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Focus on inclusive pedagogy

Acting inclusively

  • The specialisation “INCLUSIVE PEDAGOGY” is oriented towards the needs of pupils for equal participation in a common school system with reference to educational justice and human dignity.
  • In addition to theoretical, didactic, and pedagogical–practical study content, the study programme also comprehensively includes creative and personality-building areas.
  • Beyond the skills of “inclusive pedagogy”, graduates are able to identify possible barriers to learning and to ensure the participation of all children in a school life that meets individual requirements and possibilities through counselling, active support, and cooperative learning settings.
  • For this, students work on different areas of diversity such as poverty, gender, ethnicity, and inter-religiousness as well as physical/mental/mental needs.
  • “Inclusive Pedagogy” guides, fosters, and connects the actors in the future-oriented further development of the Austrian education system. This opens up a wide range of activities in the various areas of the school landscape.

Learning and teaching in focus Inclusive pedagogy


Filter year of study
 Humboldt brothers year: Humboldt brothers year  Michael Schratz year: Michael Schratz year  Annedore Prengel year: Annedore Prengel year  Reinhold Leinfelder year: Reinhold Leinfelder year  Malala Yousafzai year / Master’s programme: Malala Yousafzai year / Master’s programme

Filter orientation
 Anthropocene  Aesthetics  Movement  Digitality  Diversity  Attitude  Cultural techniques  Social peace  introductory and orientation period (STEOP)  Practical pedagogical studies (PPS)  Supervision of the Master’s thesis

Filter subject
 German  Mathematics  Living foreign language  General studies  Movement and sport  Fine arts education  Design and technology / handicrafts  Music education  Media and informational education  Educational sciences

Short title ECTS-AP / Subject SSemester EElective Orientation Supra-subject and transversal skills Focus Category Year of study Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Aim
Short title ECTS-AP S W Orientation Supra-subject and transversal skills Focus Category Year of study Langtitel Inhalt Aufbau Lernergebnisse Aim
Children perceive themselves and others I 7 N Diversity
  • Language education
  • Social-emotional learning
Inclusive pedagogy Focus 4 Educational processes and the diversity of perception
  • Komplexe Lernbiografien und Intersektionalität
  • Entwicklung als bedingungsloser Anspruch an den Bildungsprozess – Komponenten der Entwicklung
  • Identifikation und Analyse sinnlicher Wahrnehmungsfähigkeiten (insbesondere des Hörens und Sehens) sowie von Verarbeitungsprozessen der Wahrnehmung mit Blick auf Potenziale des Lernens
  • Diversitätsorientierte Forschungsperspektiven des Lernens und der Entwicklung im Bereich Wahrnehmung
  • (Schrift)Sprach- und Kommunikationssysteme als Ressource und/oder Barriere im Kontext sinnlicher Wahrnehmungsfähigkeiten
  • Sozial-emotionale Zusammenhänge: Chancen und Herausforderungen auf individueller und gruppendynamischer Ebene

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können komplexe Lernbiografien und Intersektionalität rekonstruieren sowie an Wahrnehmung orientiert und ressourcenfokussiert diskutieren
  • sind in der Lage, die Heterogenität von Schülerinnen und Schülern diversitätsorientiert anzuerkennen sowie individuelle Entwicklungsverläufe fachsprachlich zu beschreiben
  • sind in der Lage, sinnliche Wahrnehmungsfähigkeiten v.a. des Hörens und des Sehens sowie Verarbeitungsprozesse der Wahrnehmung zu identifizieren, zu analysieren und potenzialorientiert für Lehr-Lern-Arrangements zu nutzen
  • sind in der Lage, sich im Hinblick auf die Begleitung von Lehr-Lern- und Entwicklungsprozessen reflektierend und analysierend mit Forschungsergebnissen auseinanderzusetzen und können daraus handlungsleitende Zusammenhänge zum heterogenen Schulfeld herstellen
  • können eigenständig und kollaborativ Fachliteratur mit Fokus auf Wahrnehmungsprozesse zu individuellen Aufgabenstellungen in ihrer zukünftigen Profession recherchieren und präsentieren
  • sind in der Lage, aus einem Repertoire an (Schrift)Sprach- und Kommunikationssystemen lösungsorientiert eine Auswahl zu treffen und als begründete Ressource in den Bildungsprozess zu integrieren
  • sind in der Lage, didaktisches Wissen zur Gestaltung barrierefreier Lernräume und -szenarien im Hinblick auf v.a. Hören und Sehen zu erweitern
  • können individuelle und gruppendynamische Chancen und Herausforderungen im Kontext komplexer Lernbiografien, die sich aus sozial-emotionalen Entwicklungsverläufen im Kontext Wahrnehmung ergeben, beschreiben und analysieren und präventive Begleitprozesse skizzieren.

Sinneswahrnehmungen, insbesondere Hören und Sehen, und Wahrnehmungsverarbeitung spielen in Lernprozessen eine bedeutsame Rolle. Ausgehend von komplexen Lernbiografien befassen sich die Studierenden mit Komponenten der kindlichen Entwicklung im Zusammenhang mit Wahrnehmungsprozessen und damit verknüpfter sozial-emotionaler Chancen und Herausforderungen in heterogenen Lerngemeinschaften. Aktuelle Forschungsergebnisse bieten einen diversitätsorientierten Blick auf Lernpotenziale und -barrieren, etwa im Bereich der Kommunikationsunterstützung.

Children realise themselves I 7 N Diversity
  • Social-emotional learning
  • Scientific work
  • Diversity/inclusion
Inclusive pedagogy Focus 4 Moderation of world realities I
  • Menschenrechte und Menschenwürde: diversitätsorientierte Diskurse, komplexe Lernbiografien und Intersektionalität
  • Lerntheoretische Begründungslinien zu unterschiedlichen Lernausgangslagen; Lernen und Entwicklungsfragen
  • Kognitive und motorische Prozessbarrieren und -ressourcen mit Fokus auf spezielle Anforderungen des Lernens
  • Vertiefung der wissenschaftlichen Grundlagen der Begabungsforschung
  • Begabungsfördernde Lernkultur
  • Sozial-emotionale Zusammenhänge: Chancen und Herausforderungen auf individueller und gruppendynamischer Ebene
  • Moderne Kommunikationssysteme zur Ermöglichung einer (inter-)aktiven Partizipation aller am Unterricht

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • können inklusionsorientierte Diskurse initiieren und Position für ein menschenwürdiges Leben und Lernen aller beziehen
  • können komplexe Lernbiografien und Intersektionalität im Hinblick auf Kognition und Motorik rekonstruieren sowie inklusive Bausteine lösungsorientierten Handelns erkennen
  • sind in der Lage, Entwicklungsverläufe und Potenziale von Schülerinnen und Schülern unabhängig von deren Ausgangslagen bildungs- und fachsprachlich zu dokumentieren
  • sind in der Lage, Anforderungen an Kognition und Motorik für das Lernen zu identifizieren, zu analysieren und ihre Erkenntnisse für den Entwurf potenzialorientierter Lehr-Lern-Arrangements zu nutzen
  • können eigenständig und kollaborativ Fachliteratur mit Fokus auf Kognition und Motorik zu individuellen Aufgabenstellungen in ihrer zukünftigen Profession recherchieren, präsentieren und verschriftlichen
  • können Begabungen auf Basis unterschiedlicher Lebensperspektiven der Schüler/innen identifizieren und die Lernenden potenzialfokussiert beraten
  • können Begabungen innerhalb des heterogenen und sozialen Schulfeld fördern, unterstützen und forcieren
  • sind in der Lage, die aktive Partizipation aller am Unterricht durch den Einsatz moderner Kommunikationssysteme zu ermöglichen
  • können ihr (fach)didaktisches Wissen zur Gestaltung barrierefreier Lernräume und -szenarien im Hinblick auf Kognition und Motorik erweitern
  • können individuelle und gruppendynamische Chancen und Herausforderungen im Kontext komplexer Lernbiografien, die sich aus sozial-emotionalen Entwicklungsverläufen im Zusammenhang mit Kognition und Motorik ergeben, beschreiben und analysieren und präventive Begleitprozesse skizzieren.

Kognition und Motorik spielen in Lernprozessen eine bedeutsame Rolle. Ausgehend von komplexen Lernbiografien mit Fokus auf Menschenrecht und Menschenwürde befassen sich die Studierenden mit Komponenten der kindlichen Entwicklung im Zusammenhang mit unterschiedlichen Anforderungen an das Lernen und deren Bedeutungszusammenhang mit Kognition und Motorik sowie damit verknüpfter sozial-emotionaler Chancen und Herausforderungen in heterogenen Lerngruppen. Ergebnisse der Forschung zeigen den Studierenden Wege zu einer begabungsfördernden Lernkultur.

Children perceive themselves and others II 7 N Diversity
  • Language education
  • Media education
  • Diversity/inclusion
Inclusive pedagogy Focus 4 Cooperative teaching–learning culture and diversity of perception
  • (Fach)Didaktisch relevante und datenbasierte Beobachtungsverfahren und formative Diagnosemöglichkeiten
  • Identifikation von Ressourcen und Barrieren für das individuelle und gemeinsame Lernen
  • Diagnostisches Handeln – diversitätssensible Entwicklungsförderung
  • Kooperatives Classroom-Management in inklusiven Lernumgebungen; Co-Planning und Co-Teaching
  • Alternative Lehrpläne und Lehrplanergänzungen für die Bereiche Hören und Sehen
  • Planung, Organisation und Evaluierung Inklusion unterstützender Lehr-Lern-Szenarien in heterogenen Gruppen
  • Lernstandserhebung sowie Leistungsfeststellung und -beurteilung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Wahrnehmungsprozesse

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, ihr (fach)didaktisches Wissen zu Wahrnehmungsprozessen und damit assoziierte datenbasierte Beobachtungsverfahren und formative Diagnosemöglichkeiten kompetent zu erweitern und an Diversität orientiert anzuwenden
  • können Ressourcen und Barrieren an Wahrnehmungsprozessen orientiert für das individuelle und gemeinsame Lernen identifizieren und lösungsorientierte Fachgespräche führen
  • sind in der Lage, diversitätssensible Entwicklungsförderung darzulegen und theoriegeleitet zu begründen
  • sind in der Lage, in ihrem Praxisfeld Classroom-Management (Fokus: sinnliche Wahrnehmungsprozesse) im Sinne einer positiven Interdependenz aufzubauen und im Team eine aktive Rolle für alle Lernenden zu übernehmen
  • können individuelles, gemeinsames und gegenseitiges Lernen in heterogenen Gruppen fachwissenschaftlich und -didaktisch kooperativ planen, organisieren und evaluieren
  • sind in der Lage, Lernmaterial für Wahrnehmungsprozesse zu adaptieren, innovative Formen der digitalen Bildung und der assistierenden Technologien zu nutzen sowie Assistenzsysteme in der Planung zu berücksichtigen
  • können Unterrichtsplanung und Lernstandserhebung unter Beachtung aktuell gültiger gesetzlicher Rahmenvorgaben an besondere Wahrnehmungsbedingungen von Lernenden adaptieren, durchführen und evaluieren
  • sind in der Lage, Leistungsfeststellung und -beurteilung mit Berücksichtigung alternativer Lehrplanbezüge (LBVO) nach aktuell gültiger Rechtslage zu kontextualisieren.

Adäquate Förderung basiert auf pädagogischer, handlungsleitender Diagnostik, Wissen über Bildungsprozesse in der Praxis und effizientem, kooperativem Classroom-Management. Davon ausgehend erwerben Studierende zentrale Kenntnisse und Kompetenzen in der Gestaltung von inklusiven Lehr-Lern-Settings, im Co-Planning, Co-Teaching und hinsichtlich gesetzlicher Vorgaben für Lehrplan und Leistungsbeurteilung im Kontext unterschiedlicher Ausgangslagen der Wahrnehmungsbereiche.

Children encounter mathematics in everyday life 7 N Cultural techniques
  • Language education
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
  • Diversity/inclusion
Inclusive pedagogy Focus 4 Promotion in the (pre-)numerical area in heterogeneous learning communities
  • Lernausgangslagen: sprachliche, räumliche, wahrnehmungs- und erfahrungsbezogene mathematikrelevante Basiskompetenzen und deren Beobachtung und Analyse
  • Institutioneller Rahmen für das Lernfeld Mathematik: Lehrpläne, Entwicklungspläne und Leistungsbeurteilung unter Berücksichtigung kindlicher Diversität
  • Erschließen von Entwicklungswegen des Lernens: pränumerischer Bereich, arithmetischer und geometrischer Anfangsunterricht, Rechenstrategien und die Ableitung erforderlicher Zwischenschritte
  • Begleitung auf Entwicklungswegen des Lernens: Materialwahl, -erstellung und -adaptierung im Lernfeld Mathematik 
  • Besondere Entwicklungswege des Lernens I: lebenspraktisches Handeln in einer mathematisierten Welt
  • Besondere Entwicklungswege des Lernens II: Begabung und Begabungsförderung im MINT-Bereich

Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die diversen Einflüsse innerhalb der kindlichen Entwicklung, die mathematikrelevante Basiskompetenzen mitbestimmen
  • können den Kompetenzstand aus Beobachtung und Analyse ableiten und zum Design von Unterrichtsschritten nutzen
  • erwerben Fachwissen zu institutionell definierten Rahmenbedingungen
  • können innerhalb dieser Rahmenbedingungen Lehr-Lernszenarien im Themenfeld Mathematik entwickeln, welche die kindliche Diversität bei der Kompetenzentwicklung beachten
  • können einen an Diversität und reflexiver Geschlechterpädagogik orientierten mathematischen Anfangsunterricht konzipieren
  • können mathematische Lösungswege in individuell erforderliche Zwischenschritte unterteilen
  • sind in der Lage, Rechenstrategien prozessorientiert zu adaptieren
  • sind in der Lage, Lernmaterialien der pädagogischen Zielsetzung, dem Lernstand und der gewählten Lernstrategie entsprechend für das Lernfeld Mathematik auszuwählen und selbstständig zu erstellen bzw. bedarfs- und bedürfnisbezogen zu modifizieren
  • können die Bedeutung, welche pränumerische und mathematische Grundlagen für das lebenspraktische Handeln einnehmen, erkennen und können Lernende diesbezüglich adäquat und geschlechtergerecht vorbereiten
  • können pädagogischen Fragestellungen, die besondere Begabungen im MINT-Bereich aufwerfen, erkennen und können diese durch entsprechendes unterrichtliches Handeln entwicklungsfördernd beantworten.

Die Heterogenität einer Lerngemeinschaft spiegelt sich auch in den pränumerischen Ausgangslagen und mathematischen Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler wider. Diese Lehrveranstaltung, die auf mathematisch-fachdidaktischen Grundkenntnissen der Studierenden aufbaut, behandelt sich daraus ergebende pädagogische, mathematikbezogene Aufgaben, insbesondere Diagnostik, Zielsetzungen, Förderung sowie besondere Lernpfade in den Bereichen Lebenspraktisches Handeln und der Begabungs- und Begabtenförderung.

Children are your counterpart 7 N Practical pedagogical studies (PPS)
  • Language education
  • Intercultural education/multilingualism
  • Diversity/inclusion
Inclusive pedagogy Focus 4 Adaptive teaching design in the inclusive learning space
  • Adaptive Planung und Gestaltung von Unterricht in speziellen Lehr-Lern-Settings (Unterrichtspraxis)
  • Individuell auf die Lernbiografie adaptierte Förderung in verschiedenen Settings und Lernräumen (Unterrichtspraxis)
  • Konzeption kooperativer und Inklusion fördernder Lernszenarien
  • Co-Teaching: Studierende – Mentor/in; Studierende – Studierende (Unterrichtspraxis)
  • Analyse sozialer Prozesse innerhalb des Lehr-Lern-Umfelds
  • Forschendes Lernen als Instrument adaptiver Unterrichtsgestaltung
  • Theoriegeleitete Unterrichtsevaluation
  • Pädagogisch-therapeutische Unterstützungssysteme in der Praxis

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, Lehr-Lern-Arrangements in kleinen und großen Lernsettings unter Berücksichtigung der Heterogenität der Lernenden und ihrer Lernprozesse zu gestalten und adaptiv passende Zugänge zu Bildungsinhalten zu schaffen (Unterrichtspraxis)
  • können aus Diagnoseergebnissen Förderkonzepte ableiten, planen, realisieren und reflektieren (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, pädagogische Situationen in der Schule kriteriengeleitet und datengestützt zu analysieren und in ihr unterrichtliches Handeln einzubeziehen (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, Lernende individuell wahrzunehmen, ihre Lernausgangslagen zu erkennen und daraus Fördermöglichkeiten abzuleiten
  • können soziale Beziehungen auf der Basis von Empathie, Wertschätzung und Respekt gestalten (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, pädagogisches Handeln am Bild des Kindes als "Akteur seiner Entwicklung" zu orientieren
  • sind in der Lage, im Team Unterricht inklusionsorientiert zu konzipieren, zu realisieren und zu analysieren (Unterrichtspraxis)
    sind in der Lage, ihre Unterrichtsgestaltung reflexiv zu analysieren und daraus das eigene Handlungsrepertoire zu erweitern und zu optimieren
  • können die Entwicklung ihrer Lehrerpersönlichkeit und ihres pädagogischen Selbstverständnisses individuell und im Peer-to-Peer-Dialog reflektieren
  • sind in der Lage, motivationale, sozial-emotionale und interaktive Prozesse innerhalb der Schülergruppe zu erkennen und auf diese konstruktiv zu reagieren (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, theoriegeleitetes Fachwissen und Ergebnisse persönlicher Reflexion für die je individuelle Lehr-Lern-Situation anzuwenden (Unterrichtspraxis)
  • können konstruktiv-kritisch entwicklungsfördernde Rückmeldung zu Aktivitäten der Lernenden geben und in den Kontext ihres eigenen unterrichtlichen Handelns setzen.

Adaptiver Unterricht leitet seine Gestaltung von der Klassenzusammensetzung hinsichtlich individueller und lernrelevanter Voraussetzungen und den Interaktionen zwischen Lehrer/in und Lernenden ab. Studierende erproben fachliche und didaktisch-methodische Kompetenzen in heterogenen Settings in der Praxis und entwickeln durch kritisches Reflektieren ihr pädagogisches Handeln im Hinblick auf Wahrnehmung von Heterogenität und Ressourcenorientierung weiter. Das eigene professionelle Handeln hinsichtlich der Bedürfnisse von Lernenden und der sozialen Interaktionen in Gruppen werden kritisch reflektiert und evaluiert.

Children need teachers with expertise in school law 7 N Social peace
  • Civic education
  • Scientific work
Inclusive pedagogy Fundamentals of educational science 4 School law perspectives on the institution of school
  • Verfassungsrechtliche Grundlagen
  • Stufenbau der Rechtsordnung: Verfassungsrechtliche Grundordnung – Verfassung – Bundes-/Landes-(verfassungs)-gesetze – Verordnungen – Bescheid, Urteil, Erkenntnis – Weisung
  • Schulbehörden
  • Organisation des Schulwesens
  • Zielbestimmung und Aufgabe der österreichischen Schule
  • Dienstpflichten
  • Schulpflicht, Schulreife, Schuleingangsphase, ordentlicher/außerordentlicher Status
  • Sonderpädagogischer Förderbedarf
  • Kinderschutz, Kindeswohlgefährdung
  • Aufsichtspflicht, Haftung
  • Schulveranstaltungen und schulbezogene Veranstaltungen
  • Unterrichtsarbeit, Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung (bei Lese- Rechtschreibschwäche)
  • Pflichten, Verbote und Maßnahmen
  • Widerspruchsverfahren
  • Rechte und Pflichten der Schulpartner
  • Gesundheitsbetreuung
  • Datenschutz
  • Urheberrecht
  • Schulautonomie
  • Dienstrecht
Die Absolventinnen und Absolventen …
  • kennen die gesetzlichen Grundlagen für eine professionelle Arbeit
  • verstehen ihr pädagogisches Wirken im Kontext eines rechtlichen Rahmens
  • sorgen für sozialen Frieden durch Rechtssicherheit im Schulalltag
  • kennen wesentliche Orientierungspunkte und Werte, an denen sich die österreichische Schule ausrichtet
Ein solides Grundverständnis des österreichischen Rechtssystems und vertiefte Kenntnisse der schulrelevanten Rechtsbereiche seitens der Lehrpersonen sind die Basis für Rechtssicherheit aller Beteiligten im Schulalltag und können Konflikte bereits im Vorfeld vermeiden. Gleichzeitig ermöglicht das Wissen um die rechtlichen Rahmenbedingungen einen lösungsorientierten Umgang in schwierigen Situationen.
Children realise themselves II 8 N Diversity
  • Intercultural education/multilingualism
  • Scientific work
  • Diversity/inclusion
Inclusive pedagogy Focus 4 Moderation of world realities II
  • Einsatz von pädagogischen Beobachtungen und Diagnosen für die Unterrichtsgestaltung mit besonderer Berücksichtigung der Fachbereiche Deutsch und Mathematik
  • Identifikation von Ressourcen und Barrieren für das individuelle, gemeinsame und gegenseitige Lernen
  • Diversitätssensible und inklusionsorientierte Entwicklungsförderung unter Beachtung aller gesetzlichen Optionen (Alternative Lehrpläne, Lehrplanergänzungen, Leistungsfeststellung, Akzeleration)
  • Pädagogische Beratungs- und Intervisionsprozesse: Gestaltung und Partizipation
  • Pädagogische Begleitung von Transitionsprozessen
  • Planung, Organisation und Evaluierung inklusiver Lehr-Lern-Szenarien in heterogenen Gruppen
  • Diversitätsorientierte Forschungsperspektiven des Lernens und der Entwicklung im Bereich Kognition und Motorik

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, Ergebnisse datenbasierter Beobachtungsverfahren mit ihrem fachdidaktischen Wissen zu Kognition und Motorik zu vernetzen und an Diversität orientiert anzuwenden
  • können Ressourcen und Barrieren an Kognition und Motorik orientiert für das individuelle, gemeinsame sowie gegenseitige Lernen identifizieren und kontextualisierte Fachgespräche führen
  • sind in der Lage, Entwicklungsförderung und -planung bei unterschiedlichen Förderbedarfen darzulegen, theoriegeleitet zu begründen und professionsbezogen zu formulieren
  • können Unterrichtsplanung und Lernstandserhebung unter Beachtung aktuell gültiger gesetzlicher Rahmenvorgaben gemäß kognitiver und motorischer Anforderungen von Lernenden adaptieren
  • können alle am pädagogischen Prozess Beteiligten fachgerecht, wertschätzend und zielorientiert beraten
  • sind in der Lage, Kinder und deren Bezugspersonen bei der Transition professionell zu begleiten
  • können individuelles, gemeinsames und gegenseitiges Lernen in heterogenen Gruppen fachwissenschaftlich und -didaktisch kooperativ planen, organisieren und evaluieren
  • sind in der Lage, barrierefreie Lernmaterialien auszuwählen, zu erstellen und zu evaluieren
  • sind in der Lage, sich im Hinblick auf die Begleitung von Lehr-Lern- und Entwicklungsprozessen reflektierend und analysierend mit Forschungsergebnissen auseinanderzusetzen und daraus handlungsleitende Zusammenhänge zum heterogenen Schulfeld herzustellen.

Der professionelle Alltag von Lehrerinnen und Lehrern ist geprägt von vielfältigen Anforderungen aufgrund der Diversität der Lernenden. Vorbereitend darauf werden Aspekte der Entwicklung inklusive möglicher Barrieren und Ressourcen, der dazugehörigen Diagnostik und der gesetzlich vorgegebenen Möglichkeiten mit Fokus auf den kognitiven und motorischen Bereich thematisiert. Ziel ist das Erreichen der erforderlichen Kompetenzen für die inklusionsorientierte Arbeit in einer heterogenen Lerngruppe.

Children acquire culture and languages 8 N Cultural techniques
  • Language education
  • Reflexive gender pedagogy and gender equality
  • Social-emotional learning
  • Diversity/inclusion
Inclusive pedagogy Focus 4 Promotion in the languages of instruction in heterogeneous learning communities
  • Lernausgangslagen: sprachliche, motorische, wahrnehmungs- und erfahrungsbezogene sprach- und sprechrelevante Basiskompetenzen und deren Beobachtung und Analyse 
  • Institutioneller Rahmen für das Lernfeld Unterrichtssprache/n: Lehrpläne, Entwicklungspläne und Leistungsbeurteilung unter Berücksichtigung kindlicher Diversität
  • Erschließen von Entwicklungswegen des Lernens: präliteral-symbolische, logographemische, alphabetische und orthografische Phase in Sprachrezeption und -produktion
  • Begleitung auf Entwicklungswegen des Lernens: Materialwahl, -erstellung und -adaptierung im Lernfeld Unterrichtssprache/n
  • Besondere Entwicklungswege des Lernens I: Sprachbildung für und durch lebenspraktisches Handeln und literarische Bildung als Eröffnung ästhetischer Erfahrungsräume in den Bereichen Hören, Sprechen, Lesen, Sprechen und Verfassen von Texten 
  • Besondere Entwicklungswege des Lernens II: Begabung und Begabungsförderung in den Bereichen Hören, Sprechen, Lesen, Sprechen und Verfassen von Texten in der Erst- bzw. Zweit- und in der Fremdsprache

Absolventinnen und Absolventen …

  • kennen die diversen Einflüsse innerhalb der kindlichen Entwicklung, die sprach- und sprechrelevante Basiskompetenzen mitbestimmen
  • können den Kompetenzstand kindzentriert aus Beobachtung und Analyse ableiten und zum Design von Unterrichtsschritten nutzen
  • erwerben Fachwissen zu institutionell definierten Rahmenbedingungen und können innerhalb dieser solche Lehr-Lernszenarien im Themenfeld Unterrichtssprache/n entwickeln, welche die kindliche Diversität bei der Kompetenzentwicklung beachten
  • können einen an Diversität und individueller Sprachentwicklung orientierten Unterricht für alle Fächer konzipieren
  • können in Fallvignetten Entwicklungsphasen der Sprachrezeption und -produktion erkennen und geeignete Lehr-Lern-Szenarien geschlechtergerecht auswählen und gestalten
  • sind in der Lage, geeignete Lernmaterialien für die Unterstützung von Sprach- und Sprechgelegenheiten in der Unterrichtssprache auszuwählen und selbstständig zu erstellen bzw. bedarfs- und bedürfnisbezogen zu modifizieren
  • sind in der Lage, die Bedeutung kommunikativer Grundkompetenzen im lebenspraktischen Handeln zu erfassen und können Lernende durch handlungsbegleitende Sprechanlässe fördern
  • können inklusive Szenarien der Begegnung mit Literatur und Medien gestalten
  • können auf besondere Begabungen in den Bereichen Hören, Sprechen, Lesen und Verfassen von Texten durch entsprechendes unterrichtliches Handeln entwicklungsfördernd eingehen
  • sind in der Lage, auf unterschiedlichen Handlungs- und Tätigkeitsebenen Interesse für eine Fremdsprache zu wecken und einen positiven Zugang zu einer Fremdsprache zu schaffen.

Die Heterogenität einer Lerngemeinschaft geht einher mit sprachdiversen Ausgangslagen und Basiskompetenzen der Kinder. Diese Lehrveranstaltung, die auf sprachlich-fachdidaktischen Grundkenntnissen der Studierenden aufbaut, behandelt sich daraus ergebende pädagogische, sprach- und sprechbezogene Aufgaben, insbesondere Diagnostik der Sprech- und Sprachentwicklung, Zielsetzungen, Förderung sowie besondere Lernpfade in den Bereichen Lebenspraktisches Handeln und Begabungsförderung.

Children enter into dialogue with the world 8 N Cultural techniques
  • Language education
  • Social-emotional learning
  • Scientific work
Inclusive pedagogy Focus 4 Enabling spaces for the (subject) didactic development of teaching–learning scenarios
  • Forschungsbasierte Analyse von publizierten Lehr-Lern-Szenarien zu Verfahren des sprachensensiblen Unterrichts und zu CLIL
  • Analyse mathematischer Aufgaben
  • Auseinandersetzung mit Lehr-Lern-Szenarien im Unterricht anderer Fächer (Sachkunde, kreative Fächer, Sport, digitale Bildung)
  • Eigenständige, lehrplanbezogene Konzeption von diversitätssensiblen Lehr-Lern-Szenarien in einem der oben genannten Kontexte bzw. kontextübergreifend mit Fokus auf Lerngelegenheiten
  • Dokumentation der konzipierten Lehr-Lern-Szenarien unter Berücksichtigung bildungs- und fachsprachlicher, fachdidaktischer sowie fachinhaltlicher Kriterien
  • Evaluierungskriterien und Evaluierung der konzipierten Lehr-Lern-Szenarien im Hinblick auf Barrierefreiheit und Bildungsziele
  • Gemeinsame Weiterentwicklung der konzipierten Lehr-Lern-Szenarien mit Peers und ggf. Fachdidaktikerinnen und -didaktikern

Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, analytisches Wissen zu publizierten, kontextualisierten Lehr-Lern-Szenarien für den sprachensensiblen Unterricht und für CLIL zu erwerben
  • können mathematische Aufgabenstellungen im Hinblick auf die individuellen Lernausgangslagen der Schülerinnen und Schüler analysieren und weiterentwickeln
  • sind in der Lage, eine fächerverbindende Anwendung mathematischer Verfahren in Sachkunde, den kreativen Fächern, Sport und digitaler Bildung zu planen
  • sind in der Lage, eigenständige, lehrplanbezogene analoge und digitale Lehr-Lern-Szenarien zu konzipieren
  • können Lerngelegenheiten schaffen, welche die Berücksichtigung individueller Schülerbedürfnisse und -bedarfe beinhalten
  • kennen bildungs- und fachsprachliche, fachdidaktische, diversitätssensible und fachinhaltliche Kriterien für die Dokumentation von Lehr-Lern-Szenarien
  • können diese Kriterien bei selbst entwickelten Szenarien anwenden
  • kennen Kriterien zur Evaluierung von Lehr-Lern-Szenarien mit Berücksichtigung des Aspekts der Barrierefreiheit und schulischer Bildungsziele und können diese bei selbst entwickelten Szenarien anwenden
  • sind in der Lage, eine Weiterentwicklung ihrer Lehr-Lern-Szenarien im Dialog mit Peers und Fachdidaktikerinnen und -didaktikern anzustreben
  • sind in der Lage, dieses Feedback optimierend in der Vorbereitung von Unterricht einzusetzen.

Im Sinne des Theorie-Praxis-Nexus entwickeln und erproben Studierende diversitätssensible Lehr-Lern-Szenarien unter Bezugnahme auf ihr fachdidaktisches Wissen. Dies geschieht in didaktischen Erprobungsräumen, in denen die Studierenden das im Lauf des Studiums erworbene (fach)didaktische Wissen für offene und gemeinsame Szenarien anwenden, diskutieren und reflektieren können. Projektorientiertes Arbeiten und Universal Design for Learning erfahren hierbei besondere Beachtung.

Children are a learning community 8 N Social peace
  • Language education
  • Intercultural education/multilingualism
  • Diversity/inclusion
Inclusive pedagogy Focus 4 Migration pedagogy for shaping relationships and cooperative forms of work
  • Schulkonzepte und ihre Potenziale im Kontext der sozialen, emotionalen und moralischen Entwicklung von Kindern
  • Bildungsgerechtigkeit als Anforderung an schulische Bildungsprozesse
  • Verantwortung der Lernenden für sich und ihr Handeln
  • Schulische Kulturarbeit für sprachliche Vielfalt im schulischen Raum
  • Lernraum als diversitätsfreundlicher Lebensraum

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, innovative Schul- und Lernraumkonzepte zu verstehen und kriteriengeleitet zu evaluieren
  • können schulische Strukturen hinsichtlich ihrer Förderung der Bildungsgerechtigkeit analysieren und daraus Handlungskonzepte entwickeln
  • können die Sprachenvielfalt im schulischen Raum analysieren, Ressourcen und Barrieren erkennen und die Sprachen der Kinder im Lernraum sichtbar machen
  • sind in der Lage, ihre Möglichkeiten hinsichtlich einer sprachlich-kulturellen Lernraumgestaltung für eine wertschätzende Dialogkultur zu nutzen
  • können die Diversität von Lernenden als Chance anerkennen und berücksichtigen dies in der Unterrichtsgestaltung
  • können vertrauensvolle Beziehung zu den Lernenden aufbauen und auf diesem Weg soziale Kompetenzen fördern.

Theoriegeleitet Reflexionen zu den Dimensionen der Heterogenität zu vertiefen und erweitertes Wissen über Lernausgangslagen von Lernenden zu erlangen, ist das Ziel dieser Lehrveranstaltung. Dabei wird der sozial handelnde Mensch in jeglicher Art von erzieherischen Situationen betrachtet, unter Berücksichtigung der Wechselwirkung mit der sich ständig ändernden Gesellschaft. Die kulturelle, soziale und emotionale Vielfalt der Kinder ist eine wertvolle Ressource für ihre individuelle Identitätsbildung und kommunikative Teilhabe an der Lerngemeinschaft. Aktive Gestaltungsmöglichkeiten des Lernraums durch kooperative und den sozialen Dialog fördernde Methoden und Zugänge sowie die Bedeutung des transkulturellen Beziehungsaufbaus sind die Ziele dieser Lehrveranstaltung.

Children find qualified discussion partners 8 N Social peace
  • Language education
  • Educational, vocational, and life orientation
  • Intercultural education/multilingualism
Inclusive pedagogy Focus 4 Supporting learning and educational processes through dialogue and counselling
  • Schülergespräche zu Lernprozessen
  • Selbst- und Fremdwahrnehmung im pädagogischen Kontext
  • Individuelle, potenzialorientierte Lebens- und Bildungsentwürfe für Schüler/innen
  • Förderliche Feedbackkultur Lehrender und Lernender
  • Elternzusammenarbeit mit besonderer Berücksichtigung transkultureller, migrationsbiografischer und sozioökonomischer Aspekte
  • Begleitung von Transitionsprozessen
  • Kollegiale Beratung; Kooperationsprozesse und Co-Teaching

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, Schülergespräche vorzubereiten und leitfragengestützt effizient und wertschätzend zu führen
  • können die Differenz zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung erkennen und reflektieren diese in Lerngemeinschaften
  • können individuelle Potenziale von Lernenden analysieren und im Dialog Lebens- und Bildungsberatung anbieten
  • können qualifiziertes, empathisches Feedback geben und ebenso die Rolle des Zuhörers einnehmen
  • sind in der Lage, durch lösungsorientierte Elterngespräche zu einer positiven Entwicklung bei Lernschwierigkeiten und Underachievement sowie bei Transitionsprozessen beizutragen
  • zeigen eine aktiv-kooperierende Grundhaltung gegenüber Kolleginnen und Kollegen und sind in der Lage, diese bei der Förderung von Lernenden kompetent zu unterstützen, auch in Form von längerfristiger (Lern-)Begleitung und Co-Teaching.

Konstruktive Gespräche stellen einen bedeutsamen, sinnstiftenden Teil schulischer Bildungsarbeit dar. Sie erfolgen auf einer wertschätzenden, den Hintergrund der Gesprächspartner/innen berücksichtigenden Weise und haben eine kooperative und lösungsorientierte Ausrichtung. Dadurch wird das Ziel angestrebt, Unterricht und Bildungswege erfolgreich zu gestalten.

Children need community 8 N Practical pedagogical studies (PPS)
  • Language education
  • Diversity/inclusion
Inclusive pedagogy PPS (subject didactics) 3 Social living space school
  • Didaktisch fundierte Planung, Durchführung und Reflexion von Unterricht mit kulturpädagogischer Ausrichtung in Form kollaborativer Unterrichtsentwicklung und Praxisforschung mit Lesson Study unter besonderer Berücksichtigung sozialer Lernprozesse (Unterrichtspraxis)
  • Dialogisch-integrative Einbettung von musikalisch-künstlerischen Lernsequenzen in mittel- und längerfristige Unterrichtsplanungen (Unterrichtspraxis)
  • Administrative Tätigkeiten mit besonderem Fokus auf kulturpädagogische Vermittlungsarbeit als Primarstufenlehrende (Unterrichtspraxis)
  • Strukturierung und Rhythmisierung von Lernprozessen und adaptive Unterrichtsgestaltung unter besonderer Berücksichtigung sozialer und musikalisch-künstlerischer Prozesse (Unterrichtspraxis)
  • Besonderheiten der Lernstandserhebung und Leistungsfeststellung bei musikalisch-künstlerischer Unterrichtsprojekten (Unterrichtspraxis)
  • Individuelle und gemeinsame Lernprozesse mit musikalisch-künstlerischer Ausrichtung im Spannungsfeld zwischen Begabtenförderung und Förderbedarf
  • Stressmanagement und Konfliktmanagement (Unterrichtspraxis)
  • Anforderungen an den Lehrberuf durch Entprivatisieren von Unterricht, Sichtbarmachung von Stärken und Herausforderungen, Wertschätzung der Lehrerexpertise und Aufbau einer kulturbezogenen kollektiven Wissensbasis an der Schule

Die Absolventinnen und Absolventen …

  • sind in der Lage, musikalisch-künstlerische Lernprozesse über größere Zeiteinheiten (Wochen- und Jahresplanung) zu rhythmisieren (Unterrichtspraxis)
  • sind in der Lage, Ergebnisse und Leistungen kompetenzorientierter Lernprozesse mit Musik und Kunst angemessenen festzustellen und zu dokumentieren (Unterrichtspraxis)
  • können Planung und Durchführung von Unterricht an die Heterogenität in der Klasse anpassen, insbesondere mit Blick auf musikalisch-künstlerische Begabtenförderung
  • setzen Kriterien guter kulturpädagogischer Unterrichtsarbeit theoriebasiert um und können Unterricht didaktisch argumentiert und lehrplanorientiert variabel gestalten und reflektieren (Unterrichtspraxis)
  • können musikalisch-künstlerische Lernprozesse in ihrer dynamischen Einheit von Sozialisation, Emotion und Kognition anleiten und gestalten (Unterrichtspraxis)
  • kennen Kommunikations- und Gewaltpräventionsstrategien und können das eigene Verhalten und Handeln reflektieren, um soziale Beziehungen im Kontext von Schule und Unterricht insbesondere mit Inhalten und Methoden aus Musik und Kunst zu fördern
  • sind in der Lage, in der professionellen Zusammenarbeit positive Beziehungen zu ihren Kolleginnen und Kollegen aufzubauen
  • kennen administrative Aufgaben von Lehrerinnen und Lehrern und können definierte Aufgaben, insbesondere für den Bereich von Musik und Kunst übernehmen (Unterrichtspraxis).

Die Erweiterung der Kompetenzen zur Planung, Durchführung und Reflexion von musikalisch-künstlerischer Unterrichtsprojekte im Lebensraum Schule mit besonderem Fokus auf lernergebnisorientiertem, differenziertem und rhythmisiertem Unterricht über größere Zeiteinheiten und unter besonderer Berücksichtigung von sozialen Lernprozessen im Dialog zwischen Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen ist zentrales Ziel dieser Lehrveranstaltung. Die Studierenden gewinnen als Professionelle Lerngemeinschaft in der Verknüpfung von Theorie, Praxis und Kunst nicht nur Einblicke in die Komplexität des Schulalltags mit ihren vielfältigen Verantwortungen im Lehrberuf, sondern bauen die dafür notwendigen kulturpädagogischen Routinen auf. Durch den Einsatz altersadäquater musikalischer und künstlerischer Methodenkonzepte in Verbindung mit professionsspezifischen Kommunikations- und Handlungsstrategien sollen sowohl die musikalischen und vielfältigen künstlerischen Kompetenzen als auch die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler gestärkt und gefördert werden.

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