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Zukünfte denken in Estland

Wie können Zukünfte im Klassenzimmer gelehrt werden?

An der Universität Tartu in Estland ist Zukunftsdenken im Curriculum des Lehramtsstudium bereits verankert. Carmen Sippl und Ioana Capatu aus dem Zentrum Zukünfte•Bildung der PH NÖ besuchten Kolleg*innen am Institute of Education der Tartu University in Estland zum Erfahrungsaustausch. Dabei konnten sie in einem Workshop einen spannenden Zugang kennenlernen, der im Lehramtstudium im Rahmen eines Seminars zu Futures Thinking durchgeführt wird.

Emanuele Bardone und Liisi Pajula konfrontieren in diesem Setting die Studierenden mit utopischen (z.B. “full recognition of other-than-human rights”) und dystopischen (z.B. “AI degenerates literacy”) Triggern zu einer möglichen Zukunft. Die Teilnehmer*innen wählen aus einer Liste jeweils einen utopischen und einen dystopischen Aspekt und denken dann gemeinsam über die sich aus dieser Kombination ergebende Zukunft und die Folgen für das Bildungssystem nach. Das Ziel ist es, sich alternative Zukünfte vorstellen zu können und Resilienz mit Blick auf eine ungewisse Zukunft zu entwickeln.

Der Workshop “Arts of Survival: Crazy Futures” ist mit seinem Titel angelehnt an das Motto von Tartu als Kulturhauptstadt Europas 2024. Er wird als beispielhaftes Format der Zukünftebildung im Methodenmosaik des UNESCO Chair in Learning and Teaching Futures Literacy in the Anthropocene an der PH NÖ Eingang finden.

12. April 2024 | Forschung | International