfahren im Hinblick auf ihre Gütekriterien und Anwendungsbereiche einordnen.
  • sind insbesondere auf Basis der Diagnostik in der Lage, lernersprachliche Äußerungen linguistisch zu analysieren, den Stufen einschlägiger Kompetenzmodelle zuzuordnen und nächstmögliche individuelle und gruppenbezogene Lernziele zu bestimmen.
  • können Maßnahmen zur Sprachförderung kritisch beurteilen und auf dieser Grundlage im Rahmen von Förderplänen zielgruppenadäquaten und diversitätssensiblen Unterricht gestalten.

Zur Ermittlung des sprachlichen Entwicklungsstandes von Kindern und Jugendlichen mit Deutsch als Zweitsprache stehen spezifische Diagnoseverfahren zur Verfügung. Der Einsatz evidenzbasierter pädagogisch-diagnostischer Verfahren hilft dabei, das Kind in seiner sprachlichen Entwicklung einzuschätzen und deutlich zu machen, wo eine sprachliche Förderung ansetzen soll. Der korrekte Einsatz von Diagnoseinstrumenten und die Konzeption von adäquaten Fördermaßnahmen wird in dieser Lehrveranstaltung gezielt geschult und geübt.

German
Educational sciences
Children live in peace 5 5 J Social peace
  • Educational, vocational, and life orientation
  • English
  • Intercultural education/multilingualism
  • Civic education
Focus 3 Sociological and historical perspectives on the institution of school in Austria and Europe
  • Bildungssoziologische Grundbegriffe, Theorien und Perspektiven
  • Schule als Institution: 1. Normen und Werte, Regeln und Gesetze und gesellschaftliche Erwartungen, 2. Kulturell-kognitive Aspekte für ein gemeinsames Verständnis von Situationen, 3. Ich – Du – Wir: Mikro-, Meso-, Makro- und Metaebenen
  • Formelle und informelle Bildungsinstitutionen in Österreich und Europa: Familien, Kindergärten, Erziehungshilfen, Medien, Schulen, offene Jugendeinrichtungen
  • Beispiele aus der Professionsforschung
  • Grundlagen und Vermittlungsmöglichkeiten für die Lernbereiche Zeit und Raum sowie der Politischen Bildung: 1. Lernbereich Zeit – frühes historisches Lernen, regionalhistorisches Lernen, 2. Lernbereich Raum – Orientierung ausgehend vom Schulstandort, Bezirk, Bundesland, Land, EU, Welt, 3. Demokratie lernen: Friedenserziehung, 4. Erinnerungskultur
  • Historische, kulturelle, religiöse, wirtschaftliche und soziale Aspekte der Europäischen Union zur Förderung gemeinsamer Werte, von gegenseitigem Verständnis, von sozialer und kultureller Integration
  • CLIL: Sprachliche und methodisch-didaktische Mittel zur Vorstellung und Diskussion englischer Kinderliteratur zur interkulturellen und politischen Bildung, reflektiven Geschlechterpädagogik, globalen Verantwortung und nachhaltigen Bildung
  • CLIL: Diskursive Strategien, Spiele und Aktivitäten zur Entwicklung der Empathie, Toleranz, Solidarität und der Zivilcourage im inhaltsintegrativen Englischunterricht

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen bildungssoziologische Grundbegriffe, Theorien und Perspektiven
  • reflektieren kulturell und lebensstilistisch bedingte Einstellungen und Erwartungshaltungen von Familien und Biografien der Lernenden
  • erkennen unterschiedliche Rahmenbedingungen für das Aufwachsen von Lernenden
  • kennen und reflektieren Werte, Normen und institutionelle Bedingungen der demokratischen Gesellschaft und treten für menschenrechtliche und demokratische Werte und Normen ein
  • ordnen Lokalgeschichte in den größeren Zusammenhang der österreichischen und europäischen Geschichte ein und entwickeln ein Verständis gemeinsamer Werte
  • verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache Englisch und kennen geeignete CLIL-Strategien, um soziale, politische, kulturelle und religiöse Aspekte unterschiedlicher Gemeinschaften wie Familie, Freundeskreis, Schule, Wohnort, Bundesland und Österreich und ggf. der familiären Herkunft sprachrichtig und mit korrekter Aussprache/Intonation vorzustellen, diese in Lerndesigns zur Anwendung zu bringen und soziales, kulturelles sowie sprachliches Lernen implizit und explizit anzuleiten
  • können kindgerechte Anleitungen dazu geben, unterschiedliche Lebenswelten in der lebenden Fremdsprache Englisch zu beschreiben, zu vergleichen und zu präsentieren
  • verfügen über ein Repertoire der multimodalen Erarbeitung von Kinderliteratur in englischer Sprache, um die Themen des sozialwissenschaftlichen Kompetenzbereichs kindgerecht zu diskutieren.

Friedenspädagogik ist eine bewusste Erziehung zum Frieden. Kein Mensch darf von Bildung ausgeschlossen werden. Bildung ist die Basis zur Immunisierung einer Gesellschaft gegen soziale Spannungen und Instabilität. Folglich gelten als Schlüsselbereiche für die Weiterentwicklung von demokratischen Gesellschaften die Organisation und Durchführung von Lehr- und Lernprozessen. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, mittels einer bildungssoziologischen und historischen Perspektive auf die Gesellschaft, in der Lehrpersonen leben und in der sie Schüler/innen erziehen und bilden, in ihrer Struktur, ihrer Entwicklung und Dynamik sowie ihren Wirkungen und Anforderungen zu verstehen. Die Soziologie nähert sich Bildung und Schule aus zwei Blickwinkeln. Ein Zugang setzt sich mit der Institution auseinander und damit, was als Schulwesen oder Bildungswesen bezeichnet wird. Er nimmt Bezug auf die Lebensphasen Kindheit und Jugend und die diese strukturierenden Institutionen in der heutigen Gesellschaft und fördert die theoriegeleitete und kritische Reflexion unter wissenschaftspropädeutischen, anthropologischen und historischen Gesichtspunkten. Aus einer zweiten Betrachtungsweise interessiert sichh die Soziologie für den gesellschaftlichen Wert von Bildung.

Educational sciences
Children play fair 5 5 N Social peace
  • Environmental education
  • Health promotion
  • Social-emotional learning
  • Transport and mobility formation
Exercise promotes health Focus 3

Social skills in playful movement and experience

  • Naturerfahrungsspiele
  • Gelände- und Orientierungsspiele
  • Erlebnisorientiertes Wandern
  • Sozial-integrative Spiele
  • Bewegungsformen im und am Wasser
  • Rollende Geräte im verkehrserzieherischen Kontext

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • setzen vertrauensbildende Spiele zum gemeinschaftlichen (inklusiven) Lösen von Bewegungsaufgaben ein
  • reflektieren überfachliche Kompetenzen, insbesondere Kooperations- und Kommunikationskompetenz
  • können Gefahren und Risiken beim Bewegen im Freien beurteilen
  • sind in der Lage, Wanderungen zu planen, zu gestalten und zu leiten
  • können als fachkundige/r Zweite/r externe Anbieter bei risikobehafteten Sportarten unterstützen
  • optimieren Erfahrungen im Bereich Fahren und Rollen (Radfahrparcours, verschiedene rollende Geräte)
  • entwickeln Konzepte zur Vermittlung von Umwelt- und Naturbewusstsein im Primarstufenbereich.

Kommunikationsprozesse im Kontext bewegungsorientierter Aktivitäten geben Studierenden Sicherheit, Anforderungen mit eigenen Kompetenzen bewältigen zu können. Diese Lehrveranstaltung zielt darauf ab, das Bewusstsein der Selbstwirksamkeit in den Bereichen Kommunikation, Interaktion, Gesprächsführung und Konfliktlösung erfahrungsgeleitet in kooperativen handlungsorientierten Settings zu stärken und das Repertoire an professionellen personorientierten Kompetenzen weiterzuentwickeln. Das Potenzial von kommunikativer und körperlicher Aktivität wird erkannt und reflektierend für sich und Lernende nutzbar gemacht.

Movement and sport

Children live diversity

5 5 N Practical pedagogical studies (PPS)
  • Language education
  • Environmental education
  • Educational, vocational, and life orientation
  • Diversity/inclusion
  • English
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Civic education
  • Language education
PPS (subject didactics / educational science) 3 Adaptively shape teaching
  • Didaktisch fundierte Planung und Reflexion von Unterricht und individuellen Lernprozessen (Unterrichtspraxis)
  • Rhythmisierung von Lernprozessen und adaptive Unterrichtsgestaltung (z.B. offene und kooperative Lernformen) (Unterrichtspraxis)
  • CLIL in der lebenden Fremdsprache Englisch (Unterrichtspraxis)
  • Schülerbeobachtungen (Unterrichtspraxis)
  • Umsetzung von Kriterien theoriebasierter Unterrichtsplanung (allgemeiner/inklusiver und fachbezogener Didaktik)
  • Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung
  • Lernbereichsübergreifende fachdidaktische Analysen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • zeigen Wertschätzung für die Vielfalt der Lernenden und können geplant Maßnahmen innerer Differenzierung und Individualisierung sowie zum gemeinsamen Lernen (kooperative Lernformen) einsetzen (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, ihre inklusive und partizipative Grundhaltung zur Förderung der individuellen Bedarfe und Stärken der Lernenden in der Gestaltung von Lernprozessen zu nutzen (Unterrichtspraxis)
  • kennen verschiedene Methoden der Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung
  • sind in der Lage, theoretisch und didaktisch fundiert Unterricht adaptiv zu gestalten und Lernprozesse zu rhythmisieren und zu reflektieren (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, ihr Verständnis eines forschenden Habitus zu erweitern, und können Theorie und Praxis mit Lern- und Unterrichtssituationen in Verbindung setzen
  • sind in der Lage, lernbereichsübergreifende sprachfördernde Lernsettings unter Einbeziehung von CLIL-Aktivitäten in der lebenden Fremdsprache Englisch zu konzipieren, zu erproben und zu analysieren (Unterrichtspraxis)
  • können geeignete empirische Methoden (z.B. Videografie, systematische Beobachtung) für die evidenzbasierte Entwicklung und Reflexion von Lehr-Lernsituationen einsetzen.

Die fachdidaktische Analyse von Lernausgangslagen in heterogenen Gruppen bildet die Grundlage für eine gelingende adaptive Unterrichtsgestaltung unter den Bedingungen von Diversität, Partizipation und Inklusion. Diese Lehrveranstaltung zielt auf die Erweiterung der Kompetenzen zur Planung, Durchführung und Reflexion von lernergebnisorientiertem Unterricht in fächerübergreifenden und überfachlichen Lernbereichen. 

Educational sciences

Children try out the musical language of sound

5 5 N Cultural techniques
  • Environmental education
  • English
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Language education
  • Scientific work
Culture opens up worlds Focus 3

Learning potential of musical language and comprehension islands

  • Musikalische Klangsprache als besondere Form von Sprache
  • Musikalische Verstehens- und Sprachinseln als Lernwerkzeuge
  • Klangsprache und Klangstruktur als Bausteine und Gestaltungsmittel für die vielfältigen Strukturen und Formen von Musik
  • Funktion und Wirkung von Musik für Prozesse von Lernen und Lehren
  • Wahrnehmung und Ausdruck in musikalischen Aktivitäten
  • Entwicklung, Gestaltung und Präsentation musikalischer Lernsequenzen im Kontext klangsprachlicher Prozess

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können sich in den vielfältigen Formen der musikalischen Klangsprache ausdrücken und präsentieren
  • verstehen die vielschichtigen Bezüge zwischen musikalischer Klangsprache und Wortsprache
  • können altersadäquate und differenzierte Lernzugänge zu musikalisch-künstlerischen Werken entwickeln und anwenden
  • verfügen über ein musikbezogenes Methodenrepertoire, um entsprechende Lernprozesse zu initiieren und unterstützend zu begleiten
  • können musikalische Lernprozesse schulischer Praxis reflektierend-analysierend begleiten

Musik als besondere Form von Sprache hat eine Vielzahl an Parallelen zum Erlernen von Wortsprachen. Die Sprache der Musik verstehen und erfassen zu lernen, indem musikalische Muster als Verstehens- und Sprachinseln genutzt werden, hat in der Musikpädagogik eine lange Tradition. Die Begegnung und Auseinandersetzung mit ihnen erfolgt ganzheitlich und mehrdimensional im aktiven musikalischen Tun durch „Singen und Musizieren“, „Tanzen, Bewegen und Darstellen“, „Hören und Erfassen“. Musikalische Sprachmuster werden so erlebbar gemacht und schaffen Sinnzusammenhänge zwischen dem Ganzen eines Musikstückes und seinen Teilen.

Music education

Children with different native languages and cultures learn German

5 5 N Cultural techniques
  • Intercultural education/multilingualism
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
  • Language education
Languages connect people Focus 3 German as a language of instruction
  • Planung (tw. Durchführung) fachlich, fachdidaktisch und pädagogisch fundierten sprachensensiblen Unterrichts
  • Wahrnehmungsbereiche und sensomotorisches Lernen
  • Bereiche der Lernausgangslagen für den Schriftspracherwerb unter Berücksichtigung der Lerner*innenbiografien
  • Sprachenporträts und Sprachenbiografien
  • Gestaltung sozialer Beziehungen und Lernprozesse im sprachensensiblen Unterricht in der Unterrichtssprache
  • Didaktisch-methodische Modelle für ein implizites Lernen schriftsprachlicher Strukturen
  • Didaktisch-methodische Modelle für interkulturelle Elternarbeit unter Berücksichtigung der kindlichen Bedürfnisse

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, sprachliche, kulturelle und individuelle Eigenschaften von Schüler*innen zu analysieren und kennen individuelle Lernausgangslagen unter Berücksichtigung von Sprachenporträts und Sprachenbiografien
  • können sprachensensiblen Unterricht für mehrsprachige Gruppen gestalten
  • können den Zusammenhang zwischen Lernzielen und Lernergebnissen im Fach Deutsch analysieren
  • sind in der Lage, ihr Wissen über gruppendynamische Prozesse zu analysieren, um sprachliche, kulturelle und/oder soziale Barrieren im sprachensensiblen Unterricht durch unterrichtliche Maßnahmen abzubauen
  • sind in der Lage, Beobachtungsinstrumente für Lernausgangslagen zu entwickeln und einzusetzen
  • sind in der Lage, die Auswirkung von Sprachkompetenz auf die Lernprozesse einzelner Schüler*innen einzuschätzen
  • können ausführliche Reflexionen auf Basis adäquater Modelle verfassen
  • können interkulturelle Elternarbeit im gemeinsamen Fokus auf die Bedürfnisse des Kindes reflektieren.

Die Vermittlung der normgerechten Standardsprache Deutsch ist die entscheidende Aufgabe von Lehrpersonen. Eine an Lernausgangslagen orientierte Didaktik, welche alle sensorischen Wahrnehmungsbereiche integriert, für eine sprachlich und kulturell heterogene Schülerschaft steht dabei im Mittelpunkt. Kooperative Lernformen unterstützen ein implizites Lernen schriftsprachlicher Strukturen und berücksichtigen die individuellen Lerner*innenbiografien. Wichtig ist ein sprachensensibles Vorgehen, bei dem sich alle Schüler*innen willkommen und individuell gefordert und gefördert fühlen.

German
Bachelor’s thesis 5 5 N
  • Diversity/inclusion
  • Informational education
  • Language education
  • Scientific work
3 NULL

Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit, der beurteilungsrelevanten Fachgespräche und begleitenden Forschungswerkstatt setzen sich die Studierenden mit Forschungsdiskursen innerhalb der scientific community auseinander. Sie finden, rezipieren und diskutieren eigenständig Forschungsliteratur und setzen sich sachlich richtig, sprachlich angemessen, sprachlich inklusiv und argumentativ kohärent mit einer klar eingegrenzten Forschungsfrage auseinander. In der begleitenden Forschungswerkstatt und den beurteilungsrelevanten Gesprächen geben sie Auskunft über ihren Forschungsprozess, planen und erproben wichtige Schreibetappen und reflektieren ihre Bachelorarbeit kritisch.

Die Absolventinnen und Absolventen können eine Bachelorarbeit nach wissenschaftlichen Kriterien verfassen und diesen Vorgang sowie sein Ergebnis kritisch diskutieren.

Die Bachelorarbeit ist eine eigenständige schriftliche Arbeit, die nach den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis im Rahmen von Lehrveranstaltungen zu verfassen ist. Sie befasst sich in sorgfältiger Auseinandersetzung mit dem aktuellen Forschungsdiskurs literaturbasiert mit einer klar eingegrenzten Forschungsfrage. In der begleitenden Forschungswerkstatt werden Diskussions-, Erprobungs- und Resonanzräume eröffnet, die den Studierenden eine wissenschaftlich adäquate Umsetzung ihres Forschungsvorhabens ermöglichen und sie – in Vorbereitung auf die beurteilungsrelevanten Fachgespräche – mit einer reflexiv-kritischen Haltung zum eigenen Forschungsprozess vertraut machen sollen.

Educational sciences

Children experience emotional, prosocial and social support

5 5 J Social peace
  • Diversity/inclusion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Civic education
  • Social-emotional learning
Focus 3

Fundamentals of emotional, prosocial and social development

  • Interdisziplinäre (Pädagogik, Psychologie, Medizin, Psychiatrie, Psychotherapie, Soziologie) Vertiefung aktueller Erkenntnisse zum Fachbereich emotionale und soziale Entwicklung
  • Auswahl medizinischer / psychiatrischer / psychologischer Störungs- und Krankheitsbilder, die im schulischen Alltag häufig anzutreffen sind (Autismus, ADHS, Lernstörungen, Störungen des Sozialverhaltens, ...)
  • Bindung, Bindungsfähigkeit, Bindungsstörung als Grundlage sozialen und prosozialen Verhaltens und Handelns
  • Belastungsfaktoren wie Trauma, Krisen, Störungen emotionalen, prosozialen und sozialen Verhaltens und Handelns

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können Erkenntnisse aus der vertieften interdisziplinären Auseinandersetzung (Pädagogik, Psychologie, Medizin, Psychiatrie, Psychotherapie, Kommunikationswissenschaft, Soziologie) in der pädagogischen Praxis anwenden.
  • sind in der Lage, beobachtete Handlungs- und Verhaltensweisen bei sich sowie aus der eigenen und berichteten Praxis zu analysieren.
  • sind in der Lage, Bindungsfähigkeit und gegebenenfalls Bindungsstörung/-muster als Grundlage auffälligen Handelns und Verhaltens zu identifizieren.
  • können erworbenes Wissen und Verständnis um seelische und leibliche Verletzungen, Reaktionen, Handlungs- und Verhaltensweisen von betroffenen Personen abrufen und unterstützende Maßnahmen ergreifen sowie Maßnahmen adäquat einleiten

Die Lebensumstände von Kindern stellen häufig große Belastungen dar, die sich in schwierigen Verhaltensweisen äußern. Fragen zur Förderung der emotionalen, prosozialen und sozialen Entwicklung bieten die Möglichkeit, problematische Handlungs- und Verhaltensweisen zu überwinden und förderliche Fähigkeiten zu stärken. Aktuelle Konzepte der Pädagogik der Diversität bieten eine breite Palette an Unterstützung und Hilfe für das gesamte Lebensumfeld von Kindern.

Educational sciences

Bringing school to life for children II

5 5 J Social peace
  • Educational, vocational, and life orientation
  • Diversity/inclusion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Language education
Scientific discipline / subject didactics 3

Expanding school experiences II

Der Inhalt entspricht der Lehrveranstaltungsbeschreibung des gewählten Angebots.

Die Lernergebnisse entsprechen jenen, die beim gewählten Angebot angegebenen sind.

Die Lehrveranstaltung zielt darauf ab, Studierenden im musischen und/oder künstlerisch-ästhetischen Handlungsfeld Vertiefungsmöglichkeiten zu ermöglichen. Dabei können z.B. Projektkonzeptionen, das Singen und Musizieren in Gemeinschaft, Kooperationsmöglichkeiten mit Kunst- und Kulturinstitutionen, Kunstrezeption und künstlerisch-ästhetische Bildung im Vordergrund stehen (je nach Angebot).

Living foreign language
General studies
Movement and sport
Art and Design
Design and technology / handicrafts
Music education

Children work with mobile devices

5 5 N Digitality
  • Language education
  • Informational education
  • Media education
AI changes learning Focus 3

Learning scenarios with mobile devices

  • Digital Lehren und Lernen mit mobilen Endgeräten
  • Mobile Devices und ihre Möglichkeiten für Differenzierung, Individualisierung und Inklusion
  • Apps und Online-Tools für den Unterricht und die Unterrichtsvorbereitung
  • Game-based Learning
  • Bewertung von Apps hinsichtlich ihrer Qualität und Eignung für Kinder
  • Kennenlernen und Nutzen von (freien) Material- und Ideensammlungen
  • Sensibilisierung für die Bedeutung von Verhaltensvereinbarungen, Sicherheit und Datenschutz beim Umgang mit mobilen Endgeräten
  • Planen und Gestalten von Lernsequenzen in der Kombination digitaler und analoger Medien, Evaluation und Reflexion
  • Entwicklung von Best-Practice-Beispielen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können einen digital unterstützten Unterricht führen und innovative Lern- und Lehrformate nutzen.
  • erkennen die Möglichkeiten von mobilen Endgeräten für Differenzierung, Individualisierung und Inklusion im Unterricht und können Mobile Devices sinnvoll einsetzen.
  • können geeignete Apps und Online-Tools für den Unterricht und die Unterrichtsvorbereitung gezielt nutzen.
  • können Apps hinsichtlich ihrer Qualität und Eignung für Kinder bewerten.
  • können Lernsequenzen planen, durchführen und evaluieren.
  • können Best-Practice-Beispiele entwickeln.

Kinder wachsen in einer digitalisierten Welt auf, in der Smartphones und Tablets immer mehr an Bedeutung gewinnen. Der Einsatz von mobilen Endgeräten im Unterricht knüpft somit einerseits an die Lebenswelt der Schüler*innen an und eröffnet andererseits Lehrkräften neue didaktische und methodische Möglichkeiten. Mobile Devices und digitale Tools erweitern die Methodenvielfalt, unterstützen verschiedene Lerntypen sowie die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Begabungen und Lerngeschwindigkeiten. Eine Vielzahl an Apps und digitalen Tools kann den analogen Unterricht sinnvoll bereichern und die Unterrichtsvorbereitung erleichtern.

Movement and sport

Children explore the world of raw materials

5 6 N Aesthetics
  • Environmental education
  • Educational, vocational, and life orientation
  • Entrepreneurship Education
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Economic and consumer education
Culture opens up worlds Focus 3

Technology and design: the basics of didactics

  • Bewusstseinsbildung für den Weg von Konsumgütern (Rohstoffe, Produktionsstätten, Arbeitsbedingungen in Fertigungsländern)
  • Kulturhistorische und geografische Betrachtung von Wertstoffen und ihrer soziokulturellen Bedeutung
  • Didaktische Konzepte für die Primarstufe zu nachhaltigem, umweltbewusstem und reflektiertem Handelns und eine kritische und mündige Auseinandersetzung mit Usancen des Konsums
  • Interkulturalität als Möglichkeit zur Identitätsfindung und Selbstwirksamkeit
  • Methoden- und Medienvielfalt als Pool an analogen und digitalen Umsetzungsmöglichkeiten in der Primarstufe für die Thematiken Nachhaltigkeit und Globalisierung am Beispiel SDGs, BNE und GCED
  • Technik- und Verfahrenswissen zu Entwicklung und Herstellung von Objekten aus Wertstoffen unter Anwendung adäquater Materialverarbeitungsverfahren

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, die Gewinnung und Aufbereitung von Rohstoffen sowie Eigenschaften und Verarbeitung dieser vonseiten der soziologischen, ökologischen, ästhetischen, funktionalen und wirtschaftlichen Komponenten betrachten
  • kennen didaktisch- methodische Möglichkeiten, um kritisches und reflektiertes Handeln im Hinblick auf das eigene Konsumverhalten zu initiieren und zu verantwortungsbewusstem, nachhaltigem Handeln anzuregen
  • sind in der Lage, Mode und Design als Ausdruck der Identifikation zu verstehen und kennen Möglichkeiten, um die Aspekte der Interkulturalität und Mehrsprachigkeit primarstufengerecht einzusetzen
  • können Unterrichtskonzepte im Sinne einer ressourcenbewussten Verbraucherinnenbildung zur Vermittlung der Themen Globalisierung, verantwortungsvoller Textilkonsum und Upcycling von Wertstoffen generieren
  • können funktionelle Objekte entwickeln und unter Verwendung adäquater materialtransformierender Verfahren herstellen.

Ein fundiertes Wissen über Rohstoffe, Produktionskreisläufe und Konsumverhalten am Beispiel von materiellen Ressourcen ist notwendig, um Schüler*innen der Primarstufe im Gegenstand Technik und Design einen reflektierten Umgang mit Wertstoffen vermitteln zu können. Das sich daraus ergebende Verständnis für Ökonomie, Ökologie, Soziales und Kultur als Säulen der Nachhaltigkeit sowie zu Technikfolgenabschätzung und Produktethik macht es möglich, zielstufengerecht im Rahmen des Unterrichts in der Primarstufe die Basis für reflektiertes Handeln und den kritischen Blick auf die von Menschen gestaltete Umwelt zu legen.

Design and technology / handicrafts

Children discover their environment

5 6 N Anthropocene
  • English
  • Media education
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
  • Language education
  • Environmental education
The future requires shared responsibility Focus 3

Global responsibility and education for sustainable development in the natural sciences

  • Tiere und Pflanzen in der (un)mittelbaren Umgebung
  • Chemie und Physik im Alltag
  • Grundlagen der Geologie
  • Anpassung der Tier- und Pflanzenwelt an den jahreszeitlichen Wandel, Auswirkungen auf die unbelebte Natur, Umweltverhältnisse und Klimawandel
  • Wechselbeziehung von Lebewesen untereinander und zu ihrer Umwelt im Anthropozän
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Umweltschutz (UNESCO-Kommission; Sustainable Development Goals (SDGs), Biosphärenreservate, Umweltprojekte an Schulen)
  • Vertiefung biologischer und fachdidaktischer Modelle für kooperative Lernformen und selbstgesteuertes Lernen in der Primarstufe (Beobachten und Bestimmen, Experimentieren und Forschen); Demonstrationsversuche, Projektunterricht, Lernszenarien mit dem Fokus auf die Mensch-Natur-Beziehung; Lernen an Primärerfahrungsorten zur Förderung transformativer Lernprozesse
  • Kindgerechte Sachtexte in englischer Sprache zu Begegnungen mit der belebten und unbelebten Natur und verantwortungsbewusstem Verhalten gegenüber der Natur

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können ihr fachwissenschaftliches Wissen in den Naturwissenschaften wiedergeben und kritisch reflektieren
  • kennen die Auswirkungen des Klimawandels und die damit verbundenen Veränderungen der Lebensräume für die belebte und unbelebte Welt sowie Anpassungsstrategien
  • kennen Möglichkeiten, BNE und Umweltschutz in den Unterricht zu integrieren
  • kennen klassische und moderne didaktische Methoden, um selbstgesteuertes Lernen zu initiieren, und können einfache Versuche und Experimente unter Beachtung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen durchführen (E-Didaktik)
  • kennen die Bedeutung von Primärerfahrungsorten für transformative Lernprozesse und sind in der Lage, diese in ihre Unterrichtsplanung zu integrieren
  • verfügen über den englischen Wortschatz für altersadäquaten Sachunterricht und können anhand von kindgerechten Sachtexten die unterschiedlichen Leistungsniveaus der Lernenden im inhaltsintegrativen Sachunterricht berücksichtigen (CLIL).

Schüler*innen die unmittelbare und mittelbare Umwelt im Sinne einer globalen Verantwortung und Bildung für nachhaltige Entwicklung näher zu bringen, ist eine Kernaufgabe des Sachunterrichts der Primarstufe. Im Fokus dieser Lehrveranstaltung steht die Vertiefung bereits angeeigneter Grundkenntnisse in den Fachbereichen der Naturwissenschaften und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Anhand ausgewählter Beispiele werden unterschiedliche fachdidaktische Methoden der Auseinandersetzung mit Grundfragen der Mensch-Natur-Beziehung erschlossen, um transformative Lernprozesse bei Schülerinnen und Schülern anzuregen.

General studies
Children discover work learning spaces 5 6 N Aesthetics
  • Environmental education
  • Educational, vocational, and life orientation
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Civic education
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
  • Language education
  • Transport and mobility formation
  • Economic and consumer education
Culture opens up worlds Focus 3

Technology and design in the workshop: Develop - Produce - Reflect

  • Auseinandersetzung mit fachtheoretischen Grundlagen einer zeitgemäßen, inklusiven Didaktik im Fach Technik und Design auf Grundlage des kompetenzorientierten Lehrplanes der Primarstufe
  • Sicherheitsbewusstsein und gesetzliche Rahmenbedingungen beim Umgang mit Materialien, Werkzeugen, Geräten und Maschinen
  • Gestaltungs- und Problemlösungskonzepte
  • durch multiperspektivische Zugänge,
  • angewandte Methodenvielfalt sowie analoger und digitaler Medien
  • Didaktische Konzepte hinsichtlich ressourcensensibler Verwendung von Materialien, im Sinne des Kreislaufdenkens und der Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • Entwicklung und Herstellung von Objekten aus Wertstoffen im Sinne des Designprozesses unter Anwendung adäquater Materialverarbeitungsverfahren und Bewertung nach dem Kriterienkatalog der Produktanalyse
  • Vermittlung sozialer und personaler Kompetenzen durch dialogisch integratives Arbeiten in inklusiven Unterrichtssettings von Werkprozessen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • verfügen über Materialkenntnisse und -Verarbeitungsverfahren in Theorie und Praxis und können diese zweckbezogen auswählen sowie fachgerecht, lehrplankonform und zielorientiert einsetzen
  • kennen Sicherheitsmaßnahmen sowie Verhaltensregeln im Umgang mit Material, Werkzeug, Geräten und Maschinen und wenden das Wissen in ihn didaktisch-methodischen Konzepten an
  • können sprachensensible und multisensorische Anleitungen im Sinne der Heterogenität und Mehrsprachigkeit zu prozesshaftem Vorgehen erstellen
  • können Unterrichtskonzepte im Sinne einer ressourcenbewussten Verbraucherinnenbildung generieren und Kreislaufwirtschaft durch Re-, Up- und Downcycling sichtbar machen
  • analysieren, erzeugen und gestalten Objekte durch Anwendung von adäquaten verfahrenstechnischen Verarbeitungsverfahren und reflektieren im Sinne der Produktanalyse
  • können Lernkonzepte im Sinne einer inklusiven und interkulturellen Pädagogik für den Werkunterricht planen und primarstufengerecht durchführen

Im Mittelpunkt der Werkstatt steht die handlungsorientierte Auseinandersetzung mit Materialien, Werkstoffen, Techniken und Medien. Das entdeckende und problemlösende Lernen fördert dabei das Erfassen von Sinnzusammenhängen im Kontext multiperspektivischer Zugänge. Der bewusste Umgang mit Rohmaterialien und des praktischen Arbeitens soll erfahren werden.
Die Produktgestaltung im Sinne von Entwickeln, Herstellen, Reflektieren baut auf prozessorientierte Überlegungen auf. Eine finale Werkbetrachtung ermöglicht eine elaborierte Reflexion der Prozesse und Ergebnisse.

Design and technology / handicrafts
Children discover musical learning spaces 5 6 N Aesthetics
  • Environmental education
  • English
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Language education
  • Scientific work
Culture opens up worlds Focus 3

Development of musical potential

  • Musikästhetische Lernräume als aktive Teilhabe am musikalischen Leben und unverzichtbarer Beitrag zur gesellschaftlichen Mitgestaltung
  • Musik als inspirierende Lernräume, in denen emotionale, kognitive und soziale Dimensionen miteinander verknüpft werden
  • Methodenkonzepte, insbesondere mit kompetenzorientierten und dialogisch-integrativen Ausrichtungen, zur Schaffung musikästhetischer Lernräume im Kontext der zentralen musikalischen Handlungsfelder
  • Lernpotenziale unterschiedlicher Musiktraditionen und Aufführungspraktiken im kulturgeschichtlichen Kontext und hinsichtlich ihres Innovationspotenzials
  • Entwicklung, Gestaltung und Präsentation musikästhetischer Projekte im Kontext dialogisch-integrativer Lernprozesse

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • haben ein differenziertes Verständnis von musikästhetischen Lernräumen
  • verfügen über musikästhetische Wahrnehmungs-, Kritik- und Gestaltungsfähigkeit
  • können Fachwissen und musikdidaktisches Wissen im Kontext dialogisch-integrativer Prozesse verknüpfen
  • verfügen über ein vielfältiges methodisches Repertoire zur handlungsorientierten Vermittlung musikalischer Kompetenzen
  • entwickeln musikalische Lernräume unter Einbeziehung unterschiedlicher Musikstile, -traditionen, -medien sowie außermusikalischer Inhalte
  • können musikbezogene Handlungen, Übungen und Spiele im kreativen Fluss kindgerecht anleiten und reflektieren.

Die aktive Begegnung mit Musik öffnet und schafft künstlerische und ästhetische Erfahrungs- und Lernräume. Sie ermöglichen die Entdeckung und Entwicklung des eigenen musikalischen Potenzials und erweitern das Feld von Bildung und Erziehung nachhaltig. Musikalisches Handeln auf der Grundlage der drei Kompetenzbereiche, „Singen und Musizieren“, „Tanzen, Bewegen und Darstellen“, „Hören und Erfassen“ führt dabei zu ästhetischen und künstlerischen Erfahrungen sowie zu musikbezogenen Kenntnissen und Fertigkeiten. Dies eröffnet einen umfassenden Dialog mit allen anderen Lernfeldern der Primarstufenpädagogik.

Music education
Children discover aesthetic cognitive spaces 5 6 N Aesthetics
  • Environmental education
  • Entrepreneurship Education
  • Media education
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
Culture opens up worlds Focus 3

Visual and receptive practice

  • Konfrontation mit Kunst und Kommunikation
  • Betrachtung visueller Phänomene der Vergangenheit und Gegenwart
  • Dimensionen des Bildbegriffs und seine Verortung im Lehrplan und in der Primardidaktik
  • Auseinandersetzung mit bildnerischen Gestaltungen in der Kunstgeschichte, der Gegenwartskunst, der analogen und digitalen Medien- und Konsumwelt
  • Erkennen der eigenen subjektiven ästhetischen Wahrnehmung und ihre Auswirkung auf Erkenntnisprozesse sowie einer möglichen Intersubjektivität
  • Vertiefende, künstlerisch-ästhetische Weiterentwicklung des persönlichen Interessensschwerpunktes mit didaktischen Umsetzungen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können die Bereiche Kunst und Kommunikation als Basis der bildnerischen Erkenntnisräume erkennen
  • sind in der Lage, sich mit historischen und gegenwärtigen visuellen Phänomenen auseinanderzusetzen
  • können die Dimensionen des Bildbegriffs in seiner Vielfältigkeit erfassen
  • sind in der Lage, bildnerische Gestaltungen in der Kunstgeschichte, der Gegenwartskunst und der Konsum- und digitalen Medienwelt auf fachlich fundierte Art und Weise zu analysieren und zu reflektieren
  • erkennen die Subjektivität ihrer eigenen ästhetischen Wahrnehmung sowie eine mögliche Intersubjektivität
  • sind in der Lage, sich mit dem persönlichen Interessensschwerpunkt künstlerisch ästhetisch vertiefend auseinanderzusetzen und fachdidaktische Umsetzungen zu entwickeln.

Kunst und Kommunikation bilden die Basis für bildnerische Erkenntnisräume. Aus der Flut visueller Phänomene der Gegenwart und Vergangenheit werden Beispiele selektiert, in ihrer Bildqualität wahrgenommen und reflektiert. Die Studierenden finden über persönliche ästhetische Resonanzerfahrungen bei der rezeptiven und bildnerischen Praxis ihren individuellen Weg zu ästhetischen Ausdrucks- und Wirkungsweisen, Bildfunktionen und Begrifflichkeiten.

Art and Design
Children want to perform 5 6 N Movement
  • English
  • Health promotion
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
  • Social-emotional learning
Exercise promotes health Focus 3

Ability, willingness, performance

  • Praktisch-methodische Übungen im Themenfeld „Elementare Bewegungsformen“
  • Alternative Organisations- und Wettkampfformen im Bereich Indoor und Outdoor
  • Sportmotorische Testsysteme
  • Vertiefende didaktische Einblicke zum vielfältigen Laufen, Werfen, Springen
  • Kreatives Bewältigen von Hindernissen
  • Spielerisches Bouldern und Klettern an künstlichen Wänden
  • Alternatives Klettertraining in spielerischer Form in der Turnhalle
  • Bewegungsaufgaben zur Schulung des Körperbewusstseins
  • Content Language Integrated Learning

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, Elementare Bewegungsformen primarstufengerecht zu modifizieren und anzupassen
  • können kinderleichtathletische Wettkampfformen vor allem für Teambewerbe planen und führen diese durch
  • können sportmotorische Tests organisieren und interpretieren
  • verstehen Laufen, Werfen und Springen als basisgebende Fertigkeiten
  • können Hindernisläufe mehrperspektivisch gestalten und organisieren
  • erwerben spezifische Kompetenzen, um Parkouring und Bouldern sach-, sozial- und sicherheitsorientiert mit Gruppen durchführen zu können
  • können spielerisches Klettern im Turnsaal arrangieren und sind mit spezifischen Sicherheitsmaßnahmen vertraut (Knotenlehre)
  • sind in der Lage, Basisfertigkeiten aus dem Boden- und Gerätturnen altersgerecht zu vermitteln
  • verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache Englisch und können ausgewählte Inhalte des Moduls im Sinne des inhalts- und sprachintegrierten Lernens (CLIL) in der Fremdsprache Englisch lehren.

Einsichten in den Dualismus von Können und Wollen zu entwickeln und das Verhältnis von Körper und Geist, im Rahmen anspruchsvoller Bewegungshandlungen, zum Gegenstand bewusster Wahrnehmung zu machen, sind die Ziele dieser Lehrveranstaltung. Dabei wird die psychophysische Belastbarkeit gefördert, körperliche Anstrengung positiv besetzt und der Mut durch Erlebnis und Wagnis in sicherheitsorientiertem Setting entwickelt.

Movement and sport
Children present 5 6 N Movement
  • Educational, vocational, and life orientation
  • Diversity/inclusion
  • Health promotion
  • Social-emotional learning
Exercise promotes health Focus 3

Movement arts

  • Praktisch-methodische Übungen an Geräten sowie Didaktik zu zirkusähnlichen Bewegungshandlungen 
  • Konzepte und Begriffe der Zirkuspädagogik
  • Erlebnisorientierte Wettbewerbsformen
  • Jonglieren, Akrobatik, Balancieren
  • Partnerakrobatik
  • Pädagogische Begründungsaspekte von Zirkuskünsten in der Schule
  • Federnde und schleudernde Absprunghilfen (Minitrampolin)
  • Organisation von Schulfesten im bewegungsorientierten und kreativen Kontext

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können Hindernisläufe mehrperspektivisch gestalten, organisieren und beurteilen
  • sind in der Lage, Basics aus dem Geräteturnen zu modifizieren und im Kontext akrobatischer Grundfertigkeiten anzupassen
  • können die zentrale Bedeutung von Bewegungserfahrungen für die kindliche Haltungsentwicklung vertiefen
  • können performatives Gestalten in den Bewegungskünsten demonstrieren und einschätzen
  • können Zirkuskünste adaptieren und situationsgerecht einsetzen
  • können federnde und schleudernde Absprunghilfen situationsbezogen und innerhalb einer Lerngruppe differenzierende Maßnahmen setzen
  • verfügen über ein ausreichendes Übungsrepertoire, um federnde Absprunghilfen optimal zur Schaffung anregender Bewegungsanreize zu entdecken
  • können Maßnahmen zum Helfen und Sichern bei Sprüngen an federnden Geräten setzen
  • sind in der Lage, den Rahmen für diversitätsgerechte und nichthierarchische Interaktions- und Kommunikationsmuster zu beachten
  • können Schulfeste gestalten.

Kreative und kunstfertige Bewegungen prozesshaft zu gestalten sowie kompositorische Bewegungshandlungen darbieten zu können, ist das Ziel dieser Lehrveranstaltung. Das Bewusstsein der Selbstwirksamkeit und der Wahrnehmung der materialen, natürlichen und sozialen Umgebung soll in Form ästhetischer Bewegungserfahrungen gestärkt werden. Die expressive und darstellende Dimension von Kunststücken soll durch gezielte Interaktionsprozesse erfahrbar gemacht werden. Performanz, Originalität, Spontaneität sowie Erlebnis und Wagnis werden dabei als wesentliche Aspekte gefördert.

Movement and sport
Children design movement 5 6 N Movement
  • Educational, vocational, and life orientation
  • Diversity/inclusion
  • Health promotion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
  • Social-emotional learning
Exercise promotes health Focus 3 Development support
  • Wahrnehmung und Sinne
  • Sensorische Integration, Psychomotorik, Motopädagogik
  • Motorik – ganzheitlich, die kindliche Entwicklung betreffend, gesundheitlich, physiologisch
  • Rhythmik als Lernbegleitung
  • Zusammenhang von Motorik, Rhythmik und Spracherwerb
  • Tanz als kreatives Geschehen, in welchem Bewegung in ihren spielerischen, emotionalen und kommunikativen Aspekten Bedeutung erhält
  • Rhythmisierungsfähigkeit und sportartenübergreifende Koordination schulen
  • Umgang mit den klassischen Handgeräten der rhythmischen Gymnastik (Ball, Reifen, Seil) für einen sinnvollen Einsatz in der Schule

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können Lernsituationen unter Berücksichtigung psycho- und sensomotorischer Kriterien analysieren
  • sind in der Lage, adaptierte Angebote mit Elementen der Psychomotorik, Rhythmik und sensorischen Integration zu entwickeln
  • sind in der Lage, die Zusammenhänge von Motorik, Sprache und Kognition zu verstehen und können partizipativen Bewegungs- und Sportunterricht gestalten
  • können Wahrnehmungsprozesse in ihrer Beziehung zu Körper, Lebensgeschichte und Umfeld analysieren
  • können die Lernumgebung den Bedürfnissen aller Lernenden optimal anpassen
  • sind in der Lage, die Bedeutung der Integration grundlegender Wahrnehmungs- und Bewegungsprozesse für Lernen und Handeln zu erkennen und berücksichtigen dies bei der Planung von Lehr- und Lernprozessen 
  • können kindgerechte choreografische Unterrichtseinheiten unter Berücksichtigung der Heterogenität der Lernenden gestalten
  • können die vielfältigen Möglichkeiten aus dem Bereich Bewegungsgestaltung anwenden
  • können den Zusammenhang von Körperbildern und gesellschaftlichen Normen erkennen
  • sind in der Lage, komplexe Tänze anzuleiten und Choreografien für die Gruppe zu entwerfen.

Diese Lehrveranstaltung erschließt die wesentlichen Komponenten von Interaktion und Lernen. Wahrnehmung, Motorik sowie Rhythmik und Sprache werden in fachdidaktische Konzepte und Fördermaßnahmen eingebettet und Zusammenhänge von Motorik und Spracherwerb erkennbar gemacht. Tänzerische und musisch-kreative Bewegungshandlungen sollen entwicklungsfördernd eingesetzt und ihre Wirkung auf ein positives Selbstkonzept verstanden und evaluiert werden.

Movement and sport
Children experience learning in community 5 6 N Diversity
  • Language education
  • Diversity/inclusion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Social-emotional learning
Scientific discipline / subject didactics 3

Learning within the horizon of German as a second language, inclusive didactics and communication

  • theoretischer Rahmen inklusiven Handelns: Modelle der inklusiven Didaktik mit Schwerpunkt Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweitsprache
  • wissenschaftliche Fundierung inklusiven Handelns: Befunde der Unterrichtsforschung mit Fokus auf einen inklusiven und sprachensensiblen Unterricht in sprachlich heterogenen Gruppen
  • institutioneller Rahmen inklusiven und sprachensensiblen Handelns: gesetzliche Rahmenbedingungen von Inklusion am Beispiel der schulischen Sprachförderung (DaZ-Fördermodelle und -diagnostik, Erstsprachenunterricht, Sprachheilpädagogik)
  • Lernbiografische Voraussetzungen: Szenarien des Erst- und Zweitspracherwerbs in pädagogisch-diagnostischer Perspektive und bezogen auf einen ganzheitlichen, sprachensensiblen Unterricht
  • Durchgängige Sprachbildung als inklusive Aufgabe: Kommunikationsförderung im Deutschunterricht und in allen Fächern, Sprachvorbilder und -tandems, kooperative Lehr-Lernformen
  • systemische Perspektive(n) auf eine mehrsprachige Sprachentwicklung und Kooperation mit Familien
  • kooperatives Entwickeln und Gestalten von sprachensensiblen Unterrichtsformen: sprachensensible Lernszenarien im Deutschunterricht, Sensibilisierung für fächerübergreifende Sprachbildung und Universal Design for Learning

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen Grundlagen sprachlich inklusiver und sprachensensibler Didaktiken und können diese im Kontext von Unterrichtserfahrungen analysieren und reflektieren.
  • sind in der Lage, didaktische Entscheidungen der Planung, Gestaltung und Evaluation von Lernsettings für sprachlich heterogene Lerngruppen im gemeinsamen Unterricht im Hinblick auf Ergebnisse der empirischen Unterrichtsforschung und der Bedürfnisse mehrsprachiger Schüler*innen zu begründen und zu reflektieren.
  • kennen gesetzliche Rahmenbedingungen im Feld Deutsch als Zweitsprache sowie individuelle sprachliche Lernvoraussetzungen und können anhand ausgewählter Diagnoseinstrumente aus dem Feld Deutsch als Zweitsprache individuelle und gruppenbezogene Förderziele in sprachlich heterogenen Gruppen berücksichtigen.
  • können Strategien und Meilensteine des Erst- und Zweitspracherwerbs in der Planung inklusiven Deutschunterrichts und sprachsensiblen Unterrichts in allen Fächern berücksichtigen.
  • reflektieren den Erst- und Zweitspracherwerb als ganzheitlichen Entwicklungsprozess in Schule und Familie und können Strategien zur ganzheitlichen Begleitung formulieren.
  • sind in der Lage, Kommunikationsanlässe schaffen und in kooperativen Lernformen anzubieten sowie als Sprachvorbild zu agieren.
  • kennen die Prinzipien des Universal Design for Learning und können flexible sprachförderliche Lernumgebungen gestalten.

Kenntnisse zur Inklusiven Didaktik, zur empirischen Unterrichtsforschung und zu deren methodischen und kommunikationsbezogenen Implikationen für inklusive Lehr-Lern-Settings sind grundlegend für die tägliche Arbeit in heterogenen und sprachlich vielfältigen Klassen. Kollaborativ werden ausgehend von den fachlichen Grundlagen diversitätsorientierte Zugänge zu Bildungsinhalten exemplarisch erarbeitet – hier mit besonderem Fokus auf den sprachsensiblen Unterricht. Die Erprobung erfolgt auf pädagogisch-diagnostischer Grundlage in projektbezogenen, didaktischen Entwicklungsräumen, deren Weiterentwicklung mit Expert*innen erprobt wird.

German
Mathematics
General studies
Children perceive themselves and others II 5 6 N Diversity
  • Diversity/inclusion
  • Media education
  • Language education
Inclusion creates community Focus 3 Cooperative teaching–learning culture and diversity of perception
  • (Fach)Didaktisch relevante und datenbasierte Beobachtungsverfahren und formative Diagnosemöglichkeiten
  • Identifikation von Ressourcen und Barrieren für das individuelle und gemeinsame Lernen
  • Diagnostisches Handeln – diversitätssensible Entwicklungsförderung
  • Kooperatives Classroom-Management in inklusiven Lernumgebungen; Co-Planning und Co-Teaching
  • Alternative Lehrpläne und Lehrplanergänzungen für die Bereiche Hören und Sehen
  • Planung, Organisation und Evaluierung Inklusion unterstützender Lehr-Lern-Szenarien in heterogenen Gruppen
  • Lernstandserhebung sowie Leistungsfeststellung und -beurteilung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Wahrnehmungsprozesse

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, ihr (fach)didaktisches Wissen zu Wahrnehmungsprozessen und damit assoziierte datenbasierte Beobachtungsverfahren und formative Diagnosemöglichkeiten kompetent zu erweitern und an Diversität orientiert anzuwenden
  • können Ressourcen und Barrieren an Wahrnehmungsprozessen orientiert für das individuelle und gemeinsame Lernen identifizieren und lösungsorientierte Fachgespräche führen
  • sind in der Lage, diversitätssensible Entwicklungsförderung darzulegen und theoriegeleitet zu begründen
  • sind in der Lage, in ihrem Praxisfeld Classroom-Management (Fokus: sinnliche Wahrnehmungsprozesse) im Sinne einer positiven Interdependenz aufzubauen und im Team eine aktive Rolle für alle Lernenden zu übernehmen
  • können individuelles, gemeinsames und gegenseitiges Lernen in heterogenen Gruppen fachwissenschaftlich und -didaktisch kooperativ planen, organisieren und evaluieren
  • sind in der Lage, Lernmaterial für Wahrnehmungsprozesse zu adaptieren, innovative Formen der digitalen Bildung und der assistierenden Technologien zu nutzen sowie Assistenzsysteme in der Planung zu berücksichtigen
  • können Unterrichtsplanung und Lernstandserhebung unter Beachtung aktuell gültiger gesetzlicher Rahmenvorgaben an besondere Wahrnehmungsbedingungen von Lernenden adaptieren, durchführen und evaluieren
  • sind in der Lage, Leistungsfeststellung und -beurteilung mit Berücksichtigung alternativer Lehrplanbezüge (LBVO) nach aktuell gültiger Rechtslage zu kontextualisieren.

Adäquate Förderung basiert auf pädagogischer, handlungsleitender Diagnostik, Wissen über Bildungsprozesse in der Praxis und effizientem, kooperativem Classroom-Management. Davon ausgehend erwerben Studierende zentrale Kenntnisse und Kompetenzen in der Gestaltung von inklusiven Lehr-Lern-Settings, im Co-Planning, Co-Teaching und hinsichtlich gesetzlicher Vorgaben für Lehrplan und Leistungsbeurteilung im Kontext unterschiedlicher Ausgangslagen der Wahrnehmungsbereiche.

Educational sciences
Children realise themselves II 5 6 N Diversity
  • Diversity/inclusion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Scientific work
Inclusion creates community Focus 3 Moderation of world realities II
  • Einsatz von pädagogischen Beobachtungen und Diagnosen für die Unterrichtsgestaltung mit besonderer Berücksichtigung der Fachbereiche Deutsch und Mathematik
  • Identifikation von Ressourcen und Barrieren für das individuelle, gemeinsame und gegenseitige Lernen
  • Diversitätssensible und inklusionsorientierte Entwicklungsförderung unter Beachtung aller gesetzlichen Optionen (Alternative Lehrpläne, Lehrplanergänzungen, Leistungsfeststellung, Akzeleration)
  • Pädagogische Beratungs- und Intervisionsprozesse: Gestaltung und Partizipation
  • Pädagogische Begleitung von Transitionsprozessen
  • Planung, Organisation und Evaluierung inklusiver Lehr-Lern-Szenarien in heterogenen Gruppen
  • Diversitätsorientierte Forschungsperspektiven des Lernens und der Entwicklung im Bereich Kognition und Motorik

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, Ergebnisse datenbasierter Beobachtungsverfahren mit ihrem fachdidaktischen Wissen zu Kognition und Motorik zu vernetzen und an Diversität orientiert anzuwenden
  • können Ressourcen und Barrieren an Kognition und Motorik orientiert für das individuelle, gemeinsame sowie gegenseitige Lernen identifizieren und kontextualisierte Fachgespräche führen
  • sind in der Lage, Entwicklungsförderung und -planung bei unterschiedlichen Förderbedarfen darzulegen, theoriegeleitet zu begründen und professionsbezogen zu formulieren
  • können Unterrichtsplanung und Lernstandserhebung unter Beachtung aktuell gültiger gesetzlicher Rahmenvorgaben gemäß kognitiver und motorischer Anforderungen von Lernenden adaptieren
  • können alle am pädagogischen Prozess Beteiligten fachgerecht, wertschätzend und zielorientiert beraten
  • sind in der Lage, Kinder und deren Bezugspersonen bei der Transition professionell zu begleiten
  • können individuelles, gemeinsames und gegenseitiges Lernen in heterogenen Gruppen fachwissenschaftlich und -didaktisch kooperativ planen, organisieren und evaluieren
  • sind in der Lage, barrierefreie Lernmaterialien auszuwählen, zu erstellen und zu evaluieren
  • sind in der Lage, sich im Hinblick auf die Begleitung von Lehr-Lern- und Entwicklungsprozessen reflektierend und analysierend mit Forschungsergebnissen auseinanderzusetzen und daraus handlungsleitende Zusammenhänge zum heterogenen Schulfeld herzustellen.

Der professionelle Alltag von Lehrerinnen und Lehrern ist geprägt von vielfältigen Anforderungen aufgrund der Diversität der Lernenden. Vorbereitend darauf werden Aspekte der Entwicklung inklusive möglicher Barrieren und Ressourcen, der dazugehörigen Diagnostik und der gesetzlich vorgegebenen Möglichkeiten mit Fokus auf den kognitiven und motorischen Bereich thematisiert. Ziel ist das Erreichen der erforderlichen Kompetenzen für die inklusionsorientierte Arbeit in einer heterogenen Lerngruppe.

Educational sciences

Children with different first languages learn German as a second language

5 6 N Social peace
  • Diversity/inclusion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Language education
Languages connect people Focus 3 Learning German in a multilingual community
  • Prozesse kindlichen Erst- und Zweitspracherwerbs (DaE, DaZ, DaF, Englisch als Brückensprache)
  • Sprachliche Register und Fehlerkultur im Spracherwerb
  • Sprachvorbilder und Kommunikationsgelegenheiten als Gelingensbedingungen für sprachliche Entwicklung bei Mehrsprachigkeit
  • Alphabetisierung in der Erst- und Zweitsprache
  • Modelle des DaZ-Unterrichts in mehrsprachigen Klassen
  • Sprachlernstrategien und Förderungsmodelle von Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben als soziale und kulturelle Praxen in heterogenen Klassen
  • Konzeptwissen um Inter- und Transkulturalität im Kontext von Diversität

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die Prozesse des kindlichen Erstspracherwerbs und den aktuellen Forschungsstand im Hinblick auf die Hypothesen zum Zweitspracherwerb
  • nutzen ihr Wissen über den Erst- und Zweitspracherwerb für eine fehlertolerante und Herkunftssprachen respektierende Sprachkultur und einen inklusiven, interkulturellen interreligiösen, sprachensensiblen Unterricht
  • kennen Verzögerungen und Hürden im Erst- und Zweitspracherwerbsprozess und können inklusive Kommunikationsverfahren anwenden
  • wissen um die Bedeutung von Sprachvorbildern beim Spracherwerb und können die erforderlichen Kommunikationsgelegenheiten im Unterricht sicherstellen und gestalten
  • können im Alphabetisierungsprozess die individuellen Ausgangslagen mehrsprachiger Schüler*innen berücksichtigen
  • kennen unterschiedliche Modelle des Unterrichts in mehrsprachigen Klassen und wissen diese kritisch zu betrachten
  • vermitteln Sprachlernstrategien, um Schülerinnen und Schüler in ihren individuellen Sprachbildungsprozessen zu unterstützen
  • vergleichen und diskutieren Konzepte der Inter- und Transkulturalität, um das sprachliche und kulturelle Potenzial in mehrsprachigen, heterogenen Klassen zu nutzen.

Durch den Schuleintritt ändert sich die sprachliche Lebenswelt der Kinder in qualitativ bedeutsamer Weise, da sie sich mit der Schriftform der deutschen Sprache und den Registerunterschieden intensiv auseinandersetzen. In einem handlungsorientierten Unterricht, der Deutsch als Erst- und Zweitsprache berücksichtigt, erwerben die Schüler*innen kindgerechte, sprachensensible Strategien, die sie dazu befähigen, sprachliche Elemente, Strukturen und Regeln in ihrer bzw. einer neuen Sprache zu beschreiben und Sprachen in Beziehung zueinander zu setzen. Didaktisch-methodische Modelle für den DaZ-Unterricht finden besondere Berücksichtigung.

German
Children encounter mathematics in everyday life 5 6 N Cultural techniques
  • Diversity/inclusion
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
  • Language education
Inclusion creates community Focus 3 Promotion in the (pre-)numerical area in heterogeneous learning communities
  • Lernausgangslagen: sprachliche, räumliche, wahrnehmungs- und erfahrungsbezogene mathematikrelevante Basiskompetenzen und deren Beobachtung und Analyse
  • Institutioneller Rahmen für das Lernfeld Mathematik: Lehrpläne, Entwicklungspläne und Leistungsbeurteilung unter Berücksichtigung kindlicher Diversität
  • Erschließen von Entwicklungswegen des Lernens: pränumerischer Bereich, arithmetischer und geometrischer Anfangsunterricht, Rechenstrategien und die Ableitung erforderlicher Zwischenschritte
  • Begleitung auf Entwicklungswegen des Lernens: Materialwahl, -erstellung und -adaptierung im Lernfeld Mathematik 
  • Besondere Entwicklungswege des Lernens I: lebenspraktisches Handeln in einer mathematisierten Welt
  • Besondere Entwicklungswege des Lernens II: Begabung und Begabungsförderung im MINT-Bereich

Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die diversen Einflüsse innerhalb der kindlichen Entwicklung, die mathematikrelevante Basiskompetenzen mitbestimmen
  • können den Kompetenzstand aus Beobachtung und Analyse ableiten und zum Design von Unterrichtsschritten nutzen
  • erwerben Fachwissen zu institutionell definierten Rahmenbedingungen
  • können innerhalb dieser Rahmenbedingungen Lehr-Lernszenarien im Themenfeld Mathematik entwickeln, welche die kindliche Diversität bei der Kompetenzentwicklung beachten
  • können einen an Diversität und reflexiver Geschlechterpädagogik orientierten mathematischen Anfangsunterricht konzipieren
  • können mathematische Lösungswege in individuell erforderliche Zwischenschritte unterteilen
  • sind in der Lage, Rechenstrategien prozessorientiert zu adaptieren
  • sind in der Lage, Lernmaterialien der pädagogischen Zielsetzung, dem Lernstand und der gewählten Lernstrategie entsprechend für das Lernfeld Mathematik auszuwählen und selbstständig zu erstellen bzw. bedarfs- und bedürfnisbezogen zu modifizieren
  • können die Bedeutung, welche pränumerische und mathematische Grundlagen für das lebenspraktische Handeln einnehmen, erkennen und können Lernende diesbezüglich adäquat und geschlechtergerecht vorbereiten
  • können pädagogischen Fragestellungen, die besondere Begabungen im MINT-Bereich aufwerfen, erkennen und können diese durch entsprechendes unterrichtliches Handeln entwicklungsfördernd beantworten.

Die Heterogenität einer Lerngemeinschaft spiegelt sich auch in den pränumerischen Ausgangslagen und mathematischen Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler wider. Diese Lehrveranstaltung, die auf mathematisch-fachdidaktischen Grundkenntnissen der Studierenden aufbaut, behandelt sich daraus ergebende pädagogische, mathematikbezogene Aufgaben, insbesondere Diagnostik, Zielsetzungen, Förderung sowie besondere Lernpfade in den Bereichen Lebenspraktisches Handeln und der Begabungs- und Begabtenförderung.

Mathematics
Children acquire culture and languages 5 6 N Cultural techniques
  • Diversity/inclusion
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
  • Social-emotional learning
  • Language education
Inclusion creates community Focus 3 Promotion in the languages of instruction in heterogeneous learning communities
  • Lernausgangslagen: sprachliche, motorische, wahrnehmungs- und erfahrungsbezogene sprach- und sprechrelevante Basiskompetenzen und deren Beobachtung und Analyse 
  • Institutioneller Rahmen für das Lernfeld Unterrichtssprache/n: Lehrpläne, Entwicklungspläne und Leistungsbeurteilung unter Berücksichtigung kindlicher Diversität
  • Erschließen von Entwicklungswegen des Lernens: präliteral-symbolische, logographemische, alphabetische und orthografische Phase in Sprachrezeption und -produktion
  • Begleitung auf Entwicklungswegen des Lernens: Materialwahl, -erstellung und -adaptierung im Lernfeld Unterrichtssprache/n
  • Besondere Entwicklungswege des Lernens I: Sprachbildung für und durch lebenspraktisches Handeln und literarische Bildung als Eröffnung ästhetischer Erfahrungsräume in den Bereichen Hören, Sprechen, Lesen, Sprechen und Verfassen von Texten 
  • Besondere Entwicklungswege des Lernens II: Begabung und Begabungsförderung in den Bereichen Hören, Sprechen, Lesen, Sprechen und Verfassen von Texten in der Erst- bzw. Zweit- und in der Fremdsprache

Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die diversen Einflüsse innerhalb der kindlichen Entwicklung, die sprach- und sprechrelevante Basiskompetenzen mitbestimmen
  • können den Kompetenzstand kindzentriert aus Beobachtung und Analyse ableiten und zum Design von Unterrichtsschritten nutzen
  • erwerben Fachwissen zu institutionell definierten Rahmenbedingungen und können innerhalb dieser solche Lehr-Lernszenarien im Themenfeld Unterrichtssprache/n entwickeln, welche die kindliche Diversität bei der Kompetenzentwicklung beachten
  • können einen an Diversität und individueller Sprachentwicklung orientierten Unterricht für alle Fächer konzipieren
  • können in Fallvignetten Entwicklungsphasen der Sprachrezeption und -produktion erkennen und geeignete Lehr-Lern-Szenarien geschlechtergerecht auswählen und gestalten
  • sind in der Lage, geeignete Lernmaterialien für die Unterstützung von Sprach- und Sprechgelegenheiten in der Unterrichtssprache auszuwählen und selbstständig zu erstellen bzw. bedarfs- und bedürfnisbezogen zu modifizieren
  • sind in der Lage, die Bedeutung kommunikativer Grundkompetenzen im lebenspraktischen Handeln zu erfassen und können Lernende durch handlungsbegleitende Sprechanlässe fördern
  • können inklusive Szenarien der Begegnung mit Literatur und Medien gestalten
  • können auf besondere Begabungen in den Bereichen Hören, Sprechen, Lesen und Verfassen von Texten durch entsprechendes unterrichtliches Handeln entwicklungsfördernd eingehen
  • sind in der Lage, auf unterschiedlichen Handlungs- und Tätigkeitsebenen Interesse für eine Fremdsprache zu wecken und einen positiven Zugang zu einer Fremdsprache zu schaffen.

Die Heterogenität einer Lerngemeinschaft geht einher mit sprachdiversen Ausgangslagen und Basiskompetenzen der Kinder. Diese Lehrveranstaltung, die auf sprachlich-fachdidaktischen Grundkenntnissen der Studierenden aufbaut, behandelt sich daraus ergebende pädagogische, sprach- und sprechbezogene Aufgaben, insbesondere Diagnostik der Sprech- und Sprachentwicklung, Zielsetzungen, Förderung sowie besondere Lernpfade in den Bereichen Lebenspraktisches Handeln und Begabungsförderung.

German

Children read for the future

5 6 N Cultural techniques
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Civic education
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
  • Language education
  • Scientific work
Languages connect people Focus 3

Reading didactics in a multilingual context

  • Lesedidaktik im mehrsprachigen Kontext, Aufbau weiterführender Lesekompetenz
  • Bewusstseinsbildung für die sprachliche und kulturelle Vielfalt in Österreich, Europa und der Welt
  • Wissensvertiefung über die Bedeutung des Zusammenhangs zwischen Sprachen, Kulturen und Identitäten für die Teilhabe an demokratischen, vielsprachigen, diversen Gesellschaften
  • Lesediagnostik als Grundlage für systematische Leseförderung
  • Einsatz von Lesestrategien zur Vertiefung des Leseverstehens
  • Kreative und intermediale Lektürezugänge
  • Didaktisch-methodische Konzepte und praktische Umsetzungsmöglichkeiten für sprachen- und geschlechtersensiblen Leseunterricht
  • Nutzung außerschulischer Lernorte als Primärerfahrungsorte für Lesen als Kulturtechnik für gesellschaftliche Teilhabe und Lesemotivation

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • erweitern ihr lesedidaktisches Wissen und Können zum Aufbau weiterführender Lesekompetenz im mehrsprachigen Kontext
  • können ihre Kenntnisse über die kulturelle und sprachliche Vielfalt in Österreich, Europa und der Welt für eine wertschätzende und Herkunftssprachen respektierende Unterrichtspraxis nutzen
  • kennen die Bedeutung des Zusammenhangs zwischen Sprachen, Kulturen und Identitäten für die Teilhabe an demokratischen, vielsprachigen, diversen Gesellschaften
  • können didaktische Modelle nach aktuellem Forschungsstand der Lesediagnostik analysieren, vergleichen, reflektieren und für die systematische Leseförderung nutzen
  • kennen vielfältige didaktisch-methodische Konzepte zum effizienten Einsatz von Lesestrategien zur Vertiefung des Leseverstehens und zur Steigerung der Lesemotivation, unter Nutzung kreativer und intermedialer Lektürezugänge
  • kennen die schul- und dienstrechtlichen Rahmenbedingungen zur Durchführung von Exkursionen und Teilnahme an Workshops mit den Schüler*innen.

Die Studierenden vertiefen ihr Grundlagenwissen zum Lesen und zur Lesedidaktik im mehrsprachigen Kontext. Sie entwickeln ein vertieftes Verständnis für die Sprachen- und Kulturenvielfalt Österreichs in einer globalisierten Welt, den Zusammenhang zwischen Sprachen, Kulturen und Identitäten und deren Bedeutung für demokratische, vielsprachige und diverse Gesellschaften. Auf der Basis von Lesediagnostik prüfen und gestalten sie Materialien für den differenzierten Leseunterricht. Im Fokus stehen die individualisierte Leseförderung, der Ausbau des Leseverstehens unter effizienter Nutzung von Lesestrategien und die Stärkung der Lesemotivation. Die Studierenden erproben vielfältige didaktisch-methodische Konzepte zum text- und medienspezifischen Lesen im fächerverbindenden Unterricht zum Aufbau weiterführender Lesekompetenz, unter Einbeziehung außerschulischer Lernorte.

German

Children discover the world of orality

5 6 N Cultural techniques
  • Intercultural education/multilingualism
  • Language education
Languages connect people Focus 3

Listening and speaking in the learning field German as a second language

  • Hörverstehen und Sprechen als Basiskompetenz im Zweitspracherwerb
  • Unterschiedliche Ausgangsvoraussetzungen von Kindern mit anderen Erstsprachen beim Hören und Sprechen
  • Erwerbsstrategien für das Hörverstehen und Sprechen im Lernfeld Deutsch als Zweitsprache
  • Unterschiedliche Hör- und Sprechsituationen (monologisch – dialogisch; analog – digital) und ihre Relevanz im diversitätssensiblen Unterricht
  • Ermittlung und Unterscheidung der Niveaustufen beim Hörverstehen und Sprechen nach dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen Sprachen (GERS)
  • Abwechslungsreiche Übungen zur Förderung der Mündlichkeit

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können Hörverstehen und Sprechen als Basiskompetenz im Zweitspracherwerb berücksichtigen.
  • kennen unterschiedliche Ausgangsvoraussetzungen von Kindern mit anderen Erstsprachen beim Hören und Sprechen.
  • sind in der Lage, Erwerbsstrategien für das Hörverstehen und Sprechen im Lernfeld Deutsch als Zweitsprache zu benennen und zu fördern.
  • können unterschiedliche Hör- und Sprechsituationen (monologisch – dialogisch; analog – digital) entsprechend ihrer Relevanz im Unterricht planen, um einen heterogenen, vielsprachigen Gesellschaft gerecht zu werden
  • sind in der Lage, unterschiedliche Niveaustufen beim Hörverstehen und Sprechen nach dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GERS) zu unterscheiden und zu ermitteln.
  • können abwechslungsreiche Übungen zur Förderung der Mündlichkeit im Unterricht einsetzen.

In der Lehrveranstaltung werden Hören/Hörverstehen und Sprechen als Basiskompetenzen im Lernfeld Deutsch als Zweitsprache reflektiert. Betrachtet werden unterschiedliche Ausgangsvoraussetzungen bei Kindern mit anderen Erstsprachen, Erwerbsstrategien für das Hörverstehen und Sprechen im Deutschen auf unterschiedlichen Niveaustufen sowie gezielte, abwechslungsreiche Übungen zur Förderung der Mündlichkeit. Dabei werden auch unterschiedliche Hör- und Sprechsituationen (monologisch/dialogisch; analog/digital) ins Auge gefasst.

German
Children experience safety 5 6 N Practical pedagogical studies (PPS)
  • Language education
  • Educational, vocational, and life orientation
  • Diversity/inclusion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
PPS (subject didactics) 3 Be responsible for teaching
  • Planung und Durchführung fachlich, fachdidaktisch und pädagogisch fundierten Unterrichts (Unterrichtspraxis)
  • Gestaltung sozialer Beziehungen und Lernprozesse (Unterrichtspraxis)
  • Lösungsorientierter Umgang mit Konflikten (Unterrichtspraxis)
  • Übernahme administrativer Tätigkeiten
  • Digitale Medien im Kontext Schule (Unterrichtspraxis)
  • Classroom-Management (Unterrichtspraxis)
  • Fachliche und fachdidaktische Reflexion pädagogisch fundierten Unterrichts
  • Beratung in pädagogischen Prozessen (z.B. Elternarbeit)
  • Empirische und didaktische Reflexion und Evaluation

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, die Aufgaben einer Primarstufenlehrerin/eines Primarstufenlehrers zu übernehmen und mehrwöchigen Unterricht zu planen und zu evaluieren (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, unter der Voraussetzung und Berücksichtigung der Diversität der Schülerinnen und Schüler Unterricht zu gestalten (Unterrichtspraxis)
  • verstehen sich als Teil des Gesamtsystems Schule und sind in der Lage, ihre pädagogische Arbeit am Schulprofil, Leitbild und Entwicklungsplan sowie an speziellen Gegebenheiten der Schule auszurichten (Unterrichtspraxis)
  • können Dynamiken in Gruppen wahrnehmen, verfügen über sozial-emotionale Handlungsstrategien – insbesondere in erzieherisch herausfordernden Situationen – und setzen Maßnahmen für ein positives Lern- und Klassenklima gezielt ein (Unterrichtspraxis)
  • können Kommunikations- und Handlungsstrategien für die konstruktive Beziehungsarbeit mit Eltern nutzen
  • sind in der Lage, ihre professionelle Entwicklung durch kollegiale Hospitation und Supervision am Schulstandort zu erweitern und zu vertiefen (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, selbstbestimmtes Lernen von Schülerinnen und Schülern zu unterstützen und lernprozessbegleitendes Feedback über den aktuellen Lern-, Leistungs- und Entwicklungsstand zu geben
  • können administrative Aufgaben einer Primarstufenlehrkraft computergestützt wahrnehmen (Unterrichtspraxis)
  • sind zunehmend in der Lage, digitale Medien für die Individualisierung und Personalisierung von Lernprozessen zu nutzen und damit Unterricht für heterogene Lerngruppen umzusetzen (Unterrichtspraxis)
  • zeigen fachliche Diskussionsfähigkeit und -bereitschaft im Diskurs mit Mentorinnen und Mentoren (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, durch eine reflexive Haltung ihr pädagogisches Handeln weiterzuentwickeln
  • kennen die Aufgaben von Lehrerinnen und Lehrern und die Umsetzungsmöglichkeiten im Bereich des Classroom-Managements
  • kennen das Qualitätsmanagement am Schulstandort und können Prozessdimensionen identifizieren
  • sind in der Lage, auf ihre Gesundheit durch Stressmanagement und Selbstorganisation zu achten und entsprechende Strategien erfolgreich einzusetzen (Unterrichtspraxis).

Die verantwortungsvolle Übernahme thematisch und organisatorisch zusammenhängender Unterrichtstätigkeit über einen längeren Zeitraum steht im Fokus dieser Lehrveranstaltung. Die Studierenden setzen sich mit der Komplexität der Schulwirklichkeit auseinander und entwickeln eine kritische Distanz zum eigenen Tun.

Educational sciences

Children help shape democracy

5 6 N Social peace
  • Diversity/inclusion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Civic education
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
  • Language education
  • Economic and consumer education
The future requires shared responsibility Focus 3

Political education at primary level

  • Didaktische Konzepte für frühe Politische Bildung
  • Historische und demokratiebildende Narrative
  • Möglichkeiten der Partizipation
  • Bewusstsein für demokratiepolitische Zusammenhänge
  • Biografiearbeit zur Förderung von Vertrauen in Wissenschaft und Demokratie
  • Politische Hintergründe aktueller Ereignisse
  • Fachwissenschaftliche demokratiepolitische Grundlagen
  • Macht der Sprache in Medien und Politik
  • Interkulturelle und rassismuskritische Bildungsarbeit

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen unterschiedliche didaktische Konzepte um Schülerinnen und Schüler in ihrem Erwerb von Kompetenzen im Bereich der Politischen Bildung individuell fördern zu können.
  • sind in der Lage historische und demokratiebildende Narrative am aktuellen Stand der fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Diskussion für die Primarstufe aufzubereiten.
  • kennen Möglichkeiten der Bürgerinnen- und Bürgerpartizipation, Diskurse in öffentlichen Räumen und in der Mediengesellschaft sowie Konzepte der Global Citizenship Education.
  • entwickeln ein Bewusstsein für demokratiepolitische Zusammenhänge von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
  • erweitern zentrale und überfachliche Kompetenzen sowie Vertrauen in Wissenschaft und Demokratie durch Beschäftigung mit ausgewählten Biografien.
  • hinterfragen und diskutieren historische und tagespolitische Ereignisse und nutzen Quellen sowie Darstellungen zur Einordnung.
  • wissen darüber Bescheid, wie sich Demokratie historisch entwickelt hat und können sie von anderen Herrschaftsformen abgrenzen.
  • entwickeln einen reflexiven Habitus für Sprache als Machtinstrument in digitalen sowie analogen Medien und im politischen Diskurs.
  • berücksichtigen Vielsprachigkeit und Heterogenität im Schulalltag durch didaktische Konzepte interkultureller Bildung und wirken Formen der Ausgrenzungen entgegen (Rassismen, Antisemitismen, ---)

Kinder wachsen in einer globalisierten und heterogenen Gesellschaft auf. Um den daraus resultierenden Chancen und Herausforderungen im schulischen Alltag professionell begegnen zu können, sind fachwissenschaftliche Grundlagen sowie fachdidaktische Methoden erforderlich. Ziel der Lehrveranstaltung ist die Förderung des Vertrauens in Wissenschaft und Demokratie, um sich als Teil der Weltgemeinschaft zu verstehen und diese mitgestalten zu können.

General studies

Children encounter psychosocially competent teachers

5 6 J Attitude
  • Diversity/inclusion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
Focus 3

Psychosocial competences for teachers in the context of diversity

  • Sensibilisierung für Kinder und Jugendliche, die auch herausfordernde Situationen erfahren, in welchen außerordentliche psychische Belastungen mit einem erhöhten Unterstützungsbedarf entstehen
  • Vermittlung methodischen Wissens als Grundlage für die Unterscheidung von Herausforderungen, Belastungen und Krisen
  • Erarbeitung der Basis für psychische Erste Hilfe und Psychohygiene
  • Entwicklung von Fähigkeiten für die Begleitung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
  • Erarbeitung der Grundlagen der (Selbst-)Reflexion und (Selbst-)Prospektion sowie ein Verständnis von Empathie
  • Entwicklung und Anwendung von Interventionsmöglichkeiten und Impulsen auf Basis von Kontakt-, Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten
  • Differenzierung von Aspekten und Formen der Psychohygiene sowie Kontextualisierung mit Herausforderungen, Belastungen und Krisen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können grundlegende Bewältigungsstrategien und Krisensituationen unterscheiden und beurteilen, ob ein weiterer Begleitungs-, Beratungs-, Begleitungs- und Betreuungsbedarf besteht
  • können Kommunikations- und Interaktionsprozesse basierend auf eigenen Resonanzen gestalten und Kinder und Jugendliche unterstützen
  • können grundlegende Kriseninterventionsstrategien anwenden und bei Bedarf weitere psychosoziale Dienstleister*innen involvieren
  • können Selbstwertschätzung als Basis für Reflexion- und Selbstreflexion erkennen und Wege zur Entwicklung identifizieren
  • können Herausforderungen, Belastungen und Krisen im Kontext des eigenen Handelns durch aktives Einbringen in Ihre Begleitungs- und Beratungsrolle reflektieren
  • können grundlegende Kontakt-, Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten anwenden
  • können Empathie und Offenheit als psychosoziale Basisphänomene verstehen, differenzieren und anwenden
  • können erworbene wissenschaftlich fundierte, aktuelle Kenntnisse von Begriffen und Theorien als Basis für professionelles Verständnis und professionelle Reflexion im Bereich psychosozialer Kompetenzen überfachlich anwenden
  • nehmen durch den Erwerb und Zugewinn psychosozialer Kompetenzen eigenes Handeln bewusst wahr und ziehen daraus handlungsverändernde Schlüsse für die Möglichkeiten und Chancen ihrer Rollen
  • können bewusst auf die Kommunikations- und Interaktionsgestaltung achten

Die Lehrveranstaltung zielt auf die psychosozialen Kompetenzen der Absolventinnen und Absolventen ab. Als zentrale Konzepte werden Kommunikations- und Interaktionsgestaltung, Grundlagen der Krisenintervention, Gewaltprävention und auch die mündliche Begleitung und/oder die schriftbasierte Onlineberatung für das Mentoring von Peer-to-Peer Berater*innen vermittelt.

Educational sciences

Children experience emotional, prosocial and social support

5 6 J Social peace
  • Diversity/inclusion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Civic education
  • Social-emotional learning
Focus 3

Fundamentals of emotional, prosocial and social development

  • Interdisziplinäre (Pädagogik, Psychologie, Medizin, Psychiatrie, Psychotherapie, Soziologie) Vertiefung aktueller Erkenntnisse zum Fachbereich emotionale und soziale Entwicklung
  • Auswahl medizinischer / psychiatrischer / psychologischer Störungs- und Krankheitsbilder, die im schulischen Alltag häufig anzutreffen sind (Autismus, ADHS, Lernstörungen, Störungen des Sozialverhaltens, ...)
  • Bindung, Bindungsfähigkeit, Bindungsstörung als Grundlage sozialen und prosozialen Verhaltens und Handelns
  • Belastungsfaktoren wie Trauma, Krisen, Störungen emotionalen, prosozialen und sozialen Verhaltens und Handelns

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können Erkenntnisse aus der vertieften interdisziplinären Auseinandersetzung (Pädagogik, Psychologie, Medizin, Psychiatrie, Psychotherapie, Kommunikationswissenschaft, Soziologie) in der pädagogischen Praxis anwenden.
  • sind in der Lage, beobachtete Handlungs- und Verhaltensweisen bei sich sowie aus der eigenen und berichteten Praxis zu analysieren.
  • sind in der Lage, Bindungsfähigkeit und gegebenenfalls Bindungsstörung/-muster als Grundlage auffälligen Handelns und Verhaltens zu identifizieren.
  • können erworbenes Wissen und Verständnis um seelische und leibliche Verletzungen, Reaktionen, Handlungs- und Verhaltensweisen von betroffenen Personen abrufen und unterstützende Maßnahmen ergreifen sowie Maßnahmen adäquat einleiten

Die Lebensumstände von Kindern stellen häufig große Belastungen dar, die sich in schwierigen Verhaltensweisen äußern. Fragen zur Förderung der emotionalen, prosozialen und sozialen Entwicklung bieten die Möglichkeit, problematische Handlungs- und Verhaltensweisen zu überwinden und förderliche Fähigkeiten zu stärken. Aktuelle Konzepte der Pädagogik der Diversität bieten eine breite Palette an Unterstützung und Hilfe für das gesamte Lebensumfeld von Kindern.

Educational sciences

Bringing school to life for children I

5 6 J Attitude
  • Educational, vocational, and life orientation
  • Diversity/inclusion
  • English
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Language education
Scientific discipline / subject didactics 3

Expanding school experiences I

Der Inhalt entspricht der Lehrveranstaltungsbeschreibung des gewählten Angebots.

Die Lernergebnisse entsprechen jenen, die beim gewählten Angebot angegebenen sind.

Die Lehrveranstaltung zielt auf die Fähigkeit der Studierenden ab, ein Projekt im Kontext spezieller Herausforderungen und gegebenenfalls an einem externen Durchführungsort eigenständig planen, durchführen und präsentieren zu können. Dabei stehen unterschiedliche thematische Angebote zur Wahl, die variieren können.

Living foreign language
General studies
Movement and sport
Art and Design
Design and technology / handicrafts
Music education

Bringing school to life for children II

5 6 J Social peace
  • Educational, vocational, and life orientation
  • Diversity/inclusion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Language education
Scientific discipline / subject didactics 3

Expanding school experiences II

Der Inhalt entspricht der Lehrveranstaltungsbeschreibung des gewählten Angebots.

Die Lernergebnisse entsprechen jenen, die beim gewählten Angebot angegebenen sind.

Die Lehrveranstaltung zielt darauf ab, Studierenden im musischen und/oder künstlerisch-ästhetischen Handlungsfeld Vertiefungsmöglichkeiten zu ermöglichen. Dabei können z.B. Projektkonzeptionen, das Singen und Musizieren in Gemeinschaft, Kooperationsmöglichkeiten mit Kunst- und Kulturinstitutionen, Kunstrezeption und künstlerisch-ästhetische Bildung im Vordergrund stehen (je nach Angebot).

Living foreign language
General studies
Movement and sport
Art and Design
Design and technology / handicrafts
Music education

Children overcome crises

5 6 J Diversity
  • Diversity/inclusion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Language education
Focus 3

Development crises

  • komplexe Herausforderungen am Lebensbeginn und im frühen Kindesalter (z.B. Frühgeburtlichkeit, Trisomien, Unfälle) und deren systemische Auswirkungen auf Familien
  • Symptome, Folgeprobleme, Therapien und Notfallinterventionen häufiger chronischer Krankheiten (z.B. Diabetes, Asthma, Migräne, Epilepsie)
  • Ausprägungen kindlicher Trauer und Verlusterfahrung (z.B. im Rahmen von familiären Todesfällen, Flucht, Trennung)
  • psychische Krisen (z.B. Ernährungsstörungen, Depressionen; psychische Erkrankungen in der Familie des Kindes) und psychologische Anlaufstellen
  • gesundheitliche Extremsituationen: kindliche Krankenhausaufenthalte, begrenzte Lebenserwartung und die Rolle von Heilstättenpädagogik und palliativer Versorgung
  • familiäre Belastungen (z.B. sozioökonomische Benachteiligung) und Extremsituationen (z.B. Kindesvernachlässigung, Kindesmisshandlung)
  • pädagogische good practice für den Umgang mit Spezifika in der motorischem, sensorischen und sprachlichen Entwicklung (z.B. infantile Cerebralparese, AVWS, Sprachentwicklungsstörung, Kommunikationsstörungen, Stottern)
  • good practice zur Stärkung der resilienzfördernden Rolle der Schule

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen verschiedene komplexe Herausforderungen am Lebensbeginn und im frühen Kindesalter sowie deren systemische Auswirkungen auf Familien und können auf diese biografischen Umstände sensibel reagieren.
  • kennen in Grundzügen Symptome, Folgeprobleme, Therapien und Notfallinterventionen häufiger chronischer Krankheiten und können im Schulalltag damit umgehen.
  • kennen Ausprägungen kindlicher Trauer und Verlusterfahrung und können sich auf Kinder in diesen Situationen einlassen.
  • kennen häufige psychische Herausforderungen im Kindes- und Jugendalter und können geeignete Anlaufstellen nennen und einbinden.
  • können sich auf die psychosozialen Folgen kindlicher Krankenhausaufenthalte und/oder begrenzter kindlicher Lebenserwartung einstellen und im Bedarfsfall kompetent mit Heilstättenpädagog*innen und anderen Akteur*innen (z.B. Hospizteams) zusammenarbeiten.
  • kennen Folgeprobleme sozioökonomischer Benachteiligung von Familien sowie Grundzüge familiärer Extremsituationen.
  • kennen pädagogische good practice für den Umgang mit Spezifika in der motorischem, sensorischen und sprachlichen Entwicklung.
  • tragen durch ihr umsichtiges pädagogisch-didaktisches Verhalten und ihre beratende Kooperation mit Eltern und Erziehungsberechtigten dazu bei, die resilienzfördernde Rolle der Schule zu stärken.

Migration und Inklusion stellen die übergeordneten Themen der beiden Lehrveranstaltungen "Kinder überwinden Krisen" und "Kinder gehen ihren Weg" dar. In beiden werden exemplarisch bildungsbiografische Übergänge sowie krisenhafte Herausforderungen von Kindern im Vorschul- und Schulalter vorgestellt. Ziel ist es einerseits, den Studierenden Sachwissen und Kontextinformationen zu schulischen Übergängen und krisenhaften Herausforderungen im Kindes- und Jugendalter zu vermitteln. Andererseits sollen, auch im Sinne des Aufbaus eines professionsspezifischen Berufsethos, Möglichkeiten einer angemessenen schulischen und außerschulischen Begleitung der Kinder während der biografischen Übergänge und in verschiedenen fordernden Lebenslagen vorgestellt werden.

Educational sciences

Children go their own way

5 6 J Diversity
  • Diversity/inclusion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Language education
Focus 3

Transition and transitional education

  • Konzepte von schulischen und nicht-schulischen Übergängen in der Bildungsbiografie von Kindern
  • Kindergarten- und Schulrecht (verpflichtendes letztes Kindergartenjahr, Beobachtungen und Übergangsportfolio im Kindergarten, Schulinskription, Schulreife, rechtliche Rahmenbedingungen für den weiteren Schul- und Bildungsweg)
  • der Kindergarten als Bildungsinstitution, Sozialisationsraum und Ort dynamischer Entwicklung auf verschiedenen Ebenen sowie gelingende Kooperationsmodelle mit der Volksschule
  • gemeinsame Schuleingangsphase und erste schulische Bildungsstationen (Vorschule, Grundstufe I und II)
  • Übergang von der Primarstufe in die Sekundarstufe I und gelingende Kooperationsmodelle zwischen Volksschule und weiterführenden Schulen
  • erweiterte Bildungswegeentscheidungen: Übertritt von der Sekundarstufe I in weiterführende Schulen und Ausbildungsorte (AHS-Oberstufe, BMHS, PTS, Lehre und Berufsschule)
  • inklusive Übertritts- und Übergangspädagogik
  • Übertritts- und Übergangspädagogik im Kontext von Mehrsprachigkeit (Sprachstandsfeststellungen, Deutschförderung und Bildungslaufbahn im außerordentlichen und ordentlichen Status)

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, verschiedene Konzepte zu (bildungs-)biografischen Übergängen zu reflektieren.
  • kennen rechtliche Rahmenbedingungen für die Bildungslaufbahn vom Kindergartenalter bis zum Ende der Sekundarstufe.
  • kennen die Rolle und die Aufgaben des Kindergartens als Bildungsinstitution, Sozialisationsraum und Ort dynamischer Entwicklung auf verschiedenen Ebenen sowie gelingende Kooperationsmodelle zwischen Kindergarten und Volksschule.
  • kennen den elementarpädagogischen Bildungsrahmenplan und die Lehrplanvorgaben sowie einschlägige entwicklungspsychologische, fachdidaktische und pädagogische Forschungsliteratur zur gemeinsamen Schuleingangsphase, zur Vorschulstufe und zu Grundstufe I und II
  • können den Übertritt in die Sekundarstufe I. forschungsgeleitet beschreiben und vorbereiten, kennen gelingende Kooperationsmodelle zwischen Volksschule und weiterführenden Schulen und können Eltern/Erziehungsberechtigten und Kindern im Hinblick auf Bildungswegeentscheidungen beratend zur Seite stehen.
  • sind in der Lage, weitere Bildungswegeentscheidungen zu benennen und in ihrer Bedeutung für die Kinder und Jugendlichen zu reflektieren.
  • sind mit Rechtslage, Forschung und good practice für eine inklusive Übertritts- und Übergangspädagogik vertraut.
  • kennen die Rechtslage, Forschung und good practice für Übertritte und Übergänge im Kontext von Mehrsprachigkeit.

Migration und Inklusion stellen die übergeordneten Themen der beiden Lehrveranstaltungen "Kinder überwinden Krisen" und "Kinder gehen ihren Weg" dar. In beiden werden exemplarisch bildungsbiografische Übergänge sowie krisenhafte Herausforderungen von Kindern im Vorschul- und Schulalter vorgestellt. Ziel ist es einerseits, den Studierenden Sachwissen und Kontextinformationen zu schulischen Übergängen und krisenhaften Herausforderungen im Kindes- und Jugendalter zu vermitteln. Andererseits sollen, auch im Sinne des Aufbaus eines professionsspezifischen Berufsethos, Möglichkeiten einer angemessenen schulischen und außerschulischen Begleitung der Kinder während der biografischen Übergänge und in verschiedenen fordernden Lebenslagen vorgestellt werden.

Educational sciences

Children live in peace

5 6 J Social peace
  • Educational, vocational, and life orientation
  • English
  • Intercultural education/multilingualism
  • Civic education
Focus 3

Educational sociological and historical perspectives on the institution of school in Austria and Europe

  • Bildungssoziologische Grundbegriffe, Theorien und Perspektiven
  • Schule als Institution: 1. Normen und Werte, Regeln und Gesetze und gesellschaftliche Erwartungen, 2. Kulturell-kognitive Aspekte für ein gemeinsames Verständnis von Situationen, 3. Ich – Du – Wir: Mikro-, Meso-, Makro- und Metaebenen
  • Formelle und informelle Bildungsinstitutionen in Österreich und Europa: Familien, Kindergärten, Erziehungshilfen, Medien, Schulen, offene Jugendeinrichtungen
  • Beispiele aus der Professionsforschung
  • Grundlagen und Vermittlungsmöglichkeiten für die Lernbereiche Zeit und Raum sowie der Politischen Bildung: 1. Lernbereich Zeit – frühes historisches Lernen, regionalhistorisches Lernen, 2. Lernbereich Raum – Orientierung ausgehend vom Schulstandort, Bezirk, Bundesland, Land, EU, Welt, 3. Demokratie lernen: Friedenserziehung, 4. Erinnerungskultur
  • Historische, kulturelle, religiöse, wirtschaftliche und soziale Aspekte der Europäischen Union zur Förderung gemeinsamer Werte, von gegenseitigem Verständnis, von sozialer und kultureller Integration
  • CLIL: Sprachliche und methodisch-didaktische Mittel zur Vorstellung und Diskussion englischer Kinderliteratur zur interkulturellen und politischen Bildung, reflektiven Geschlechterpädagogik, globalen Verantwortung und nachhaltigen Bildung
  • CLIL: Diskursive Strategien, Spiele und Aktivitäten zur Entwicklung der Empathie, Toleranz, Solidarität und der Zivilcourage im inhaltsintegrativen Englischunterricht

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen bildungssoziologische Grundbegriffe, Theorien und Perspektiven
  • reflektieren kulturell und lebensstilistisch bedingte Einstellungen und Erwartungshaltungen von Familien und Biografien der Lernenden
  • erkennen unterschiedliche Rahmenbedingungen für das Aufwachsen von Lernenden
  • kennen und reflektieren Werte, Normen und institutionelle Bedingungen der demokratischen Gesellschaft und treten für menschenrechtliche und demokratische Werte und Normen ein
  • ordnen Lokalgeschichte in den größeren Zusammenhang der österreichischen und europäischen Geschichte ein und entwickeln ein Verständis gemeinsamer Werte
  • verfügen über die erforderlichen sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache Englisch und kennen geeignete CLIL-Strategien, um soziale, politische, kulturelle und religiöse Aspekte unterschiedlicher Gemeinschaften wie Familie, Freundeskreis, Schule, Wohnort, Bundesland und Österreich und ggf. der familiären Herkunft sprachrichtig und mit korrekter Aussprache/Intonation vorzustellen, diese in Lerndesigns zur Anwendung zu bringen und soziales, kulturelles sowie sprachliches Lernen implizit und explizit anzuleiten
  • können kindgerechte Anleitungen dazu geben, unterschiedliche Lebenswelten in der lebenden Fremdsprache Englisch zu beschreiben, zu vergleichen und zu präsentieren
  • verfügen über ein Repertoire der multimodalen Erarbeitung von Kinderliteratur in englischer Sprache, um die Themen des sozialwissenschaftlichen Kompetenzbereichs kindgerecht zu diskutieren.

Friedenspädagogik ist eine bewusste Erziehung zum Frieden. Kein Mensch darf von Bildung ausgeschlossen werden. Bildung ist die Basis zur Immunisierung einer Gesellschaft gegen soziale Spannungen und Instabilität. Folglich gelten als Schlüsselbereiche für die Weiterentwicklung von demokratischen Gesellschaften die Organisation und Durchführung von Lehr- und Lernprozessen. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, mittels einer bildungssoziologischen und historischen Perspektive auf die Gesellschaft, in der Lehrpersonen leben und in der sie Schüler/innen erziehen und bilden, in ihrer Struktur, ihrer Entwicklung und Dynamik sowie ihren Wirkungen und Anforderungen zu verstehen. Die Soziologie nähert sich Bildung und Schule aus zwei Blickwinkeln. Ein Zugang setzt sich mit der Institution auseinander und damit, was als Schulwesen oder Bildungswesen bezeichnet wird. Er nimmt Bezug auf die Lebensphasen Kindheit und Jugend und die diese strukturierenden Institutionen in der heutigen Gesellschaft und fördert die theoriegeleitete und kritische Reflexion unter wissenschaftspropädeutischen, anthropologischen und historischen Gesichtspunkten. Aus einer zweiten Betrachtungsweise interessiert sichh die Soziologie für den gesellschaftlichen Wert von Bildung.

Educational sciences

Communicating with children

5 6 J Attitude
  • Educational, vocational, and life orientation
  • Language education
Focus 3

Pedagogy of communication and interaction

  • Theorien und Modelle von Kommunikation, Interaktion und Kooperation (u.a. soziologische, psychologisch-pädagogische und Kommunikationstheorien)
  • Professionsverständnis und Reflexion (u.a. soziale, kulturelle, ökonomische und ökologische Strukturen und Prozesse als Bedingungen der Professions- und Persönlichkeitsbildung)
  • Angewandte Kommunikation und Interaktion (u.a. Ausdrucks- und Wirkungskomponenten von Kommunikation, aktives Zuhören, Begleitungsmodelle, Rückmeldung/Feedback, z.B. Schüler- und Elterngespräche)
  • Gruppendynamische Prozesse
  • Kommunikation, Interaktion und Konflikt
  • Aufbau einer reflexiv-forschenden Haltung: Methoden des wissenschaftlichen Forschens am Beispiel Kommunikation und Interaktion

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können theoretische Grundlagen, Konzepte und Methoden der Kommunikation und Interaktion im Kontext von Bildung und Erziehung verstehen und erproben
  • sind in der Lage, ein professionelles Rollenverständnis und eine kommunikative Haltung zu entwickeln und zu hinterfragen
  • sind in der Lage, die eigene Rolle und das eigene Kommunikations- und Interaktionsverhalten auf der Grundlage von Theorien kritisch zu reflektieren
  • können ihr Wissen zu Konzepten der Schüler-, Eltern- und kollegialen Beratung in der Gesprächsführung und Moderation anwenden und reflektieren
  • sind in der Lage, Gesprächs-, Beratungs- und Teambildungsprozesse zu analysieren und zu reflektieren
  • können Konzepte und Verfahren der pädagogischen Fallberatung und Anamnese benennen und erörtern
  • sind in der Lage, kommunikative Aspekte und Strategien der Konfliktlösung zu erläutern
  • sind in der Lage, die soziale Bedeutsamkeit von Kommunikation und Interaktion zu erläutern
  • können die pädagogische Praxis unter Einbeziehung von entwicklungspädagogischen Prozessen analysieren und erörtern
  • sind in der Lage, eine entwicklungsförderliche Beziehung zu Schüler/innen und Kolleginnen/Kollegen kommunikativ durch Interaktion zu gestalten und diese reflexiv zu erörtern
  • kennen Ansätze und ausgewählte Forschungsergebnisse und Forschungsmethoden der pädagogischen Kommunikations- und Interaktionsforschung.

Die Pädagogik der Kommunikation und Interaktion stellt einen grundlegenden Aspekt für Lern- und Lehrprozesse im Unterricht dar. In dieser Lehrveranstaltung werden neben den Grundlagen der Kommunikations- und Interaktionstheorie verschiedene Themen vertiefend und angewandt thematisiert, wie z.B. die Gesprächsführung (u.a. Elterngespräche) als auch die Interaktion und Moderation von Gruppen oder der Umgang mit Konflikten im schulischen Kontext.

Educational sciences

Children write right from the start

5 6 N Cultural techniques
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
  • Language education
Languages connect people Focus 3

Fundamentals of literacy and written language acquisition in the learning field of German as a second language

  • Vertiefung zu den Methoden der Alphabetisierung sowie Reflexion ihrer Anwendbarkeit im Bereich Deutsch als Zweitsprache
  • Einführung in die Theorie der multiplen Alphabetisierung/Mehrschriftigkeit im Kontext einer heterogenen, vielsprachigen Gesellschaft
  • Kennenlernen von Lehrwerken und Materialien zur Alphabetisierung im Kontext Deutsch als Zweitsprache sowie deren Beurteilung
  • Entwicklung von Lernszenarien zur Alphabetisierung und Mehrschriftigkeit für den diversitätssensiblen Unterricht
  • Einschätzung der (schriftsprachlichen) Kompetenzen von Lernenden und darauf basierende Beratung
  • Methodenvielfalt für die Durchführung individueller Lernbegleitung im Bereich des Schriftspracherwerbs im Feld Deutsch als Zweitsprache
  • Verfassen von Texten in frühen Phasen des Zweitspracherwerbs
  • Umgang mit verschiedenen Textsorten im Rahmen des Zweitspracherwerbs

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • erhalten einen Einblick in die Theorie der multiplen Alphabetisierung/Mehrschriftigkeit und lernen Modelle kennen, die sie bei der Einschätzung der Kenntnisse und Lernschritte von Lernenden unterstützen.
  • lernen unterschiedliche Methoden der Alphabetisierung von Kindern im Lernfeld Deutsch als Zweitsprache kennen.
  • können didaktische Maßnahmen im Bereich Deutsch als Zweitsprache einschätzen.
  • Können diversitätssensible Lernmaterialien zur Förderung von Mehrschriftigkeit auswählen, bewerten und selbstständig entwickeln.
  • können Aufgaben und Übungen für den Unterricht entwerfen, anleiten und durchführen.
  • können die Kompetenzen bzw. Kenntnisse und Lernfortschritte der Lernenden (kleinschrittig) einschätzen und die Lernprozesse der Teilnehmenden durch entsprechende Unterstützung individuell begleiten.
  • sind in der Lage, auch in frühen Phasen des Zweitspracherwerbs und der Alphabetisierung das Verfassen von Texten im Lernfeld Deutsch als Zweitsprache anzuregen.
  • können Schüler*innen mit Deutsch als Zweitsprache beim Kennenlernen und Erproben verschiedener Textsorten begleiten.

Die schriftsprachlichen Vorkenntnisse bei Schülerinnen und Schülern mit Deutsch als Zweitsprache sind bei Schuleintritt oder bei Seiteneinstieg in das österreichische Schulsystem unterschiedlich. Multiple Alphabetisierung/Mehrschriftigkeit steht ebenso im Fokus dieser Lehrveranstaltung wie phonologische Informationsverarbeitung im Kontext von Deutsch als Zweitsprache. Zudem wird reflektiert, wie das Verfassen von Texten und das Gestalten verschiedener Textsorten auch in frühen Phasen des Zweitspracherwerbs gelingen können.

German

Children practise movement at school

5 6 N Movement
  • Educational, vocational, and life orientation
  • Diversity/inclusion
  • Health promotion
  • Scientific work
Exercise promotes health Focus 3

Research into school fields of action and practice

  • Aktionsforschung zu spezifischen fachdidaktischen Fragestellungen
  • Reflektierendes Planen und Handeln im Bewegungs- und Sportunterricht
  • Methodisch angeleitete Auseinandersetzung im praktischen Handlungsfeld
  • Forschende Grundhaltung im Bewegungs- und Sportunterricht
  • Professionalisierung reflexiver Kompetenz im Bewegungs- und Sportunterricht
  • Implementierung fachdidaktischen Wissens in die Unterrichtsplanung

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können eine forschende Grundhaltung zur Professionalisierung ihres Unterrichts entwickeln und anwenden
  • können fachdidaktisches Wissen in ihren Unterrichtsplanungen reflektieren
  • sind in der Lage, bewegtes Lernen als Unterrichtsprinzip zu verstehen
  • sind in der Lage, aufgrund fachdidaktischer Einsichten sportliche Entwicklungspotenziale bei Lernenden der Primarstufe zu fördern
  • sind in der Lage, langfristige Planungskonzepte in Bewegung und Sport zu entwerfen
  • können in Projekten fächerübergreifenden Unterricht verwirklichen
  • sind in der Lage, Unterricht aus interdisziplinärer Sicht mit dem Schwerpunkt Heterogenität, Differenzierung und Individualisierung zu planen und durchzuführen
  • können Kompetenzen im Bereich Kommunikation, Teamfähigkeit und Organisation entfalten.

Die Entwicklung erweiterter Kompetenzen im Handlungsfeld Bewegung und Sport ist das Ziel dieser Lehrveranstaltung. Unter besonderer Berücksichtigung der Synthese von Fachwissenschaft und Fachdidaktik mit der Unterrichtspraxis und der individuellen Eigenkompetenz der Studierenden werden Unterrichtssituationen gestaltet, erprobt, reflektiert und evaluiert. Zudem wird die Aktionsforschung zu spezifischen fachdidaktischen Fragestellungen thematisiert.

Movement and sport

Children move safely in a changed digital world

5 6 N Digitality
  • Language education
  • Environmental education
  • Health promotion
  • Informational education
  • Media education
  • Civic education
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
  • Sexuality education
  • Economic and consumer education
AI changes learning Focus 3

Social media and their phenomena

  • Grundsatzerlass Medienbildung
  • Medienwirkung (hinsichtlich Emotionen, Wissen, Realitätsvorstellungen, Verhalten und Wertorientierungen)
  • Studien zu medialen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen
  • Soziale Medien und ihre Phänomene
  • Rechtliche Grundlagen
  • Manipulation in und durch Medien
  • Auswirkungen der Mediennutzung auf Körper und Psyche
  • Planung und Umsetzung von Unterrichtssequenzen mit Hilfe von frei erhältlichen Unterlagen (z. B. Safer Internet), Evaluation und Reflexion

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können Schüler*innen beim sicheren, kompetenten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien und beim Erwerb von Medienkompetenz unterstützen.
  • können mit Schülerinnen und Schülern mögliche Wirkungen von Medien und Medieninhalten analysieren und bewerten.
  • können Studien zu den medialen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen nutzen, um ein Verständnis für deren Bedürfnisse und Herausforderungen in einer digitalen Welt zu entwickeln.
  • können aktuelle Phänomene sozialer Medien analysieren und verstehen.
  • können Schüler*innen unterstützen, ihr kommunikatives Handeln reflektiert und gewaltfrei zu gestalten.
  • können Manipulationen in und durch Medien erkennen, kritisch hinterfragen und bewerten.
  • können die Auswirkungen der Mediennutzung auf Körper und Psyche verstehen und Kinder beim gesunden Umgang mit digitalen Medien unterstützen.
  • können Unterrichtssequenzen planen, durchführen und evaluieren.

Eine frühzeitige Förderung von Medienkompetenz ist angesichts des wachsenden Stellenwerts von Smartphones, Tablets und der Internetnutzung im Alltag von Kindern von enormer Bedeutung. Die "Medienbildung" ist bereits im Lehrplan der Volksschule verankert. Schulen kommt die Aufgabe zu, sich aktiv mit aktuellen Medienphänomenen und technologischen Entwicklungen auseinanderzusetzen, um Kinder angemessen auf die Potenziale und Gefahren der digitalen Welt vorzubereiten. Lehrkräfte sind in der Lage, Schülerinnen und Schülern die notwendigen Kompetenzen für ein selbstbestimmtes, sicheres und verantwortungsvolles Handeln zu vermitteln.

Media and informational education

Children encounter AI in a responsible way

5 6 N Digitality
  • Informational education
  • Media education
  • Civic education
  • Economic and consumer education
AI changes learning Focus 3

Ethical and legal aspects of artificial intelligence

  • Grundlegendes Verständnis für Künstliche Intelligenz, deren Funktionsweise und Anwendungsbereiche
  • Ethische Prinzipien im Kontext künstlicher Intelligenz
  • Rechtliche Aspekte der Nutzung von KI, einschließlich Datenschutz und Urheberrecht
  • Strategien zur Förderung von Medienkompetenz und kritischem Denken zur Reflexion über den Einsatz von KI
  • Möglichkeiten, wie KI in Bildungskontexten sinnvoll eingesetzt werden kann, um das Lernen zu personalisieren und zu unterstützen
  • Konzepte für einen KI-Unterricht, der unterschiedliche Lernbedürfnisse und Lernhintergründe berücksichtigt
  • Planung und Durchführung von KI-bezogenen Unterrichtssequenzen, die Schüler*innen praktische Erfahrungen im Umgang mit Technologie bieten
  • Kritische Evaluation und Reflexion des Einsatzes von KI im Unterricht

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • verfügen über ein grundlegendes Verständnis für Künstliche Intelligenz, deren Funktionsweise und Anwendungsbereiche.
  • Kennen und verstehen ethische Prinzipien im Kontext künstlicher Intelligenz.
  • sind mit den rechtlichen Aspekten der Nutzung von KI vertraut, einschließlich Datenschutz und Urheberrecht.
  • können Strategien zur Förderung von Medienkompetenz und kritischem Denken entwickeln.
  • kennen die Möglichkeiten, wie KI in Bildungskontexten sinnvoll eingesetzt werden kann.
  • verstehen Konzepte für einen KI-Unterricht, der unterschiedliche Lernbedürfnisse und -hintergründe berücksichtigt.
  • sind fähig, KI-bezogene Unterrichtssequenzen zu planen und durchzuführen.
  • können den Einsatz von KI im Unterricht kritisch evaluieren und reflektieren.

Schule wird zu einer Lernumgebung, die Schüler*innen nicht nur auf die Herausforderungen einer digitalisierten Welt vorbereitet, sondern sie auch zu kritischen Denker*innen und verantwortungsvollen Nutzer*innen digitaler Technologien wie Künstlicher Intelligenz formt. Der Unterricht wird angereichert durch eine fundierte Auseinandersetzung mit ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten der Digitalisierung. Lehrkräfte sind in der Lage, die Bedeutung digitaler Bildung zu vermitteln und Kompetenzen zu fördern, die Kinder für das Aufwachsen in einer globalisierten, digitalisierten, inklusiven, vielsprachigen und heterogenen Gesellschaft wappnen, in der KI eine zentrale Rolle spielt.

Media and informational education

Children tell stories with digital media

5 6 N Digitality
  • Informational education
  • Media education
AI changes learning Focus 3
  • Erzeugung, Bearbeitung und Speicherung von Bildmaterial mit geeigneter Softwareprodukten
  • Digitalisierung von Tönen, Musik und Sprache
  • Audio- und Videobearbeitung mit kindgerechter Software
  • Gestaltung innovativer Lernumgebungen
  • Urheberrechtliche Aspekte bei der Veröffentlichung selbstproduzierter Medieninhalte
  • Methodisch- didaktische Anregungen für die Medienproduktion mit Kindern im Unterricht
  • Kreative Gestaltungsmöglichkeiten mit Künstlicher Intelligenz

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • nutzen bereitgestellte Medien und Software-Applikationen zielgerichtet.
  • gestalten, adaptieren und veröffentlichen Materialen (Fotos, Videos, Podcasts) für den Unterricht.
  • kennen die Grundlagen des Datenschutz- und Urheberrechts und wissen, wie sie lizenzfreie oder selbst erstellte Inhalte im Unterricht rechtmäßig verwenden können.
  • verwenden digitale Medien zur Individualisierung und Personalisierung von Lernprozessen, um den Unterricht für heterogene Lerngruppen zu gestalten.
  • erkennen gebräuchliche Video-Formate und können Videodateien didaktisch zielführend im Unterricht einsetzen.
  • verfügen über grundlegendes Wissen und Kenntnisse über die Einsatzmöglichkeiten des Flipped-Classroom-Konzepts.
  • wenden generative KI-Werkzeuge an, um eigene kreative Vorstellungen umzusetzen.

Studierende erwerben grundlegende Fertigkeiten in Fotografie, Videoproduktion und Audiogestaltung zur Erstellung einfacher Lernmaterialien und Lernsettings. Sie erkennen die Bedeutung von audio-visuellen Lernmaterialien und vertiefen ihr Verständnis für die Verbindung von KI und kreativen Prozessen. Sie entwickeln innovative Ansätze für die Gestaltung moderner Lernumgebungen unter Berücksichtigung von Diversität und Inklusion zu entwickeln.

Media and informational education

Children need digitally organised teachers

5 6 N Digitality
  • Informational education
  • Media education
AI changes learning Focus 3

Digital classroom management

  • Verwaltungssoftware zur Organisation des Schulalltags dem Schul- und Dienstrecht folgend
  • Plattformen zur digitalen Kommunikation mit Eltern
  • Office-Software zur Gestaltung des Unterrichts
  • Kollaborative Erstellung von Jahresplänen und Lernzielkontrollen (LZK) unter Nutzung digitaler Werkzeuge
  • Professionelle Dokumentengestaltung
  • Evaluierung und Feedback mit digitalen Tools
  • Integration digitaler Medien zur Förderung der Diversität

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die an Schulen gebräuchliche Verwaltungssoftware und können diese zur effizienten Organisation des Schulalltags dem Schul- und Dienstrecht folgend einsetzen.
  • kennen Plattformen zur digitalen Kommunikation und können diese für einen transparenten Austausch mit Kindern und Eltern nutzen.
  • sind vertraut mit Office-Software und können damit kollaborativ im Team Unterrichtsmaterialien erstellen.
  • können digitale Werkzeuge nutzen, um Jahrespläne und Lernzielkontrollen kollaborativ zu erstellen.
  • kennen die Prinzipien der professionellen Dokumentengestaltung und können diese für die Erstellung von Unterrichtsmaterialien und Kommunikationsmitteln anwenden.
  • sind fähig, digitale Tools für Evaluierung und Feedback zu nutzen, um Lernfortschritte zu messen und Rückmeldungen effizient zu verarbeiten.
  • verstehen die Bedeutung digitaler Medien zur Förderung der Diversität und können diese im Unterricht gezielt einsetzen.

Die Integration digitaler Technologien in den Lehralltag transformiert das Klassenzimmer in einen dynamischen, vernetzten Raum, der Lehrpersonen und Schüler*innen gleichermaßen befähigt, sich den Herausforderungen und Chancen des 21. Jahrhunderts zu stellen. Spezialisierte Planungs- und Kommunikationsplattformen ermöglichen ein effizientes Classroom-Management, erleichtern den Informationsaustausch und fördern die kollaborative Arbeit. Durch die professionelle Nutzung digitaler Plattformen zur Kommunikation mit Eltern wird eine inklusive, interkulturelle, interreligiöse und sprachensensible Brücke zwischen Schule und Zuhause geschlagen.

Media and informational education

Children discover extracurricular learning places

5 6 N Anthropocene
  • Language education
  • Environmental education
  • Educational, vocational, and life orientation
  • Health promotion
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Civic education
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
The future requires shared responsibility Focus 3

Experience world knowledge outside of school

  • Vielfalt außerschulischer Lernorte
  • Chancen des außerschulischen Lernens
  • Vernetzung zwischen schulischem und außerschulischem Lernen
  • Virtuelle Lernorte in der digitalisierten Gesellschaft
  • Rechtliche Grundlagen im Zusammenhang mit dem Besuch außerschulischer Lernorte
  • Außerschulisches Lernen als Grundlage für lebensbegleitendes Lernen (reflexiver Habitus)
  • Exkursionen zu ausgewählten außerschulischen Lernorten

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • erlangen einen Überblick zur Vielfalt außerschulischer Lernorte.
  • erkennen die Chancen außerschulischer Lernorte für Primärerfahrungen und originäre Begegnungen.
  • können schulisches und außerschulisches Lernen methodisch verbinden und daraus Bildungsangebote entwickeln
  • nutzen virtuelle Lernorte zur Erweiterung der vorhandenen Ressourcen.
  • handeln rechtssicher im Zusammenhang mit dem Besuch außerschulischer Lernorte.
  • fördern lebensbegleitendes Lernen durch Vermittlung positiver Erfahrungen an außerschulischen Lernorten.
  • nehmen an einer Exkursion zu einem außerschulischen Lernort teil und entwerfen ein Lernszenario für eine Lernerfahrung an einem ausgewählten außerschulischen Lernort.

Der Besuch außerschulischer Lernorte ermöglicht die Erweiterung schulischer Lernerfahrungen. Für erfolgreiches außerschulisches Lernen ist eine kompetenzorientierte Planung, Durchführung und Nachbereitung notwendig. Neben der Wissensvermittlung fördert der Besuch außerschulischer Lernorte die Sozial- sowie Diversitätskompetenzen.

General studies

Children learn technical languages

5 6 N Anthropocene
  • Educational, vocational, and life orientation
  • English
  • Intercultural education/multilingualism
  • Media education
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
  • Language education
  • Environmental education
  • Scientific work
The future requires shared responsibility Focus 3

Everyday language, educational language, technical language in subject teaching

  • Sprachensensibel unterrichten im Sachunterricht: Methodenvielfalt zur differenzierenden sprachlichen Unterstützung
  • Prinzipien des sprachensensiblen Unterrichts nach dem aktuellen Forschungsstand
  • Grundkenntnisse über die Prozesse kindlichen Erst- und Zweitspracherwerbs (DaE, DaZ, DaF, Englisch als Brückensprache)
  • Bewusstseinsbildung für verschiedene Sprachregister und Fehlertoleranz im (Fach-)Spracherwerb
  • Diagnostische Grundlagen zur Planung, Durchführung und Evaluation sprachensensiblen Sachunterrichts
  • Konzeptwissen um Inter- und Transkulturalität im Kontext von Heterogenität und Mehrsprachigkeit
  • Didaktische Modelle für kooperative Lernformen, selbstgesteuertes Lernen, Projektunterricht, Lernszenarien mit dem Ziel durchgängiger Sprachbildung

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen vielfältige Methoden zur differenzierenden sprachlichen Unterstützung im Sachunterricht
  • verfügen über Kenntnisse der Prinzipien sprachensensiblen Unterrichts
  • nutzen ihre Grundkenntnisse zum Erst- und Zweitspracherwerb für eine fehlertolerante und Herkunftssprachen respektierende Sprachkultur im Sachunterricht
  • können auf der Grundlage ihres Wissens über Sprachregister und im Bewusstsein ihrer sprachlichen Vorbildfunktion als Lehrkraft Kinder bei der Entwicklung von der Allgemein- zur Bildungs- und zur Fachsprache sprachensensibel begleiten
  • analysieren, beurteilen und gestalten Materialien für sprachensensiblen Sachunterricht auf der Grundlage geeigneter Verfahren der Sprachstandsfeststellung
  • vergleichen und diskutieren Konzepte der Inter- und Transkulturalität, um das sprachliche und kulturelle Potenzial ihrer Schüler*innen im Sachunterricht zu fördern
  • kennen didaktische Modelle und vielfältige Methoden zur sprachlernförderlichen Planung und Gestaltung von sprachensensiblem Sachunterricht

Sprache ist der Schlüssel zum Sachunterricht: Von der Alltagssprache gelangen Kinder in der Primarstufe zur Bildungssprache und zur Fachsprache. Im sprachensensiblen Sachunterricht werden Unterrichtsgespräche, Aufgabenstellungen und Texte so gestaltet und durch Sprachhilfen begleitet, dass alle Schüler*innen, unabhängig von ihrem sprachlichen, kulturellen oder sozialen Hintergrund, Sachwissen für sich entdecken und vertiefen können. Die Prinzipien sprachensensiblen Unterrichts und Basiskenntnisse zum Erst- und Zweitspracherwerb bilden die Grundlage für die methodisch vielfältige Gestaltung sprachensensibler Lernumgebungen.

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