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Maria Aarts’ inspirierende Pädagogik

In 54 Ländern der Welt ist die Niederländerin Maria Aarts, 73, seit Jahrzehnten unterwegs und machte am 3. April in St. Pölten Halt, um 90 Pädagog*innen Inspirierendes über Marte Meo zu erzählen.

Die Begründerin dieser pädagogischen Methode schilderte anschaulich und praxisnah anhand von Videos, wie durch aufmerksames Warten, Benennen und dem Folgen von Interessen sozial-emotionale Entwicklung unterstützt bzw. angeregt werden kann. Es reicht manchmal eine sonst vielleicht „verlorene Minute“, um einen entwicklungsförderlichen Kontakt herzustellen.

Gemäß der Aussage „Kinder passen nicht in Bücher“ wurde auf die Individualität eingegangen und die Wichtigkeit der Erfahrung, man selbst sein zu dürfen, hervorgestrichen. Jeder hat das Recht auf Glück. Sich selbst in einem gelingenden Moment zu sehen und Erfolgreiches konkret zu betrachten, soll ermutigen, das Beste aus sich und seinen Talenten zu machen. Das Gefühl, „aus eigener Kraft“ vieles schaffen zu können, stärkt.

Mit der Macht der Sprache von „Du bist zu schnell“ zu „Ich brauche mehr Zeit. Kannst du sie mir geben?“ und dem Zugang zu Schwierigkeiten als Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln und diese als Gelegenheit zu nützen, um Lösungsmodelle zu erlernen, wurden Resilienz förderliche Gedanken formuliert. 

Gestärkt mit wertvollen Impulsen für Kinder mit und ohne Autismus sowie für die Kooperation mit Eltern, die oft Liebe, Motivation und Zeit haben, aber Informationen zur Entwicklungsbegleitung brauchen, tauschten sich die teilnehmenden Lehrpersonen und Elementarpädagog*innen intensiv aus.
 

3. April 2024 | Weiterbildung