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Focus on language education – multilingualism

Connecting languages

  • The specialisation “LANGUAGE EDUCATION – MULTILINGUALISM” enables the acquisition of skills that enable and motivate students to consider the cultural, linguistic, and religious diversity of pupils as the starting point of all school activities.
  • As experts in multilingual didactics, students can prepare their future pupils to move in a multilingual society in an appreciative and language-conscious manner. A diversity-sensitive attitude, which presupposes tolerance and openness to the world, encourages pupils to engage in cultural exchange between the cultures of Europe and beyond.
  • On the basis of subject-specific and subject-didactic knowledge, the students plan and design pedagogically sound language-sensitive teaching in a multilingual environment; this enables the individual identity formation of the pupils and opens up communicative participation in the world community.
  • Together with experts from different institutions, students acquire concepts for the integration of artistic and linguistic content through children’s literature, music, and dance from all over the world, thereby enabling them to use the opportunities of diversity in their professional lives.

Learning and teaching in focus Language education / MSP


Filter year of study
 Humboldt brothers year: Humboldt brothers year  Michael Schratz year: Michael Schratz year  Annedore Prengel year: Annedore Prengel year  Reinhold Leinfelder year: Reinhold Leinfelder year  Malala Yousafzai year / Master’s programme: Malala Yousafzai year / Master’s programme

Filter orientation
 Anthropocene  Aesthetics  Movement  Digitality  Diversity  Attitude  Cultural techniques  Social peace  introductory and orientation period (STEOP)  Practical pedagogical studies (PPS)  Supervision of the Master’s thesis

Filter subject
 German  Mathematics  Living foreign language  General studies  Movement and sport  Fine arts education  Design and technology / handicrafts  Music education  Media and informational education  Educational sciences

Short title ECTS-AP / Subject SSemester EElective Orientation Supra-subject and transversal skills Focus Category Year of study Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Aim
Short title ECTS-AP S W Orientation Supra-subject and transversal skills Focus Category Year of study Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Aim
Children learn at school locations with lived multilingualism 7 N Diversity
  • Language education
  • Intercultural education/multilingualism
Language education / MSP Focus 4 Teaching and learning in a multilingual society
  • Schulstandorte mit gelebter Mehrsprachigkeit: spezifische Herausforderungen und pädagogische Aufgabenstellungen
  • Handlungs- und Aufgabenfelder von Lehrpersonen in mehrsprachigen Settings
  • Didaktische Modelle für inklusive Lehr- und Lernformen im mehrsprachigen Klassenzimmer
  • Strukturverständnis von Sprachen als Grundlage diversitätssensibler Begegnung
  • Minderheitensprachen Europas und Österreichs und Perspektiven ihrer Förderung im Bildungssystem
  • Einsatz alternativer Kommunikations-, Sprach- und Schriftsysteme in der gemeinsamen Unterrichtsgestaltung
  • Sprachenporträts und Sprachenbiografien
  • Bewusstseinsbildung für verschiedene Sprachregister und Kommunikationsformen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • vergleichen und diskutieren Modelle von Schulstandorten mit gelebter Mehrsprachigkeit, um spezifische Herausforderungen und pädagogische Aufgabenstellungen zu ergründen
  • kennen Handlungs- und Aufgabenfelder von Lehrpersonen an Schulstandorten mit gelebter Mehrsprachigkeit und analysieren diese im Hinblick auf ihre künftige Tätigkeit als Lehrkraft
  • vergleichen und diskutieren (auch digitale) Modelle für Lehr- und Lernformen in mehrsprachigen Klassenzimmern
  • kennen Sprachensteckbriefe, auch von Minderheitensprachen, und nutzen ihr daraus erworbenes Wissen über Verbreitung, Geschichte und Struktur einzelner Sprachen in Österreich, Europa und in der Welt für eine fehlertolerante und Herkunftssprachen respektierende Sprachkultur
  • erstellen Sprachenporträts und lesen Sprachenbiografien, um ihr pädagogisches Selbstverständnis als auch ihre diversitätssensible Einstellung zu vertiefen
  • kennen Methoden, um verschiedene Kommunikationsformen und alternative Sprach- und Schriftsysteme (z.B. Gebärdensprache) im Lehr-Lern-Geschehen einzusetzen
  • kennen die Unterschiede zwischen verschiedenen sprachlichen Registern von der Allgemein- bis zur Bildungssprache und sind sich ihrer sprachlichen Vorbildfunktion als Lehrkraft bewusst.

Die Sprache ist im Bildungswesen weniger denn je als eine einheitliche Sprache zu verstehen. An Schulstandorten mit gelebter Mehrsprachigkeit begegnen einander Kinder, deren familiäre, kulturelle und religiöse Wurzeln sich grundlegend unterscheiden können. Ein wertschätzender Umgang mit Mehrsprachigkeit und Sprachenvielfalt gelingt auf der Grundlage von fachwissenschaftlichem und fachsprachlichem Wissen nach dem aktuellen Stand der Sprachlern- und -lehrforschung.

Children experience the world in a new language 7 N Cultural techniques
  • Language education
  • Intercultural education/multilingualism
  • Diversity/inclusion
Language education / MSP Focus 4 German as a second language
  • Heterogenität des sprachlichen Ausdrucksvermögens und Entwicklung des Sprachstands
  • Verfahren zur Beobachtung des sprachlichen Ausdruckvermögens und zur Bestimmung des Sprachstandes
  • Kritische Betrachtung unterschiedlicher diagnostischer Verfahren zur Erhebung des Sprachstandes 
  • Anwendungswissen zu den Instrumenten der Sprachstandsbeobachtung und den Verfahren der Sprachstandsfeststellung in heterogenen Klassen
  • Interpretation der Ergebnisse im Hinblick auf die individuellen Voraussetzungen und Potenziale der Schülerinnen und Schüler
  • Individualisierte sprachliche Unterstützung auf diagnostischer Grundlage in Form von Förderplänen
  • Methodenvielfalt zur Durchführung eines förderdiagnostisch gestützten Sprach(en)unterrichtes in heterogenen Lerngruppen

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die grammatische Progression im Zweitspracherwerb
  • können die Instrumente zur Sprachstandsbeobachtung und Verfahren zur Sprachstandsfeststellung kritisch beschreiben und vergleichen
  • können Verfahren zur Bestimmung des Sprachstandes analysieren und auswählen
  • sind in der Lage, Ergebnisse aus diesen Verfahren zu reflektieren
  • können die Ergebnisse daraus nutzen, um die sprachliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu diagnostizieren
  • können ihr Wissen über die unterschiedlichen Verfahren zur Erhebung des Sprachstandes für die Entwicklung individualisierter, die Lernausgangslagen und Potenziale respektierender Förderpläne nutzen
  • kennen didaktische Modelle zur Planung eines förderdiagnostisch gestützten Sprach(en)unterrichtes
  • können vielfältige Methoden im Sprachenunterricht anwenden.

Die Studierenden lernen in dieser Lehrveranstaltung die grammatische Progression im Erwerb der Zweitsprache Deutsch und verschiedene, darauf basierende Verfahren zur Erhebung des Sprachstandes von Schülerinnen und Schülern mit nichtdeutscher Erstsprache kennen. Sie vergleichen diese kritisch und erwerben Anwendungswissen zur Durchführung individueller Sprachstandsbeobachtungen im Kontext der gesamten Lerngruppe. Sie entwickeln auf dieser Basis individualisierte Förderpläne und entwerfen heterogenitätsfreundliche Konzepte für einen sprachfördernden Unterricht.

Children are multilingual and differently abled 7 N Cultural techniques
  • Language education
  • Diversity/inclusion
  • English
Language education / MSP Focus 4 Teaching language(s) consciously
  • Kreative Aspekte in der Förderung sprachlicher Begabungen und Potenziale 
  • Alltagssprache, Bildungssprache, Fachsprache
  • Methodenvielfalt zur individualisierten sprachlichen Unterstützung
  • Gestaltung eines sprach(en)sensiblen Unterrichts in Mathematik und Naturwissenschaften sowie im Kunst- und Werkunterricht
  • Interkomprehension und metakognitive Strategien zur Förderung des Sprach(en)bewusstseins in den MINT-Fächern
  • Interkomprehension und metakognitive Strategien zur Förderung des Sprach(en)bewusstseins in den kreativen Fächern

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können ihr Grundwissen in der Begabungs- und Begabtenförderung sowie in der Kreativitätsforschung für die Prozesse der sprachlichen Entwicklung nutzen
  • sind in der Lage, Ergebnisse aus der Begabungs- und Begabtenforschung sowie aus der Kreativitätsforschung zu reflektieren
  • kennen den Unterschied zwischen Alltagssprachen, Bildungssprachen und Fachsprachen
  • kennen vielfältige Methoden zur individualisierten sprachlichen Unterstützung sowohl in der Unterrichtssprache als auch in der lebenden Fremdsprache Englisch in interdisziplinären Kontexten
  • können Unterrichtssequenzen im Hinblick auf ihr unterrichtpraktisches Tätigsein analysieren
  • kennen didaktische Modelle zur Gestaltung eines sprach(en)sensiblen Unterrichts in Mathematik und in den Naturwissenschaften
  • kennen didaktische Modelle zur Gestaltung eines sprach(en)sensiblen Kunst- und Werkunterrichts sowohl in der Unterrichtssprache als auch in der lebenden Fremdsprache Englisch
  • können diese Erkenntnisse im Hinblick auf die selbsttätige Planung und Durchführung von Unterrichtseinheiten nutzen
  • kennen Methoden der Interkomprehensionsdidaktik und reflektieren diese im interdisziplinären Kontext.

Die Studierenden lernen die Vielfalt der Sprachregister und die Schlüsselfunktion von Sprache in Bildungsprozessen kennen und können fachliche Lerninhalte in verschiedenen Unterrichtsfächern sprach(en)bewusst und sprach(en)sensibel vermitteln. Sie erkennen die Bedeutung methodisch-didaktischer Konzepte für den Aufbau von Bildungssprache sowie Fachsprachen und der lebenden Fremdsprache Englisch als Fach sowie in seiner inhaltsintegrativen Form. Dabei berücksichtigen sie die Förderung besonderer sprachlicher Begabungen ebenso wie kreative Lernformen.

Children cross bridges 7 N Social peace
  • Language education
  • Intercultural education/multilingualism
Language education / MSP Focus 4 Accompanying multilingual children at school transitions
  • Wissen um kulturbedingte und kulturbezogene Unterschiede unter Einbeziehung aktueller Forschungsergebnisse
  • Kenntnisse über kulturell geprägte Regeln, Normen, Wertehaltungen und Symbole
  • Grundsätze erfolgreicher interkultureller Elternarbeit unter Einbeziehung transparenter Regeln und einer "klaren" Kommunikation über die Bedürfnisse des Kindes
  • Übergänge der Kinder sprachensensibel begleiten
  • Didaktische Modelle für Bildungsübergänge im Kontext von Heterogenität und Plurikulturalität
  • Selbstreflexive Bewusstseinsbildung durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Bildungsbiografie

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • setzen sich mit Interkultureller Kommunikation und den damit verbundenen charakteristischen Merkmalen auf Basis aktueller Forschungsergebnisse auseinander
  • vertiefen ihre Kenntnisse über Bedingungen, Formen und Folgen von ethnischen, kulturellen und religiösen Zuschreibungen und Identifikationen
  • kennen die Grundsätze erfolgreicher interkultureller Elternarbeit, indem sie Strategien und Best-Practice-Beispiele vergleichen und diskutieren
  • setzen sich mit der Begleitung mehrsprachiger Kinder an den Übergängen unter Einbeziehung ihrer fachdidaktischen und institutionellen Kenntnisse auseinander
  • vergleichen und diskutieren didaktische Modelle für Übergänge in Bildungseinrichtungen im Kontext unterschiedlicher Perspektiven (u.a. institutionelle, bildungspolitische)
  • gestalten ihre eigene Bildungsbiografie und setzen sich damit selbstreflexiv auseinander.

Übergänge der Kinder von einer elementaren Bildungseinrichtung in die Volksschule und aus dieser in eine weiterführende Schule werden von bedeutsamen Einflussfaktoren bestimmt. Zu diesen zählen unter anderem die institutionelle Gestaltung, die sozialen Beziehungen und das emotionale Erleben. Übergänge sind immer geprägt von den Ressourcen in den verschiedenen Subsystemen, in denen das Kind aufwächst. In Form einer gemeinsamen Verantwortungsübernahme und eines gemeinsamen Engagements kann es gelingen, Kindern die ihnen zustehende nachhaltige Bildungsunterstützung zu geben.

Children with different native languages and cultures learn German 7 N Practical pedagogical studies (PPS)
  • Language education
  • Intercultural education/multilingualism
Language education / MSP Focus 4 German as a language of instruction
  • Planung und Durchführung fachlich, fachdidaktisch und pädagogisch fundierten sprach(en)sensiblen Unterrichts in mehrsprachigen Lerngruppen (Unterrichtspraxis)
  • Gestaltung sozialer Beziehungen und Lernprozesse (Unterrichtspraxis)
  • Sprachensensibler Unterricht in der Unterrichtssprache (Unterrichtspraxis)
  • Gruppendynamische Prozesse (Unterrichtspraxis)
  • Reflexion unterrichtlicher Prozesse in Form fachdidaktisch begründeter Analysen
  • Didaktische Modelle für interkulturelle Elternarbeit unter Berücksichtigung der kindlichen Bedürfnisse

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, sprachliche, kulturelle und individuelle Eigenschaften von Schüler/innen zu analysieren und kennen individuelle Lernausgangslagen
  • können sprach(en)sensiblen Unterricht für mehrsprachige Gruppen gestalten (Unterrichtspraxis)
  • können den Zusammenhang zwischen Lernzielen und Lernergebnissen analysieren
  • sind in der Lage, ihr Wissen über gruppendynamische Prozesse zu analyiseren, um sprachliche, kulturelle und/oder soziale Barrieren im sprach(en)sensiblen Unterricht durch unterrichtliche Maßnahmen abzubauen (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, Beobachtungsinstrumente für sprachwissenschaftliche und -didaktische Fragestellungen zu entwickeln und einzusetzen (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, gruppendynamische Prozesse professionell zu gestalten (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, die Auswirkung von Sprachkompetenz auf die Lernprozesse einzelner Schülerinnen und Schüler einzuschätzen
  • können ausführliche Reflexionen auf Basis adäquater Modelle verfassen
  • können interkulturelle Elternarbeit im gemeinsamen Fokus auf die Bedürfnisse des Kindes reflektieren
  • kennen und wenden qualitative und quantitative Methoden der Linguistik, insbesondere der Spracherwerbsforschung an.

Die Vermittlung der normgerechten Standardsprache Deutsch ist die entscheidende Aufgabe von Lehrpersonen. Eine Didaktik für eine sprachlich und kulturell heterogene Schülerschaft steht dabei im Mittelpunkt. Wichtig ist ein sprachensensibles Vorgehen, bei dem sich alle Schülerinnen und Schüler willkommen und individuell gefordert und gefördert fühlen.

Children need teachers with expertise in school law 7 N Social peace
  • Civic education
  • Scientific work
Language education / MSP Fundamentals of educational science 4 School law perspectives on the institution of school
  • Verfassungsrechtliche Grundlagen
  • Stufenbau der Rechtsordnung: Verfassungsrechtliche Grundordnung – Verfassung – Bundes-/Landes-(verfassungs)-gesetze – Verordnungen – Bescheid, Urteil, Erkenntnis – Weisung
  • Schulbehörden
  • Organisation des Schulwesens
  • Zielbestimmung und Aufgabe der österreichischen Schule
  • Dienstpflichten
  • Schulpflicht, Schulreife, Schuleingangsphase, ordentlicher/außerordentlicher Status
  • Sonderpädagogischer Förderbedarf
  • Kinderschutz, Kindeswohlgefährdung
  • Aufsichtspflicht, Haftung
  • Schulveranstaltungen und schulbezogene Veranstaltungen
  • Unterrichtsarbeit, Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung (bei Lese- Rechtschreibschwäche)
  • Pflichten, Verbote und Maßnahmen
  • Widerspruchsverfahren
  • Rechte und Pflichten der Schulpartner
  • Gesundheitsbetreuung
  • Datenschutz
  • Urheberrecht
  • Schulautonomie
  • Dienstrecht
Die Absolventinnen und Absolventen …
  • kennen die gesetzlichen Grundlagen für eine professionelle Arbeit
  • verstehen ihr pädagogisches Wirken im Kontext eines rechtlichen Rahmens
  • sorgen für sozialen Frieden durch Rechtssicherheit im Schulalltag
  • kennen wesentliche Orientierungspunkte und Werte, an denen sich die österreichische Schule ausrichtet
Ein solides Grundverständnis des österreichischen Rechtssystems und vertiefte Kenntnisse der schulrelevanten Rechtsbereiche seitens der Lehrpersonen sind die Basis für Rechtssicherheit aller Beteiligten im Schulalltag und können Konflikte bereits im Vorfeld vermeiden. Gleichzeitig ermöglicht das Wissen um die rechtlichen Rahmenbedingungen einen lösungsorientierten Umgang in schwierigen Situationen.
Children learn languages digitally 8 N Digitality
  • Language education
  • Media education
  • Intercultural education/multilingualism
  • English
Language education / MSP Focus 4 Digital learning resources for language education
  • Nutzung digitaler Lernressourcen für den sprachensensiblen Unterricht
  • Schreibprozesse von Kindern im mehrsprachigen Kontext begleiten und die Ressourcen von Textverarbeitungsprogrammen nutzen
  • Individuelle Schreibbegleitung und Schreibmotivation unter Einbeziehung digitaler Medien
  • Kriterien für das Verfassen und für die Gestaltung unterschiedlicher Textsorten mit Hilfe eines Textverarbeitungsprogrammes
  • Rezeption und Produktion vielfältiger Textsorten unter Einbeziehung digitaler Medien
  • Selbstreflexive Bewusstseinsbildung im Kontext digitaler Medien
  • Entwicklung und Vertiefung rezeptiver und produktiver Sprachkompetenzen mithilfe digitaler Medien in der Unterrichtssprache und der lebenden Fremdsprache Englisch

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen digitale Lernressourcen und berücksichtigen diese bei der Planung und bei der Gestaltung von sprachensensiblem und inhaltsintegrativem (Fremdsprachen-)Unterricht
  • nutzen ihr Wissen über aktuelle Methoden der prozessorientierten Schreibdidaktik für förderliche Differenzierungsmöglichkeiten unter Einbeziehung digitaler Medien
  • kennen die Kriterien für das Verfassen und für die Gestaltung unterschiedlicher Textsorten mit Hilfe von Textverarbeitungsprogrammen
  • können die Schreibprozesse von Kindern im mehrsprachigen Kontext begleiten und die Ressourcen von Textverarbeitungsprogrammen und internetbasierenden Kommunikationswerkzeugen hierfür nutzen
  • können – unter Einbeziehung digitaler Medien – Sprech- und Schreibaufgaben formulieren, die zum Sprechen/Verfassen von Texten motivieren und zur Förderung der kommunikativen Kompetenz beitragen
  • können den Umgang mit digitalen Medien differenzsensibel beurteilen und Ergebnisse daraus kriteriengeleitet reflektieren.

Lehrpersonen werden dazu befähigt, sprachliche Bildung (auch) digital zu ermöglichen, indem sie verschiedenste digitale Medien im Sprachenunterricht effektiv einsetzen und digitale Ressourcen nutzen, um die kommunikative Sprachkompetenz der Lernenden zu erhöhen. Sie sorgen hierbei für effizient gestaltete digitale Lernumgebungen.

Children with different first languages learn German as a second language 8 N Diversity
  • Language education
  • Intercultural education/multilingualism
  • Diversity/inclusion
Language education / MSP Focus 4 Learning German in a multilingual community
  • Prozesse kindlichen Erst- und Zweitspracherwerbs (DaE, DaZ, DaF, Englisch als Brückensprache)
  • Sprachliche Register und Fehlerkultur im Spracherwerb
  • Sprachvorbilder und Kommunikationsgelegenheiten als Gelingensbedingungen für sprachliche Entwicklung bei Mehrsprachigkeit
  • Alphabetisierung in der Erst- und Zweitsprache
  • Modelle des DaZ-Unterrichts in mehrsprachigen Klassen
  • Sprachlernstrategien und Förderungsmodelle von Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben als soziale und kulturelle Praxen in heterogenen Klassen
  • Konzeptwissen um Inter- und Transkulturalität im Kontext von Diversität

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die Prozesse des kindlichen Erstspracherwerbs und den aktuellen Forschungsstand im Hinblick auf die Hypothesen zum Zweitspracherwerb
  • nutzen ihr Wissen über den Erst- und Zweitspracherwerb für eine fehlertolerante und Herkunftssprachen respektierende Sprachkultur
  • kennen Verzögerungen und Hürden im Erst- und Zweitspracherwerbsprozess und können inklusive Kommunikationsverfahren anwenden
  • wissen um die Bedeutung von Sprachvorbildern beim Spracherwerb und können die erforderlichen Kommunikationsgelegenheiten im Unterricht sicherstellen und gestalten
  • können im Alphabetisierungsprozess die individuellen Ausgangslagen mehrsprachiger Schüler/innen berücksichtigen
  • kennen unterschiedliche Modelle des Unterrichts in mehrsprachigen Klassen und wissen diese kritisch zu betrachten
  • vermitteln Sprachlernstrategien, um Schülerinnen und Schüler in ihren individuellen Sprachbildungsprozessen zu unterstützen
  • vergleichen und diskutieren Konzepte der Inter- und Transkulturalität, um das sprachliche und kulturelle Potenzial in mehrsprachigen Klassen zu nutzen.

Durch den Schuleintritt ändert sich die sprachliche Lebenswelt der Kinder in qualitativ bedeutsamer Weise, da sie sich mit der Schriftform der deutschen Sprache und den Registerunterschieden intensiv auseinandersetzen. In einem handlungsorientierten Unterricht, der Deutsch als Erst- und Zweitsprache berücksichtigt, erwerben Schülerinnen und Schüler mit DaZ kindgerechte Strategien, die sie dazu befähigen, sprachliche Elemente, Strukturen und Regeln in einer neuen Sprache zu beschreiben und Sprachen in Beziehung zueinander zu setzen.

Children are linguistically diverse and creative 8 N Cultural techniques
  • Language education
  • Intercultural education/multilingualism
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
Language education / MSP Focus 4 Creativity and language
  • Bewusstseinsbildung für die sprachliche und kulturelle Vielfalt in Österreich, Europa und der Welt
  • Wissensvertiefung über den Zusammenhang zwischen Sprachen, Kulturen und Identitäten
  • Reflexion gruppendynamischer Prozesse in mehrsprachigen Lerngruppen
  • Konzepte und praktische Umsetzungsmöglichkeiten für sprach(en)- und geschlechtersensible Unterrichtssequenzen und kreative Auseinandersetzung mit Identitäten 
  • Vermittlung interkultureller, transkultureller und sozialer Kompetenzen
  • Integration von künstlerischen und sprachlichen Inhalten durch Kinderliteratur, Musik und Tanz aus aller Welt

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können ihr Wissen über die kulturelle und sprachliche Vielfalt in Österreich, Europa und der Welt für eine wertschätzende und Herkunftssprachen respektierende Unterrichtspraxis nutzen
  • kennen die Zusammenhänge zwischen Sprache, Kultur und Identität
  • können gruppendynamische Prozesse in mehrsprachigen Lerngruppen analysieren und reflektieren
  • sind in der Lage, Konzepte für sprach(en)- und geschlechtersensible und identitätsbildende Unterrichtssequenzen zu erstellen
  • können Modelle aus unterschiedlichen Ländern analysieren und vergleichen
  • können Erkenntnisse daraus unter Einbeziehung aktueller Forschungsergebnisse thematisieren und reflektieren
  • können ihr Wissen über interkulturelle, transkulturelle und soziale Kompetenzen nutzen, um einen sprach(en)sensiblen Umgang mit kulturellen Wahrnehmungsmustern im Unterricht zu vollziehen
  • kennen didaktische Modelle und vielfältige Methoden zur Integration von künstlerischen und sprachlichen Inhalten in Form von Kinderliteratur, Musik und Tanz aus aller Welt
  • sind in der Lage, ihr Handlungsrepertoire zur Gestaltung ressourcen- und stärkenorientierter Unterrichtssequenzen zu vervollständigen.

Die Sprachen- und Kulturenvielfalt in Österreich, Europa und der Welt steht im Fokus dieser Lehrveranstaltung. Die Studierenden vertiefen ihr Basiswissen über den Zusammenhang zwischen Sprachen, Kulturen und Identitäten. Sie erproben Methoden, Strategien und Materialien im Rahmen eines kreativen Umgangs mit Sprache im mehrsprachigen Kontext unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung von Sprachen und Kunst für die individuelle kreative Auseinandersetzung mit verschiedenen kulturellen und sprachlichen Identitäten.

Children discover the world of literature 8 N Cultural techniques
  • Language education
  • Media education
  • Intercultural education/multilingualism
  • English
Language education / MSP Focus 4 Literary education in a multilingual context: Reading
  • Vertiefung von literaturwissenschaftlichem und literaturhistorischem Basiswissen 
  • Lesen und Medien in Familie und Umfeld
  • Didaktische Modelle für literarisches Lernen
  • Didaktische Modelle für einen handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterricht
  • Das literarische Unterrichtsgespräch als kulturelle Praxis
  • Methodenvielfalt zur individualisierten Unterstützung im Bereich des Lesens in der Erst- und Zweitsprache sowie in der lebenden Fremdsprache Englisch 
  • Inter- und transkulturelle Erfahrungen in deutscher und in englischer Sprache in der Begegnung mit Kinder- und Jugendliteratur 

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • verfügen über vertieftes literaturwissenschaftliches und literaturhistorisches Wissen im Hinblick auf Kinder- und Jugendliteratur
  • kennen die Grundlagen der Lesesozialisation und können ihr Basiswissen über Lesen als soziale und kulturelle Praxis in der Familie und im Umfeld der Schülerinnen und Schüler, besonders im mehrsprachigen Kontext, erweitern
  • kennen didaktische Modelle und unterschiedliche Methoden zur individualisierten Unterstützung im Bereich des Lesens in der Erst-, Zweit- und der lebenden Fremdsprache Englisch und können sie in der Planung und Gestaltung von inhaltsintegrativem Unterricht anwenden
  • können Lernsettings, die inter- und transkulturelle Erfahrungen in der Begegnung mit Kinder- und Jugendliteratur ermöglichen, vergleichen, diskutieren und konzipieren
  • können didaktische Modelle für literarisches Lernen und das literarische Unterrichtsgespräch in einem handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterricht in deutscher und in englischer Sprache vergleichen, diskutieren und bei der Konzeption entsprechender Lernszenarien berücksichtigen
  • können die Aspekte literarischen Lernens (u.a. Vorstellungsbildung, literar- und sprachästhetische Wahrnehmung, Erschließung metaphorischer und symbolischer Bedeutungen, Fiktionalität, narrative und dramaturgische Handlungslogik) kritisch reflektieren und im Literaturunterricht kompetenzorientiert einbringen.

Die Studierenden vertiefen ihr literaturwissenschaftliches und literaturhistorisches Wissen. Sie reflektieren die Bedeutung der Lesesozialisation im Kontext von Erst- und Zweitspracherwerb sowie in der lebenden Fremdsprache Englisch. In dieser Lehrveranstaltung lernen sie vielfältige methodisch-didaktische Möglichkeiten der Literatur- und Kulturvermittlung kennen, insbesondere im Hinblick auf Kinder- und Jugendliteratur. Sie konzipieren theoriegeleitet handlungs- und produktionsorientierte Lernszenarien für literarisches Lernen und literarische Unterrichtsgespräche. 

Children speak many languages 8 N Social peace
  • Language education
  • Intercultural education/multilingualism
  • English
Language education / MSP Focus 4 Teaching and learning in a multilingual society with CLIL

• Mehrsprachigkeit als charakteristisches Merkmal von Migrationsgesellschaften
• Lehren und Lernen mit CLIL (Content and Language Integrated Learning) in einer mehrsprachigen Gesellschaft
• Analyse der Lehrpläne im Kontext von CLIL
• Die "Zone der nächsten Entwicklung" und Lehren mit "Scaffolding"
• Identifikation angemessener inhaltlicher und sprachlicher Ziele mithilfe von Lernerprofilen
• Metakognitive Ziele im Zweitspracherwerb
• Deutsch als Zweitsprache im sprachensensiblen Fachunterricht
• Hinführung der Schülerinnen und Schüler zur Sprachbetrachtung und zum Sprachenvergleich auf mehreren linguistischen Ebenen

Die Absolventinnen und Absolventen …
• kennen die Bedeutung und den Wert von Mehrsprachigkeit in Migrationsgesellschaften
• kennen weiterführende didaktische Methoden sowie Lehr- und Lernstrategien für den Fachunterricht durch CLIL und setzen sich mit CLIL-spezifischer Literatur auseinander
• analysieren die Lehrpläne im Zusammenhang mit CLIL und verfügen über die sprachlichen Mittel in der lebenden Fremdsprache Englisch, um Lerneinheiten an individuelle Bedürfnisse von Schülerinnen und Schüler anzupassen
• verstehen "Scaffolding" als Hilfestellung für das progressive Lernen des Kindes und setzen diese "Verstehensgerüste" ein, um das Kind in die "Zone der nächsten Entwicklung" zu begleiten
• formulieren angemessene inhaltliche und sprachliche Ziele auf der Basis von konkreten Lernerprofilen
• vertiefen ihre Grundkenntnisse im Hinblick auf Mehrsprachigkeit, Zweitspracherwerb und interkulturelle Pädagogik unter Einbeziehung aktueller Ergebnisse aus der Sprachlern- und lehrforschung
• sind in der Lage, Kindern Sprachbetrachtung und Sprachenvergleich auf der Laut-, Wort-, Text- und Satzebene zu ermöglichen.

In einer Migrationsgesellschaft gilt es, verschiedene Kulturen miteinander in Dialog zu bringen. Erfahrungen und Vorstellungen der Kinder sind oft an ihre Alltagssprache gebunden. Lehrpersonen unterstützen Kinder dabei, individuelle Wege zur Bildungssprache zu finden, um Sachverhalte und Zusammenhänge sachadäquat sprachlich darzustellen. Ein bewusster Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt erfordert von Lehrenden und Lernenden ein wachsendes Verständnis für verschiedene kulturelle Einflüsse, die in den Unterricht eingehen. Diesem interkulturellen Ansatz entspricht ein multiperspektivisches, inhalts- und sprachintegriertes Lehren und Lernen im mehrsprachigen Kontext.

Children need community 8 N Practical pedagogical studies (PPS)
  • Language education
  • Diversity/inclusion
Language education / MSP PPS (subject didactics) 3 Social living space school
  • Didaktisch fundierte Planung, Durchführung und Reflexion von Unterricht mit kulturpädagogischer Ausrichtung in Form kollaborativer Unterrichtsentwicklung und Praxisforschung mit Lesson Study unter besonderer Berücksichtigung sozialer Lernprozesse (Unterrichtspraxis)
  • Dialogisch-integrative Einbettung von musikalisch-künstlerischen Lernsequenzen in mittel- und längerfristige Unterrichtsplanungen (Unterrichtspraxis)
  • Administrative Tätigkeiten mit besonderem Fokus auf kulturpädagogische Vermittlungsarbeit als Primarstufenlehrende (Unterrichtspraxis)
  • Strukturierung und Rhythmisierung von Lernprozessen und adaptive Unterrichtsgestaltung unter besonderer Berücksichtigung sozialer und musikalisch-künstlerischer Prozesse (Unterrichtspraxis)
  • Besonderheiten der Lernstandserhebung und Leistungsfeststellung bei musikalisch-künstlerischer Unterrichtsprojekten (Unterrichtspraxis)
  • Individuelle und gemeinsame Lernprozesse mit musikalisch-künstlerischer Ausrichtung im Spannungsfeld zwischen Begabtenförderung und Förderbedarf
  • Stressmanagement und Konfliktmanagement (Unterrichtspraxis)
  • Anforderungen an den Lehrberuf durch Entprivatisieren von Unterricht, Sichtbarmachung von Stärken und Herausforderungen, Wertschätzung der Lehrerexpertise und Aufbau einer kulturbezogenen kollektiven Wissensbasis an der Schule

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, musikalisch-künstlerische Lernprozesse über größere Zeiteinheiten (Wochen- und Jahresplanung) zu rhythmisieren (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, Ergebnisse und Leistungen kompetenzorientierter Lernprozesse mit Musik und Kunst angemessenen festzustellen und zu dokumentieren (Unterrichtspraxis)
  • können Planung und Durchführung von Unterricht an die Heterogenität in der Klasse anpassen, insbesondere mit Blick auf musikalisch-künstlerische Begabtenförderung
  • setzen Kriterien guter kulturpädagogischer Unterrichtsarbeit theoriebasiert um und können Unterricht didaktisch argumentiert und lehrplanorientiert variabel gestalten und reflektieren (Unterrichtspraxis)
  • können musikalisch-künstlerische Lernprozesse in ihrer dynamischen Einheit von Sozialisation, Emotion und Kognition anleiten und gestalten (Unterrichtspraxis)
  • kennen Kommunikations- und Gewaltpräventionsstrategien und können das eigene Verhalten und Handeln reflektieren, um soziale Beziehungen im Kontext von Schule und Unterricht insbesondere mit Inhalten und Methoden aus Musik und Kunst zu fördern
  • sind in der Lage, in der professionellen Zusammenarbeit positive Beziehungen zu ihren Kolleginnen und Kollegen aufzubauen
  • kennen administrative Aufgaben von Lehrerinnen und Lehrern und können definierte Aufgaben, insbesondere für den Bereich von Musik und Kunst übernehmen (Unterrichtspraxis).

Die Erweiterung der Kompetenzen zur Planung, Durchführung und Reflexion von musikalisch-künstlerischer Unterrichtsprojekte im Lebensraum Schule mit besonderem Fokus auf lernergebnisorientiertem, differenziertem und rhythmisiertem Unterricht über größere Zeiteinheiten und unter besonderer Berücksichtigung von sozialen Lernprozessen im Dialog zwischen Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen ist zentrales Ziel dieser Lehrveranstaltung. Die Studierenden gewinnen als Professionelle Lerngemeinschaft in der Verknüpfung von Theorie, Praxis und Kunst nicht nur Einblicke in die Komplexität des Schulalltags mit ihren vielfältigen Verantwortungen im Lehrberuf, sondern bauen die dafür notwendigen kulturpädagogischen Routinen auf. Durch den Einsatz altersadäquater musikalischer und künstlerischer Methodenkonzepte in Verbindung mit professionsspezifischen Kommunikations- und Handlungsstrategien sollen sowohl die musikalischen und vielfältigen künstlerischen Kompetenzen als auch die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler gestärkt und gefördert werden.

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